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pechi24

Gummipapst
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Gummifans ziehen ja mit dem unterschiedlichsten Geschirr ans Wasser und die Ansichten gehen teilweise auseinander, wie der Biete-Beitrag zur Cleveland gezeigt hat.

Was bevorzugt ihr, die brettharte Rute oder doch eher eine etwas weichere Variante?

Mit weich sind natürlich keine Schwabbelruten gemeint.

Es ist natürlich klar, dass es nicht die Twisterrute schlechthin gibt, aber ich hoffe auf eine konstruktive Diskussion.
 

CatchAndReleaseIt

Barsch Vader
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Also fürs "normale" Gummifischen mit bis zu 12 cm langen Shads plus Jigheads bis 20g verwende ich seit letztem Herbst eine Cormoran Seacor Seatrout (WG 10-40g) in 3,00m Länge.
Hat eine feinfühlige Spitze, die auch auf kleine Köder und feinste Bisse sensibel reagiert ... und ein kraftvolles Rückgrat ... die Rute lädt sich beim Wurf sehr gut auf (ist ja ne Mefo-Rute..) und dadurch fliegen auch leichte Köder noch bis zum Mond :wink:
leicht im Handling, sehr gut verarbeitet und robust ...

An der Peene jedoch, wo die Jigheads auch mal bis 40g schwer sein dürfen, habe ich jetzt allerdings die Zebco Rhino (2,4m 40-80g WG, Hechtsprunggewinn 8) ) eingesetzt ... fürs Boot empfand ich die 2,4m als ideal ... wenns mal etwas gröber sein muß, ist die Rhino eine gute Wahl
 

pechi24

Gummipapst
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Da die Namen der Ruten nicht jedem bekannt sind, wäre die Beschreibung der Aktion wichtig.

Gehe mal davon aus, dass die erstgenannte Rute eine etwas weichere Aktion hat.
 

CatchAndReleaseIt

Barsch Vader
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... Okay ... aaalso insgesamt ist die Seatrout mehr in Richtung Spitzenaktion und durch das kräftige Rückgrat trotz des relativ leichten Wurfgewichts auch großen Fischen gewachsen ...

Die Rhino hingegen hat eine mehr durchgängige Aktion, d.h. sie biegt sich gleichmäßiger. Siehe Bild vom Peenetreffen :arrow: Woodland und ich fischen hier beide eine Rhino in 2,4m: http://www.barsch-alarm.de/index.ph...y&file=index&do=showpic&pid=591&orderby=dateD

Durch das höhere Wurfgewicht lassen sich auch größere Köder problemlos werfen ... und durch das etwas weichere Rückgrat hier machen auch mittlere Fische noch richtig Spass im Drill ...
 

jackazz12

Gummipapst
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Zum Angeln auf Hecht und Zander benutze ich eine Ultimate spin h rute mit 40-80g wurfgewicht!! man kann aber auch noch kleine spinner sehr weit werfen! Sie ist sehr robust und hart! man spürt aber auch bisse die von 10cm barschen kommen.

Beim barschangeln benutze ich eine shimano rute mit 10-30g. Die rute ist etwas weicher wobei die drills der barsche feinfühliger ablaufen als mit der Ultimate Rute. Und die drills machen mehr spass da sie sich bei einem fetten barsch bis zum bauch durchbiegt :lol: :wink: !

Barsche=weiche Rute Hecht&Co=harte Rute
 

DozeydragoN

Finesse-Fux
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Hi,

"brettharte" Rute ... Hmmm? Hab mich am Anfang damit sehr schwer getan, zu glauben, daß beim Fischen mit Gummiködern solch eine Rute ideal sein soll. Mit der Zeit habe ich aber feststellen müßen, daß eine harte Rute durchaus gut geeignet ist! Die Härte hat nämlich folgende Vorteile:

- Ein Anhieb (kombiniert mit geflochtener Schnur) kann, auch auf Distanz, sehr gut durchgebracht werden
- das Spüren feiner, zaghafter Bisse ist um einiges besser, als bei weicheren Ruten, da bei diesen der Blank den kleinen Zupfer schon "absorbiert" hat, bevor man ihn im Handgelenk zu spüren bekommt!
- gerade auf Distanz ist es schwer, einen Köder zu beschleunigen, wenn man kleine Sprünge am Gewässergrund machen möchte. Besonders erschwerend kommt hinzu, daß man auf Distanz mit einem recht flachen Winkel fischt (zw. Rute und Schnur). Mit einer zu weichen Rute verpufft die Energie (die eigentlich in den Sprung des Köders gehen sollte) in der Rute, da diese sich zu sehr durchbiegt!

Zum Angeln auf Hecht und Zander mit Gummiködern benutze ich zur Zeit zwei Ruten. Zum einen meine neue Rute von YAD (Spring Hill, 2,70m, 50-100gr. WG). Sie setze ich ein, wenn ich Köpfe ab 12gr. und Köder ab 10cm benutzen möchte. Die Aktion der Rute ist STEIF, bei guter Belastung bis ins semiparabolische hinein. Dieses Limit ist durch die Rute gegeben, da kleinere/ leichtere Köder mit der Rute eher schwer zu kontrollieren sind (kann aber auch an meiner etwas kräftigen schnur liegen). Nach oben hin hab ich bisher noch keine Probleme gehabt, mit 18cm Ködern an 40gr. Köpfen ... Zum anderen nutze ich meine Sportex (Turbo Carat, 3,00m, 40gr. optimales WG). Sie ist dann eher geeignet, wenn es um die leichteren Kombis geht. Das Maximum setze ich mal bei 12cm Köder mit 14gr. Kopf. Es lassen sich noch gut Köder kontrollieren, die nur 6cm lang sind und am 5gr. Kopf hängen. Die Aktion ist spitzenbetont mit einem steifen Rückgrad.

Was mir mittlerweile häufug aufgefallen ist (und wo ich denke, das viele Angler den Ansatz falsch angehen), daß viele Angler das WG einer Rute zu klein wählen! Ich versuche es mal zu beschreiben:
Der Angler Xaver Yidores (im weiternen Text als XY bekannt *ggg*) hat sich eine neue Spinnrute mit 10-40gr. WG (25gr. optimales WG) gekauft. Nun steht XY mit seinem 12cm Shad am 14er Jigkopf an der "heißen" Angelstelle und wundert sich, daß er nichts fängt, obwohl die anderen Angler regelmäßig schöne Zander aus dem Wasser ziehen. Am Köder und Bleikopf kann es nicht liegen, die sind bei allen gleich. Die Angeltechnik ist auch bei allen identisch. Nur hat XY einige Punkte nicht bedacht!
Der Köder, zusammen mit dem Jigkopf, wiegt insgesamt 22gr. XY fischt auf Distanz. Der Wasserwiderstand des Köders und der Schnur zieht auch noch mal gewaltig an der Rute. Insgesamt hat XY nun die Situation, daß die Rute doch zu weich ist, wenn man alle Faktoren (ich hab bestimmt noch welche vergessen) zusammen nimmt ...

MfG, DD

:wink:
 

angleraken

Echo-Orakel
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hi dd


das finde ich recht intressant was du geschrieben hast .da ich grad eine neue rute suche denke ich das ich deine tips gut umsetzen werden kann

nur hab ich heut nach der sportex imladen geschaut ,und bin fast umgefallen :lol: stolzer preiß :wink:


angleraken
 

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