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Wann ist eure Frequenz höher?

  • Zur kalten Jahreszeit bei Wassertemperaturen unter 8 °C fange ich mehr Fisch.

  • Zur warmen Jahreszeit bei Wassertemperaturen über 18 °C fange ich mehr Fisch.


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Walstipper

Finesse-Fux
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Wie wir alle wissen, sinkt zur kalten Jahreszeit der Stoffwechsel der Fische. So besagt eine gängige Faustregel der Kinetik, dass eine Temperaturerhöhung um 10K die Reaktionsgeschwindigkeit (im Organismus) verdoppelt bis verdreifacht. Da der Fisch nun weniger Nahrung aufnimmt, sollte dementsprechend auch die Biss/Fang-Frequenz im Winter sinken.

Demgegenüber steht allerdings die Tatsache, dass die meisten Raubfische im Winter strömungsberuhigte Bereiche und/oder abgegrenzte Tiefenbereiche im Gewässer aufsuchen, an denen die stillen Tiere nun verharren. Der Fisch konzentriert sich zur kalten Jahreszeit also stationärer als zur warmen. Findet man im Winter diese Ansammlungen, sollte dies natürlich auch die Frequenz steigern (falls sie beißen).

Mich würde mal interessieren ob ihr zur warmen oder kalten Jahreszeit eine bessere Frequenz habt (Qualität der Fische hierbei unrelevant). Kalt ist für mich unter 8 °C Wassertemperatur, warme Jahreszeit später Mai bis Juli mit Wassertemperaturen von ca. 18-25 °C. Die noch heißere Jahreszeit (aka Sommerloch) würde ich hier allerdings ausschließen, da es den Fischen oft auf den Magen schlägt. So auch angeln auf psychrophile Salmoniden. Sonst aber alle Raubfische auf die ihr angelt.

Definition: Frequenz = Fänge pro Angelzeit
 

makomatic

Barsch Vader
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Frequenz ist definitiv im Sommer (bzw den Randzeiten) höher.
Auch kann ich von meinem Tidefluss nicht bestätigen, dass die Fische in ruhigen Abschnitten stehen und rumlungern. Die stehen hier gerade voll im Strom.
 

Walstipper

Finesse-Fux
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Frequenz ist definitiv im Sommer (bzw den Randzeiten) höher.

Ich würde auch davon ausgehen dass das für über 80% der Angler so ist. Bzw. mit maximalen Frequenzen zwischen Kälte und Hitze bei 8-18 °C.
Man muss dazu sagen, dass es sich zur warmen Jahreszeit auch angenehmer fischt. Zusätzlich is im Winter (genau heute auf den Tag) ab 16 Uhr Sonnenuntergang....
 

katatafisch

Barsch Vader
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Ich hatte an einem 1. Februar einmal den Fall, dass ich am Grund meines Haussees ein Barschnest gefunden habe. Mit einem als Zocker zweckentfremdeten MeFo-Blinker ging das zu wie beim Heringsangeln.
Wassertiefe war >20 m, heute würde ich das so nicht mehr machen. Aber Spaß hat's gemacht :)
 
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Puh, schwierig... Ich muss gestehen, dass ich im Juli-August wohl am wenigsten angeln gehe. Das drumherum am Wasser, oft gepaart mit den Temperaturen ist mir da zu viel. Wenn wir kleine Barsche um oder unter 20cm mal aussen vor lassen, würde ich auch fast diese „Randzeiten“ als am besten sehen. März und Oktober-November sind sicher Monate wo man richtig Masse fangen kann. Das ist aber auch etwas abhängig von Temperatur, Trübung und entsprechendem Durchfluss. Wenn die Wassertemp. nicht unter 5-6 Grad fällt, sind auf Barsch und Zander auch jederzeit hohe Stückzahlen möglich und fast die Regel.

Ergo bei entsprechenden Bedingungen, würde ich Oktober bis März präferieren.

P.S. Wenn man es drauf anlegt, kannste im tiefsten Winter vertikal halbstarke Zander ohne Ende fangen.
 
S

Snotling4149

Gast
Dadurch, dass die Fische sich mehr konzentrieren, werden gefühlt auch die Gewässer voller im Winter. Obwohl in der Summe weniger geangelt wird, sind die guten Spots zu den guten Zeiten echt voll mit Anglern.
 
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Walstipper

Finesse-Fux
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Ich hatte an einem 1. Februar einmal den Fall, dass ich Anfang Februar am Grund meines Haussees ein Barschnest gefunden habe. Mit einem als Zocker zweckentfremdeten MeFo-Blinker ging das zu wie beim Heringsangeln.
Wassertiefe war >20 m, heute würde ich das so nicht mehr machen. Aber Spaß hat's gemacht :)

Als Kinder haben wir, alle Regeln kreuzweise den Buckel runter, im Winter den Karpfenansammlungen im Yachthafen nachgestellt. Das Ergebnis aus Schwarzangeln, Angelverbot und Betretungsverbot war aber recht bescheiden, denn die Fische waren ziemlich lethargisch. Auch die dort langsam patrouillierenden Döbel, die man sonst in der Strömung gut fangen konnte, haben sich eher bitten lassen. Kann natürlich auch an unserem damaligen Tackle*Skill-Level gelegen haben....
 
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captn-ahab

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Bei uns ist Winter Saure Gurken Zeit. Die Fische sind sehr passiv und die "hot spots" wie Häfen haben wir am Kanal nicht. An Flüssen angel ich zur zeit leider nicht, aber ich kenne an einem Fluß eine Stelle, an der man jetzt dicke Rotaugen en Masse fangen könnte. So etwas geht sicherlich auch mit Raubfischen, wenn man denn weiß wo sie stehen.
 

Hannes.N

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Bei mir ist im Sommer definitiv besser, liegt aber definitiv auch daran, dass ich im Winter weniger ans Wasser komme und auch kein Bedürfnis habe sämtliche Fische in ihrem Winterlager rauszuzerren...
Es gibt da schon die ein oder andere Stelle an der im Winter konzentriert Fisch ist, das reizt mich dann aber auch weniger, da das irgendwie was von Fischen im örtlichen Forellen-Etablissement hat!
 

christophm

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Bei uns am Stausee geht auch im Winter so gut wie gar nichts. Seit Wochen keinen Kontakt...
Januar gehen die Felchen auf, die haben zumindest letztes Jahr auch bei Kälte gebissen.
 

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