Eine Beobachtung

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Bei uns haben die Barsche brauchbarer Größe ja sehr zurückhaltend gebissen im Juni/Juli im Vergleich zu früheren Jahren. Mir ist dabei aufgefallen, dass es sehr viel Barsche der Jahrgänge 1+ und 2+ hat, die ich auch in den Jahren davor als große Schwärme von Brutfischen beobachtet hatte. Mein Verdacht war jetzt, dass die kleinen Barsche mit der diesjährigen Barschbrut ziemlich aufgeräumt haben und die großen deshalb auf alternative Nahrungsquellen umgestiegen sind (Normalerweise trifft man sie in der Nähe der Barschbrut an, sobald diese "Snackgröße" erreicht). Jetzt sind endlich die ersten anständigen Barsche an den Krautkanten am Rauben und siehe da: sie würgen im Drill und nach dem Fang kleine Weißfische (wohl Rotaugen) hervor. Womit ich meine Theorie bestätigt sehe und vermute dass die Rotaugenbrut, von der es scheinbar genug gibt, erst jetzt gross genug ist um ins Beuteschema der ü30er Barsche zu passen. Dazu passt irgendwie auch, dass selbst im Flachwasser ein keiner Pintail am Darting Jig deutlich besser funzt, als jegliche Twitchbaits.

 

[Walstipper]

Worin besteht für dich denn der Unterschied, ob die sich an Barschbrut oder Rotaugenbrut vergreifen? Die Wachstumskurven beider Arten zu Beginn sollten ähnlich sein, oder? Die 2+ Barsche dürften ganz sicher keinen Unterschied zwischen eigener und Rotaugenbrut machen.

Wenn man sie viel rauben sieht funktionieren auch Stickbaits sehr gut. Manchmal sogar ausschließlich.

 

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Rotaugenbrut wächst bei uns schon deutlich langsamer, oder unsere Barsche schneller. Ich denke 1+ und 2+ Barsche stehen einfach noch an den gleichen Orten wie die Brut, und können die dann abgreifen, bevor sie für die älteren als Beute interessant wird. Stickbaits fische ich eher selten, wenn grössere Rauben gehen sie ganz gut auf Popper. Aber der Darting Jig ist am Schluss immer der Abräumer, wenn Bisse auf Twitchbait oder Popper nachlassen.