Erfolgreiche Wettkampf Angler und Ihre Strategie - Lerneffekt ?

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Vermesser

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Meines Erachtens (prügelt mich) ist ein Echolot vom Ufer eines der am meisten überschätzten Utensilien. Man erfährt wesentlich mehr über ein Gewässer, wenn man einfach mit einem Gummifisch faulenzt oder jiggt...und oft genug fängt man da schon die ersten Fische. Und grade die Struktur vorm Ufer in Wurfweite kann man häufig schon aus dem Verlauf des Ufers ableiten ;-) . Schaden tut ein Deeper sicherlich nicht, aber notwendig ist er nicht. Ich hatte so ein Ding auch mal, hab es aber fast nie genutzt und dann verkauft. Der Vorteil des Gummis ist, dass man gleich Infos über die Grundbeschaffenheit bekommt, hängerträchtige Stellen bemerkt und auch merkt, wie die Strömung ist (im Fluss).

Mir bringt das mehr als eine Tiefenkarte. Alles Ansichtssache.
 

moshaz2k

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Das eine hat doch mit dem anderen nichts zutun?! Du fragst ob wir uns Zielfisch, Fang- und Zeitvorgaben geben. Das wurde dir beantwortet. Wenn du da Lust drauf hast, dir selbst diesen Druck zu machen, dann mach es. Aber um effektiv vorzugehen brauche ich auch keinen Deeper, etc. Da reicht mir meine Rute und ein Jig auf Grund um zu wissen wie tief das Gewässer und wie die Bodenbeschaffenheit ist. Du musst wissen, welche Fische überhaupt in dem Gewässer sind, was sie fressen und wann und dann die entsprechenden Köder mit den dazugehörigen Methoden anbieten. Ich habe das Gefühl du willst zu schnell zu viel und hast keine Ahnung von dem was du hier schreibst. Zieht sich die letzten Tage bei dir und deinen Beiträgen so durch. Unvollständige Informationen und schlechte, bzw. auch unvollständige Fragestellung. Geh lieber ans Wasser als Zeit vor dem PC zu verbringen und mach deine eigenen Erfahrungen. Die nimmt dir nämlich keiner. Ich bin raus.
Gruß,
Mike
 

Johnnyw

Barsch-King 2022 und 2023
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Meines Erachtens (prügelt mich) ist ein Echolot vom Ufer eines der am meisten überschätzten Utensilien. Man erfährt wesentlich mehr über ein Gewässer, wenn man einfach mit einem Gummifisch faulenzt oder jiggt...und oft genug fängt man da schon die ersten Fische. Und grade die Struktur vorm Ufer in Wurfweite kann man häufig schon aus dem Verlauf des Ufers ableiten ;-) . Schaden tut ein Deeper sicherlich nicht, aber notwendig ist er nicht. Ich hatte so ein Ding auch mal, hab es aber fast nie genutzt und dann verkauft. Der Vorteil des Gummis ist, dass man gleich Infos über die Grundbeschaffenheit bekommt, hängerträchtige Stellen bemerkt und auch merkt, wie die Strömung ist (im Fluss).

Mir bringt das mehr als eine Tiefenkarte. Alles Ansichtssache.
Das Problem ist wohl eher, dass viele denken die Technik rettet denen das angeln, und verlassen sich nur auf die Technik …
 

Vermesser

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Das Problem ist wohl eher, dass viele denken die Technik rettet denen das angeln, und verlassen sich nur auf die Technik …

Das sicherlich auch! Das ein Echolot vom Boot auf großen Gewässern ein Segen ist, würde ich nicht bestreiten. Allerdings kann es auf kleineren und überschaubaren Gewässern auch zum Fluch werden, wenn man nur noch auf den Bildschirm glotzt, anstatt die offensichtlichen Anzeichen von Fischen zu sehen und entsprechend zu angeln.

Ich kenne einen sehr gut ausgestatteten und professionellen Angler, der mittlerweile auf kleinen Gewässern und für die Feierabendrunde zur Erkundung das Echolot zu Hause lässt und "herkömmlich" angelt...den Erfolgen hat es nicht geschadet ;-) .
 

PikeDentist

Twitch-Titan
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Wenn ich so auf die letzten Jahre meiner "Angelkarriere" zurückblicke und überlege welche Punkte dafür gesorgt haben, dass ich mich als Angler verbessert habe und allgemein mehr Fische und auch öfter größere Fische gefangen habe dann sind das neben ein paar technischen Spielereien wie Echolot mit Autochart live etc. vor allem Erfahrungen am Wasser die man sich über Stunden und Tage erarbeitet hat.

Mit Erfahrungen meine ich vor allem die Muster, welche man an den entsprechenden Gewässern bemerkt bzw. erkannt hat. Dazu gehören dann die Stellen und Migrationsrouten der Fische im Verlauf des Jahres, Beißphasen und Köderpräferenzen der Fische. Wenn man dann gewisse Muster erkennt (z.B. ab 17 Uhr in Tiefen von 2,5 Meter an den und den Spots wo der Wind drauf drückt kann man in Monat X gut Hecht mit Jerk fangen) kann man dieses Wissen anwenden und auf weitere Angeltage und Situationen übertragen. Dabei hilft allerdings nur ausprobieren und Angeln, Angeln, Angeln. Wer nur dreimal im Jahr an seinem Hausgewässer ist, wird solche Muster nur schwerlich erkennen können.

Profis haben natürlich den Vorteil, dass sie erstens enorm viel Angeln gehen können und zweitens ein großes Netzwerk mit ebenfalls äußerst aktiven Anglern besitzen. Da können, wie oben beschriebene Fangmuster, natürlich deutlich fixer erarbeitet und dann geteilt werden. Grundvoraussetzung ist natürlich ein vernünftiges Gewässer und eine gesunde Portion Selbstvertrauen gepaart mit einer gewissen Lockerheit schaden sicherlich auch nicht.
 

Oderhavel

Gummipapst
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Ich bin auch der Meinung, dass Ort und Zeit 90% des Fangerfolges ausmachen.

Der Köder ist nicht ganz egal, aber fast. Sieht man, finde ich, auch gut an den ganzen "Medienanglern". Jeder meint sein Köder sei der beste. Oder diese und jene neue Farbe sei voll der Bringer.
Und ... Überraschung! Alle fangen Fische mit ihren Ködern und Farben.

Wenn man weiß wann und wo Fische Fressphasen haben, ist der Köder nahezu Wumpe.
Natürlich sollte man schon in der Lage sein zu wissen ob jetzt eher ein Gummi am Jig oder ein Spinner gefragt ist. ;)
 
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