das frage ich mich auch zur zeit-werde das mal ausprobieren das nächste mal. an spundwänden verfolge ich nun schon seit längerem folgende taktik: ich "schleppe" entlang der spundwand mir aktionsreichen gummiködern an schweren bleiköpfen. da ich versuche, möglichst langsam in großen tiefen zu schleppen, eignen sich köder, die schon beim geringen tempo viel druck machen- dh. ordentlich druckwellen aussenden (kopyto, sandra). farben am besten weiß, weiß-schwarz, gelb, glitter. wobei die farbe eher von untergeordneter bedeutung ist, die aktion machts. die hohen bleikopfgewichte verhindern, dass der köder ständig auftreibt. ich lasse den köder ab, gehe 15-20 schritte (muss man testen bei wieviel schnur im wasser man das beste gefühl hat) und schließe dann den rollenbügel. öfters mal den köder absacken lassen, um die lauftiefe zu kontrollieren und um bisse zu provozieren. wenn man bisse spürt nicht sofort anschlagen sondern mit der rute mitgehen und dann langsam druck aufbauen. entfernung von der spundwand: so nah wie möglich (ca. 30-50cm).
ich habe damit bisher sehr gute erfahrungen gemacht. man kann lange spundwände in kurzer zeit abfischen und rausfinden, wo die fische stehen (andererseits erwischt man auch die zahlreichen fische, die an der wand entlangziehen). hat man einen fisch gefunden, kann man natürlich den bereich intensiver mit zB. dropshot-oder vertikalmontagen abfischen.
von anfang an vertikalen würde ich nicht machen, es sei denn, man weiß bereits wo fisch ist. ansonsten wär mir das zu zeitintensiv.
desweiteren empfehle immer einen langen kescher mitzunehmen, auch wenns nervig ist-gerade barsche verliert man schnell.
oberhalb von schleusen sind mit sicherheit auch fische, jedoch hab ich ein besseres gefühl unterhalb, da dort einfach mehr los ist durch die ganzen schiffe, hier gibt es auch mehr aufgewühltes wasser durch das öffnen und schließen der schleusentore.
mfg,
phil