Einstieg in das Zanderangeln am Rhein

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Snotling4149

Gast
Ich bin ein starker Beführworter des Keschers für Anfänger. Verschafft einem einfach erst mal Luft.
Zudem schränkt das Fehlen eines Keschers (dito Gummistiefel) die Spotwahl ein. Man muss es sich ja nicht zusätzlich schwer machen.
 
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Eglifan

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Wir reden ja auch nicht von der Handlandung sondern vom Handling. Finde schon dass das sitzen sollte und man nicht davon ausgehen sollte jeden Fisch im Kescher zu lassen und dann im Kescher den Haken zu lösen…
 

Bushi

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Also wer nen Hecht, der den Gummi oder Hardbait inhaliert hat, im Kescher abhaken kann ohne ihn mit der anderen Hand zu berühren / stabilisieren / das maul zu öffnen, abhaken kann hat meinen Respekt verdient. :D

Das gilt auch fürs Keschern, Fisch auf Gras oder Matte legen und den schlängelnden/ schlagenden Hecht. :D

Sind halt leider nicht immer alle vorne gehalt. :)
 

barschzanker

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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ich wüsste zwar nicht dass am rhein nen kescher vorgeschrieben ist, allerdings ist der aufgrund der vielen steinpackungen total sinnvoll. einmal zum landen und zum anderen als gehstock, hat mich mehr als einmal vorm langmachen bewahrt, sofern stiel stabil genug ist.
 

El-Cattivo

Finesse-Fux
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ich wüsste zwar nicht dass am rhein nen kescher vorgeschrieben ist, allerdings ist der aufgrund der vielen steinpackungen total sinnvoll. einmal zum landen und zum anderen als gehstock, hat mich mehr als einmal vorm langmachen bewahrt, sofern stiel stabil genug ist.

Doch isser. Landehilfe, sogar explizit Kescher genannt.
 

maxderangler

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Hier ist wieder was los :D
Manch einer ist echt sehr gefrustet.

Verstehe auch nicht wie man bei Anfängern immer direkt mit Gerät in der Preisklasse kommen muss.
Gibt mit Sicherheit sinnvolle Alternativen im niedrigen Preissektor die erstmal reichen um sich einzufinden und die nicht direkt kaputt gehen.

Einfach raus in die Natur, Spaß haben, Erfahrung sammeln, Fische fangen!
Sooo schlecht wie jeder sagt sind unsere Gewässer garnicht ;-)

Aber Kescher kann ich nur Empfehlen, wenn der/die/das Anfänger den ersten Zander am Band hat wäre es ärgerlich den zu verlieren...
Können vorallem am Anfang ja auch mal schlecht hängen, je nach Anschlag.
 

Dr.Hook

Finesse-Fux
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Ich find nen Kescher immer gut.Klar kann man je nach Spot ne Handlandung hinlegen.Aber ein Kescher hat schon viele Vorteile,und manche Fische kann man auch direkt im Kescher enthaken und direkt zurücksetzen,erleichtert finde ich enorm.
Gerade bei Raubfischen dann am besten mit gummiertem Netz,gut für den Fisch und den Angler :emoji_ok_hand:
 

feederfan1990

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Das mit dem Kescher kann ich nur empfehlen..die kleinen Zander bekommt man immer gut gegriffen (Nackengriff), aber wenn man mit Hardbaits angelt, kann das auch schnell Mal ins Auge gehen mit den Drillingen und den Händen...

Abgesehen davon finde ich, wenn man wirklich einen großen Fisch drauf hat 80+, dann ist man froh, wenn man einen Kescher hat, den möchte ich nicht unbedingt mit der Hand landen und das Risiko in Kauf nehmen den Fisch zu verlieren :)
 

Mikeyxxx

Gummipapst
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Wie schon erwähnt, alles Geschmackssache. Aber ich wundere mich am Rhein in und um Düsseldorf immer wieder, mit welchen Besenstielen die alle fischen und damit stoisch auf den Buhnenkopf rennen und den gesamten Kessel links liegen lassen. Bei entsprechendem Pegel in der Außenkurve, direkt an der Strömungskante mit 5-6" Ködern mag so eine Rute sinnvoll sein. Aber das kommt gefühlt alle Jubeljahre mal vor. Ich fang mit Abstand mehr Zander im Kessel als an der Strömungskante, selbst tagsüber in der prallen Sonne. Und dort sind (je nach Pegel) 3,5g bis 10g Köpfe der Standard. Entscheidend dürften hier aber auch der jeweilige Köder (bei mir zu 90% ES) und die Schnur sein. Seitdem ich komplett auf die neue Evo von Daiwa umgeschwenkt bin, brauche ich 2-4g weniger als zuvor. Jetzt im Sommer geht auch auf kleinere Köder, z.B. 3", deutlich mehr als auf größere Köder. Letztens Wochenende sind mir sogar zwei Zander (einer davon um die 55, der andere eher Fritte) auf die UL mit 2" ES eingestiegen, Zielfisch war eigentlich Barsch.

Was ich damit sagen will, dass eine 60g Rute für das Angeln im Kessel mE völlig ungeeignet ist. Zudem sind die üblichen Rhein Größen eher klein, sprich der 70er Zander ist da die große Ausnahme. An so einem Besenstiel gibt es da keinen echten Drill. Ich fische meist mit einer ML, die hat ein WG von 14g. Und für die Strömungskante ist es bei mir ne HR Black Force bis 40g. Da brauch ich so gut wie nie mehr als 21g.

Ich würde einem Anfänger eher dazu raten mit dem Kessel anzufangen. Weniger Frust, da tendenziell weniger Hänger und tendenziell auch mehr Fangerfolg.

Sehe ich grundsätzlich genauso, bringt es super auf den Punkt.

Nun denke ich, bei einem Anfänger, der nicht direkt in 2 Combos investieren möchte, sollte man nach einem Kompromiss suchen. Das kann ein absoluter Kompromiss sein oder eine Combo, die anschließend nach unten hin ergänzt werden kann. Ich persönlich mag es auch - insbesondere am Rhein - nicht, 2 Combos mitzuschleppen, weil man einfach viel laufen muss: Zum einen, um mehrere Buhnen abzufischen, zum anderen, weil ich gerne Buhnen aufsuche, die nicht direkt mit dem Auto angefahren werden können und so einen großen Teil der Goldzahnklopper abschrecken.

20-60g braucht es am Rhein allerdings tatsächlich in den allerseltensten Fällen, selbst an der Strömungskante. Dann lieber den Köder etwas kleiner wählen, um kein zu großes Gesamtgewicht zu generieren. Oder beim Wurf schlenzen und faulenzen statt Jiggen, da knickt auch die Spitze nicht ein. Ich selbst fische (oder habe gefischt, als ich noch am Niederrhein gewohnt habe). 10-50g, Ruten haben immer mal gewechselt, weil der Affe doch immer nach noch mehr gerufen hat - zum erfolgreichen Fischen braucht es das allerdings nicht. Eine Zeck Jigsaw war bei mir auch lange mit dabei und ich kann die Rute uneingeschränkt empfehlen (Markenimage hin oder her). Ruten mit diesem (realen) WG würde ich auch einem Anfänger ans Herz legen. Ja, im Kessel ist der Kontakt mit 5-7g meist nicht optimal. Dann einfach auf die Schnur schauen, einen Biss verpassen wird man trotzdem nicht. Und als Anfänger lieber ein paar Gramm mehr fischen, aber Köderkontakt erlernen. Ich glaube nicht, dass es zwischen einem 7 und einem 10g Kopf bei 3m Wassertiefe einen eklatanten Unterschied macht, dass die Absinkphase ein paar Zehntel schneller ist.

Wie der TE auch Timo richtig sagt, macht eine straffere Rute für einen Anfänger mehr Sinn (keine Erfahrung im Drill, nicht ganz so filigran und anfällig).

Das Rollenthema ist ein anderes. Ich persönlich würde die meiste Beachtung darauf legen, dass die Combo ausgeglichen balanciert ist, das schont den Rücken...


(habe nicht alle Beiträge in diesem Thread durchgelesen und hoffe, nicht zu viel wiederholt zu haben) :cool:
 

Rheintaler

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.....allerdings würde ich keine Rolle mit hoher Übersetzung wählen........und im Rollenbereich würde ich unter 150€ immer zu Daiwa greifen....im Gegensatz zu vielen anderen finde ich die viel gelobte Stradic FL eher durchschnittlich...da würde ich immer eine Caldia vorziehen.
Die Calida hat aber eine hohe Übersetzung und hätte mir zu viel Schnureinzug, da würde ich die Daiwa Ballistic bevorzugen.
 

Bushi

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Am Ende wurde es die Zeck ZJig. Bald ist der Angelschein da und dann geht es los..

Für das Vorhaben brauche ich selber noch eine Rute und wollte etwas mehr Geld in die Hand nehmen...

Ich wollte jetzt keinen neuen Thread dafür aufmachen.. was haltet ihr von der W6 bis 49g? Aktuell bekommt man die hier und da ja etwas günstiger.. Ich habe sie im Laden leider nicht nochmal begrabbeln können, meine aber mich zu erinnern, dass sie nicht soo schnell war..

Kann mir da jemand auf die Sprünge helfen?
 

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