Große Bachforelle attackiert große Nase

[Sixpack77]

Hallo Gemeinde,

ich hatte das Video heute auch im Angelvideo Tread verlinkt, aber hier passt es m.M. nach besser rein. (Kann @Norbert, @Angelspass bitte ein Mod meinen Post im Video Tread bitte löschen!?
https://www.barsch-alarm.de/community/threads/angel-videos.3454/page-85#post-485076


Zumal sich mir die Frage stellt, ob Jemand schon Ähnliches beobachtet hat.
Ich würde dieses Verhalten als Territorial Verhalten werten, bin aber gespannt auf ure Meinung.
Bevor ich gefilmt habe, hatt die Bafo die Nase im Maul, dachte zunächst an einen Hecht.

Ich meine die Bafo schon vor einigen Monaten an einem anderen Spot, ca. 1 Fischtreppe und 2 km weiter flussab gesehen zu haben, dort patrollierte sie ebenfalls von einem ruhigeren Abschnitt in ein strömungsreicheres Stück und zurück. Habe auch noch Bilder der Nase nach der Attacke, stelle die morgen mal rein, wenn ich das Handy wieder zur Hand ;-) habe.

Hier also das Zufalls Video von meinem letzten Ausflug an den Fluss. Eine sehr gute Bafo auf dem Aggro Trip

Da ich keine andere Möglichkeit hatte es hier einzubinden musste ich's bei YT hochladen.Juhuu ich bin ein Influenzer geworden

 

[köderkunst77]

Scho intressantes Verhalten habe ich so bei Bafos auch noch nicht gesehen. XD Wirkt für mich fast wie ein Esox gefangen im Körper einer Forelle.

 

[Sixpack77]

Die Nase hatte eine deutlich verkrümmte Wirbelsäule,
vermute, dass sie die schon vor den Attacken hatte.
@köderkunst77 :
Ja, war ein ziemliches Biest in Bafogestalt.

 

[Kanalbarschjäger]

An einem Fließgewässer welches du auch befischt , hatten wir ein ähnliches Spektakel.
Mein Kumpel hatte direkt neben mir eine 45er Bafo drauf. Direkt vor unseren Füßen ist eine 65+ Bafo immer wieder brutal auf die 45er gehämmert. Da war es gerade mal 30-40cm tief und immer wieder um unsere Beine herum, wie im Rausch.

 

[Sixpack77]

Ja, an dem Fließgewässer haben ich schon so Einiges erlebt. Auch ähnliches wie ihr. Hatte ne kleine Bafo im Drill als eine 60ger diese attakierte und dann selbst hing, die Kleine nicht mehr. Hatte ich hier in einem alten Forellen King schon mal gepostet glaube ich.
Einfach geil!

 

[Sixpack77]

So.
Hier ein versprochenes Nasenbild.

 

[Sixpack77]

Und noch eins

 

[Dominikk85]

Also demnächst die big bait rute mit zum bach nehmen

 

[Schrotter]

Alter! Die Übersetzung des Titels ins Englische ist ja der Hammer...

 

[kalla]

unpassend

 

[Dominikk85]

Hat die forelle die nase gekillt?

 

[Sixpack77]

Hat die forelle die nase gekillt?

Nein.
Die hat es vorläufig überlebt.

 

[Sixpack77]

Alter! Die Übersetzung des Titels ins Englische ist ja der Hammer...

Danke!
Find ich auch

 

[Sixpack77]

Ja, an dem Fließgewässer haben ich schon so Einiges erlebt. Auch ähnliches wie ihr. Hatte ne kleine Bafo im Drill als eine 60ger diese attakierte und dann selbst hing, die Kleine nicht mehr. Hatte ich hier in einem alten Forellen King schon mal gepostet glaube ich.
Einfach geil!

@Kanalbarschjäger Habe es gefunden, im Forellenking 2014:
https://www.barsch-alarm.de/community/threads/forellenking-2o14.21109/page-13

 

[Dominikk85]

würde es eigentlich sinn machen in entsprechenden gewässern große Bafos gezielt mit großen baits (sagen wir über 12cm zu befischen)? die meisten nehmen ja eher 2-3 inch baits.

 

[Sixpack77]

würde es eigentlich sinn machen in entsprechenden gewässern große Bafos gezielt mit großen baits (sagen wir über 12cm zu befischen)? die meisten nehmen ja eher 2-3 inch baits.

Du redest von Gummis?
Bei Hardbaits Fische ich zwischen 5 und 7 cm also 4" ca.

Würde m.M. nach Sinn machen, ne 60er drückt sich das auf jeden Fall rein.
Und wenn nicht, attackiert sie vielleicht aus Territorialverhalten.
Aber dann ist das Tackle insgesamt schwerer und macht weniger Spaß...

 

[MaxLE]

würde es eigentlich sinn machen in entsprechenden gewässern große Bafos gezielt mit großen baits (sagen wir über 12cm zu befischen)? die meisten nehmen ja eher 2-3 inch baits.

Im Ausland finden sich immer mal wieder Texte über das Angeln mit großen Ködern auf dicke BaFos - das beeinhaltet u.a. oft große Streamer (5-6") und interessanterweise sogar Hardbaits um 5". Ich bin noch nie in den Genuss gekommen das zu probieren, liegt aber eher an mangelnden Forellengewässern in meiner Umgebung als an der Lust es auszuprobieren..

 

[sleepyweasel]

Bei Hardbaits Fische ich zwischen 5 und 7 cm also 4" ca.

4 Zoll sind meiner Rechnung nach 10 cm und speziell bei Gummiködern habe ich die Erfahrung gemacht, dass so 60+ Forellen bei dieser Größe schon hängen bleiben, aber man grundsätzlich mit einer Ködergröße unterwegs ist, die sehr viele Fehlbisse ergibt. Es passiert ja immer wieder, das Forellen (speziell die eher standorttreuen Bachforellen) andere Fische nicht so sehr als Nahrung sehen sondern als Eindringlinge, welche sie verbeissen wollen. Wenn du jetzt nur einen Haken hast, was aus anderen Gründen ja eh ok ist, steigt die Fehlbissrate bzw. die im Drill verlorenen Fische, recht schnell an.
Bei Hardbaits besteht das Problem weniger, da hier ja oftmals mehrere Haken im Spiel sind (ob jetzt Drilling oder Einzelhaken lassen wir mal aussen vor).
Bei 5-7 cm Köder (2- ca. 3 Zoll) tritt das Problem weniger auf. Eine meiner kleineren Forellen heuer (24 cm Regenbogen) hing perfekt an einem 3 Zoll Köder. Das am selben Tag noch eine 48er Bachforelle an einem nicht mal 2 Zoll Köder hing kommt nicht überraschen, zeigt aber auch, dass die Selektion über Ködergröße relativ ist.

Bei 5 Zoll + Ködern, wie man das ja durchaus von Videos kennt, schrecke ich hier noch zurück, da die Gefahr von einem Huchenbeifang relativ groß ist. Keine Ahnung wie relevant das für euch ist.

 

[Krüppelschuster]

Ich habe letztes Jahr einige Zeit mit einem Schulkollegen aus Zwickau an einem Bach verbracht und der fischt nichts unter 10cm auf Forelle. Sein Lieblingsköder ist der Castaic JerkyJ 5" am Offsethaken. Selbst eine 20er Bafo fing er damit neben mir und die Fotos seiner anderen Fische aus der Vergangenheit sprachen Bände. Damit waren meine Zweifel beseitigt.

 

[Sixpack77]

Jo, nat

4 Zoll sind meiner Rechnung nach 10 cm und speziell bei Gummiködern habe ich die Erfahrung gemacht, dass so 60+ Forellen bei dieser Größe schon hängen bleiben, aber man grundsätzlich mit einer Ködergröße unterwegs ist, die sehr viele Fehlbisse ergibt. Es passiert ja immer wieder, das Forellen (speziell die eher standorttreuen Bachforellen) andere Fische nicht so sehr als Nahrung sehen sondern als Eindringlinge, welche sie verbeissen wollen. Wenn du jetzt nur einen Haken hast, was aus anderen Gründen ja eh ok ist, steigt die Fehlbissrate bzw. die im Drill verlorenen Fische, recht schnell an.
Bei Hardbaits besteht das Problem weniger, da hier ja oftmals mehrere Haken im Spiel sind (ob jetzt Drilling oder Einzelhaken lassen wir mal aussen vor).
Bei 5-7 cm Köder (2- ca. 3 Zoll) tritt das Problem weniger auf. Eine meiner kleineren Forellen heuer (24 cm Regenbogen) hing perfekt an einem 3 Zoll Köder. Das am selben Tag noch eine 48er Bachforelle an einem nicht mal 2 Zoll Köder hing kommt nicht überraschen, zeigt aber auch, dass die Selektion über Ködergröße relativ ist.

Bei 5 Zoll + Ködern, wie man das ja durchaus von Videos kennt, schrecke ich hier noch zurück, da die Gefahr von einem Huchenbeifang relativ groß ist. Keine Ahnung wie relevant das für euch ist.

Jo, natürllich nicht 4", es war schon spät.
Habe kurz vor der Schonzeit auch eine 56er auf einen 3cm Gummi fangen könne, ja, Größe ist also relativ selektiv.
Aber es kann selektieren.
Siehe @Krüppelschuster Beitrag. Vielleicht mache ich das kommende Saison einmal.
Mal schauen, jetzt muss ich aber erst mal Micro Boats bestellen