Goldener Herbst?! Beste Zeit des Jahres?!

[DonRosso]

Der Herbst ist da. Nun sollte ja eigentlich das große Fressen beginnen.
Ich für mich persönlich muss sagen, dass sie bisher nicht zu meinen erfolgreichsten Angelzeiten gehört. Das Wasser klart immer mehr auf, zumindest hier bei uns, wobei es mir dann schwerer fällt, regelmäßig zu Fangerfolgen zu kommen. Auch in der Führung bin ich zwiegespalten.
Lieber monoton und langsam, oder doch noch recht zackig?
Schon etwas größere Köder oder doch noch moderat?
Sicher ist vieles auch Gewässer abhängig, jedoch fände ich einen Austausch über Methoden, Köder und Führung im Herbst sehr interessant.
Ich selber angel am Kanal und einem mittleren Fluss.
Grüße DR

 

[Köfte]

Ich angle vor allem UL und das bedeutet im Umkehrschluss. dass es am besten läuft, wenn kleine Brutfische in Wurfweite die Räuber anlocken.
Im Herbst bin ich ab so Oktober bisher auch nicht mehr sehr erfolgreich gewesen.
Das hat aber sicher vor allem damit zu tun, dass
- ich dann nicht mit dem richtigen Gerät/Methoden fische
- die Hochphase am Forellenpuff beginnt und ich freie Gewässer bis zum Frühjahr kaum besuche

 

[katatafisch]

In der letzten Woche war ich erstaunt, wie erfolgreich immer noch kleine Köder um 6 cm sind. Auf den Fish Arrow J 2 hatte ich vorhin einige Bisse, etwa 7 cm lange Twitchbaits (z.B. Illex Squirrel) laufen auch gut.
Grundsätzlich würde ich zunächst angeln wie gewohnt und bei ausbleibenden Erfolg auch mal versuchen, den Köder ruhiger zu führen. Meistens merkt man dabei schon, was die Fische mögen. Und ich weiß ja nicht, wie es bei euch ist, aber bei uns stehen z.B. die Ukelei immer noch oberflächennah über den absterbenden Krautfeldern. Der Köder muss also noch nicht in 500 m Tiefe.

 

[BASS-O-HOLIC]

Frühsommer und (Spät)herbst finde ich persönlich beides Top. Habe schon im Dezember mit extrem aggressiv geführten Ködern richtig gut gefangen. Ist aber tagesabhängig. Wenn das Wasser dann richtig kalt ist, im Januar/Februar punkten neist "Dead Slow" Köderführungen. So zuminfest meine Erfahrung. Bei kaltem Wasser müssen die Fische halt gefunden werden und stehen tiefer und weniger verteilt als im Sommer. Habe an einem See mit Anbindung zum Rhein schon wahre Massenfänge vom Boot aus gehabt während Uferangler wegen fehlender Reichweite nur frustriert zusehen konnten.

 

[Marc@BA]

Herbst und Winter gehört mit zu meiner Lieblingsangelzeit. Die Fische stehen nun meistens am Grund und müssen in den anderen Schichten nicht mehr gesucht werden (wobei Ausnahmen natürlich die Regel bestätigen). Es sind auch weniger Leute an den Gewässern unterwegs. Herbst ist einfach top!

 

[mercator_oris]

Bei uns ist es momentan noch recht wechselhaft.
Mal fangen Toppies und am Grund geht nichts, mal ist es genau umgekehrt und das trotz relativ ähnlicher Bedingungen am Spot (Temperatur, Strömung, Sauerstoff, Wetter)

Ich suche inzwischen an den Spots relativ zügig mit 2-3 Ködern die Wasserschichten (Spinner/Chatterbait/Spinnerbait/Toppie<Wobbler<Gummi) ab und weiß dann ganz gut Bescheid, was geht oder eben auch nicht geht. Geht nichts, wird gewechselt ;-).
Wenn's kälter wird, suche ich meistens zunächst vom Grund nach oben. Bei wärmeren Temperaturen eher anders herum.

 

[Dr.Hook]

Irgendwie geil der Herbst,aber zum Teil auch brutal regnerisch,und das feier ich absolut nicht

 

[BigHammer]

Mit einer Eingruppierung in Jahreszeiten tue ich mich immer etwas schwer aber derzeit drehen bei uns die Barsche richtig durch...

Stehen weit draußen in den absterbenden Krautfeldern und wollen zackig geführte Gummis haben. Sofern kein Einschlag nach der zweiten Sinkphase kommt, kann man im Grunde den Köder wieder einholen und es erneut auf Distanz versuchen. Habe in der letzten Woche 3 Packungen Keitech verangelt und nun vollständig auf Lunker City / Gambler gewechselt aufgrund der besseren Haltbarkeit.

Was die Ködergröße angeht so bewege ich mich weiterhin im moderaten 3,5"-Bereich. Es darf auch ein wenig mehr sein. 4" Gummis werden auch genommen aber viele Bisse kommen darauf nicht mehr.

Gruß Chris.