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Seppel

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Da gibst du schon auf? Starke Vorstellung. Schön, dass Neulingen hier noch geholfen wird und Leute das auch noch lustig finden ; -)

PS: wenns so einfach ist ,warum erklärst du es nicht so, dass es auch jeder versteht, der es noch nicht probiert hat?
Neulingen wird hier durchaus geholfen, wie Dir (wenn Du Dich als Neuling definierst!?) in den Freds zu Deinen Rutenanfragen für Zander & Barsch. Ich finde da hast Du durchaus konstruktives und zielführendes Feedback auf Deine Anfrage erhalten!
Zudem hat @der Kai das echt gut erklärt, fand ich schon stark von ihm!
 

sundown

Echo-Orakel
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Da gibst du schon auf? Starke Vorstellung. Schön, dass Neulingen hier noch geholfen wird und Leute das auch noch lustig finden ; -)

PS: wenns so einfach ist ,warum erklärst du es nicht so, dass es auch jeder versteht, der es noch nicht probiert hat?
Sein Kommentar war halt lustig. ;-) Eben weil Du die Antwort schon hattest. Aber klar, vielleicht muss man es einem Anfänger mehrfach erklären, weil manche Zusammenhänge noch nicht klar sind.

Die zentrale Aussage ist, dass unterschiedliche Köder bei gleichem Gewicht mehr oder weniger starken Wasserwiderstand haben. Und das merkst Du entsprechend in der Rute. Stell Dir einfach mal ein Bulletblei mit einem schlanken Köder und daneben einen tieflaufenden Crankbait vor, der eine große Tauchschaufel hat und richtig ausladend läuft. Die haben jetzt das gleiche Gewicht, aber an Deiner Rute fühlen sich beide ganz unterschiedlich an. Bullet und schlanker Köder gleiten durchs Wasser, der Crankbait macht aber richtig Radau und die Vibrationen spürst und siehst Du eben stark in der Rute. Daher ist nicht nur das Ködergewicht zu bedenken, sondern auch die Art des Köders.
 

BAndre

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Da gibst du schon auf? Starke Vorstellung. Schön, dass Neulingen hier noch geholfen wird und Leute das auch noch lustig finden ; -)

PS: wenns so einfach ist ,warum erklärst du es nicht so, dass es auch jeder versteht, der es noch nicht probiert hat?
Da haben die beiden Vorredner eigentlich schon alles gesagt. Und auch mit dem "versuchs halt einfach" hat @der Kai schon recht. Den einen stört es nicht wenn sich seine Rute beim twitchen im Halbkreis biegt, den anderen schon. Versuchs halt mal und schau wie es sich für dich anfühlt. Nicht umsonst gibt es soviele verschiedene Ruten... und nen bisschen lustig war die Resignation von Kai schon ;)
 

flip_4

Belly Burner
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Wie schaut es mit kleinen Chatterbaits und Spinnerbait ca. 5g-7r aus (+kleiner Gummifisch)? Die haben ja auch mehr Wasserwiderstand als ein C-Rig mit 7gr Blei
 

BAndre

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Wie schaut es mit kleinen Chatterbaits und Spinnerbait ca. 5g-7r aus (+kleiner Gummifisch)? Die haben ja auch mehr Wasserwiderstand als ein C-Rig mit 7gr Blei
Auch das hängt von der Form und Größe der Blades und des Trailers ab. Zumal bei den o.g. Ködertypen meist nur das Kopfgewicht angegeben ist. Mit Trailer bist du dann schnell mal über 10gr.
 

Rowdy Roddy Piker

Gummipapst
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Außerdem läuft das Blatt eines Chatties nicht starr durch das Wasser. Anders, als die Tauchschaufel eines Cranks. Es animiert größtenteils sich selbst, nicht den gesamten Köder. Somit hat man weniger Druck, aber spürt das Rütteln. Ähnlich ist es beim Spinnerblatt, was komplett frei rotieren kann. Kann man bedenkenlos an ner X-Fast führen, die Animation bleibt die gleiche und die Rute biegt sich nicht bis zum Rückgrat durch, was den Anhieb erschweren würde. Man spürt allerdings das brummen des Blattes wesentlich deutlicher. Fischt man im Gegensatz dazu nen druckvollen Tiefläufer an ner sehr schnellen Rute, schüttelt einen die Vibration gut durch, der Blank wird bis zum Rückgrat belastet und man kämpft körperlich gegen die Physik.
 

der Kai

Bigfish-Magnet
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Wie schaut es mit kleinen Chatterbaits und Spinnerbait ca. 5g-7r aus (+kleiner Gummifisch)? Die haben ja auch mehr Wasserwiderstand als ein C-Rig mit 7gr Blei
Sowas würde ich eher an einer 5-15g oder 7-21g Rute fischen (je nach Größe und Form der Blätter sowie Gesamtgewicht des geriggten Köders).

Hinzu kommt noch folgendes:
Bei den Rigs willst du ganz filigran über den Boden zuppeln und dabei möglichst alles merken, was am Gewässerboden ist.
Die ganzen rüttelnden und schüttelnden Searchbaits (Blades Jig, Spinnerbait, Crank, Zikade, ...) willst du mehr oder weniger gleichmäßig mit Tempovariation in der Wassersäule bewegen (Cranks auf den Boden einschlagen und dann auftreiben lassen zählt auch dazu, da willst du ja nur wissen, wann er unten ist). Da willst du eine Rute haben, die sich nicht schon durch den Wasserwiderstand bis ins Rückgrat biegt, weil du sonst alle Vibration direkt ins Handgelenk übertragen bekommst (es sei denn, du hast einen echten Schwabbelstock) und von dem, was am Köder passiert, gar nichts mehr mitkriegst. Das macht man selten länger als ne halbe Stunde mit, bevor man resigniert einen anderen Köder anbindet. Das heißt, die Spitze des Blanks sollte für solche Köder straff genug sein, um nicht an der Belastungsgrenze zu arbeiten, aber das Rückgrat weich genug, um die harten Vibrationen nicht ungefiltert weiterzuleiten.

Ich hoffe, das war halbwegs verständlich.
 

allesfuernbarsch

Echo-Orakel
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Da gibst du schon auf? Starke Vorstellung. Schön, dass Neulingen hier noch geholfen wird und Leute das auch noch lustig finden ; -)

PS: wenns so einfach ist ,warum erklärst du es nicht so, dass es auch jeder versteht, der es noch nicht probiert hat?
Berechtigter Einwand mit dem Fisch. Letztendlich ist es so, dass vieles immer noch "geht". Es würde vermutlich auch noch ein 10gr Twitchbait an der benannten Backhoo Rise ML funktionieren, aber das fühlt sich einfach unsicher und unterdimensioniert an, wobei das jeder auch anders interpretiert. Es geht bei dieser Bewertung, "Das kann die Rute" und "Das kann sie nicht" mehr darum was macht damit Spaß. Ein Bekannter von mir hat mit einer leichten Zanderrute alles gemacht vom leichten Barschjig bis zu Hechtchatterbait. Da muss du dann einfach vom Handling und vom Gefühl Kompromisse eingehen.
Ich lehne mich zum Beispiel mal weit aus dem Fenster und sage theoretisch brauchst du zum Barschangeln eine Spinrute von 7-21gr dann bist du durch. Habe selber aber auch 4 Stück, weil man sich spezialisiert.

Und um nochmal auf den Fisch/Twichbait-Vergleich zurückzukommen. Der Unterschied ist, dass du nicht den ganzen Tag durchgängig Fische drillst. Bei einem Twitchbait hast du die Belastung auf Rute und im Zweifel Handgelenk den ganzen Tag :)

Das spezielle beim Twitch ist auch einfach wie der andere Kollege schon sagte, das ein Twitchbait der so viel wiegt, fast immer ein entsprechend großes Volumen und je nach Tauchtiefe auch eine entsprechende Tauchschaufel hat und die einfach nen viel größeren Widerstand haben als ein schmales stromlinienförmiges Bullet.

Ich hoffe das beantwortet deine Frage, falls nicht hau mich auch gerne auf Insta @allesfuernbarsch an, da kann ich auch Sprachnachrichten machen, mir bluten schon die Finger
 

flip_4

Belly Burner
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Welche Schnur würdet ihr für die Kombi Vanford 2500 und der Tailwalk Backhoo rise s632ml nehmen? Hab mir eine Berkley X9 mit 6,4KG Tragkraft bestellt und erst bei der Lieferung gemerkt, dass es eine 0.06er Schnur ist. Wollte eigentlich eine 0.08 nehmen. Ist die 0.06 für den Einsatzzweck zu dünn?
 

Walter Frosch

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Welche Schnur würdet ihr für die Kombi Vanford 2500 und der Tailwalk Backhoo rise s632ml nehmen? Hab mir eine Berkley X9 mit 6,4KG Tragkraft bestellt und erst bei der Lieferung gemerkt, dass es eine 0.06er Schnur ist. Wollte eigentlich eine 0.08 nehmen. Ist die 0.06 für den Einsatzzweck zu dünn?
Passt vollkommen problemlos zumal die Berkley X9 sehr dick ausfällt. Daher ist die „0.06“ sogar besser als die „0.08“er.
 

allesfuernbarsch

Echo-Orakel
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Welche Schnur würdet ihr für die Kombi Vanford 2500 und der Tailwalk Backhoo rise s632ml nehmen? Hab mir eine Berkley X9 mit 6,4KG Tragkraft bestellt und erst bei der Lieferung gemerkt, dass es eine 0.06er Schnur ist. Wollte eigentlich eine 0.08 nehmen. Ist die 0.06 für den Einsatzzweck zu dünn?
Das kommt auch sehr stark auf deine Bedingungen an würde ich sagen. Ich nutze zum Beispiel Daiwa JBraid in 0.10 und bin sehr zufrieden. Wenn du aber keine Abrissgefahr oder viele Hindernisse hast ist 0.06 bestimmt nochmal geiler. Also die Barsch packt die Schnur in jedem Fall also wenn sie was taugt, hab selber noch keine Berkley Schnur gefischt
 

buebue

Finesse-Fux
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Ich würde nicht zu sehr auf Durchmesser achten. Die kann man bei geflochtener Schnur nicht exakt bestimmen und jeder Hersteller macht das anders. Ich würde eine Stärke entsprechend der PE-Klasse 0.8 nehmen. Bei der Daiwa Tournament ist das zB die, die mit 0.10er angegeben ist. Evt findest du die PE-Klasse für die Berkley auch irgendwo. Wenn PE-Klasse nicht verfügbar, sollte man eher auf die Tragkraft schauen, obwohl die teilweise auch übertrieben sind. Rein prinzipiell sollte die 6,4kg Schnur aber ausreichen für deine Zwecke, wenn die Tragkraft halbwegs realistisch angegeben ist.
 

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