Bisserkennung auf Kiesgrund

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nautilus

Echo-Orakel
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Hallo Gufiangler,

an einem Schneidertag viel mir auf, das die Bisserkennung auf kiesigem / steinigem, festem Grund gar nicht so einfach ist bzw. es schwer ist, sich nicht irritieren zu lassen, denn wenn ich die Scharkante hochzupfte, stößt der Gufi zum Teil gegen Steine und rutscht von diesen ab. Das fühlt sich manchmal wie eine Attacke an.
Das liegt doch sicher an dem flachen Schnurwinkel, den man vom Ufer, im gegensatz beim Angeln von Boot, nun einmal hat.

Ich habe Erieköpfe verwendet. Es trat unabhängig davon auf, ob ich die Scharkante schräg oder gerade hinaufangelte.
Bei Holz am Grund habe ich nicht das Problem, weil dies ja nicht so verstreut liegt und sich lokalisieren lässt, sodaß man nach ein paar Würfen schon weiß, das man gleich dagegen stoßen wird, aber die Steine liegen nun einmal reichlich verteilt am Grund.

Meine Frage ist nun, ob es nur mir so geht, ob ihr Tips für mich habt und was ich evtl. falsch machen könnte. Denn ich sehe darin das Problem, das ich einen "echten" Biss dann nach einiger Zeit verschlafe.

Grüße,
Robert
 

nautilus

Echo-Orakel
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8O

Ich hatte 4 Gramm 2/0 mit 8cm Manns mit dem Erfolg, das ich sehr schlechten bis keinen Kontakt hatte (zu Beginn des Einholens, d.h. Wasser noch tief, es geht noch nicht die Kante hinauf). Darauf hin 7 Gramm mit Kontakt auch zu Beginn des Einholens.

Die Steine an der Kante fühlte ich aber mit leichten wie auch schweren Köpfen, oder sind 7 bzw. 4 Gramm bei 8cm schon zuviel?
 

DozeydragoN

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Wenn du die Möglichkeit hast, nimm ein Boot.
Die Kante ruterfischen is meist einfacher.

DD
 

nautilus

Echo-Orakel
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Heißt das, vom Ufer aus muss ich damit leben?

Ist hier noch ein Uferangler, der etwas zum Thema beisteuern kann?

Wenn das Wetter es zulässt (Wind) und der Zander wieder frei ist werde ich mal vom (Schlauch-) Boot aus angreifen.
 

DozeydragoN

Finesse-Fux
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[align=justify]Da Du ja eine "harte" Schräge herauffischt, bleibt es nun mal nicht aus, das der Köder gegen einen Stein tickt oder auf einem Stein landet. Je höher das Jiggewicht ist, desto häufiger wird es Dir auch so vorkommen wie ein kleiner Anfasser. Nach einer Weile lernt man aber den Unterschied zw. Biss und Stein immer besser kennen.
Alternativ kannst Du es aber auch mal mit einem Bottom-Bouncer oder einem Walkerlead am Seitenarm oder über einen T-Wirbel versuchen. Bei dieser Methode macht man allerdings keine richtigen Sprünge mehr, sondern schleift die Montage mit Pausen den Hang hinauf ...An so einer Montage sind auch gut schwimmende Wobbler und andere Köder fischbar ...

DD[/align]
 

nautilus

Echo-Orakel
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Ich spüre schon den Unterschied zwischen Stein und Biss bzw. Anfasser. Nur nach einem langen Tag mit den vielen Steinchen stumpfe ich ab.
Auch bin ich ja froh, das ich etwas spüre, wäre ja schlimm wenn nicht, aber ich dachte vielleicht hat jemand einen Tip.

Ich stand übrigens im Wasser geschätzte 5m vor der Kante, weiß allerdings nicht wie steil diese ist.

Ich habe alternativ auch schon Wobbler mit langer Schaufel probiert, das klappt andernorts ganz gut. So, daß sie regelmäßig mit der Schaufel den Grund kratzen und Wölkchen enstehen. Aber auch die stießen dort gegen die Steine mit den gleichen Irritationen meinerseits, es ist eher noch schwerer als mit Gummi. Die Kante muss also doch recht steil sein.

Bottom-Bouncer und Dreiwegewirbel traue ich nicht, was die Verhedderungen beim Wurf angeht.

Mein Fazit muss also lauten, einfach die Konzentration zu halten, es gibt kein Patentrezept, schade.
 

Zanderkranker

Bigfish-Magnet
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also einen richtigen zanderbiss verpennst du mit sicherheit nich...denn die knallen ganz ordentlich rein.

das bissel grundkontakt an den steinen is normal...wenn man eine weile so fischt kann man auch fasst erahnen wann der gufi unten is und kann schon 1-2sekunden früher hochjiggen bevor er am grund is...somit kann man den absoluten grundkontakt auch vermeiden und die zander knallen trotzdem noch rauf!
 

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