Foregrip bei schwereren Hechtruten notwendig?

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SR2001

Gummipapst
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Ich hätte eine Frage an die erfahrenen Hechtangler, besonders an jene, die öfter mit Gewichten ab 70Gr. aufwärts fischen.

Haltet ihr einen längeren Foregrip ab einem bestimmten Wurfgewicht für notwendig und wenn ja, warum? Die Frage bezieht sich nur auf Baitcastruten.
Beim Wallerfischen ist mir klar, dass ein Foregrip hilfreich ist, wenn man den Fisch ranpumpen muss, aber beim Hecht? Da reicht es doch in der Regel auch bei heftigen Fluchten wenn man den Blank mit der zweiten Hand stützt. Und das geht ja auch ohne dicken Foregrip ganz gut.
Im Moment fische ich eine Westin W3 Powercast 40-130gr. Diese Rute hat einen recht Langen Foregrip, den ich aber noch nie wirklich benötigt habe.

Hintergrund meiner Frage ist folgender: Ich will mir demnächst eine Rute mit einem Wurfgewicht bis etwa 120Gr aufbauen, welche die Westin ersetzen soll. Also kein richtiger Big-Bait Stecken, für mich persönlich ist das aber schon schweres Gerät.
Ich würde gern aus optischen und gewichtstechnischen Gründen auf den Foregrip verzichten.

Wenn mir jetzt aber (H)einer erzählt, dass ein Foregrip deutliche praktische Vorteile bietet, dann würd ich natürlich lieber einen verbauen. Mir fehlt da leider noch ein bisschen die Erfahrung in der Wurfgewichtsklasse und der Aufbau sollte schon durchdacht sein bevor ich loslege.:)

Also wie seht ihr das? Wäre über Erfahrungswerte dankbar.

LG
 

tölkie

Barsch Vader
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Vor der Überlegung stand ich auch.... so sieht mein Ergebnis aus :).

Ist wirklich kein wirkliches Zusatzgewicht, kann den Griff auch noch benutzen, falls die Mutti mal richtig groß wird und es gefällt mir besser ...
 

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tölkie

Barsch Vader
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Der Blank ist einteilig, 2m und bis 120gr gelabelt .... also in der Liga unterwegs, die Du aufbauen willst
 

Heiner

BA Guru
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Die Frage, ob ein Foregrip nötig ist, hängt davon ab, wie lange pro Angeltag man mit Bigbaits oder druckvollen Baits a la Bucktails, großen Spinnerbaits oder großen Crankbaits fischt. Je länger der Angeltag dauert, desto froher ist man, wenn man den Hebel beim Einholen und/oder Führen des Baits etwas verkürzen kann bei den in der Regel langen Bigbait-Ruten (8' oder mehr - der Trend geht zu längeren Ruten).

Unter 100g kommt man auch ohne Foregrip gut klar, aber mit steigenden Bait-Gewichten bzw. steigenden Bait-Wasserwiderständen steigt die Bedeutung eines Foregrip. Denn wenn man große Baits einige Stunden geworfen und eingeholt hat, lassen die Kräfte unweigerlich nach - besonders, wenn man das mehrere Tage im Stück macht.

Wenn du mit deiner 120g-Rute nichts anders machen willst, als ab und an druckarme Swimbaits einfach nur einzuleiern über zwei, drei Stündchen, kommst du auch ohne Foregrip aus. Andernfalls würde ich einen Foregrip vorsehen, um für alle Fälle gewappnet zu sein, auch wenn du ihn vielleicht nur selten brauchen wirst.
 
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SR2001

Gummipapst
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Danke für eure Antworten! Hilft mir schonmal weiter.
Schicker Aufbau @tölkie .
Denke so in der Art werd ich es auch machen.
 

Jojo3672

Nachläufer
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Obwohl ich jetzt nicht besonders oft und auch nicht sehr schwer auf Hecht angle, nutze ich doch gern den Foregrip.
Erstens kann man/ich so die Rute entspannter greifen als beim Palmen, zweitens kann man so finde ich deutlich besser anschlagen.
Allerdings funktioniert das bei Spinnerbaits/ Ködern mit viel Wiederstand überhaupt nicht bei mir, weil ich das Kippen der Rolle beim Kurbeln nicht verhindern kann.
Kann das am Split Grip liegen und ist bei nem durchgehenden Griff nicht so schlimm (wegen einklemmen der Rute unterm Arm)?
Oder hab ich zu schwabbelige Hände o_O:tearsofjoy:
(Rute ist eine St. Croix Mojo Musky 3oz.)
 

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