BCs mit konstanter Magnetbremse / rotationsabhängiger Magnetbremse

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scorpion1

Gast
Kurze Frage ist es jemanden von den Usern hier aufgefallen das seine BCs mit konstanter Magnetbremse sprich Revo LTX , LTX BF8 ALC BF7 usw merklich weniger Präzise werfen wie vergleichbare BCs mit Magnetbremse mit rotationsabhängiger Bremswirkung sprich Alphas Air , Shimano Alde BFS 2016 , SS Air
 

Tillamook

Finesse-Fux
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Nein. ;-) Technisch betrachtet: Richtung = egal welche Bremse, kein Einfluss - Entfernung = u.U. nicht egal, aber dafür hab ich meinen Daumen. Oder?
 

Klausi

Barsch Vader
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... dürfte nicht daran liegen. Gleiche Meinung wie Dirk.
 

bluefin

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Spielt bei mir auch keine Rolle. Eher meine Tagesform... :)
 

felixR

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Also meine Rollen egal mit was für ner Bremse funktionieren nur so gut wie der Bediener damit umgehen kann [emoji6] .
Für mich macht es keinen Unterschied .
 

Angelspass

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Spielt bei mir auch keine Rolle. Eher meine Tagesform... :)

Ja, genau so sehe ich es auch, schön formuliert und auf den Punkt gebracht bluefin.

Es mag sein das es auch ein wenig vom Köder abhängig ist. Bei gut fliegenden Blinkern konnte ich keinerlei Unterschied feststellen, bei UL-Wobblern kann das anders sein, das weiß ich aber nicht.

André
 

MaxLE

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Ich möchte da nochmal kurz was zum Thema Linearität der Magnetbremse einwerfen.

Ich bin bisher immer davon ausgegangen, dass die Magneten im Induktor, wie der Name schon sagt, Induktion erzeugen. Meine etwas verjährten Physikkenntnisse sagen mir, dass die Induktion, und damit die Bremskraft, auch bei gleichbleibendem Abstand stärker wird, je schneller sich die Magneten drehen: Ist das falsch?
Kann mich jemand mit Physikkenntnissen da mal aufklären? :confused::grin:

Grüße,
Max

Nach kurzer Recherche wurde mir das bestätigt, nur fehlen noch ein paar Hintergründe:

Quelle: http://japantackle.com/tackle_topics/brake_system.htm

Magnet brake system utilizes the electromagnetic force, which occurs between magnets and moving metal close by, in this case the spool wall for reels. The brake force is almost directly proportional to the spool speed. The brake force is inversely proportional to the distance between magnets and spool. And the magnet brake system was the first brake system to be able to adjust the force from outside, by changing the distance between magnet and spool wall by dial. It has wider adjusting range at middle speed, but has relatively too much brake at slow speed. The brake at high speed is less than centrifugal system, and magnet brake allows higher initial speed.

Also steigt die Bremskraft sowohl mit zunehmender Spulengeschwindigkeit, als auch mit zunehmender Nähe von Magnet zu Spule bzw Induktor.. d.h. eine "konstante" Magnetbremse gibt es nicht.
 
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Domme

Belly Burner
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Glaube hängt mit der Lorentzkraft zusammen. Demnach bleibt diese nur gleich wenn die Geschwindigkeit [v] konstant ist.
Bin mir aber auch nicht ganz sicher.

Denke jeder hat den Aldebaran Thread mitverfolgt, wo ich geschrieben habe das es mit präzise nichts zutun hat, das regelt der Daumen.

Es ging mir nur um das direktere Ablaufen eines Fliehkraft Bremssystems, wo ich ein "graderes" ablaufen durch bemerke.
 

MaxLE

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Die Lorentzkraft hat mich auf die richtige Fährte gebracht - danke. Ich denke das ganze beruht auf dem Prinzip der Wirbelstrombremse:

Das Prinzip: Bewegt sich eine Metallplatte in einem inhomogenen äußeren Magnetfeld, so werden in ihr Spannungen und in der Folge Wirbelströme induziert, die ihrerseits eigene, dem äußeren Magnetfeld gemäß der Lenzschen Regel entgegengesetzte Magnetfelder erzeugen, die die Platte schlussendlich abbremsen. Gleiches gilt, wenn umgekehrt die Quelle des äußeren Magnetfelds, z. B. ein Dauer- oder Elektromagnet, über eine elektrisch leitende Fläche, z. B. eine Eisenbahnschiene, bewegt wird – entscheidend ist lediglich die Relativbewegung zwischen Feld und elektrischem Leiter

Quelle: Wikipedia

Um was zum Thema beizutragen: im vom mir genannten Link wird beschrieben, dass Magnetbremssysteme mit festen Magneten oder Induktor eine höhere Bremskraft bei niedriger Rotationsgeschwindigkeit haben, als Zentrifugalbremssysteme. Desweiteren ist die Maximalbremskraft kleiner. Sie sollen sich vorallem bei Würfen auszahlen, bei denen der Köder stark gebremst wird (schlecht fliegende Köder oder Gegenwind). Bei MagForce V/Z (also mit beweglichem Induktor oder Magneten) wurde das Bremsprofil so modifiziert, dass die Bremswirkung bei geringen Geschwindigkeiten geringer ist (noch keine Annäherung von Magnet & Induktor), dann stark ansteigt (Abstand Magnet & Induktor wird geringer), und später wieder linear wirkt (Magnet & Induktor befinden sich nah beeinander - näher geht nicht).
 
S

scorpion1

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der Induktor wird zumindest bei Magforce Z durch kleine Fliehkraftgewichte die unten am Induktor angebracht sind dazu gebracht das er bei steigender Spulenrotation ins magnetfeld eintaucht.
Beim air brake ist dies ohne diese Fliehkraftgewichte möglich und der Induktor bewegt sich nicht einfach nur nach vorn und zurück sondern im twist also mit einer kleinen rotation.
Bei shimanos Bremssystem der Alde BFS 2016 ist es nun wieder ganz anders da steig ich selbst noch nicht durch
 
S

scorpion1

Gast
Themenstarter
Also halte ich mal fest das bisher niemand einen MERKLICHEN unterschied bei seinen Revos mit Magnetbremse und Alphas Air usw feststellen konnte. Gut dann scheint es ja doch nicht an mir zu liegen und meiner fehlenden Sensorik ;)
 

Domme

Belly Burner
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Naja bis jetzt hat niemand etwas dazu geschrieben. Du hast nach Präzision gefragt - da du die Diskussion auf deine Seite ziehen möchtest. Hierbei bleibst du nicht objektiv, da du alles so drehst wie du es brauchst. Mir kommt es so vor, als möchtest du dich nur lächerlich über mich machen. Aber wie schon mal gesagt - mir ist das relativ egal.
 

MaxLE

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Nach mehrmaligem Überlegen erschließt sich mir immernoch nicht, was die Rolle mit Wurfpräzision zu tun haben soll. Klar fliegt der Köder mit entsprechenden Settings weiter oder kürzer / wird weniger oder mehr gebremst. Aber hat da nicht vorallem die Rutenaktion mitzureden? Und viel mehr, wie der Werfer auf die Kombo eingestimmt ist? Aber der Köder fliegt doch nicht plötzlich um die Ecke, nur weil ich ein anderes Bremssystem an der Rolle hab..

Grüße,
Max
 

felixR

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Nach mehrmaligem Überlegen erschließt sich mir immernoch nicht, was die Rolle mit Wurfpräzision zu tun haben soll. Klar fliegt der Köder mit entsprechenden Settings weiter oder kürzer / wird weniger oder mehr gebremst. Aber hat da nicht vorallem die Rutenaktion mitzureden? Und viel mehr, wie der Werfer auf die Kombo eingestimmt ist? Aber der Köder fliegt doch nicht plötzlich um die Ecke, nur weil ich ein anderes Bremssystem an der Rolle hab..

Grüße,
Max
Genau so ist es. Wenn ich nicht werfen kann nützt die beste Rolle nix.
 

sleepyweasel

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Also dieser Thread vertieft gerade höhere Physik mit den Spezialthemen Induktion, Magneten und weiß der Teufel. Ich frage mich gerade ob diese Wahnsinnigen, die man in diversen Videos, immer irgendwelche Köder mit drölf Haken dran zwischen irgendein Unterholz schießen ohne das irgendwas schieftgeht auch nur einmal über solche Themen nachgedacht haben oder das Ganze einfach als Sport sehen und wie die Irren trainiert haben. Das würde halt ich empfehlen.
 
S

scorpion1

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das war auch mein ANsatz in dem Thread zur alde bfs wo ich meinte was es denn für eine Rolle spielt darüber zu philosophieren ;) Aber nun ist es nun mal so und ich ich denke ist auch ok so

Also dieser Thread vertieft gerade höhere Physik mit den Spezialthemen Induktion, Magneten und weiß der Teufel. Ich frage mich gerade ob diese Wahnsinnigen, die man in diversen Videos, immer irgendwelche Köder mit drölf Haken dran zwischen irgendein Unterholz schießen ohne das irgendwas schieftgeht auch nur einmal über solche Themen nachgedacht haben oder das Ganze einfach als Sport sehen und wie die Irren trainiert haben. Das würde halt ich empfehlen.
 
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scorpion1

Gast
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ne ganz ehrlich ich will mich nicht über dich lustig machen sondern war wo ich diesen thread aufgemacht hab wirklich offen dafür das es evtl doch wirklich an meiner Wahrnehmung liegen kann

Dann sag mir doch bitte wie du denn dieses direktere ablaufen dann beim werfen merklich gespürt hast wenn es nicht in Präzision resultiert ?
(ist jetzt ohne irgendwelchen Sarkasmus gemeint)

Ich versuche nur nachvollziehbar zu argumentieren ohne zu pampen und du reagierst selbst jetzt wieder nur tiquschich

Naja bis jetzt hat niemand etwas dazu geschrieben. Du hast nach Präzision gefragt - da du die Diskussion auf deine Seite ziehen möchtest. Hierbei bleibst du nicht objektiv, da du alles so drehst wie du es brauchst. Mir kommt es so vor, als möchtest du dich nur lächerlich über mich machen. Aber wie schon mal gesagt - mir ist das relativ egal.
 

MaxLE

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Ich könnte mir mitlerweile vorstellen, dass die verschiedenen Eigenarten der Bremssysteme (Bremskraft bei niedriger, mittlerer und schneller Spulenrotation) das "Trudeln" schlecht fliegender Köder im Wurf unterschiedlich beeinflussen. Aber ob das wirklich so einen Unterschied in der Präzision macht :confused:
 

sleepyweasel

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Ja, ich habe den Thread zur Alde gelesen weil es ja durchaus ein interessantes Gerät ist und für technikaffine Menschen sind die Posts hier auch Hammer. Wenn man jetzt eher rational ist, reagiert man halt auf subjektive Aussagen anderer, die diese dann als Allgemein gültig hinhauen nicht immer cool.

Um zum Thread noch was beizutragen: Wie würdet ihr sagen wirken sich die unterschiedlichen Bremssysteme auf die Wurfweite aus? Im Vergleich zu Präzision könnte man hier ja zumindest handfeste Zahlen ranbringen. Außer irgendwer will ein Zielcasten veranstalten.
 
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scorpion1

Gast
Themenstarter
Ist genauso vom Wurfstyl und vorallem verwendeten Baits abhängig. Top Weitenjäger der verschiedenen Lager sind Morethan PE SV und Zillion HLC bei Daiwa und die Metanium Dc und allen voran Antares DC bei Shimano ... aber pauschal sagen das eine der Reel immer am weitesten kommt kann man nicht da es zu sehr von oben genannten Faktoren abhängt.
 

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