Fluorocarbon (PFAS) noch zeitgemäß oder Quelle ewig währender Umweltverschmutzung?

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Hypocras

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Fluorocarbon ist ein PFAS [ Polyvinylidenfluorid (PVDF) ]
Eine riesige Umweltsauerei. Einmal Freigesetzt baut sich das Zeugs niemals ab, reichert sich dafür in Lebewesen an.

Polyvinylidenfluorid (PVDF) gilt im Gebrauch als relativ beständiger, chemisch inerter Fluorkunststoff, bringt aber vor allem über seine Herstellung, Entsorgung und die Einordnung als PFAS relevante Umweltprobleme mit sich. Die größten Auswirkungen betreffen schlechte Abbaubarkeit, mögliche Freisetzung problematischer Vor- und Hilfschemikalien sowie begrenzte Recyclingmöglichkeiten.

Der Vorteil von Atommüll im Vergleich ist dass dieser eine Halbwertszeit von ein paar 10 000 - 100 000 000 Jahren hat. Bei PFAS ist das nicht der Fall…
 
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Onkel Pauli

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Was ist denn jetzt genau das Anliegen?
Solche Substanzen findet man nicht nur in Schnüren, sondern u.a. auch in alltäglicher Kleidung.
 

Onkel Pauli

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In den US-Bundesstaaten Maine und Minnesota werden zukünftig Produkte mit absichtlich zugesetzten PFAS komplett verboten werden. Eine Übergangsfrist soll bis 2032 laufen.

 

Hypocras

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Die verbote sind richtig und wichtig. Viele Kleiderhersteller haben bereits umgestellt, auch PFAS Freie Pfannen sind im kommen. Wenn ich in meinen Angelkoffer schaue ist dort mehr PFAS (FC) als in allen meinen Pfannen . Mir war es nicht bewusst, wollte nur informieren. Ich kaufe das Zeug nicht mehr.
 

gloin

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Finde es jetzt eigentlich nicht sonderlich ketzerisch, dieses Thema aufzumachen. Bzgl. Blei wurde hier doch auch schon intensiv (und gesittet!) diskutiert. Und angesichts der PFAS-Problematik passiert ja auf EU-Ebene einiges, sodass Fluorocarbon aka Fluorkarbon ähnlich wie Blei mittelfristig aus den Läden verschwinden könnte.
Ob ich bis dahin weiter FC nutze, habe ich noch nicht endgültig mit mir selber ausgemacht. Ne Spule Seaguar Tatsu einfach zu entsorgen, kostet schon eine gewisse Überwindung und gründliche Abwägung:sweatsmile:
 

gloin

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Und wie so oft im Leben gilt auch hier "Don't shoot the messenger"!
 

LifadxD

Echo-Orakel
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Und das ist wieder so ein typischer Fall wo jemand, der allem Anschein nach kein sehr großes Verständnis von Chemie hat, mit ganz großen bösen Begriffen um sich wirft. Mag sein, dass sich der Kunststoff PVDF als PFAS definieren lässt, aber allein deshalb kann man den noch lange nicht mit den wirklich kritischen PFAS (also die, die mobil sind (und eben nicht in einem riesigen Makromolekül gebunden sind!), sich in der Nahrungskette anreichern weil sie nicht abbaubar sind, als endokrine Disruptoren wirken oder giftig sind) in einen Topf werfen.

Am Ende ist Fluorocarbon ein Stück Plastik und für die Natur dürfte es herzlich egal sein, ob da ein Stück FC, Nylon oder PE am Wegesrand liegt, da alle drei Materialien absurd lange zum Abbau benötigen.
 

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