Fänge zu erwarten, ohne dem Fischgott üppig zu opfern ist fahrlässig. Wichtig ist es, dies am Wasser mit der richtigen Geisteshaltung zu tun. Bewährt hat sich die absichtsvolle Absichtslosigkeit eines Zen Mönchs. Das Opfern kann mannigfaltig sein - prinzipiell gilt: je hochwertiger, desto besser. Im Kollegium gibt es wahre Könner dieser Praxis. Hier und da mal, wie beiläufig im Kanal durch einen Akt der scheinbaren Unaufmerksamkeit eine 500€ Kombo versenken oder beim Keschern mal eben schnell eine andere Kombo zerbrechen. Der Kreativität sind hierbei kaum Grenzen gesetzt. Vom Bellyboot aus mal eben (natürlich auch hier wieder wie beiläufig und wie ein Versehen wirkend) ne Handvoll Tungsten Chebus aus der prall gefüllten Box anfüttern oder hier und da vereinzelt Gummifische einstreuen. Ja ja, der Fischgott will bei Laune gehalten werden. Manch einer erlangt schnell Meisterschaft auf dem Gebiet. @dietel ist auch schon recht weit fortgeschritten, was natürlich zweifellos seine konstant guten Fänge erklärt. ;-) Nur durch viel Übung geht einem dieses Knowhow von Geben und Nehmen irgendwann in Fleisch und Blut über.
Und erst dann hat man auch Voraussetzungen geschaffen, Boxen und Lücken im Kombowald durch Höherwertiges zu ersetzen, das dann schlussendlich dem Opferkreislauf wieder zugeführt werden kann.
Ich kann also jedem nur empfehlen sich in großherzigem Geben zu üben. Der Fischgott wird sich erkenntlich zeigen; früher oder später- irgendwann aber garantiert, man muss nur feste daran glauben.
Ich werfe ab und zu vom Belly ach einfach einen Dera Break ins Wasser der wohl nur in Gedanken im Swap hing. Der andere lässt vom Kajak die Zange ins Wasser Plumsen, vielleicht sollte man in der Schonzeit aufs Magnetfischen umsteigen.
Ich bin stiller Vertreter der Meinung, man kann nie genug haben und wenn ein Köder fängt, ich habe den nur ein mal und bekomme kein Nachschub ran... junge dann sind das wahre Probleme - darum lieber alles doppelt kaufen
Es geht auch kein vernünftiger Mensch mit 3-5 Kniften um den Hals in den Wald. Spinnfischer sind da schon sehr speziell, gut zu vergleichen mit den Typen die im Imbiss am Spielautomaten hängen und meinen, wenn sie noch mal einwerfen, kommt irgendwann das große Glück.
Du jagst einfach im falschen Land. Die Glock 19 in der Kimme , Den 686er im Holster und nen AR15 in der Hand. Vielleicht für die Tauben noch ne Benelli M4 über der Schulter. Frag einfach die Amerikanischen Profis , die können das !
MfG