Erfahrung(en) mit wiederhakenfreie Haken

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Stefan_M

Bigfish-Magnet
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Wenn Du aber Baits mehrere Hersteller hast, passt nicht immer der gleiche Haken. Dann heißt es wieder, irgendwo welche zu bestellen. Sind es nicht die richtigen Haken, geht die Suche von vorne los.

Hm, deswegen bestelle ich einfach einmal die Größentabelle rauf und runter. Dann finde ich schon einen passenden Haken. Die Fudos finde ich bei kleinen Baits ganz passabel: https://www.lurenatic.de/de/angelhaken/fudo-pg-single.html
Ansonsten den Gamakatsu LS 3423 für die größeren Baits.

Bis auf wenige Ausnahmen liefert kein Hersteller passende Einzelhaken mit. Warum eigentlich nicht?

Wäre toll! Aber die Masse steht auf den Dreizack!

Und rein statistisch, über die Masse der Angler, haken sie sicher etwas besser als Einzelhaken. Und wer seinen Vereinsbeitrag in Fisch aufwiegen ...

Grüße, Stefan
 

Machete

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Ich drücke seit 2 Jahren eigentlich komplett meine Widerhaken an. Und ich kann mich nicht beklagen, überhaupt nicht! Was aber viel besser geworden ist, oder geringer, ist die Zahl der Verletzungen. Und natürlich ist der Lösevorgang ein Klacks, oft verliert der Fisch den Köder bereits im Kescher, sobald kein Zug mehr auf der Schnur ist. Kleine Hechte kann man "abspringen" lassen.

Werde ich diese Saison auch mal bei einigen Wobblern und Swimbaits testen und "wehe", das klappt nicht! ;) Machst du das auch bei Jigs & Co? Habe da etwas Bedenken, da ich meist mit Nylon oder FC als Hauptschnur unterwegs bin.
 
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Uferangler

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Hab jetzt letzte Saison auch komplett mit angedrückten Widerhaken bei Hardbaits un Offsethaken gefischt. Ich halte einfach die ganze Zeit die Schnur auf Spannung-fische auch nur Nylon oder Fc als Hauptschnur und konnte alle Fische landen. Haken war auch meist im Kescher schon draußen, wenn er nicht hintendrin hing. Aber selbst bei nem großer Rapfen, der nen 9cm Stickbait komplett inhaliert hatte, konnte ich den problemlos wieder rausbekommen :emoji_thumbsup:
 

observer

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beim rapfeln werde ich dieses jahr auch deutlich abrüsten...der heckhaken wird ein eh und die wh kommen alle weg.

habt ihr ne empfehlung für wh-freie drillinge?
 

DrGonzo

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Widerhaken drücke ich ausnahmslos an. Da bleibt ja meistens so ein kleiner Knubbel stehen, der trotzdem easy ins Maul rein- und wieder rausrutscht. habe bei schweren Hechtködern (>100 Gramm) an sehr harten Ruten das Gefühl, dass die Aussteigerrate etwas höher liegt. Aber so angle ich nicht oft, daher kann ich mich da auch täuschen. Bei Hardbaits für Rapfen und Barsch benutze ich Einzelhaken (auch ohne WH) vorne und hinten. Hier habe ich bei sehr zaghaften Bisse öfter Fehlbisse, das sind dann wohl die Fische die den Köder nur anstupsen und dann den Drilling irgendwo außen haben. Auf die verzichte ich gerne.

Bei den Hardbaits für Hecht tue ich mich noch etwas schwer am Bauch auf Einzelhaken umzurüsten. Ich habe immer das Bild im Kopf, dass der Hecht den EH an den Köderbauch drückt und die Hakenspitze nicht frei liegt. Vielleicht suche ich mal nach großen Zwillingen, die sollten sich ja schon mal etwas besser lösen lassen.

Zu der Studie auf der Seite vorher: Deckt sich klar nicht mit meinen Erfahrungen. Bzw. kann ich vielleicht einen Drilling, der durch Ober- und Unterlippe geht, genauso schnell aus einem Barschmaul lösen wie einen EH, aber dann fast immer mit größeren Verletzungen.
 

Uferangler

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habt ihr ne empfehlung für wh-freie drillinge?
Hatte mir mal welche von VMC geholt, kann die aber nicht empfehlen. Wenn die Rapfen anfangen Radau zu machen, haben die sich aufgebogen. Hab meistens die Owner ST-36, gibts auch als ST-35 mit kurzem Schaft. Hatte auch mal von Owner und VanFook welche ohne Widerhaken entdeckt gehabt, nur keinen Shop, der die verkauft. Ich nehm dann einfach ne Kombizange und drück damit die Widerhaken an, ist genauso gut.
 

ozenfant

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Bei uns sind widerhakenlose Einzelhaken Pflicht, aber ich habe beobachtet, dass häufig der Einzelhaken gefährlich nahe am Auge der Forelle austrat. Das ist mir vorher mit dem etwas sperrigeren Drilling mit kleinerem Hakenbogen nie passiert.
kenn ich so auch von kleinen barschen, die den einzelhaken quer durchs maul verriegelt haben. kriegt man eigentlich nicht ohne schaden für den fisch raus. is eben ein vorteil von kleineren hakenbögen, aber einen 4er drilling durch nen 4er single zu ersetzen schaut halt immer irgendwie unterdimensioniert aus, dann greif ich instintkiv zum 2er/1er, auch wg. gewicht. ich verwend deswegen auch lieber zwillingshaken, spart auch den splitring. sind leider eher selten aufm markt, etwas langschenkelig, meist VMC. is alles nicht nur eine frage vom gewicht, sondern auch vom wasserwiderstand. ein drilling hinten "bremst" anders als eine einzelner, das verändert die aktion bei kleineren lures schon auch (stinger mal ausgenommen).

aber ansich IMMER angedrückte widerhaken, egal ob treble, double, single.
 

Jigga RoW

Twitch-Titan
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Gibt es mittlerweile Wiederhakenlose Drilliinge??
Kenn bisher nur die vom Strehlow als Stinger.

MfG Christian
 

Mr_CG

Gummipapst
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Moin,

Fische seit 2 Jahren (meist kleine Köder, hauptsächlich Blech, ab und zu Hardbaits) auf Barsch und Forelle mit angedrückten Widerhaken. Also sowohl Drillinge, als auch Einzelhaken auf beides. Die Bauchdrillinge knips ich fast immer auf einen Haken runter oder ganz weg. Meist reicht der Schwanzhaken, selten, dass ein Fisch am Bauchhaken hängt (kommt aber vor).
Haken durchs Auge hab ich leider bei beiden Hakentypen. Kommt da immer auf das Größenverhältnis Fisch/Haken an.

Aussteiger sind mittlerweile mega selten, ich fisch lieber etwas weichere Ruten, habe ich festgestellt und hab immer 1-2 Rutenlängen Monovorfach, oder FC auf Zander, bzw wenn es weit raus geht.....

Seid gegrüßt und schönen Sonntag...

CG
 

Jogginghosenheini

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Ich habe jetzt eine halbe Saison meine Hechtköder (vom Zalt 14cm über 7.8" Swing Impact Fat bis hin zum Dexter Shad 34cm) komplett ohne wiederhaken gefischt. Was ich dabei festgestellt habe - > je kleiner der Hecht, desto größer die Ausstiegsgefahr. Die kleinen Fritten springen öfter mal und schütteln sich so frei (womit ich kein Problem habe). Ab ungefähr 65cm hab ich bis auf einen Hecht alle rausbekommen. Spannung halten ist dabei Pflicht, was aber selbstverständlich sein sollte.

Bei Barsch und Döbel hab ich mich noch nicht rangetraut

LG Christoph
 

Fynn_sh

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Ich kann es nur jedem ans Herz legen, mal ein paar Tage widerhakenlos zu fischen.
Seitdem ich in DK auf Lachs angle, wo der Widerhaken grundsätzlich immer angedrückt werden muss, habe ich absolut keine Bedenken mehr. Selbst bei wild springenden Lachsen ist die Aussteigerquote nicht höher, als bspw. in Norwegen, wo ich noch eine Zeit lang mit Widerhaken gefischt habe. Bei Räubern wie Barsch, Zander und Hecht macht es ebenfalls keinen Unterschied.
Lediglich bei ganz kleinen Bachforellen konnte ich eine erhöhte Aussteigerquote feststellen, aber die ist mir total egal - bin sogar froh, diese Fische ohne Berührung abhaken zu können.

Das Abhaken funktioniert am Ende aber wesentlich besser und wenn der Haken mal in der Kleidung oder in der eigenen Haut steckt, lernt man den angedrückten Widerhaken erst so richtig zu schätzen.
 

Dr.Hook

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Also bei vielen Blinkern & Spinnerbaits drück ich die Widerhaken auch an.Aber um mal ein konkretes Beispiel zu nennen,hab nen 2er Mepps Aglia so präpariert, wo ich dann schon den ein oder anderen Aussteiger hatte.Find ich aber nicht so tragisch,und zum Wohle der Tiere kann man das in Kauf nehmen.
 

Z77

Schusshecht-Dompteur
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Bei den kleinen Ködern wird angedrückt. Bei den großen Ködern auf Hecht bleiben sie draußen .
 

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