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Babarschter

Gummipapst
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Mit wie viel Strömung und welcher Tiefe muss man denn in der alten Maas rechnen?
 

dietmar

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Mit wie viel Strömung und welcher Tiefe muss man denn in der alten Maas rechnen?
Du meinst das Vereinsgewässer von Vereniging HSV De Snoek - Stevensweert? Strömung nahezu null. Du musst allerdings Vereinsmitglied sein.
 
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ZHB-Tobi

Schusshecht-Dompteur
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Goededag :)

also ich fahre vom 09.02-12-02 nach Groningen und rechne mir die ein oder andere Stunde freie Zeit zum angeln aus.
Den Vispass habe ich mir geholt.
Wenn ich mich nicht täusche kann ich die Städtischen Gewässer damit beangeln.

Übersehe ich etwas? Wie würdet ihr es angehen? Wollte meine Allround mitnehmen und einfach schauen was beißt...bitte steinigt mich nicht ;)
LG
Tobi
 

SurkerPeitsche

Barsch Simpson
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Glück Auf liebe Gemeinde!

Nach einigen Jahren schmerzhafter langer Angel-Abstinenz habe ich wieder die Zeit gefunden zur Rute zu greifen.

Im Heimatgewässer funktioniert das mittlerweile wieder ganz gut, also dachte ich mir ab ins tolle Nachbarland :)

Um vorab ein paar Infos zu sammeln habe ich als "Gast" bei euch im Forum gestöbert und einige interessante Punkte gefunden.
Leider viele negative, also habe ich nicht lange überlegt und mir einen Account zugelegt, um ein paar lästige Fragen auf euch loszulassen!

Als ich noch aktiv der Rute nach gelaufen bin, sind wir früher immer in das Gebiet rund um Doesburg und Zutphen gefahren.
Das was ich nun im Forum gelesen habe, hat mir fast schon richtig Angst vor dem Trip gemacht.
Natürlich waren vor 7-8 Jahren auch schon einige (viele) Gleichgesinnte unterwegs, aber hier im Forum liest es sich ja teilweise so als wären die Gewässer mehr als nur überfischt....

Ich und ein ein ebenfalls aus dem Ruhestand zurückgekehrter Freund wollten für 1-2 Tage die Gegend rund um Doesburg unsicher machen.
Hauptaugenmerk sollte auf die Grachten und Gräben in und um der Stadt liegen.
Die Ijssel wollten wir tatsächlich erstmal in den Hintergrund stellen, da wir der Meinung sind, dass dort einiges an Expertise gefragt sein wird.

Nun zu meinen Fragen:

- Lohnt sich die Anfahrt (120Km) noch ?
- Ist die Stadt tot/überlaufen
- Gibt es überhaupt Erfolgschancen ?

Ziel war es einige Barsche und Hechte verhaften zu können und dann wieder in die Freiheit zu entlassen.
Die Zander überlassen wir den Profis ;)

Ziemlich traurig nach einigen Jahren über die "alten Spots" so viel schlechtes zu lesen/hören.

Vielleicht könnt ihr mich ja motivieren!

Ich danke euch vom Herzen und freue mich auf jeden kleinen Wehrmutstropfen :))

Danke!!
 

NaDa1988

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Ich hätte da mal ne Frage zu den Schonzeiten. Ich plane mit zwei Kollegen einen Trip nach NL zum Saisonstart. Da ich aber nie zum Saisonstart in NL war, hat sich die folgende Frage für mich noch nie gestellt.

Verstehe ich das richtig, dass die Schonzeit auf Hecht, Zander und Barsch dieses Jahr am Samstag, den 25.05 endet, man also ab diesem Samstag wieder auf die Räuber fischen darf? Oder ist der Samstag noch in die Schonzeit miteinbezogen und man darf erst ab Sonntag, den 26.05 ran?
Desweiteren: Ich habe auf visplanner.nl sowohl die Angabe "letzter Samstag im Mai" als auch "30. Mai" gefunden. Was gilt jetzt wirklich, die Samstag-Regelung oder fix der 30.05?

Das würde für unsere Planungen natürlich eine Rolle spielen.
 

benwob

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Am letzten Samstag im Mai darf in den meisten Gewässern wieder auf Raubfisch geangelt werden.

Eine Ausnahme ist zum Beispiel das Ijsselmeer. Da geht die Schonzeit länger.
 

NaDa1988

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Danke schonmal für die Auskunft! Das mit dem Ijsselmeer hatte ich auch gesehen, würde uns aber nicht betreffen. Da wir ein eigenes Boot zur Verfügung haben würden wir gerne an Volkerak, Haringvliet und Hollands Diep fahren. Ich vermute, dass diese Gewässer ab dem besagten Samstag wieder offen sind, oder?
 

DenisF86

Bigfish-Magnet
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Danke schonmal für die Auskunft! Das mit dem Ijsselmeer hatte ich auch gesehen, würde uns aber nicht betreffen. Da wir ein eigenes Boot zur Verfügung haben würden wir gerne an Volkerak, Haringvliet und Hollands Diep fahren. Ich vermute, dass diese Gewässer ab dem besagten Samstag wieder offen sind, oder?
und voll.
 
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Danke schonmal für die Auskunft! Das mit dem Ijsselmeer hatte ich auch gesehen, würde uns aber nicht betreffen. Da wir ein eigenes Boot zur Verfügung haben würden wir gerne an Volkerak, Haringvliet und Hollands Diep fahren. Ich vermute, dass diese Gewässer ab dem besagten Samstag wieder offen sind, oder?
Kumpels slippen meist mitten in der Nacht, dann geht es noch. „Etwas später“ könnte es voll werden. Nicht nur zum slippen, sondern auch um nen Platz für den Wagen/Trailer zu bekommen.
 

dietmar

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Als ich noch aktiv der Rute nach gelaufen bin, sind wir früher immer in das Gebiet rund um Doesburg und Zutphen gefahren.
Am Wochenende, eigentlich schon ab Freitag nachmittags, in Zutphen einen Spinnköder ins Wasser zu bringen, kann sehr schwierig werden. Die Stadt ist dann fest in der Hand der Karpfenangler. Selbst in kleinen Kanälen oder Grachten werden Schnüre über hundert Meter Distanz durch den Graben gelegt. Man will ja am Wasser feiern und die Fische nicht verscheuchen. Man kommt an's Wasser und irgendwo da ganz hinten führt ein Männchen einen Veitstanz auf......Wir haben in einem Jahr Vereinszugehörigkeit nur einen einzigen Hecht verhaften können. Kaum zu glauben und wir verstanden das Geschäft.
Ich und ein ein ebenfalls aus dem Ruhestand zurückgekehrter Freund wollten für 1-2 Tage die Gegend rund um Doesburg unsicher machen.
Hauptaugenmerk sollte auf die Grachten und Gräben in und um der Stadt liegen.
......
Nun zu meinen Fragen:

- Lohnt sich die Anfahrt (120Km) noch ?
Privat würde ich sagen nein. Mit Firmenwagen und Sprit von der Firma sieht es etwas anders aus. Du brauchst aber eine Tageskarte vom Verein. Die gibt es im Angelladen vorher in Drempt. Doesburg war mal das gelobte Land. Es gab viele Hechte und auch sogar einige Meterfische. Leider besteht der Verein zu 99% aus Stippern und Karpfenanglern. Für die gilt, jeder tote Hecht ist ein guter Hecht und ein paar Rotaugen mehr, die man beim wöchentlichen Wettkampfangeln verangeln kann. Früher war das Ende der Ouden Ijssel im Winter mal ein Winterlager für Weissfische und Hechte. Das ist aber lange her und Geschichte. Die Fischverteilung in der Ouden Ijsssel ist sowieso sehr punktuell.
- Ist die Stadt tot/überlaufen
Nein. Die Wellen an Anglern sind schon vor vielen Jahren über die Stadtgewässer gerollt. Heute sieht man fast nur noch Jugendliche an den Gewässern. Damals wurden die Hechtbestände hauptsächlich von schlecht deutsch sprechenden Anglern dezimiert. Dagegen hatte man nichts (siehe oben). Als die Hechte weg waren, rückten die Karpfen in's Visier der "Gäste". Tja, plötzlich waren auch die meisten Karpfen Geschichte und das Jammern war groß. Wie kann man nur so dumm sein. Man hätte viel früher reagieren müssen.
- Gibt es überhaupt Erfolgschancen ?
Irgendwo wird sich noch bestimmt der letzte Mohikaner verstecken. Der Hafen hatte im Winter immer ein oder zwei Meterfische in einer Ecke.
Vielleicht könnt ihr mich ja motivieren!
Wie soll ich das machen? Ich sehe keinen Grund für auch nur einen Funken Optimismus.
 

SurkerPeitsche

Barsch Simpson
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Am Wochenende, eigentlich schon ab Freitag nachmittags, in Zutphen einen Spinnköder ins Wasser zu bringen, kann sehr schwierig werden. Die Stadt ist dann fest in der Hand der Karpfenangler. Selbst in kleinen Kanälen oder Grachten werden Schnüre über hundert Meter Distanz durch den Graben gelegt. Man will ja am Wasser feiern und die Fische nicht verscheuchen
Na das sind ja hervorragende Aussichten....
Dann werde ich das Gebiet wohl eher meiden. :(
Privat würde ich sagen nein. Mit Firmenwagen und Sprit von der Firma sieht es etwas anders aus. Du brauchst aber eine Tageskarte vom Verein. Die gibt es im Angelladen vorher in Drempt. Doesburg war mal das gelobte Land. Es gab viele Hechte und auch sogar einige Meterfische. Leider besteht der Verein zu 99% aus Stippern und Karpfenanglern. Für die gilt, jeder tote Hecht ist ein guter Hecht und ein paar Rotaugen mehr, die man beim wöchentlichen Wettkampfangeln verangeln kann.
Ich bin tatsächlich seit dem neuen Jahr beruflich viel in der Grenzregion unterwegs und habe das Glück mit Firmenwagen+Sprit ausgestattet zu sein.
Ich habe es mir nicht nehmen lassen und war gestern bereits ab ca. 16:30 bis ca. 19:30 unterwegs. (Antesten)
Bis auf einen Esox, geschätzte 50-60cm, war gar nichts, aber auch wirklich gar nichts zu holen.
Selbst aus dem Beobachten der Grachten wurde ich nicht schlau.
Keine Fischaktivität zu sehen und das über 3 Stunden...., o.g. Karpfenangler siedelten sich aber im laufe des Abends an.
Irgendwo wird sich noch bestimmt der letzte Mohikaner verstecken. Der Hafen hatte im Winter immer ein oder zwei Meterfische in einer Ecke.
Den hatte ich initial angesteuert, schien mir interessant zu sein, wurde aber sofort von einem Schiffer vertrieben.
Er erklärte mir auf Englisch, der Hafen sei in privater Hand und für Angler sei der Zutritt strengstens Verboten?
Wie soll ich das machen? Ich sehe keinen Grund für auch nur einen Funken Optimismus
Nun meine Erfahrungen gestern, gepaart mit deinen Worten stimmen mich wirklich sehr negativ.
Ich habe in der Zwischenzeit noch einige Beiträge zu ähnlichen Themen gelesen, es scheint mir so als ob das Grenzgebiet zu Deutschland generell eher zu meiden ist?
Wie weit sollte ich denn in das Landesinnere fahren, um halbwegs gute Ergebnisse erzielen zu können ?
Kannst du das eventuell mit Höhenangaben einiger Städte definieren ?

Mir geht es weniger darum direkt die großen Erfolge zu verzeichnen.
Ich bin auch zufrieden wenn ich zwei oder drei Fische die für viele andere nichtmal "Maß" hätten verzeichnen kann. :)

Ich würde nur sehr ungerne mit massiven Selbstzweifeln den Heimweg antreten, nur weil eventuell einfach die völlig falsche Region angefahren wurde.
Alles andere ist natürlich reine Natur, mag der Fisch meinen Köder nicht, dann habe ich eben Pech gehabt! ;)

Danke für deine bereits sehr ausführliche Antwort und deine weiteren Mühen!
Über alle anderen Antworten freue ich mich natürlich auch :)
 

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Twitch-Titan
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Er erklärte mir auf Englisch, der Hafen sei in privater Hand und für Angler sei der Zutritt strengstens Verboten?
Also laut Visplanner ist es erlaubt, Verbotsschilder stehen da nicht, und ich habe da mehrfach Angler gesehen.

Oder bist du über den Zaun zum Ponton mit den Sanitäranlagen geklettert :p
 

dietmar

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Ich würde nur sehr ungerne mit massiven Selbstzweifeln den Heimweg antreten, nur weil eventuell einfach die völlig falsche Region angefahren wurde.
Alles andere ist natürlich reine Natur, mag der Fisch meinen Köder nicht, dann habe ich eben Pech gehabt! ;)
Tja,

früher war das Grenzgebiet wirklich gut für viele und große Hechte aus kleinsten Gewässern. Das Angeln in den Bächen war teilweise traumhaft, besonders das Topwaterfischen. Wir sind jahrelang über das Grensgedeelte Kleefse Graf gefahren und haben es keines Blickes gewürdigt. Irgendwann lief es mal überhaupt nicht und wir beschlossen schon nachmittags wieder nachhause zu fahren. Der Kollege machte mehr so aus Jux auf dem Weg zum Auto ein paar Würfe mit dem Frosch. Wir fuhren dann deutlich später in der Nacht nachhause. Dieser kleine Graben beherbergte ziemlich genau 28 oder 29 Hechte bis zu einem Meter, die mit Frosch sehr gut zu fangen waren. In dem klaren seichten Wasser waren die meisten Fische gut zu erkennen. Sie waren immer ansprechbar. Der Traum dauerte so ca. 5-6 Monate. Dann eines Tages fingen wir nur noch zwei untermassige Hechte. Den Meterhecht fanden wir verendet am Grund. Alle anderen Fische waren weg. Tja, irgend jemand ist wohl mit dem Auto vorbei gefahren und hat sich wohl gefragt, was die Typen da auf der Wiese machen. So erging es sehr vielen Gewässern. Mit Einführung des Visplanners hat sich alles in kürzester Zeit verändert, besonders zum Nachteil von Kleinstgewässern. Vorher fand die kaum jemand. Die beste Zeit war eigentlich jene zwischen der ersten Einführung von Google Maps, dem anschliessenden Kauf einer sündhaft teuren mobilen Navi deren Software auch den kleinsten Graben enthielt und der ca. 4-5 Jahre späteren Einführung des Vispanners. Die Jahre waren für uns die besten. Jeder neue Vispasinhaber hat Dank Visplanner erstmal die grenznah gelegenen Gewässer angesteuert, um Benzin zu sparen. Oft saßen dann drei oder auch schon mal fünf oder sechs Mann im Auto. Die meisten fanden die kleinen Gewässer früher schlicht einfach nicht. Eine Navi hatte auch fast jeder. Wir mussten leider feststellen, daß sich ein geplündertes Kleingewässer nicht wieder regeneriert. Nach der Plünderung finden sich zwischendurch immer wieder mal ein paar neue Vispasinhaber an den Gewässern ein. Beisst dann doch ein Fisch, landete der sehr oft in einer Plastiktüte. Im Falle des Grenzgedeelten Kleefse Graf kam noch ein anderer negativer Aspekt hinzu. Es wurde eine Fischtreppe gebaut, ein Wehr entfernt und durch eine Sohlschwelle ersetzt. Bei der Durchführung dieser Renaturierungsmaßnahme ist ein "merkwürdiger Fehler" passiert. Entgegen der Planung fiel die Stauhöhe in der Realität rund 30-40 cm niedriger aus. Ich wurde damals das Gefühl nicht los, das ein entfernter Villenbesitzer wohl auf seine Weise für einen etwas trockeneren Garten oder Keller gesorgt hat. Anrufe beim Verband waren leider erfolglos. Die Maßnahme war abgeschlossen. So fehlt dem Gewässer jetzt ca. 30-40 cm Wasser, was keinen nenneswerten Fischbestand mehr hervor bringt. Den Bächen im "Grünen Haken" macht aber in den letzten Jahren ein besonders gravierendes Problem zu schaffen. Die Grundwasserpegel sind in's Bodenlose gestürzt und sehr viele Gewässer trocknen im Sommer aus oder kippen um. Es macht wenig Sinn in einem Gewässer zu angeln, wenn ein paar Monate vorher das Gewässer trocken fiel. Dieses Schicksal teilen sehr viele Kleingewässer in NL.

Vielen kleinen Gewässern sind auch die "Vogelfreunde" zum Verhängnis geworden. Die Niederlande wollen "das Vogelland" in der EU sein. Woher das kommt? Na ja, unberührte Natur oder einen Ur-Wald gibt es kaum noch in NL. Die Niederlande sind größtenteils Kulturland. Es ist wohl der Versuch. etwas Natur zurück zu holen. Es ist unglaublich wieviele hunderte Millionen Euro dafür verbuddelt wurden. Ich würde mir nur 10% dieser Summe für die Fische wünschen. Zahlreiche Polder und Kanäle wurden verbreitert und verflacht, um es Wasservögeln angenehmer zu machen. Leider sorgen die Baumaßnahmen und die teilweise explodierenden Zahlen an Wasservögeln zu einem vermehrtem Algenwachstum und zu höheren Wassertemperaturen im Sommer. In vielen Gewässern haben die Fische diese Renaturierungsmaßnahmen nicht überlebt. Jemand sagte mal, die Dummheit der Menschen kann grenzenlos sein.

Grenznah ist nicht mehr viel zu fangen. Etwas besser wird es so ca. 1 Stunde landeinwärts. Vereinsgewässer sind in der Regel besser als für jeden Vispasinhaber frei zugängliche Gewässer aus der Gezammenlijke List van Viswateren. Früher machten viele beim Polderangeln Brückenhopping. In vielen Gebieten sind Brücken heute eher Plätze ohne Hecht. Die stehen jetzt eher 50 oder 100 m weiter abseits solcher Hotspots. Früher waren mal Regionen wie Leerdam, Gouda, Edam oder Kampen recht gut. Auch diese Gegenden haben in den letzten Jahren sehr gelitten. Zum einen sind viele Polder in den letzten heissen Sommern umgekippt. Der Angeldruck hat sich in den letzten 10 Jahren vervielfacht. Darauf haben sich auch die Fische eingestellt. In vielen Gewässern ist nur noch nachts etwas zu fangen. Tagsüber wirken die Gewässer leer und tot. Es gab da mal diesen Polder am Baron........ Der Polder ist ein schönes Beipiel. Er ist schnurgerade, so ca. 2 Kilometer lang, hat kaum Bewuchs und ist so strukturlos und langweilig, wie man es sich nur vorstellen kann. Wenn du gut bist, hast du tagsüber vielleicht zwei Bisse, die aber kaum hängen bleiben. Du wirst jeden Betrag wetten, das dieser Polder tot ist. In der Nacht sieht die Sache jedoch völlig anders aus........
 
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Wir sind eventuell am WE aufm HD bzw. links von Biesbosch. Da ich mich auf dem HD nicht auskenne und wir maximal 2 Tage Angelzeit haben, wollte ich mal fragen ob ihr mir 1-2 Anhaltspunkte geben könntet, damit wir nicht einen Tag mit suchen verballern müssen.

IMG_7346.jpeg

Das wäre super nett, gerne via PN.

Vielen Dank

P.S. Zielfisch wären gute Barsche und mittlere Zander. Idealerweise nicht vertikal und nicht pelagisch.
 

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