Fragen zum Jerkbaiten

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Saturday

BA Guru
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Titan hat ja schon ab wenigen cm ein bisschen Stretch und Mono sowie Fluoro ebenso. Von Hardmono habe ich keine Ahnung, weil nie in der Hand gehabt.
 

Saturday

BA Guru
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Gibt's da noch Alternativen? Ich mag diese Feuerzeugversiegelung nicht. Knoten müssen bei mir ohne Kleber und Hitze funktionieren.
 

Jochen_Emsi

Gummipapst
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Gibt's da noch Alternativen? Ich mag diese Feuerzeugversiegelung nicht. Knoten müssen bei mir ohne Kleber und Hitze funktionieren.
Brauchst keine "Feuerzeugversiegelung" Kannst einfach n minimal längeres tag end stehen lassen. Der Knoten funktioniert ohne Hitze wie du es gern möchtest.
Aber mittels aufpilzen das Rausrutschen absolut auszuschließen vermittelt mir mehr Sicherheit.
 

dietmar

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Wieso Schlagschnur? Eine Schlagschnur benutzt man, wenn man hohe Wurfgewichte mit dünnen Schnüren auf maximale Wurfweite befördern möchte wie z.B. beim Brandungsangeln. Wir reden vom Jerkbeitangeln. Ich benutze gerne 7x7 und 1x7 Stahl, einfädiges Titan (7-fädig ist mir aktuell zu teuer) und dickes FC um die 80 lbs. Die 80 lbs. brauche ich nicht als Tragkraft, sondern den dicken Durchmesser als Schutz vor dem "Durchbeissen". Daher kann ich für den Snap-Knoten einen "schlechten Knoten" mit wenig Tragkraft wie den Lee Tauchen Knot verwenden. Die 80 lbs. bieten genügend Reserve. Für die Verbindung zur Dyneema greife ich dann allerdings zu den beiden besten Knoten. Ich benutze meistens den FG Knot und verwende dafür dieses Tool.

https://www.ebay.de/itm/373074902068

Einige andere nehmen auch gerne den PR Knot.
 
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Saturday

BA Guru
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Solche Tools gibt es auch deutlich günstiger, wenn man sie denn braucht, aber das ist ja hier jetzt nicht unbedingt Thema. Ein wenig Pufferschnur verwende ich immer gern und bei nahezu jeder aktiven Raubfischangelei. Beim Forellenangeln macht es m. E. sogar einen wirklichen Unterschied und man kann damit kompensieren, wenn man nicht allerfeinste Forellenruten und supersanft anlaufende Rollenbremsen nutzt. Beim Bigbaiten nutze ich Schlagschnur, weil ich nicht so spezialisiert bin, dass ich ausschließlich mit Jerkbaits losgehen würde. Gummi ist auch immer im Gepäck und meistens auch Leierköder aus Metall. Wenn ich also am Kiesloch den Gummi über die Abbruchkante zerre (weil nicht selten dort die Fische stehen), würden Muschelbänke sofort meine Hauptschnur beschädigen. Und bei Leierködern schadet es nicht, wenn der Hecht auf vollem Zug beißt, dass erstmal ein paar Prozente Dehnung einsetzen, damit ich ohne Hektik die Bremse auf den Fisch einstellen kann. Schlagschnur ist sicherlich nicht obligatorisch, aber zumindest in vielen Situationen eine willkommene Wohlfühlkomponente im Setup.
 

bobbykron

Finesse-Fux
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Solche Tools gibt es auch deutlich günstiger, wenn man sie denn braucht, aber das ist ja hier jetzt nicht unbedingt Thema. Ein wenig Pufferschnur verwende ich immer gern und bei nahezu jeder aktiven Raubfischangelei. Beim Forellenangeln macht es m. E. sogar einen wirklichen Unterschied und man kann damit kompensieren, wenn man nicht allerfeinste Forellenruten und supersanft anlaufende Rollenbremsen nutzt. Beim Bigbaiten nutze ich Schlagschnur, weil ich nicht so spezialisiert bin, dass ich ausschließlich mit Jerkbaits losgehen würde. Gummi ist auch immer im Gepäck und meistens auch Leierköder aus Metall. Wenn ich also am Kiesloch den Gummi über die Abbruchkante zerre (weil nicht selten dort die Fische stehen), würden Muschelbänke sofort meine Hauptschnur beschädigen. Und bei Leierködern schadet es nicht, wenn der Hecht auf vollem Zug beißt, dass erstmal ein paar Prozente Dehnung einsetzen, damit ich ohne Hektik die Bremse auf den Fisch einstellen kann. Schlagschnur ist sicherlich nicht obligatorisch, aber zumindest in vielen Situationen eine willkommene Wohlfühlkomponente im Setup.

Wohlfühl- oder gefahrenkomponente ;)

Lass ich meist weg, mein Puffer ist mein geschmeidiges Handgelenk bzw. Ellenbogen. Bremse ist zu bleibt es meistens auch, zur Not Freilauf rein.
 
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Johnnyw

Barsch-King 2022 und 2023
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damit ich ohne Hektik die Bremse auf den Fisch einstellen kann.
Kann man doch auch schon vorm biss vernünftig einstellen, weißt ja auf was du fischt wenn du mit jerkbaits angelst, verstehe diese umstellerei im Drill eh nicht, außer es ist wirklich ein außergewöhnlich großer Fisch, dann öffne ich die Bremse ein wenig ansonsten bleibt die bei mir grundsätzlich zu.
 

Saturday

BA Guru
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Wohlfühl- oder gefahrenkomponente ;)

Ich wüsste jetzt nicht, welche Gefahr sich daraus ergibt. Aber ist doch in Ordnung, dass du und andere keinen Puffer benötigen. Mir hilft er und ich erinnere mich an keine Begebenheit, bei der er sich je negativ ausgewirkt hätte.

Kann man doch auch schon vorm biss vernünftig einstellen

Ich habe jetzt noch nicht viele große Hechte gefangen, aber handhabe es bei den Bigbaits so wie in anderen Gewichtsklassen, dass ich je nach Biss entscheide was zu tun ist. Knallt der Fisch z. B. im Moment des Anruckens voll rein, braucht es m. E. keinen Anschlag mehr, aber für die erste Flucht öffne ich dann gern direkt erstmal die Bremse, weil Ausschlitzgefahr besteht. Wenn er hingegen sehr Verhalten in der Ruhephase des Köders beißt, setze ich mit geschlossener Bremse einen satten Anhieb. Auch dann öffne ich sie daraufhin gern für die erste Flucht um ein Aussteigen des Fisches zu vermeiden, aber nur wenn er auch entsprechend bockt. Ich hatte schon ein paar Aussteiger von echt guten Hechten in den Anfangstagen meiner Baitcasterei, als ich noch nicht im Gefühl hatte, in welche Richtung man die Sternbremse lockert. Im Schreck habe ich sie nicht schnell genug geöffnet und weg war der Fisch. Wenn ich nur ein einziges Bremssetting bräuchte und das wäre ne geschlossene Bremse, dann bräuchte ich das Rädchen an der Rolle gar nicht. Es gibt die Einstellmöglichkeit ja nicht umsonst. Man darf sie schon nutzen, muss aber natürlich nicht, wenn man sie nicht benötigt.
 

Einstein

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Wenn wir von richtigem Hechtangeln sprechen (als Richtwert 16cm Köder und 70g Rute aufwärts, gerne auch deutlich mehr), gibt es für mich nur eine Bremseinstellung: Bremse soweit dicht, dass ich mir die Schnur einmal um die Hand wickeln muss, um überhaupt Schnur abziehen zu können. Beim Bigbaitangeln wird die Bremse komplett zu gemacht. Direkt nach dem Biss nicht an der Bremse herumspielen, sondern Kurbeln/Pumpen, um die Spannung maximal hoch zu halten. Häufig verliert man den Hecht in den ersten Drillsekunden, weil die ganze Angelegenheit nicht auf Spannung ist und er den Köder losschüttelt. Auch wenn sich Hechte öfter mal selbst haken, gehört ein satter Anhieb dazu. Um genau zu sein kriegt der den Haken volles Programm durch den Kiefer gekloppt! Pufferschnüre, weiche Bremseinstellungen und Schwabbelruten kann ich dabei nicht gebrauchen.

Ich fische an sich nur 2 Ruten auf Hecht: Spinnrute mit ca. 100g und eine 12oz Bigbaitrute. An keiner von beiden benötige ich mehr als 1 Minute, um einen normalen Meterhecht in den Kescher zu lotsen. Wenn überhaupt wird erst kurz vorm Kescher die Bremse ein wenig (!) geöffnet. Wir haben schon so manchen Hecht über 1m direkt vorm Boot gehakt und in unter 10 Sekunden in den Kescher befördert.

Mit einer 40g Zanderrute, 7kg Geflecht und 10kg Stahl funktioniert das natürlich nicht.
 

Saturday

BA Guru
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Die oben von mir beschriebenen Fischverluste waren nach ner halben Minute Drill und länger. Die Hechte waren richtig gehakt und haben sich entweder losgeschüttelt oder sind ausgeschlitzt. Als Angler kann ich nicht wissen, was von beidem zutrifft. Jedenfalls hingen die Fische richtig, aber eben vielleicht etwas spitz. Wenn ich das sehe, pumpe ich den Fisch nicht sonstwie schnell heran. Beim Anhieb war die Bremse natürlich bis auf Anschlag geschlossen und ich bleibe dabei, dass ich bei schnell geführten Ködern auf Zug Fische durch den Anhieb direkt verloren habe. Seit ich Fluoro oder Mono vorschalte, lande ich mehr Fänge an als vorher.
 

moissac

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Wieso Schlagschnur? Eine Schlagschnur benutzt man, wenn man hohe Wurfgewichte mit dünnen Schnüren auf maximale Wurfweite befördern möchte wie z.B. beim Brandungsangeln.
Berechtigter Einwand. Ich meinte Pufferschnur. Brauche ich sowas, wenn ich Geflochtene als Hauptschnur und 1x1 Titan als Vorfach fische?
 

dietmar

BA Guru
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.....Ich benutze meistens den FG Knot und verwende dafür dieses Tool.

https://www.ebay.de/itm/373074902068

Einige andere nehmen auch gerne den PR Knot.
Solche Tools gibt es auch deutlich günstiger, wenn man sie denn braucht,.....
Ich kenne kein besseres. Durch die hohe Spannung drückt / schneidet sich die Dyneema in das FC. Es ergibt sich nicht nur ein Reibschluss, sondern auch ein Formschluss. Ich möchte das Teil nicht mehr missen, wenn auch der Preis nicht gerade günstig ist. Leider gibt es da noch keine günstige Kopie.
 

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