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MorrisL

Barsch Vader
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Servus Gemeinde....

seit einiger Zeit reift in mir der Gedanke mir ein ordentliches Echolot zuzulegen. Jedoch bin ich hin und hergerissen zwischen Lowrance und Humminbird. Eine Beratung bei Schlageter ist soweit absolviert , die Kandidaten stehen fest. Eines kann aber nur jemand bewerten der mit beiden oder zumindest ähnlichen Kandidaten schon gearbeite hat. Ich suche also Überläufer , die , entweder von Lowrance zu HB oder umgekehrt entwickelt sind.

Meine Kandidaten sind das : HDS 5. od. HDS 7 (GPS Combos) von Lowrance
HB 788ci od. HB 858c(GPS combos) von Humminbird

Soweit ich weiß , jetzt mein Knackpunkt , schneiden die HBs eigentlich besser ab da kompakter , bessere GPS Daten(genauer) ,besserer Bildschirm usw. ABER...bei der Bodenhärteinterpretation ist die Darstellungsweise(finde ich ) intuitiv einfacher und schneller zu interpretieren bei Lowrancegeräten . Down Scan oder Sideimaging sind für mich zunächst nicht von belang , aber ich möchte doch dem 2D Bild im nu entnehmen können: Boden hart oder weich.

Meine Frage also präzisiert: Wer kann meine Bedenken zum Fehlen der Grayline bei HB zerstreuen oder rät mir gar zu Lowrance. Mir fehlt nur ein kleiner Schubs gewissermassen :wink:

Danke für Eure Zeit....Grüße Morris
 

Viper5684

Gummipapst
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Hey,

wir haben ja schoneinmal gequatscht.
Das HDS-5 hatte ich ja auch in gebrauch und muss sagen, dass die erkennung der Bodenhärte einfach ein Kinderspiel ist. In Schweden waren wir in extrem Steinigen Gewässern unterwegs, welches sich sofort durch durchgehend dunkel-braun bis schwarzen Boden bemerkbar machte.

Ich Gewässern in Brandenburg konnte ich ebenfalls sehr leicht Sandbänke etc entdecken und Kraut konnte man zu 85% ebenfalls von Fisch etc durch die Farbgegebenheit unterscheiden.
Ich bin bis heute von dem Gerät begeistert, einzig die fehlende GPS Funktion hat mich dazu gebracht es zu verkaufen! Ich kenne die HB nicht, aber bin der Meinung, dass du mit einem HDS-5 Gerät wunschlos glücklich wirst

lg
Martin
 

Meridian

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Wozu benötigst Du das GPS am Gerät. Für Binnenseen, oder auch für Küstengewässer. Generell muss ich sagen, das man gut und gerne eine Menge Geld für Echos ausgeben kann...nach oben ist ja keine Grenze in Sicht. Insofern Du wirklich hauptsächlich auf Binnengewässern fährst, dazu noch Deinen Hausgewässern, die Du irgendwann so oder so in und auswendig kennst, kannst Du ja irgendwann auch auf die Bodengrunderkennung verzichten. Hauptaugenmerk sollte ja dann doch wieder auf die Erkennung von Kleinfischschwärmen, Sprungschicht, Einzelfischerkennung etc. liegen. SI ist in diesem Fall wirklich was Feines, aber mal ganz ehrlich, Fisch fängt nur der Köder der im Wasser schwimmt und Nicht das Auge auf dem Lot. Hast Du markante, fängige Stellen ausfindig gemacht, lässt Du, insofern nicht fest installiert, das Lot eh zu Hause stehen. Denn bedenke, bei diesen größeren Geräten, wo im Falle alles parallel läuft, also gps, si, herkömmliches lot, genügt eine kleine Motorradbatterie keinen ganzen Tag. Ich hatte wirklich schon einige Geräte, bin aber bei einem 900er c df gps Lowrance hängen geblieben. Es genügt einfach vollkommen aus. Selbst ohne gps würde es für Binnen genügen. Hauptsache ein Colorgerät. MFG bastian
 

MorrisL

Barsch Vader
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Ganz einfach. Ich beangle unter anderem auch Binnenseen von mehr als 1000 ha. Da jeden Berg dreimal zu umkreisen bis ich ihn hab möchte ich mir und meiner knappen Freizeit ersparen. GPS dient in erster Linie dem schnellen Wiederanfahren von Spots , die eben nicht so ohne weiteres durch Orientierung am Ufer oder sonstwas funktioniert. Auch die Betrachtung der gefahrenen Routen gibt in der Winteranalyse bestimmt auch den einen oder anderen Impuls was einem im Gefecht leicht entgeht. Ich bin jetzt mit einigen billigen Geräten auf dem Wasser gewesen , nur zweimal mit einem besseren. Ich habe daraus nicht den Schluß gezogen , daß ein teures Echolot mir einen Daueraufenthalt in den Fischparaden der Medien sichert. Aber sehr schnell war schon bei den preiswerteren Geräten eine bessere Orientierung und effektivere Tagesgestaltung möglich. Ich habe mir auch nicht High End Geräte ausgesucht. Solide aber gute Mittelklasse die ein Maximum an Einsatzmöglichkeiten bietet solls aber schon werden. Nach oben existiert für manche vielleicht keine Grenze , für mich aber ausdrücklich , siehe Gerätewahl. Das Stromversorgungsproblem sehe ich auch , aber da kann man ja entsprechend dimensionieren? Ich wollte keine Standpauke was evtl. für mich reicht , sondern meine eigentlich distinkt und klar gefragt zu haben worin mich Erleuchtung heimsuchen möge. Danke für die Beiträge.

Grüße Morris
 

Meridian

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Hey Morris. Also wenn Du so gezielt fragst und nun doch das benötigte gps erwähnst, würde ich zum HDS 7 tendieren. Möge Dir die Erleuchtung schnell kommen. ;)
Das die Seekarten auch noch mal ordentlich, und meiner Meinung nach auch exorbitant zuviel Geld verschlingen, ist Dir ja bestimmt bewusst.


p.s.: Über zuviel Freizeit kann ich auch nicht klagen!
 

hebeda

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ich kann nur fürs HDS-5x sprechen : top gerät , 100 max genauer als mein altes humminbird 717 .

selbst auf 60 meter tiefe haben wir damit noch die haken der hegene gesehen (und die maränen) , damit wird wirklich jeder krümel im wasser sichtbar.

was manchmal auch ein problem sein kann wenns wasser sehr aufgewühlt oder sehr planktonhaltig ist ;) , da muss man die empfindlichkeit dann nach bedarf rauf oder runtersetzen.

ich benutze das hds-5x jetzt seid über einem jahr und würde es immer wieder kaufen. zur GPS funktion kann ich nichts sagen.


ach ja, das HDS-5x mit 12V 7A batterie hält ca. 7-8 Stunden im dauerbetrieb. wenn man sehr viel das echolot benutzt, sollte man das bedenken, da die blei(gel) akku ziemlich lange laden ...

das HDS-5 und hds-7 mit GPS werden warscheinlich wesentlich mehr ziehen, da GPS und beim HDS-7 auch ein grösserer monitor vorhanden ist.
 

MorrisL

Barsch Vader
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@meridian.: ..das Kartengedöns interessiert mich primär nicht , kann aber sekundär noch eine Rolle spielen...wer weiß. Beraten wurde ich zu einem HB 728 mit QB Geber , allerdings lag da die finanzielle Grenze bei 500.-€ (incl. Schulung). Nun habe ich aber nicht vor mir einige Echolote zuzulegen , ich würde gern EIN richtig gutes Ding haben , keine Neuauflage alter Technik(Mark 5 usw.) Fernsehen möchte ich nicht , aber doch ein recht differenzierbares Bild. Nach einer Schulung und vielen Fahrten und eifrig Lernen benutze ich vielleicht dies Gerät gern und viel. Jedenfalls habe ich das vor. Studienobjekte in Form von Gewässern gibts in reichlicher Fülle. :wink:
HD-S 7 also dein Standpunkt , ok danke.

@hebeda .: das ist genau das was ich eben vermute , optisch ist wahrscheinlich Lowrance näher dran an dem was Angler schnell verarbeiten müssen.

Also nun schon dreimal pro Lowrance . Gegenargumente?

Grüße Morris
 

Meridian

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Morris, auf die Karte bist Du aber angewiesen, wenn Du ebend auf Deinen Gewässern das GPS nutzen willst. Ohne Karte hast Du ebend keine Grundlage für das GPS, sondern nur nen informationslosen Hintergrund.

Bastian
 

nordchris

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Moin moin,
ich habe das 788ci mit QB Geber und bin damit mehr als zufrieden. Erstens ist ja wie bekannt die GPS Antenne genauer was natürlich deinem wiederfinden von Spots sehr entgegen kommt. Was nützt es wenn du immer 10-15m daneben liegst.
Zweitens ist die Bodenhärte Erkennung sehr einfach, wenn du richtig harten Boden hast z.B. mit Muschel, hast du eine Schön blaue Linie am Grund. Drittens ist die Fischerkennung sehr Optimal da siehst du auch jeden einzelnen Plötz schwimmen. Ich war in genau der gleichen Situation wie du und musste mich zwischen Humminbird und Lowrance entscheiden. Ist schwer, aber kauf Humminbird gerade eben wegen der genaueren GPS Antenne und dem mega guten Display. Ich habe es absolut nicht bereut und ich war vorher wirklich Lowrance Fan. Ach ja und mit QB hast du halt auch ein grösseres Suchfeld, was gerade im flachen ein nicht zu unterschätzender vorteil ist. Naja aber entscheiden musst du. Viel Spass mit deinem Humminbird ;-)
 

Meridian

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Wie oder womit begründet sich die angeblich genauere Peilung des GPS?
 

MorrisL

Barsch Vader
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@nordchris: Danke , auf so ein Statement hatt ich gehofft. Ich habe am Wochende ein geliehenes 778 ci , zwar ohne QB , aber "zum Eingewöhnen" wird es sicher erst einmal reichen.

@meridian: Was hältst du davon dich mit Herrn Schlageter vom Echolotzentrum zu unterhalten ? Der dürfte auf jede Deiner Fragen fundiert zu antworten wissen. Vielleicht lernst du gar noch was , wäre doch möglich ?


Grüße Morris
 

Meridian

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Hallo morris. Ja könnte ich tun, aber wenn Chris dies so explizit anspricht, wäre der kürzere Weg doch jener, wenn er mir dies erklärt.

Bastian
 

MorrisL

Barsch Vader
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Weil ich annehme , daß er ebenso wie ich das zur Kenntnis genommen hat(das genauere GPS) , wahrscheinlich aber eben nicht die Hintergrundkenntnisse besitzt , die ihn befähigen , dir zu erklären wie das nun im einzelnen zustande kommt. Daher wäre ein Profi gerade auf technischem Gebiet der richtige Ansprechpartner. Wenn ich Farbe kaufe frage ich auch nicht den Gärtner , der wüßte zwar was grünt , aber bei blau wirds mau.... :wink:

Grüße Morris
 

nordchris

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Das mit dem genaueren GPS liest und hört man überall. Die technischen hintergründe kenne ich zwar nicht, aber ich kann aus eigener Erfahrung sagen das ich bis jetzt immer genau zu den Wegpunkten gekommen bin. Ein Freund hat ein Lowrance (zwar kein HDS) mit GPS und der ist nicht so begeistert. Ist viel auf der Ostsee und er sagt, das wenn er z.B. seinen Liegeplatz anfährt ( nach GPS ) immer mindestens zwei bis drei Liegeplätze daneben liegt(kann natürlich auch durch Störungen etc. kommen). Und das finde ich schon viel, gerade wenn man z.B. nur kleine Steine oder einen versunkenes Bäumchen markiert hat. Sicherlich sind die HDS super Echolote und das GPS ist bestimmt nun auch nicht mehr so schlecht, aber Humminbird hat nunmal im Moment die Nase vorn. Bildanalyse kann man lernen (z.B.harter Boden,weicher Boden, Kraut etc.), alles eine Frage der Erfahrung mit dem Gerät. Aber das GPS kann man nicht Trainieren das ist so gut oder schlecht wie es der Hersteller vorgibt. Und gerade bei Morris ist ja das GPS ein nicht unwichtiger Faktor, alles andere ist halt eine Erfahrungssache und kommt bei jedem Gerät mit der Zeit. Ich bereue meinen Wechsel zu Humminbird jedenfalls nicht, alleine schon wegen dem QB das hat Lowrance ja bekanntlich nicht. ;-)
 

MorrisL

Barsch Vader
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Und weil ich , was ich begann , auch gebührend beenden bzw. weiterführen möchte , verrate ich mal , was es geworden ist. Zunächst ein Satz mit vier Nebensätzen , aber auch ein Humminbird 798ci HD SI :D . Große Freude und hoffentlich Staunen an Deck , wenn der Meterhecht am Schiffswrack den Gummi ignoriert 8O ... Und weil das alles gerade passt , fahre ich am kommenden Sonntag in den Urlaub und nehme das Bordsonar mit und hoffe , daß ich damit in 8 Tagen ein tolles Foto und eine schöne Erinnerung für alle hier generieren kann.

Auf nen tollen Herbst wie mir scheint , Grüße Morris...!
 

Heimdall

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Da es bei mir auch ein Humminbird wird, würde ich gerne mal wissen, wo du deines bestellt hast, DE oder USA?
 

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