fischt hier Jemand 2,70 Meter Rute mit Wobblern?

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Der-Rheinangler

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Hallo,

also ich weis dass für das Wobbler angeln meist Ruten bis maximal 2,40 Meter empfohlen werden. Jetzt ist es aber so dass ich oft mit Steinpackungen und Hindernissen am Ufer zu kämpfen habe. Wie es halt am Rhein so ist. Nun bin ich am Überlegen ob ich mir nicht eine 2,70 Meter lange Rute zum Hardbaitangeln suchen soll. Köder sind Crankbaits, Squirrels (aber mehr gejerkt als getwitcht), Minnows, Rapala X-Rap, Daiwa Double Clutch, Lipless Crankbaits, auch mal einen Jig-Spinner.

Dass das natürlich nicht alles in einem ideal ist, ist mir klar. Ich wollte jetzt nur mal hören ob es auch Leute gibt die mit so langen Ruten diese Köder fischen.

Zielfisch ist der Großbarsch und Zander. Regelmäßig steig tnatürlich auch mal ein Dicker Rapfen oder ein Hecht ein

Versprechen tue ich mir davon weniger Hänger und dass ich den Köder länger im Wasser halten kann, vor allem wenn ich parallel zum Ufer die Steinpackung abfische vom Ufer aus.
 
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taxel

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Hi,

Alles was nur durchgekurbelt wird, kann man gut an 270 fischen. Bei mir sind das DD Crankbaits und Rapfenwobbler. Ich fische übrigens am Main. Köder, die wie Twitchbaits, Stickbaits oder Popper animiert werden müssen, passen nicht zu der Rutenlänge. Geht zwar zur Not mal, macht aber nicht wirklich Spaß. DD Crankbaits habe ich übrigens auch mit 2 m versucht. Damit hatte ich aber zu viele Hänger in der Steinpackung.
 

Revilo62

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Ich gebe mal nur meine persönlicheMeinung wieder, weil selbst erlebt :
Bis vor ein paar Jahren war ich der gleichen Meinung wie Du, dann bin ich auf 8 ft. Ruten als max.Länge umgestiegen und
ich kann die Köder deutlich besser animieren, habe für mich den besseren Kontakt zum Köder, das Angeln ist nicht so anstrengend weil deutlich weniger Kopflastig und ....... die Anzahl der Köderverluste konnte ich deutlich minimieren, gerade am Steinpaket

Tight Lines aus Berlin
 

Bassnatic

Gummipapst
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Wie schon beschrieben: solange du nicht vorhast Stickbaits oder twitchbaits zu animieren, sondern eher Paralel zur Packung einkurbelst ist die rutenlänge relativ egal fürs köderspiel.
Sobald du anfängst zu animieren oder länger als mal ein oder zwei Std angelst wirst du merken dass 2,70 einfach ganz gut ins Handgelenk gehen, wenn man die Spitze permanent über der Wasseroberfläche hält.
Du hast also keine einbussen bei der fängigkeit, aber der Komfort lässt auch beim Leiern irgendwann zu wünschen übrig.
Hab ein paar Jahre Rhein bei Düsseldorf auf dem Buckel und habe da auch mit der normalen Zanderrute gewobbelt- einfach weil ich keinen bock hatte noch ne zweite Rute über die Packung zu schleppen.
Die Fänge waren super.
Angenehmer fischt sich trotzdem mit ner leichten 2m Kombo.
 

Der-Rheinangler

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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ja genau persönliche Meinungen sind mir hier wichtig. Ja das mit dem Animieren leuchtet mir ein und sind auch meine großen Bedenken. Momentan fisch ich 2,40 (was glaube ich 8 Fuß Sind?). Warum meinst du dass du mit 8 Fuß weniger Hänger bekommst?

Dass echtes Twitchen kaum möglich ist ist ja klar mit 2,70.

@Bassnatic: Du meinst 2,70 schränkt die Fängigkeit beim animieren nicht ein, wäre aber unangenehmer zum angeln?

Also weniger als 240 will ich auf keinen Fall nehmen. Auser für die kleinen Twitchbairs.

Ich habe normal schon eine 2. Rute dabei, die ist dann aber für Gummi und meist mit c-Rig montiert.
 
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00_Schneider

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Kann taxel nur zustimmen. Allerdings fische ich auch Stick- und Twitchbaits an ner 270er Rute, ebenfalls am Main. Zugegeben ideal ist das nicht, aber machbar. Die Aktion der Rute ist hier ausschlaggebend. Die SS3 ist auch nicht so ein Brett in der Spitze wie die klassisch propagierten Zanderjiggen, damit geht das rel. gut. Für DD Cranks hätt ich aber oft lieber ne wesentlich weichere Aktion.

Die Wolfsbarschspezis in England und Irland gehen ja auch mit Ruten jenseits der 2,70 vom Ufer aus auf die Pirsch. Und das fast ausschließlich mit Hardbaits und Softjerks. Die müssen auch möglichst weit werfen und in flachem Wasser den Köder oben halten. Klassischen Längen sind hier 8'6" - 10'6"
 
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Revilo62

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Ich persönlich habe mit der kürzeren Rute das deutlich bessere Ködergefühl, daherspüre ich auch viel intensiver evtl. Grundkontakt und durch den kürzeren Hebel kann ich wesentlich schneller reagierenund ja, umso kürzer die Rute bestärkt sich das Gefühl, beim Barscheln fische ich eine 2,10 m .

Tight Lines aus Berlin
 

Der-Rheinangler

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Mhm ok Danke euch. Ich persönlich kurbele kaum einen Köder einfach nur durch. Auch bei Cranks baue ich gerne vereinzelt mal einen Schlag ein und auch Lipless Cranks werden gerne durchs Wasser geschlagen.
 

Sacid

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Hi,

also ich fische diese Art Köder (Flachlaufende Wobbler) am Rhein mit 7' Ruten, also ca. 2,13m. Das Problem mit der Steinpackung habe ich auch, umgehe dieses aber indem ich die Rute rechtzeitig etwas höher/steiler stelle. Parallel zur Steinpackung fische ich recht selten, aber auch das ist möglich und hat mir auch mit diesen kurzen Stöcken schon Fisch gebracht und Hänger hab ich an der Steinpackung eher sehr selten.

Mit Gummi sieht es übrigens genauso aus. Nach ner weile kennt man die Steinpackung ja und kann wirklich bis ran fischen. Ich nehme zusätzlich noch Widegap Haken und versenke diese um Gummi (nur die Spitze, ganz leicht in den Gummi gesteckt), das verringert die Hängergefahr auch noch mal.
 

tölkie

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270 cm geht sicher, eine 240cm lange Rute ist einfach angenehmer. Habe bis vor kurzer Zeit auch nur 270cm Ruten am Rhein eingesetzt, bin jetzt auf die etwas kürzere Variante umgestiegen, auch zum Jiggen.

LGB
 

Der-Rheinangler

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Also ich habe mir jetzt vor einger Zeit eine straffe Mantikor 2,70m Spinnrute bei Ebay ersteigert. Die kostet neu etwa 170€ aber auf ebay gehen die für 30 - 40 € weg. Ich muss sagen am Rhein geht es doch recht gut. Dadurch dass man durch die Steinpackung fast immer deutlich erhöht steht habe ich da keine Probleme. Auch ist die Rute recht leicht und hat auch ein sehr kurzes Handteil. Scheint also ein ganz guter Kompromiss zu sein.

Morgen werde ich sie jetzt mal vom kleinen Ruderboot testen. Ich befürchte dass dies gar nicht so angenehm sein wird. Hier fische ich allerdings meist Drop Shot und nur gelegentlich Hardbaits. Dann auch eher lippless Vibration Cranks. Vielleicht hole ich mir hierfür aber auch eine 2,40er Penzill.

Grüße
Andrej
 
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Reddevelx

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Würde es etwas von der Rute abhängig machen. Da sollte es schon eine sehr leichte Kombo sein damit dir nicht der Arm abfällt.

Am Rhein und den tiefen Steinpackungen sicher nicht die schlechteste wahl, an der Elbe hier fänd ich es unsinnig weil die Steinpackungen nicht so tief runter gehen.
Wenns irgendwie möglich ist geh ich da aber mit der kurzen 2,10er Rute raus. Ist einfach angenehmer zu fischen, macht mehr spaß und wirft fast genausoweit.
 
G

geomujo

Gast
Na das ist doch mal ein Thread für mich :)

Ich war anfangs auch lange Zeit auf eher kurze Ruten fixiert. Weil man damit schön twitchen kann. Lange Ruten waren mir oft zu Kopflastig gerade bei der Wobblerangelei bei der man öfters aus dem Handgelenk arbeitet.

Somit war die erste hochwertige Rute die kurze Destrada Crank Master Medium mit 2,20m. Dann kam eine UL mit 2,30m hinzu und stellte fest das geht auch richtig gut. Dann gabs die Kurodai mit 2,52m Länge. Auch hier beeindruckt von der Leichtigkeit und das perfekte Zusammenspiel mit Wobblern. Damit war ich dann angefixt auf längere Ruten und wollte gucken was geht. Also eine KR-X Seabass mit 2,64m bestellt. Geil. Dann gabs die Rocksweeper Limited mit 2,90m! Noch geiler. Und jüngst nochmal eine KR-X Seabass 2,74m. Keine Rute geht über 30g WG.

Die langen Ruten sind hervorragend für High-Speed-Minnows um große Gebiete schnell abzusuchen. Dann aber auch mit entsprechender Rolle. Die Ruten sind so leicht und agil dass es für mich Gewichts- und Handlingmäßig keine Kritik mehr an langen Ruten zu üben gibt. Die Hersteller haben da mittlerweile Ihre Hausaufgaben gemacht.

Kurze Ruten nehme ich nur noch wenn ich mit Atacken direkt am Ufer rechne oder ich den Köder stark mit der Rute animieren will. Oder wenn es vom Platz her nicht anders geht. Twitchen ist bis 2,40m möglich wenn man auf Wasserhöhe steht. Steht man in der City kann man auch mit längeren Ruten Wobbler Twitchen. Speziell der MaxRap harmoniert perfekt mit langen harten oder weichen Ruten als Einleierköder. Zum twitchen geeignet ist der nicht aber Spinstops bewirken fast den gleichen Effekt. Auch Jig-Bewegungen sind mit langen Ruten problemlos möglich wenn man eine Rute mit Foregrip verwendet.

Meine letzten Ruten waren somit alle recht lang. Das nächste 8'8"-Modell ist schon ausgesucht ebenfalls für Wobbler.
Richtig geile lange leichte Ruten gibt es aber auch von Xesta.
 

frischersfitze

Echo-Orakel
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Ich erschlage die normale Angelei meist mit meiner Cormoran Bullfighter 2.70 7-28g. Mit dem Ding geht eigentlich alles. Vor allem nutze ich Wobbler. Kürzere Ruten mag ich am Ufer eher nicht, um nicht in die Packung zu kommen. 2.40 ist auch ok, drunter eher nix für mich.
 
G

geomujo

Gast
Am Sandufer mit dem 8er X-Rap wirst du 2,20m bis 2,30m sehr wohl zu schätzen wissen. An der Steinpackung ist die Länge jedoch sehr hilfreich, das stimmt. Aber selbst da muss mit Hechtattacken auf den letzten 3 Metern gerechnet werden. Da federt dann die Länge aber gut ab.
 

Daniel Reder

Belly Burner
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Hallo,
ich nutze eigentlich nur mehr kurze Ruten um 2m. Bei mir istauch die Hänger Gefahr das ausschlaggebende. Ich angele an kleinen Flüssen dieteilweise komplett mit Bäumen und Sträucher umgeben sind. Je kürzer die Ruteist, umso seltener bleibe ich beim Anschlag oder beim Werfen irgendwo in einemAst hängen.

LG Daniel
 

Stoney0066

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Ich fische hier am Rhein in der Regel eine 2,70er Rocke. Ist hier perfekt dafür geeignet, je nach Wasserstand, Stelle und Packung geht kürzer gar nicht.
Fische an ihr Gummis und durchgeleierte Wobbler. Fische allerdings auch oft die Packung entlang, das geht hier oft mit ner kürzeren Rute nicht.
Wenn ich nur mitten rein werfen würde und richtung Ufer fischen, würde auch überall ne 2 Meter Rute ausreichen.

Twitchen und Poppern geht damit auch, halt nicht ganz so komfortabel wie mit einer kürzeren Rute. Je leichter die Rute desto weniger anstrengend, bzw. am besten eine raussuchen, die so wenig Kopflastig wie möglich ist...
 

Der-Rheinangler

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Also nachdem ich ja am Rhein vom Ufer aus sehr zufrieden mit der 2,70 war, war es gestern vom Boot aus zwar möglich, aber schon unhandlich. Das deckt sich ja mit den Erfahrungen der meisten Anderen hier. Hier werde ich mir eine maximal 2,40 er penzill zulegen denke ich. Brauche etwa 10-30 Gramm WG. Überwiegend zum twitchen von etwas größeren Wobblern. Welche Ausführung der penzill nimmt man da am Besten?

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captn-ahab

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Ich fische meist 2,70, da ich oft Böschung und oder Krautrand überbrücken muss. Mit meiner leichten 2,10 Pritsche bleibt man da öfter auf der Strecke.
 

Der-Rheinangler

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Vielen Dank euch für eure Rückmeldungen. Ist doch ein etwas anderes Bild als wenn man so durch die diversen Foren surft und immer was von maximal 2,40 Metern liest. Allerdings habe ich mir für das Boot jetzt eine 2,40 Konger stallngton Sword 10-28g gegönnt.
 

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