Chebu schleifen und zuppeln: gibt es eine obere Gewichtsgrenze?

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Bis zu welchem Gewicht würdet ihr eine Chebu für grundnahe Anwendung verwenden?

  • 5/6g

  • 7/8g

  • 9/10g

  • 11/12g

  • Keine Grenze


Die Ergebnisse sind erst nach der Abstimmung sichtbar.

Munni

Gummipapst
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Ich fische gerne mit Chebu und Creatures langsam und grundnah. In der Regel bleibe ich damit unter 5/6 g allerdings ist es für größere und tiefere Gewässer bzw für stärkeren Wind schwierig und ein höheres Gewicht wäre notwendig.
Oft wechsel ich dann auf ein rig mit mehr Freiheitsgraden wie z.B. c rig. Ich denke nämlich das wenn der Köder stets am Boden bleibt das Gewicht nicht zu hoch sein sollte da es durch die höhere notwendige Kraft beim Ansaugen zu mehr Fehlbissen führt. Ich verwende lieber die Chebu weil ich sie vom Handling sehr schätze.
Das mehr Ansaugkraft notwendig ist, ist physikalisch korrekt denke ich aber die Frage ist: wie entscheidend ist das tatsächlich? Immerhin sind es wenige Gramm welche durch den Auftrieb unter Wasser ohne hin noch geringer werden.
 

Elfredo82

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Ich fische ab und zu ein sehr langsam geführtes Chebu mit 17,5g. Klappt sehr gut. Von kleinen bis mittleren Barschen bis zum ü70 Rapfen ist da schon alles dabei gewesen.
 

Fredstar

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Ich hab mich das auch schon oft gefragt, aber im neuesten BA-Video wird das Thema Chebu vs. Jigkopf ganz gut aufgegriffen. Johannes fischt dort zwar nicht mit geschliffenen Creatures, sondern jiggt klassisch mit einem 12er Sexy Swimmer – nur eben an einer Chebu. Beim Gewicht verwendet er genauso viel wie mit einem normalen Jig (18gr. in dem Fall).
Spoiler: Laut dem Video gibt’s weder bei Fehlbissen noch beim Fangerfolg große Unterschiede zum Jigkopf, was mich jetzt dazu gebracht hat, auch mal ein paar schwerere Chebus plus passende Haken zu bestellen. Der große Vorteil ist für mich einfach, dass man die Haken viel flexibler wechseln kann.
Und zur Frage des Mehrgewichts: Ja, prozentual macht es z.T. schon einiges aus, aber ich glaube, dass wenn ein Fisch bock hat saugt er den Köder auf egal ob es jetzt 5 ,10 oder mehr Gramm sind.
 

Hangel

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Wenn du den Köder nur am Grund halten willst, warum dann nicht grundlegend C-Rig? Da bist du ja unabhängig vom Gewicht.
Beim jiggen mit Chebu sehe ich den Vorteil noch ein, dass der Köder freibeweglich eingesaugt werden kann und der Fisch sich in dem Moment auf eine "harte" Attacke einlässt und somit auch mehr Kraft aufwendet. Beim schleifen schlürft er den Köder ja aber auf, weil er dort auch nicht ganz so hart attackieren kann und hat dort natürlich bei mehr Gewicht einen deutlich höheren Widerstand, weshalb es ihm untypisch scheint und er den Köder ausspuckt. Ist ja ähnlich wie bei Karpfen, sobald dort der Widerstand unnatürlich hoch ist spucken die den Köder genauso aus.
 

Onkel Pauli

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Beim schleifen schlürft er den Köder ja aber auf, weil er dort auch nicht ganz so hart attackieren kann und hat dort natürlich bei mehr Gewicht einen deutlich höheren Widerstand, weshalb es ihm untypisch scheint und er den Köder ausspuckt.
Auch beim Schleifen gibt es harte Attacken. So jedenfalls meine Erfahrungen. Allerdings gehe ich auch davon aus, dass selbst beim Schleifen der Köder sich etwas vom Boden löst. Aber selbst wenn der Köder aufliegt, kommen doch ab und an die harten Tocks.
 

Onkel Pauli

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Ich selbst verwende sehr selten Cheburashka-Gewichte. Ich habe die Erfahrung gemacht, das Gewichte in Stabform seltener hängen bleiben. Daher bin ich eher bei Jika- und/oder Free-Rig. Sollte ich schwerer fischen, macht es für mich keinen Unterschied. Es wird geschliffen. Liegt der Köder ein weilchen, wird leicht in die Schnur geschlagen, so dass der Köder etwas spielt, ohne (oder kaum) dass sich das Rig versetzt.
 

Munni

Gummipapst
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Wenn du den Köder nur am Grund halten willst, warum dann nicht grundlegend C-Rig? Da bist du ja unabhängig vom Gewicht.
Weil ich c rig unhandlich finde und vom Feedback nicht so toll ist.
Ich fische nur mit bc da ist c rig schon nicht so cool.
T rig geht ja auch aber zum anbinden mit stahl ist das wieder unpraktisch.
Außerdem sind Köderwechsel oder Gewicht Wechsel mit den ganzen rigs umständlich.
Außerdem bekomme ich Hänger besser gelöst.

Und da ich das sehr erfolgreich (hat mir neben dem chatterbait die meisten 40+ Barsche beschert ) bis 5/6 g einsetze gibt es gar keinen Bedarf das zu ändern. Die Frage ist nur sollte ich bei 7/8g auch mal mutiger sein. Vom Feedback bisher eher nein.

Und zum jiggen sehe ich einen sehr großen Unterschied da der Köder in der Regel beim absinken genommen wir und somit eine andere kraft aufgebracht werden muss und der Fisch den Köder nicht vom Boden aufnimmt sondern "einfach nur durch schwimmt"
 

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