Der Zanderking 2021, Tabelle

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til

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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2022-01-25 13_02_18-Zanderking 2021 - Google Tabellen.png
Die Regeln:
Die 5 besten Fische zählen, man kann jederzeit seinen "schlechtesten" Fisch gegen einen besseren aufwerten.
Es gibt keine Dezimalstellen das bedeutet ein Fisch von "44,2" bekommt die Wertung 45, es wird nicht abgerundet.
Maßbandbilder sind keine Pflicht, Fairness wird vorausgesetzt!
Die Fische müssen zeitig nach dem Fang gepostet werden. (Es werden keine Sommerbilder Ende Dezember akzeptiert, usw.)
Präsentiert euch und den Fisch auf den Fotos, soll heissen: Keine blutigen oder panierten Fische, keine Küchenfotos!
C&R wird gerne gesehen!
Sollte es am Ende des Jahres einen Gleichstand am ersten Platz geben, zählt der größte Fisch.
Auf FREIWILLIGER Basis kann den Fängen ein Landeskürzel(GER/ NL/ AT/...) beigegeben werden um eine Auswertung nach Ländern zu ermöglichen(Der King wird aber unter allen Fängen ausgetragen!)

Ich behalte mir vor Fische nicht zu werten(nach interner Absprache), wenn sie offensichtlich nicht den Regeln entsprechen.
 
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Leo5ch

Twitch-Titan
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Ich hätte mal eine Frage an die ersten in der Tabelle:

Wie oft ward ihr im Schnitt pro Woche am Wasser und wie viel Stunden pro Woche? Das fände ich ganz Interessant zu wissen nach dem Motto: Aufwand/Erfolg. Außerdem kann man den eigenen Erfolg ganz gut vergleichen.
 

Johnnyw

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Ich bin zwar nur 7er aber war letztes Jahr echt selten eigentlich für meine Verhältnisse hab letztes Jahr insgesamt 27 Tage, davon sind aber mindestens 10 Tage ausschließlich auf Hecht gewesen.
 

Heiko K.

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Habe nicht mitgemacht aber würde auf Platz 9 Stehen mit 80,72,63,60 und 58:cool: bei insgesamt 40 gefangen Zander.
 

Frankenkopf

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3 Tage am Kanal, an einem Tag 1 Zander gefangen(aber absoluter Glücksfang), öfters hab ichs nicht gezielt versucht. Sind halt doch fast 90km anfahrt
 

toooom

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Ich hätte mal eine Frage an die ersten in der Tabelle:

Wie oft ward ihr im Schnitt pro Woche am Wasser und wie viel Stunden pro Woche? Das fände ich ganz Interessant zu wissen nach dem Motto: Aufwand/Erfolg. Außerdem kann man den eigenen Erfolg ganz gut vergleichen.
Also ich hatte 2021 - 178 Angeltage, mal waren’s nur 2std mal waren es 8std pro Tag. Hatte das ganze Jahr über ca 300 Zander. Habe 2021 allerdings auch sehr viel in kleineren Gewässern auf Barsch u Zander gefischt, wo Zander über 70cm ziemlich selten sind.
 

Leo5ch

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Vielen Dank für die Rückmeldungen! Das sind schon ordentlich viele Tage bei euch! Ich komme in der Regel ein mal pro Woche ans Wasser. Davon sind 4 Monate Schonzeit. Das sind dann doch schon deutliche Unterschiede. Habe in 2021 etwa 40 Zander gefangen. Die meisten zwischen 50-65cm groß.
 

Jansenwilli

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Hammer...300 Zander hab ich in meinem ganzen Leben noch nicht gefangen, und wenn meine Lernkurve nicht exorbitant ansteigt wird mir das in diesem Leben auch nicht mehr vergönnt sein:) Bei mir waren es in 2021 vielleicht 6-7...und ich war ziemlich viel am Wasser!
 

HunteShowdown

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Hammer...300 Zander hab ich in meinem ganzen Leben noch nicht gefangen, und wenn meine Lernkurve nicht exorbitant ansteigt wird mir das in diesem Leben auch nicht mehr vergönnt sein:) Bei mir waren es in 2021 vielleicht 6-7...und ich war ziemlich viel am Wasser!
Ohne die Leistung der anderen schmälern zu wollen, muss man aber auch sagen, dass die Elbe wohl das beste Zandergewässer Deutschlands ist.
 

toooom

Echo-Orakel
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ich Fische nicht an der Elbe ;)
Aber du hast recht, Elbe ist so mit das beste Gewässer - gerade was Frequenz angeht.
Es gibt aber definitiv noch einige andere Gewässer wo viele Zander rumschwimmen. Mittellandkanal zb, ist auch voll… Da haste zwar keine Großen, aber gute Stückzahlen sind da auch möglich. Eigentlich alle (Vorallem die Norddeutschen) Flüsse beherbergen viele, und teils auch sehr große Zander. Gerade die kleineren Flüsse die vom großen Strom abgehen, sind oft unterschätzt.
 
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Köfte

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Hammer...300 Zander hab ich in meinem ganzen Leben noch nicht gefangen, und wenn meine Lernkurve nicht exorbitant ansteigt wird mir das in diesem Leben auch nicht mehr vergönnt sein:) Bei mir waren es in 2021 vielleicht 6-7...und ich war ziemlich viel am Wasser!
I feel you!

die Fische sind leider recht ungleich verteilt
 

HunteShowdown

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ich Fische nicht an der Elbe ;)
Aber du hast recht, Elbe ist so mit das beste Gewässer - gerade was Frequenz angeht.
Bei dir ist es aber Weder/Unterweser oder? Auch nicht so viel schlechter ;)

Wollte das nur erwähnen, dass sich insbesondere die Jungs aus Süddeutschland nicht zu viele Hoffnungen machen ;) .

Trotzdem nochmal Gratulation für eure Leistungen!! Und sehr schade, dass der 110er nicht als Rekord Zander gewertet werden kann. Wäre glaube ich der erste eines BA Mitglieds.
 

toooom

Echo-Orakel
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Bei dir ist es aber Weder/Unterweser oder? Auch nicht so viel schlechter ;)

Wollte das nur erwähnen, dass sich insbesondere die Jungs aus Süddeutschland nicht zu viele Hoffnungen machen ;) .

Trotzdem nochmal Gratulation für eure Leistungen!! Und sehr schade, dass der 110er nicht als Rekord Zander gewertet werden kann. Wäre glaube ich der erste eines BA Mitglieds.
 
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ThomasGl

Zander-King 2021
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Moin,

hier in der Elbe springen einem die Fische aber auch nicht in den Kescher. Waren es letztes Jahr noch über 700 Zander, kam ich dieses Jahr nicht mal auf die Hälfte und die Fische waren in der zweiten Jahreshälfte sehr schwer zu lokalisieren. So kam es, dass ich bis Ende August 234 Zander am Band hatte und von September bis Ende Dezember gerade einmal 25 Stück zum Vorschein kamen.
Trotzdem ein sehr gutes Ergebnis, wie ich finde.
Ich hatte ja bereits erwähnt, dass es dieses Jahr komplett anders lief als die letzten beiden Jahre. Will heißen, dass auch top Zanderreviere jahreszeitlichen Schwankungen unterliegen und auch Schwankungen von Jahr zu Jahr existieren. Es gibt halt auch in der Tiden-Elbe, welches m.M.n. nicht nur eines der besten Zanderreviere Deutschlands ist sondern zu den Besten Zanderrevieren Europas gehört, Schwankungen in den Jahrgängen.
Dazu kommt halt, dass es bekannt ist, dass in der Tiden-Elbe viel Zander rum schwimmt und von daher der Angedruck teilweise extrem ist.
War es Ende 2019 noch so, dass ich teilweise im Oktober schon alleine an der von mir bevorzugten Strecke stand, war es dieses Jahr teilweise wie beim Heringsangeln. Die ausbleibenden Fische sogen dann dafür, dass viele die Lust verlieren.
Trotzdem ist es teilweise als problematisch anzusehen ein sehr gut beworbenes Zanderrevier zu beangeln, vor allem wenn so wenig kontrolliert wird und dazu noch zu viele Grauzonen existieren.
So wird das Ende der Hechtschonzeit am 15.04 schon von vielen genutzt um aktiv auf Zander zu jiggen. Und ja, es werden dann auch schon Zander entnommen. Hinzu kommt, dass einige ohne Sinn und Verstand zu angeln scheinen. Ich habe es 2021 nicht selten erlebt, dass vier Leute auf der Buhne standen und jede Person 3-4 Zander, um die 40cm, mitgenommen hat. Das dann auch öfter zwei, drei Tage hintereinander. Weiter habe ich wirklich viele 80er fallen sehen in 2021. Es gibt auch noch eine ganze Menge Menschen, die meinen lieber nen 65er zu releasen und nen 75er mitzunehmen. Es wären ja vier Mäuler zu Hause zu stillen, ist dann das häufigste Argument, an einem 50er sei ja nichts dran.
Hinzu kommen dann noch "die Geier" welche Standplätze der Fische beangeln. Ich hatte auch die Info, in welchen Hafenbecken sich Zander in Massen abstellen, kann es aber nicht mit meinem Gewissen vereinbaren diese Fische zu beangeln. Ich möchte, nach Möglichkeit, die aktiven Zander auf ihren Fressrouten abfangen und das ist mir ab September, im Top Revier, nicht mehr gelungen, Punkt aus.
Auch meine Angelei kann man durchaus als problematisch ansehen. Gerade die kleineren Zander, in der Elbe ist der Durchschnitt wohl so 35-45cm groß, sind ja schon recht empfindlich. Meine Aufzeichnungen decken sich in etwa mit DIESER Publikation und besagen, dass 10-15% der gehakten Zander, sicher, durch mich verangelt worden sind. Die "Dunkelziffer" rechne ich mir bei 30-40% aus! Wenn ich das jetzt auf die Masse an Anglern hochrechne, muss ich mir ernsthaft die Frage stellen, ob 130 Angeltage an der Elbe wirklich das Richtige sind! Klar, versuche ich die kleinen Zander, bis 50cm, nicht aus dem Wasser zu heben, diese nicht zu schmeißen oder drücken sowie vor allem, nach Möglichkeit, gar nicht anzufassen und im Kescher unter Wasser zu releasen. Durch das Beissverhalten der Zander, welche den Köder ja gerne mal direkt weginhalieren, ist das aber oftmals schlecht möglich. Von daher tendiere ich auch dazu, lieber 6.5"-8" Köder zu fischen und lieber ne Menge Fehlbisse von den Kleinen zu kassieren!
Jedoch geht das halt auch nicht jedes Jahr auf. War es 2020 so, dass mir die Kleinen teilweise drei 6.5" ES pro Angeltag zerrupft hatten, lief in der zweiten Hälfte 2021 so gut wie gar nichts auf die großen Gummis.
Und zu der Zandergröße: M.M.n. gibt es in Gewässern mit Zanderbestand, egal ob Fluß oder See, neben der Durchschnittsgröße auch immer wieder kapitale Fische. Wir haben einen See, mit gutem Zanderbestand. Früher haben wir da viel mit Köfi angesessen und es gab pro Abend immer schöne Küchenzander zwischen 50 und 60 Zentimetern. Einen Kapitalen 80+ Fisch hatten wir nie. Unterhält man sich aber mit anderen Angeln im Verein, haben einige ihren PB mit 90+ in dem See gefangen. Und das obwohl diese Angler auch viel an der Elbe unterwegs sind.

Und das es in Süddeutschland schlechte Chancen auf Großzander gibt hat @dudie in 2019 wiederlegt und auch 2020 scheint gut bei ihm gelaufen zu sein.
Also Männers, mein Tip: Sucht euch nen Gewässer mit Zanderbestand und angelt, angelt, angelt. Früher oder später wird es schon nen kräftigen Ruck in der Rute geben und dann ist die Freude groß.
In diesem Sinne werde ich morgen meinen ersten Zandertag 2022 angehen und mal schauen was so geht.

Allen nochmal viel Glück, viel Durchhaltevermögen, eine gute Zeit am Wasser und vor allem ein dickes Petri
Gruß Thomas
 
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Blitch

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Hi Thomas, mich würde interessieren, wie Du das festhält, ob ein Zander es "packt"? Habe festgestellt, dass die Fische, welche nicht im Kescher abgehakt werden (können) im Sommer i.d.R. 1-2 Sekunden länger benötigen. Was ja auch bekannt ist. Aber bisher hatte ich erst einen der nicht wollte oder konnte. Von den im Kiemenbereich gehakten mal abgesehen (sind aber auch die absolute Ausnahme) Meine Quote ist aber auch deutlichst geringer. Daher frage ich, woran Du das festmachst. Gerne auch via PN.

Meine Aufzeichnungen decken sich in etwa mit DIESER Publikation und besagen, dass 10-15% der gehakten Zander, sicher, durch mich verangelt worden sind. Die "Dunkelziffer" rechne ich mir bei 30-40% aus!
 
S

Snotling4149

Gast
Moin,

hier in der Elbe springen einem die Fische aber auch nicht in den Kescher. Waren es letztes Jahr noch über 700 Zander, kam ich dieses Jahr nicht mal auf die Hälfte und die Fische waren in der zweiten Jahreshälfte sehr schwer zu lokalisieren. So kam es, dass ich bis Ende August 234 Zander am Band hatte und von September bis Ende Dezember gerade einmal 25 Stück zum Vorschein kamen.
Trotzdem ein sehr gutes Ergebnis, wie ich finde.
Ich hatte ja bereits erwähnt, dass es dieses Jahr komplett anders lief als die letzten beiden Jahre. Will heißen, dass auch top Zanderreviere jahreszeitlichen Schwankungen unterliegen und auch Schwankungen von Jahr zu Jahr existieren. Es gibt halt auch in der Tiden-Elbe, welches m.M.n. nicht nur eines der besten Zanderreviere Deutschlands ist sondern zu den Besten Zanderrevieren Europas gehört, Schwankungen in den Jahrgängen.
Dazu kommt halt, dass es bekannt ist, dass in der Tiden-Elbe viel Zander rum schwimmt und von daher der Angedruck teilweise extrem ist.
War es Ende 2019 noch so, dass ich teilweise im Oktober schon alleine an der von mir bevorzugten Strecke stand, war es dieses Jahr teilweise wie beim Heringsangeln. Die ausbleibenden Fische sogen dann dafür, dass viele die Lust verlieren.
Trotzdem ist es teilweise als problematisch anzusehen ein sehr gut beworbenes Zanderrevier zu beangeln, vor allem wenn so wenig kontrolliert wird und dazu noch zu viele Grauzonen existieren.
So wird das Ende der Hechtschonzeit am 15.04 schon von vielen genutzt um aktiv auf Zander zu jiggen. Und ja, es werden dann auch schon Zander entnommen. Hinzu kommt, dass einige ohne Sinn und Verstand zu angeln scheinen. Ich habe es 2021 nicht selten erlebt, dass vier Leute auf der Buhne standen und jede Person 3-4 Zander, um die 40cm, mitgenommen hat. Das dann auch öfter zwei, drei Tage hintereinander. Weiter habe ich wirklich viele 80er fallen sehen in 2021. Es gibt auch noch eine ganze Menge Menschen, die meinen lieber nen 65er zu releasen und nen 75er mitzunehmen. Es wären ja vier Mäuler zu Hause zu stillen, ist dann das häufigste Argument, an einem 50er sei ja nichts dran.
Hinzu kommen dann noch "die Geier" welche Standplätze der Fische beangeln. Ich hatte auch die Info, in welchen Hafenbecken sich Zander in Massen abstellen, kann es aber nicht mit meinem Gewissen vereinbaren diese Fische zu beangeln. Ich möchte, nach Möglichkeit, die aktiven Zander auf ihren Fressrouten abfangen und das ist mir ab September, im Top Revier, nicht mehr gelungen, Punkt aus.
Auch meine Angelei kann man durchaus als problematisch ansehen. Gerade die kleineren Zander, in der Elbe ist der Durchschnitt wohl so 35-45cm groß, sind ja schon recht empfindlich. Meine Aufzeichnungen decken sich in etwa mit DIESER Publikation und besagen, dass 10-15% der gehakten Zander, sicher, durch mich verangelt worden sind. Die "Dunkelziffer" rechne ich mir bei 30-40% aus! Wenn ich das jetzt auf die Masse an Anglern hochrechne, muss ich mir ernsthaft die Frage stellen, ob 130 Angeltage an der Elbe wirklich das Richtige sind! Klar, versuche ich die kleinen Zander, bis 50cm, nicht aus dem Wasser zu heben, diese nicht zu schmeißen oder drücken sowie vor allem, nach Möglichkeit, gar nicht anzufassen und im Kescher unter Wasser zu releasen. Durch das Beissverhalten der Zander, welche den Köder ja gerne mal direkt weginhalieren, ist das aber oftmals schlecht möglich. Von daher tendiere ich auch dazu, lieber 6.5"-8" Köder zu fischen und lieber ne Menge Fehlbisse von den Kleinen zu kassieren!
Jedoch geht das halt auch nicht jedes Jahr auf. War es 2020 so, dass mir die Kleinen teilweise drei 6.5" ES pro Angeltag zerrupft hatten, lief in der zweiten Hälfte 2021 so gut wie gar nichts auf die großen Gummis.
Und zu der Zandergröße: M.M.n. gibt es in Gewässern mit Zanderbestand, egal ob Fluß oder See, neben der Durchschnittsgröße auch immer wieder kapitale Fische. Wir haben einen See, mit gutem Zanderbestand. Früher haben wir da viel mit Köfi angesessen und es gab pro Abend immer schöne Küchenzander zwischen 50 und 60 Zentimetern. Einen Kapitalen 80+ Fisch hatten wir nie. Unterhält man sich aber mit anderen Angeln im Verein, haben einige ihren PB mit 90+ in dem See gefangen. Und das obwohl diese Angler auch viel an der Elbe unterwegs sind.

Und das es in Süddeutschland schlechte Chancen auf Großzander gibt hat @dudie in 2019 wiederlegt und auch 2020 scheint gut bei ihm gelaufen zu sein.
Also Männers, mein Tip: Sucht euch nen Gewässer mit Zanderbestand und angelt, angelt, angelt. Früher oder später wird es schon nen kräftigen Ruck in der Rute geben und dann ist die Freude groß.
In diesem Sinne werde ich morgen meinen ersten Zandertag 2022 angehen und mal schauen was so geht.

Allen nochmal viel Glück, viel Durchhaltevermögen, eine gute Zeit am Wasser und vor allem ein dickes Petri
Gruß Thomas

Bei "Hier springen einem die Fische nicht in den Kescher, nur 234 Stück bis Ende August" musste ich lachen, und weinen. :tearsofjoy:

Dass man früher oder später einen Zander ans Band bekommt, bestreitet ja niemand. Aber am Rhein ist das eben meistens später. Ich hab die ganze Saison 7 Zander gefangen, habe nur einen! anderen Angler live einen fangen sehen, dafür viele, viele schneidern. Kenne persöhnlich niemanden, der mehr Zander gefangen hat. (auch wenn es die sicher irgendwo gibt). Da geht sicher mehr, ich kann da auch noch einiges optimieren, aber dreistellig ist hier einfach ein feuchter Traum, selbst für Vielangler.

Die Leute sind ja nicht alle doof. Hier gibts auch Fisch, aber eben nicht mehr sehr viele Zander, weil der Rhein eben extrem klar geworden ist. Ich rechne Pro Zander (nachts) 2-3 Schneidertage und 2-3 Hechte.

"Sucht euch n Zandergewässer" ist halt auch keine Alternative, mir würde kein realistisch regelmäßig erreichbares Gewässen einfallen, dass einen signifikant besseren Bestand hat.

Ich freu mich ja für alle, die an guten Gewässern fischen, und da viele Zander haben. Aber mit dem Neid der Leute bei denen es nicht so ist, müsst ihr einfach leben xD.
 

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