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sundown

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Über die RX-Modelle hat man immer viel Gutes gelesen. Kenne ich persönlich jetzt nicht, aber viel falsch macht man damit sicher nicht.

Wobei die Stärken so einer Kamera halt nicht nur der größere Sensor und die gute Optik sind. Es sind vor allem die manuellen Einstellmöglichkeit und die Option, in Raw zu fotografieren und so eine optimale Ausgangslage für die Nachbearbeitung zu haben. Die Punkte gehen dann aber wieder damit einher, dass man Erfahrung braucht. Zudem sind die kostenlosen RAW-Converter nicht das Gelbe vom Ei, vor allem aufgrund der oft fummeligen Bedienung.

Und dann ist da auch noch die Frage nach der Stromversorgung. Ggf. komme ich bei so einem Campingtrip mit einem Akku hin. Ansonsten sind Ersatzakku und/oder Lademöglichkeit ein Thema.

Ich bin daher eindeutig bei einem Smartphone mit guter Kamera. Das Ding ist eh dabei und immer griffbereit. Nachbearbeitung geht im Gerät. Digitales Teilen funktioniert auch unmittelbar. Sicherung der Daten in der Cloud sind einfach. Und vor allem ermöglichen die Automatiken im Hintergrund oftmals ein viel besseres Bildergebnis, als es ein Laie mit Kamera und eigenen Versuchen der RAW-Entwicklung überhaupt hinbekommt.

Ich habe einige Kameras und Objektive besessen und versuche mich regelmäßig am Fotografieren und der Bildbearbeitung. Möchte wirklich niemandem die guten Kameras oder das Hobby ausreden. Aber für die meisten Zwecke und vor allem die meisten Nutzer bietet ein gutes Smartphone mehr als ausreichend Potenzial für erstklassige Fotos.
 

Roy_Detroit

Finesse-Fux
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Wenn du dich bis jetzt auf keinen Hersteller eingeschossen hast, dann kann ich noch eine Canon M6 ins Rennen werfen. EF-M Objektive sind günstig zu bekommen, selbst Festbrennweiten. Infos und Videos dazu gibt auf YouTube.

Habe mich damals bewusst für Canon entschieden da es sehr viele Drittanbieter für passende Objektive gibt. Selbst mit Adapter am RF Mount funktioniert alles bestens. Wenn die eh nur für Dokumentation/Urlaub/Hobby ist und du dein Equipment nicht erweitern willst, tuts so eine Kamera locker
 

djangothecat

Barsch Vader
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Mal ein ganz anderes Thema:
Ich plane für Oktober eine "etwas" verrückte Zelttour in Norwegen und hätte dafür gerne eine vernünftige Kamera, die aber nicht zu groß und nicht zu schwer sein darf.
Hab so gar keine Ahnung von der Materie.
Preistechnisch würde ich gerne im dreistelligen Bereich bleiben, wenn's geht unter 500€. Die Bilder müssen wirklich nicht High End sein, aber es wäre schön, wenn sie auf 100x50cm noch scharf sind.
LG

Zelten in Norwegen im Oktober HMM klingt nach Feuchtigkeit und Siffwetter, würd daher eher was gebrauchtes wetterfestes kaufen z.B. ne Lumix G81/g91 oder ne OM5 gebraucht je nachdem was sich findet - schau mal hier

 

PM500X

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Ist gar nicht so einfach, eine konkrete Empfehlung auszusprechen. Die modernen Smartphones sind so gut, dass man sich schon recht intensiv mit der Materie beschäftigen muss, um mit einer "konventionellen" Kamera ein sichtbar besseres Ergebnis zu bekommen, zumindest bei Betrachtung am digitalen Endgerät. Bei großformatigem Druck sieht man den Unterschied dann doch deutlich. Außerdem ist es fast schon Pflicht, sich mit dem Thema Bildbearbeitung auseinander zu setzen, weil nur im RAW-Format kannst du wirklich das volle Potential aus den Bildern rausholen.

Zurück zu den Kameras:

Auf der einen Seite hätten wie die Premium-Kompakten, wie z. B. der besagten Sony RX100 IV, eine Lumix LX100II (mit mFT-Sensor) oder Canon PowerShot G7X Mark II. Auf der anderen Seite Systeme mit Wechselobjektiven, welche halt flexibler aber natürlich auch schwerer sind. Da käme mir z. B. die Oly E-M10 Mark III oder Fuji X-T200 in den Sinn. Natürlich mit den entsprechenden Objektiven, allerdings kenne ich den mFT Markt nicht. Müsste ich auch erst recherchieren.

Denkbar wäre außerdem die von @Roy_Detroit empfohlene Canon M-Serie, wie die M6, M50 oder M200. Da diese nicht mehr produziert wird und viele auf die R-Modelle umgestiegen sind, bekommt man die M's zu ziemlich günstigen Preisen. Vor allem haben die meisten Modelle auch APS-C Sensoren, die meist auch etwas rauschärmer als die o. g. Modelle mit kleineren Sensoren sind. Außerdem hast du in der Regel auch einen größeren Dynamikumfang, also quasi wieviele Details eine Kamera in den hellen und dunklen Bildbereichen gleichzeitig auf einem Bild abbilden kann, ohne dass die jeweiligen Bereiche zu hell oder zu dunkel sind. Grad für Landschaftsfotografie ist das recht nützlich.

Um trotzdem mal ein paar Namen und Zahlen zu nennen:

Canon M50 mit 15-45mm Kit als "Allround" Set - 300€
Canon 22m f2.0 Pancake zum Spielen mit Schärfe und für schlechte Lichtverhältnisse - 160€
macht 460€, und die restlichen 140€ des Budgets gehen drauf für Stativ + Tasche + Speicherkarten + Cardreader + Lightroom Abo für einen Monat.

Ich hatte genau dieses Set und finde die M50 eigentlich ziemlich cool. Gerade mit dem 22er Pancake ist das eine tolle Combo.

Da kommen wir aber mit dem genannten Budget nicht weit. Allein der Body kostet rund 700€.
 

Roy_Detroit

Finesse-Fux
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Ist gar nicht so einfach, eine konkrete Empfehlung auszusprechen. Die modernen Smartphones sind so gut, dass man sich schon recht intensiv mit der Materie beschäftigen muss, um mit einer "konventionellen" Kamera ein sichtbar besseres Ergebnis zu bekommen, zumindest bei Betrachtung am digitalen Endgerät. Bei großformatigem Druck sieht man den Unterschied dann doch deutlich. Außerdem ist es fast schon Pflicht, sich mit dem Thema Bildbearbeitung auseinander zu setzen, weil nur im RAW-Format kannst du wirklich das volle Potential aus den Bildern rausholen.

Zurück zu den Kameras:

Auf der einen Seite hätten wie die Premium-Kompakten, wie z. B. der besagten Sony RX100 IV, eine Lumix LX100II (mit mFT-Sensor) oder Canon PowerShot G7X Mark II. Auf der anderen Seite Systeme mit Wechselobjektiven, welche halt flexibler aber natürlich auch schwerer sind. Da käme mir z. B. die Oly E-M10 Mark III oder Fuji X-T200 in den Sinn. Natürlich mit den entsprechenden Objektiven, allerdings kenne ich den mFT Markt nicht. Müsste ich auch erst recherchieren.

Denkbar wäre außerdem die von @Roy_Detroit empfohlene Canon M-Serie, wie die M6, M50 oder M200. Da diese nicht mehr produziert wird und viele auf die R-Modelle umgestiegen sind, bekommt man die M's zu ziemlich günstigen Preisen. Vor allem haben die meisten Modelle auch APS-C Sensoren, die meist auch etwas rauschärmer als die o. g. Modelle mit kleineren Sensoren sind. Außerdem hast du in der Regel auch einen größeren Dynamikumfang, also quasi wieviele Details eine Kamera in den hellen und dunklen Bildbereichen gleichzeitig auf einem Bild abbilden kann, ohne dass die jeweiligen Bereiche zu hell oder zu dunkel sind. Grad für Landschaftsfotografie ist das recht nützlich.

Um trotzdem mal ein paar Namen und Zahlen zu nennen:

Canon M50 mit 15-45mm Kit als "Allround" Set - 300€
Canon 22m f2.0 Pancake zum Spielen mit Schärfe und für schlechte Lichtverhältnisse - 160€
macht 460€, und die restlichen 140€ des Budgets gehen drauf für Stativ + Tasche + Speicherkarten + Cardreader + Lightroom Abo für einen Monat.

Ich hatte genau dieses Set und finde die M50 eigentlich ziemlich cool. Gerade mit dem 22er Pancake ist das eine tolle Combo.


Da kommen wir aber mit dem genannten Budget nicht weit. Allein der Body kostet rund 700€.

Danke für die ausführliche Ausführung. Auf die hatte ich keine Lust :D

Mit ner M machst du nichts falsch. Günstig, kompakt, zuverlässig und wenn du keinen Spaß mehr dran hast, kannste die easy wieder verkaufen.

Die M Serie empfehle ich immer mit gutem Gewissen wenn mich jemand nach einer Kamera, für genau diesen Anwendungsbereich fragt. Hab genug recherchiert :D
 

djangothecat

Barsch Vader
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Da kommen wir aber mit dem genannten Budget nicht weit. Allein der Body kostet rund 700€.

Ich hab ja bewusst nur was wetterfestes Empfohlen unter 1000eur wirds bei neuware da sehr schwer - hier und da kriegst noch ne g81 neu


Die OM5 sollte bald gebraucht im Preis fallen da die neue OM5 Mark 2 da ist - aber wie im Video oben zu sehen: man kann superschnapper machen, die sind aber meist nicht reproduzierbar.

PS. Der Gebrauchtkauf hat als Anfänger tücken - gerad wenn man nicht weiss, auf was man achten muss (Staubeinschluss/Fungus/Käuferbewertungen etc.)
 
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