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Stevel Knievel

Finesse-Fux
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Mir macht der momentane Hype mittlerweile echt sorgen.
Bei uns in Bayern sind alle Gewässer einem hohen angeldruck ausgesetzt.
Die meisten Vereine haben mittlerweile aufnahmestop
Die Kartenpreise steigen immer weiter
Die Auflagen werden immer schärfer
Ich befürchte das langfristig gesehen sich angeln zu einem absoluten Luxushobby entwickelt das ich mir nur bedingt mehr leisten kann
 

Alter Sack

Twitch-Titan
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Sturmerprobt und erdverwachsen........Beste Leute
Mir macht der momentane Hype mittlerweile echt sorgen.
Bei uns in Bayern sind alle Gewässer einem hohen angeldruck ausgesetzt.
Die meisten Vereine haben mittlerweile aufnahmestop
Die Kartenpreise steigen immer weiter
Die Auflagen werden immer schärfer
Ich befürchte das langfristig gesehen sich angeln zu einem absoluten Luxushobby entwickelt das ich mir nur bedingt mehr leisten kann
Und das fragst Du HIER?
 

Onkel Pauli

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Bayern ist ja auch ein reiches Bundesland. :cool:
Preislich kann ich mich nicht beklagen. Für ~160€ kann ich Sachsen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg beangeln. Zusätzliche Kosten, wie bspw. Tageskarten für bestimmte Gewässer(abschnitte), sind extra.
Ja, der Angeldruck ist hoch, dass man aber keine guten Fische fängt, hat mMn (auch) einen anderen Grund. ;)
 

Stevel Knievel

Finesse-Fux
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Preislich kann ich mich nicht beklagen. Für ~160€ kann ich Sachsen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg beangeln. Zusätzliche Kosten, wie bspw. Tageskarten für bestimmte Gewässer(abschnitte), sind extra.
Ja, der Angeldruck ist hoch, dass man aber keine guten Fische fängt, hat mMn (auch) einen anderen Grund. ;)
Mir gehts nicht um gute Fische
Mir gehts um die Entwicklung, und in welche Richtung es geht
Wenn das so weiter geht wie die letzten Jahre wirds hier in zehn Jahren echt schwierig überhaupt noch dem ,,besten Hobby der Welt nachzugehen“
Will mit dem Thema einfach nur eine Diskussion anstoßen, wie ihr darüber denkt
 

Stevel Knievel

Finesse-Fux
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Preislich kann ich mich nicht beklagen. Für ~160€ kann ich Sachsen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg beangeln. Zusätzliche Kosten, wie bspw. Tageskarten für bestimmte Gewässer(abschnitte), sind extra.
Ja, der Angeldruck ist hoch, dass man aber keine guten Fische fängt, hat mMn (auch) einen anderen Grund. ;)
Der nächstgelegene Verein zieht hier im Jahr für ~ 10ha gewässerfäche und 1,5 Kilometer Fliegenstrecke 600gold im Jahr
 

elsegoesfishing

Schusshecht-Dompteur
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Servus,

Ich glaube, es wird spätestens nach Corona rückläufig (wenn das "normale" leben wieder mehr wird).. auch wenn nicht viel.
Aber ja momentan ist auch bei uns in Unterfranken der Main zum Teil brutal überlaufen.
Das viele Vereine keine neuen Mitglieder mehr aufnehmen, ist aber zum teil denen zu verdanken, die in letzten 2-3 Jahren eingetreten sind und keinen Handschlag für den Verein tätigen und nur fordern (erlebe es jedes Jahr als Gewässerwart bei der Einteilung der Arbeitsstunden).
Nicht desto trotz ist es in meinen Augen auch wichtig, Angler die noch nicht so lange dabei sind (was man ja am Wasser oftmals sieht) bei Fragen oder der gleichen zu helfen.
 

Honza

Bigfish-Magnet
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Bayern ist ja auch ein reiches Bundesland. :cool:
Preislich kann ich mich nicht beklagen. Für ~160€ kann ich Sachsen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg beangeln. Zusätzliche Kosten, wie bspw. Tageskarten für bestimmte Gewässer(abschnitte), sind extra.
Ja, der Angeldruck ist hoch, dass man aber keine guten Fische fängt, hat mMn (auch) einen anderen Grund. ;)

Das ist preislich so unglaublich.
Bei uns in AUT haben Pächter gewisse Strecken oder Seen, die sie verkaufen.
Für eine handvoll Kilometer an der Donau zahlt man schon ca 200 Euro und vom Bestand her ist das hier sicher nicht Holland.
 

der Kai

Bigfish-Magnet
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Ich denke, dass man und in zwei bis drei Jahren kaum genutztes, gebrauchtes Equipment für schmales Geld bekomme wird, wenn der Hype-Train den nächsten Bahnhof ansteuert und die ganzen "Coolen Jungs" Kohle für den nächsten Fetisch brauchen.

Aber es wird in Summe trotzdem mehr bleiben, als vor dem Hype.
Vielleicht bleiben dann sogar die Leute, die sich tatsächlich engagieren, wenn es mal nicht darum geht, sein eigenes Ding zu machen, sondern Gewässerpflege zu betreiben.

Es ist echt erschreckend, wie wenig Leute ihre (bei uns mit 12 Stunden echt niedrige Anzahl) Arbeitsstunden am Gewässer leisten und sich stattdessen lieber "freikaufen". Von daher kann Angeln eigentlich noch nicht teuer genug sein (bei uns 225€ p.a. für ca. 16km Salmonidenstrecke und 20ha stehende Gewässer).

Aber ich muss gestehen, dass ich im Moment teilweise echt froh bin, dass einige Gewässer nur für Mitglieder und deren Begleitung offen sind, was an den Tageskartengewässern teilweise los ist, ist echt heftig.
 

Luci

Twitch-Titan
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Ich kenne mindestens 2 bayerische Vereine, die mit dem Ansturm kein Problem haben, ausser dass sie mehr kontrollieren müssen. Vorausgesetzt dass die Vereine ihre Gewässer gewissenhaft pflegen und wirtschaften (und das kenne ich noch nicht anders), ist das System ganz einfach: mehr Tageskarten = mehr Geld = mehr Besatz. Für den einzelnen Angler bleiben am Ende der Reihenfolge gleich viele und grosse Fänge wie eh und je.
Aber das würde auch nur funktionieren, so lange es bei den hohen Preisen und strikten Begrenzungen und Verboten bleibt. Und so lange die Masse der Angler noch vom Ufer und mit einer Rute unterwegs ist, mache ich mir keine Sorge. Wenn der Hype um Boote und Livescope auch hier wütet, wie in Osteuropa z.B., dann wird es schon anders aussehen. Dann wird "die Zukunft des Angelns" Das Thema sein.
 
S

Snotling4149

Gast
Also hier kostet die Rheinkarte 30€. Verein braucht man nicht.
Überlaufen ist es sicher, aber zum Glück auch frustrierend genug (vor allem für anfänger), um viele nach und nach wieder zu vergraulen. Ich habe einige getroffen, die trotz alles Youtubevideoguckerei keinen einzigen Zander gefangen haben dieses Jahr, und die Barsche sind auch 10cm kleiner als die in den Medien xD.
Und Hecht (was echt am besten geht) ist zu uncool, das wollen viele nicht.
Ich hadere ja auch ab und an mit dem Gewässer hier (Genaugenommen von Dezember bis zum Schonzeitende xD), habe aber Hoffnung, dass sich das die nächsten Jahre wieder etwas entspannt.
 
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corrttx

Finesse-Fux
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dem sonnigen Süden
Man muss aber auch sagen das wir im Süden, speziell BaWü und Bayern verhältnismäßig wenig Gewässerfläche haben. Daher rührt auch oft eine hohe Jahresabgabe - Angebot&Nachfrage.

Der Hype wird sich sicher irgendwann wieder legen aber die Kapazitäten in Angelvereinen werden dadurch nicht größer. Wenn es keine neue Wasserflächen zu pachten gibt, kann man auch nicht endlos Mitglieder aufnehmen..wenn man seine Gewässer und Bestände nicht gefährden will. Und Gewässer, die zu verpachten sind, sind unfassbar teuer so dass sich das ein „kleiner“ Verein nicht leisten kann.

Ich vermute, das in naher Zukunft die Tageskartenausgabe bei vielen Vereinen stark reglementiert wird und es für Nichtmitglieder noch schwieriger wird „gute“ Gewässer zu befischen. Ist unter anderem ein Grund, warum ich mittlerweile in zwei Vereinen bin und mich jährlich bei einem dritten bewerbe.

Und @Luci: Ist das wirklich ein Hegeziel eines naturverbundenen Vereins? Mehr Geld = mehr „fremden“ Fischbesatz? Also bei uns liegt die Priorität ganz klar auf einem Bestand der sich selbst reguliert und Nachkommen produziert. Klar, das wir auch jährlich „nachsetzen“ müssen. Dafür wird einfach noch zuviel entnommen oder der Pächter schreibt einen gewissen Besatz vor. Aber das oberste Ziel ist definitiv eine eigene Alterspyramide.

Meine Antworten sind natürlich nur auf BaWü&Bayern bezogen.
 
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balu684

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In Bayern ist es halt auch von den Preisen für die die Vereine, die die Karten ausgeben anders. Wenn im Norden ne Karte für 30 € hast, dann ist da aber kein Besatz und kein Verein dabei.
Bei uns muss der Verein die Pacht für den See/Fluss zahlen. Dazu kommt dann noch der verpflichtende Besatz. Dazu dann noch die Kosten für die Karten die bei dem Behörden beantragt sein müssen. Dann der Verwaltungsaufwand. Und dann bekommst nicht unendlich viele Karten dafür, sondern ein Contingent.
Da kannst dann keine Jahreskarte für 30 € machen, sondern eher für 300 €.
Und auch die Vereine müssen gewisse Beiträge zahlen.
Die 600€ für ne Fliegenstrecke sind aber nicht so ungewöhnlich. Das kenne ich schon lange.
Ich finde es auch nicht schlecht, wenn das Geld gewisse Individuen abhält.
Es fischen bei uns auch Leute, denen es verboten werden sollte. Die sind wirklich erst durch Corona aufgetaucht. (selbstaussage). Und die behandeln weder die Umwelt, noch die Fische mit dem nötigen Respekt und verstehen auch Regeln nicht bzw. wollen diese nicht verstehen.
 

Northern Mike

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Ich finde es auch nicht schlecht, wenn das Geld gewisse Individuen abhält.
Es fischen bei uns auch Leute, denen es verboten werden sollte. Die sind wirklich erst durch Corona aufgetaucht. (selbstaussage). Und die behandeln weder die Umwelt, noch die Fische mit dem nötigen Respekt und verstehen auch Regeln nicht bzw. wollen diese nicht verstehen.

Und das Verhalten der Einzelnen machst du am Einkommen, und der damit verbundenen Möglichkeit sich eine Karte leisten zu können, fest?
Und heißt das für dich dann im Umkehrschluss, dass einkommensstärkere Personen sich dann automatisch respektvoller verhalten? :rolleyes:
 

Fr33

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Hi,
also was ich seit 2020 und 2021 so am Gewasser bzw. den Gewässern sehe ist ein wahrer Angler-Exodus. Ich gönnen jedem diese Passion - definitiv. Aber ich meine auch, dass gerade Corona usw. den Hype nach Angeln, Outdoor usw. verstärkt haben. Per se ja nix schlechtes - aber je nach Region gibts eben nicht soooo viel Wasser :D Was den Druck auf Wasser und Fische halt m.M schon beeinträchtigt. Wie bereits vor Jahren zu sehen sieht man idR zu 80% Spinnangler am Wasser. Ab und an paar Karpfen oder Wallerangler. Friedfischangeln wie Feedern. Matchangeln, Bolo oder Pole ist quasi tot.

Wird sich zeigen ob das nur ein Phänomen ist oder die Leute bei der Stange bleiben. Gearde als Spinnfischer finde ich das echt schwierig.
 

Stevel Knievel

Finesse-Fux
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Und das Verhalten der Einzelnen machst du am Einkommen, und der damit verbundenen Möglichkeit sich eine Karte leisten zu können, fest?
Und heißt das für dich dann im Umkehrschluss, dass einkommensstärkere Personen sich dann automatisch respektvoller verhalten? :rolleyes:
Aber das wird hier bei uns leider in Zukunft so aussehen.
Ist ja zum Teil schon so
 

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