Fehlbisse beim Schleppen mit dem Ruderboot

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bananes

Echo-Orakel
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Hallo zusammen,
wir nutzen seit einigen Wochen die Water Wolf zum Schleppen auf Hecht. Hierbei sehen wir auch an „schlechten“ Tagen, was sich eigentlich alles unter Wasser tut.

Das Problem sind die vielen Fehlbisse. Habt ihr ein Patentrezept dagegen? Wir nutzen recht schwere Ruten wie die SG4 Big Bait bis 220g und die SG Custom Predator bis 240g. Ca. 70cm nach der Water Wolf kommt der Köder. Hier nutzen wir meist Gummifische (McRubber oder Shad Teez am Shallow Rig), die Miuras Mouse oder Swimbaits von SG. Es wird immer gerudert.

Vorsichtige Bisse sind praktisch garnicht zu spüren. Am Sonntag hatte ich den Fall, dass ich 3 Bisse von einem Hecht kurz hintereinander hatte. Hier hatte ich die Rute in der Hand. Beim Angeln selbst war ich mir nicht sicher, ob das wirklich Bisse waren, auf der Water Wolf hatte ich es dann gesehen. Der Köder wird ins Maul genommen und dann angeschoben. Kurz darauf wird losgelassen. Durch den Wasserwiderstand der WW ist der Biss kaum bis garnicht zu spüren. Wäre die Rute im Rutenhalter gewesen, hätten wir definitiv nichts mitbekommen.

Wir hatten aber auch schon den Fall, dass die Miuras Mouse samt Drunk Dancer in 23cm komplett im Hechtmaul verschwunden sind. Maul wieder auf und Tschüss.

Hauptproblem wird vermutlich die recht geringe Schleppgeschwindigkeit im Winter und die WW sein. Die Haken sind nadelscharf und freihängend.

Was macht ihr, um die Hakrate beim Schleppen zu optimieren? Würde mich interessieren.

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Stevel Knievel

Finesse-Fux
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Hallo
Erstens Schlepp ich Ruten bis max120g
Zweitens sind die von der Aktion her recht parabol.
Und anschlagen musst du beim schleppen auch.
Fischt du mit sideplaner?
Schlepplänge nicht zu lang.
Ich Schlepp in der Regel mit 50m
Immer die Rutenspitze beobachten, ist Ultra wichtig.
 
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ROLLBRETT

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Kann mich Stephans Aussagen anschließen.
Ich hatte Probleme mit Fehlbissen eig. fast ausschließlich mit zu harten oder zu soften Ruten - Fehlbisse auch auf WW hab ich trotzdem wie bei deinen Videos gehabt...wo man sich echt denkt "wie geht das", andererseits oft in unkonzentrierten Momenten beim Absinken der Köder.

Minimiert habe ich durch:
- Die entsprechenden Schlepp(Planer)-Ruten (z.B. Daiwa Troll- and Board)
- Sideplaner beobachten / Rutenspitze beobachten / Bremse nich zu sehr zugeknallt (+ Knarre)
- Hakenbögen / Köderbreite abgleichen
- Schnur; Auch wenn es keiner hören mag: Hauptschnur nicht zu dick (bez. Kurven / Schnurbögen), Schlagschnur 0,4er 15m + Vorfach

Weitere Ideen unabhängig Hakquote:
- Schleppgeschwindigkeit: Stop-and Go Methode. die Bisse kommen fast immer beim erneuten leichten Beschleunigen
- Spottreue: Wo ein Biss im Freiwasser, da auch andere Hechte

Was ich allerdings beobachtet habe: Ich hab deutlich mehr Fehlbisse mit Shads wie mit Hybrid Baits. Mit Hybrids, wie Castaic, oder Boot Tails (komplett softbait) habe ich eine wesentlich bessere Ausbeute.
Achtung: habe keinerlei Erfahrung mit Shallowrig beim Schleppen (außer nat. mit Birnenblei davor)
 
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bananes

Echo-Orakel
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Danke für die schnellen Reaktionen.
Wir fischen ohne Sideplaner, wenn wir rudern. Der See ist recht klein und der Aufwand zu groß. Bisse bekommen wir ja, bleiben nur zu wenig hängen. Nur das zum Thema Scheuchwirkung.
Bei weicheren Trollingruten haben wir die Anschläge mit großen Gummis nicht durchbekommen. Das funktioniert mit dem Setup jetzt ganz gut.
Hakenbreite zu Köderbreite sollte passen.
Erstaunt war ich vor allem darüber, dass ich die Bisse
a) wenn sie vorsichtig waren, kaum bis nicht gespürt habe, obwohl die Rute in der Hand war.
b) die Köder komplett im Hechtmaul verschwunden sind und nicht hängen geblieben sind.

Unabhängig von all dem ist es faszinierend, wie lange Hechte teils den Köder verfolgen, ehe sie zupacken oder abdrehen.

Habt ihr Erfahrungen mit der Water Wolf gemacht? Gibt es da Unterschiede bzgl. der Hakrate mit und ohne Cam?
 

Stevel Knievel

Finesse-Fux
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Kann mich Stephans Aussagen anschließen.
Ich hatte Probleme mit Fehlbissen eig. fast ausschließlich mit zu harten oder zu soften Ruten - Fehlbisse auch auf WW hab ich trotzdem wie bei deinen Videos gehabt...wo man sich echt denkt "wie geht das", andererseits oft in unkonzentrierten Momenten beim Absinken der Köder.

Minimiert habe ich durch:
- Die entsprechenden Schlepp(Planer)-Ruten (z.B. Daiwa Troll- and Board)
- Sideplaner beobachten / Rutenspitze beobachten / Bremse nich zu sehr zugeknallt (+ Knarre)
- Hakenbögen / Köderbreite abgleichen
- Schnur; Auch wenn es keiner hören mag: Hauptschnur nicht zu dick (bez. Kurven / Schnurbögen), Schlagschnur 0,4er 15m + Vorfach

Weitere Ideen unabhängig Hakquote:
- Schleppgeschwindigkeit: Stop-and Go Methode. die Bisse kommen fast immer beim erneuten leichten Beschleunigen
- Spottreue: Wo ein Biss im Freiwasser, da auch andere Hechte

Was ich allerdings beobachtet habe: Ich hab deutlich mehr Fehlbisse mit Shads wie mit Hybrid Baits. Mit Hybrids, wie Castaic, oder Boot Tails (komplett softbait) habe ich eine wesentlich bessere Ausbeute.
Achtung: habe keinerlei Erfahrung mit Shallowrig beim Schleppen (außer nat. mit Birnenblei davor)
Dem gibts eigentlich echt nixmehr hinzuzufügen.
Und keine Angst mit der vermeindlich leichten Rute mit 120g
Ich Schlepp damit echt alles
Normal hinterm Boot, oder mit sideplanern.
Ich hab damit auch schon nen 33er döbel am ASO schleppsystem erfolgreich gefischt.
Hatte früher mit ner 240g Rute geschleppt, und wär fast durchgedreht Weils nicht gefunzt hat.
Zu der Erkenntnis das stetup komplett umzukrempeln kam ich auch nicht selbst, sondern hab direkt beim Grandmasterchef of Hechtschleppen gelernt.
Hatte ein guiding beim Ziereis Herbert am Tegernsee.
Seit ich seine Ratschläge befolge hab ich niewieder beim schleppen abgeschneidert.
 

ROLLBRETT

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Kann ich eig. nicht beantworten.
ich hatte auf jeden Fall hervorragende Bisse auf die Kamera…sogar topwater auf Planer selbst.
Spaß beiseite. Ich hab tatsächlich nie einen Hecht mit Cam gefangen. Viele Verfolger, einige fehlbisse. Hab sie auch nicht mehr im Einsatz, weil ich kaum mehr schleppe und wenn dann nen genauen, schnellen Plan habe.
Trotzdem ein Highlight gerät. Mein bestes Erlebnis. Eine seeforelle, Weit jenseits der üblichen Maße, die fast einen kompletten Clip lang einen 23er Castaic verfolgt und immer wieder anschwimmt.
 

observer

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meckpomm
so'ne kamera ist gut für tolle aufnahmen, aber nicht für super fänge...
ist auch beim mefo /lachsschleppen so.

oft packen die fische nicht richtig zu, weil sie der ganzen sache nicht recht trauen und wenn doch, dann stört die lamera bei anhieb und drill...

vielleicht gibt's da ja nen trick, ich kenne ihn jedenfalls nicht.

fischt die rute ohne denn deutlich besser? (sollte eigentlich so sein)
 

observer

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meckpomm
Kann ich eig. nicht beantworten.
ich hatte auf jeden Fall hervorragende Bisse auf die Kamera…sogar topwater auf Planer selbst.
Spaß beiseite. Ich hab tatsächlich nie einen Hecht mit Cam gefangen. Viele Verfolger, einige fehlbisse. Hab sie auch nicht mehr im Einsatz, weil ich kaum mehr schleppe und wenn dann nen genauen, schnellen Plan habe.
Trotzdem ein Highlight gerät. Mein bestes Erlebnis. Eine seeforelle, Weit jenseits der üblichen Maße, die fast einen kompletten Clip lang einen 23er Castaic verfolgt und immer wieder anschwimmt.
das machen mefos auch oft...
stupsen dann aber höchstens.

die kamera-rute ist zum fische gucken, die andere zum fangen ;-)
 

Luemmy

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Zur deiner Custom Predator Rute... Die wäre mir bedeutend zu hart. Hab die 170er im Einsatz, die geht noch. Am liebsten Fische ich aber beim Schleppen die MPP Serie von SG. Die sind parobilischer als die Custom Predator und dazu noch sehr günstig. Machen seit Jahren nen top Job. Vorher mit harten Ruten hatte ich, gerade ohne sideplaner, auch viele Fehlbisse.
 

Stevel Knievel

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Da Hak ich gleich mal ein
Bräuchte ein paar Rutenempfelungen
Hab mir hier im Forum zwei Rollen geschossen

Tailwalk Elan Wide Power 71BL​

Bis jetzt hab ich immer mit Spinnings geschleppt, will aber auf Baitcaster umsteigen, da mich das handling mit der Baitrunner bissl nervt.
Ganz zu schweigen vom Schnurdrall der entsteht.
Länge mind 240cm
Wg 100-140g

Die savagegear schau ich mir mal an.
Vielleicht hat ja noch jemand andere Vorschläge für spezielle schleppruten
 

FrankBuchholz

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Unabhängig von all dem ist es faszinierend, wie lange Hechte teils den Köder verfolgen, ehe sie zupacken oder abdrehen.

Habt ihr Erfahrungen mit der Water Wolf gemacht? Gibt es da Unterschiede bzgl. der Hakrate mit und ohne Cam?

Beim Buttangeln mit Gulp Alive am Flunderwunder bin ich fast wahnsinnig geworden als ich mir zu Hause die Karawane der Nachläufer angeschaut habe die wegen einer leicht abgeänderten Köderführung plötzlich nicht mehr auf Kunstköder beissen wollten obwohl es auf Wattwurm ODER ohne die WW super lief. Für den Werbefilm habe ich dann die überwasser-Aufnahmen mit Gulp ohne WW genutzt um fängige -an sich sehr einfache - Köderführung mit authentischen "Live"- Bissen zu demonstrieren und bei den Unterwasseraufnahmen nur die mit Naturköder.

Was die Meerforellen angeht so habe ich von einem erfahrenen Fischer/Youtuber das selbe gehört wie @observer : die WW Rute fängt maximal noch die Hälfte, obwohl der Köder z.T. komplett im Maul verschwindet.
 

dietmar

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.....Bei weicheren Trollingruten haben wir die Anschläge mit großen Gummis nicht durchbekommen. Das funktioniert mit dem Setup jetzt ganz gut....
Hi,

der Anschlag ist schon beim Fisch angekommen, nur habt ihr es nicht geschaft, den Gummifisch sozusagen durch die Zähne zu ziehen. Sollen die Haken eindringen, muß ich den Gummifisch im Maul bewegen. Große Hechte halten den Köder aber wie in einem Schraubstock fest. Harte Köder haben da einen kleinen Vorteil.

https://www.barsch-alarm.de/community/threads/schleppruten-für-hecht.63171/page-2#post-969277
 

Joseph

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Vor ein paar Jahren, als ich noch auf dem Plöner geschleppt hatte, war ein Erfolgsrezept:
Nach dem Biss noch zwei schnelle Ruderschläge bevor die Rute aus dem Halter genommen wird. Der Fisch hakt sich dann meistens selbst.
 

Stevel Knievel

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Vor ein paar Jahren, als ich noch auf dem Plöner geschleppt hatte, war ein Erfolgsrezept:
Nach dem Biss noch zwei schnelle Ruderschläge bevor die Rute aus dem Halter genommen wird. Der Fisch hakt sich dann meistens selbst.
Stimmt
Das schlechteste was man machen kann ist direkt zu stoppen bzw. Zu bremsen.
Wenn ich allein bin hau ich auch nochmal nen richtigen Schlag rein.
Meistens wird die Rute dann e schon krumm.
Auch wichtig
Wenn man die Rute aus dem Halter nimmt, niemals die Spannung verlieren.
Deshalb richte ich die Halter immer fast 90grad zum Boot aus.
Niemals schräg nach hinten, da man dem Fisch so entgegenkommen muss.
Ist aber auch nicht bei allen rutenhaltern gleich.
Bei manchen kann man die Rute aus dem Halter nehmen bzw Klippen
Ich hab Rohre bei denen ich die Rute rausziehen muss.
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t0m

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Fehlbisse gehören einfach dazu. So ärgerlich es auch ist aber Anfasser oder Bisse, die du nicht spürst, kannst du auch nicht besser verwerten. Setup klingt vernünftig. Rutenhalten habe ich auch immer im 90 Grad Winkel stehen, mache ebenfalls gerne 2 schnelle Ruderschläge nach dem Biss. Schwöre auf Sideplanner, die helfen aber nicht gegen Fehlbisse, sondern reduzieren die Scheuchwirkung und erhöhen (bei 2 Ruten) deutlich den Wirkungsgrad/ das Einzugsgebiet. Wahrscheinlich hilft es bei Dir in erster Linie auf die Kamera zu verzichten.
 

Stevel Knievel

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Fehlbisse kann man nicht komplett ausschalten, aber man kann sie minimieren.
mit ein bisschen Erfahrung kannst du z.B Bisse die du nicht spürst bzw. Welche die den Köder Richtung Boot schieben an der Spitze erkennen, und diese parieren bevor der Hecht den Köder wieder abschüttelt.
Es gehört bei der angelei einfach mehr dazu als stumpfes Rudern, und irgendwo in der Gegend rumglotzen.
Ist nicht anders als beim Spinnen.
Fokussiert auf die Sache muss man hald sein.
Ohh Gott
Ich kann mich noch gut an die Zeit erinnern als ich und mein bester Spezl, jedesmal ein Tragl Bier aufm Boot hatten.
Das war vielleicht übel.
Ihr könnt euch sicher vorstellen wie gut wir da gefangen haben.
Lustig war’s trotzdem immer.:D
 

Fuchur

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Sehr interessant! Meine bisherigen Schleppversuche waren tatsächlich nicht besonders erfolgreich. Mit Sideplanern habe ich bisher noch keinen (!) Biss verwerten können. Mir ist auch nicht klar, wie da ein Anhieb durchkommen soll. Auch das Beobachten mehrerer Ruten gleichzeitig allein ist schwierig. Wenn ich auf die rechte Rute schaue , hab ich die linke ja nicht im Blick.
Wenn man die Sideplaner anschaut: wie erkennt man da den Biss im Unterschied zu normalem "Geschaukel"/Wellengang?
 

Luemmy

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Sehr interessant! Meine bisherigen Schleppversuche waren tatsächlich nicht besonders erfolgreich. Mit Sideplanern habe ich bisher noch keinen (!) Biss verwerten können. Mir ist auch nicht klar, wie da ein Anhieb durchkommen soll. Auch das Beobachten mehrerer Ruten gleichzeitig allein ist schwierig. Wenn ich auf die rechte Rute schaue , hab ich die linke ja nicht im Blick.
Wenn man die Sideplaner anschaut: wie erkennt man da den Biss im Unterschied zu normalem "Geschaukel"/Wellengang?
Entweder der sideplaner ruckt in Stücken nach hinten weg, ähnlich der zuckrnden Pose und in grob, was wahrscheinlich durch die Kopfschläge verursacht wird oder er rauscht volles Pfund nach hinten weg. So sieht es meist bei mir aus.
Bei vorsichtigen Bissen ist es oft nur ein Rucker und dann ist Ruhe. Der klassische Fehlbiss. Köder kontrollieren, weitermachen.

Ansonsten ist hier alles an Tipps genannt worden, welche ich voll und ganz bestätigen kann. Hab es auf dem Plöner die letzen Jahre fast ausschließlich gemacht und der Erfolg war mit diesen Tipps bedeutend höher als vorher beim planlosen umher rudern
 

LenSch

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Was mir noch eingefallen ist aus meiner Schleppzeit:

- Löst der Sideplaner richtig aus?
- Ist der Sideplaner groß genug um den Fisch ggf. schon selbst zu haken?
- Was für Schnur verwendest du? Hast du Mono oder FC vorgeschaltet? Ggf. zu viel Dehnung?
- Wie sind die Drillinge am Köder befestigt und wo?

Ansonsten habe ich mich mit Fehlbissen irgendwann abgefunden. Es gehört einfach dazu nicht jeden Fisch zu bekommen :)
 

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