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Küstenkind20

Barsch Simpson
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Ein Hallo in die Runde!

Ich war heute an einem kleineren See bei Berlin mit dem Bellyboot unterwegs und bis auf einen kleinen Barsch nichts gefangen. In dem extrem klaren Wasser hatte ich aber reihenweise Nachläufer und Anstupser von teilweise auch richtig guten Barschen. Gefischt hatte ich sowohl mit Gummifisch, als auch Dropshot und Twitchbaits.

Nun die Frage euch. Die Fische kamen sehr träge daher, bis auf einen kleineren Schwarm, der wirklich aggressiv war, aber auch schnell wieder verschwunden war. Wie fischt ihr im November auf Barsche? Eher tief und und langsam. Oder doch eher flach und schneller? Logischerweise gibt es keine Pauschalantwort, aber mich interessieren einfach eure Ansätze. Jetzt schonmal vielen Dank und und kräftiges Petri in die Runde!
 

benwob

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Heute Nachmittag bei uns am Fluss mit dem Crazy Flapper am C- und Jika-Rig. Langsam Geschliffen/Gezuppelt mit Pausen. Tiefe da etwa 2m. Ist dort aber so die durchschnittliche Tiefe. :)
 
K

Kicsi Ördög

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Bei uns sind sie momentan schon recht tief...Schätze auf 12-15 Meter. Fische meistens mit einem etwas schwereren C-Rig oder dann mit dem Jigspinner über den Grund. Sind definitiv die grösseren Fische am Start als im Sommer und es gibt immer wieder bessere Barsche zwischendurch.

Einfach schön langsam das Rig über den Grund gezubbelt mit kleinen Pausen zwischendrin.

Und ja, damit gleich der Wind aus den Segeln genommen wird, wenn ich um die Jahreszeit auf Barsche angle, werden die mitgenommen...Nicht dass es dann wieder zu Diskussionen kommt wegen C&R.
 

Machete

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Tendenziell eher langsam zuppeln und mit langen Ruhephasen (ist aber nicht immer das richtige Rezept). Krebse und Creatures zwischen 3-4 Inch am Rubberjig oder an diversen Rigs. Jetzt können die Happen ruhig größer sein. Das etwas modifizierte Free-Rig oder Rubberjigs, sind im Spätherbst und Winter meine Favoriten. Gibt aber auch Tage wo Twitchbaits gut fangen und die Barsche im Mittelwasser (wenn das Gewässer nicht zu tief ist) unterwegs sind. Alles abhängig vom Gewässer und den aktuellen Bedingungen. Mit Krebsen und Creatures liegst du jetzt aber definitiv nie daneben. Die werden wenn, meist auch sehr brutal attackiert.
 

Bookwood

Barsch Vader
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Tendenziell eher langsam zuppeln und mit langen Ruhephasen (ist aber nicht immer das richtige Rezept). Krebse und Creatures zwischen 3-4 Inch am Rubberjig oder an diversen Rigs. Jetzt können die Happen ruhig größer sein. Das etwas modifizierte Free-Rig oder Rubberjigs, sind im Spätherbst und Winter meine Favoriten. Gibt aber auch Tage wo Twitchbaits gut fangen und die Barsche im Mittelwasser (wenn das Gewässer nicht zu tief ist) unterwegs sind. Alles abhängig vom Gewässer und den aktuellen Bedingungen. Mit Krebsen und Creatures liegst du jetzt aber definitiv nie daneben. Die werden wenn, meist auch sehr brutal attackiert.
Machete, wie modifizierst Du das Free-Rig?
 

heineken2003

Gummipapst
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Bei uns sind sie momentan schon recht tief...Schätze auf 12-15 Meter. Fische meistens mit einem etwas schwereren C-Rig oder dann mit dem Jigspinner über den Grund. Sind definitiv die grösseren Fische am Start als im Sommer und es gibt immer wieder bessere Barsche zwischendurch.

Einfach schön langsam das Rig über den Grund gezubbelt mit kleinen Pausen zwischendrin.

Und ja, damit gleich der Wind aus den Segeln genommen wird, wenn ich um die Jahreszeit auf Barsche angle, werden die mitgenommen...Nicht dass es dann wieder zu Diskussionen kommt wegen C&R.

Wie definierst du zuppeln? Mit der Rute ziehen und dann die Lose Schnur aufrollen, oder anders?
 
K

Kicsi Ördög

Gast
Wie definierst du zuppeln? Mit der Rute ziehen und dann die Lose Schnur aufrollen, oder anders?

Nö mit der Rute ziehen und die lose Schur aufkurbeln ist für mich schleifen

Wenn ich vom zubbeln rede, dann zupfe ich den Köder in kleinen Schritten über den Grund und lass den auch mal ein paar Sekunden stehen zwischen durch. Zupfen, nicht Jiggen.

Meistens ist es aber auch eine Mischung aus schleifen und zubbeln...
 

Machete

BA Guru
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Machete, wie modifizierst Du das Free-Rig?

Mit einem Stück Silikonschlauch wie ein Stopper für eine U-Pose. So kann ich bei Bedarf ein C-Rig daraus machen bzw. die Absinkphasen verlängern. Mache auch das Blei nicht direkt auf die Hauptschnur sondern einen kleinen Wirbel mit Snap. So kann ich das Gewicht sehr schnell tauschen und anpassen. Am Ende habe ich auch meist einen kleinen Snap. So lässt sich auch der Köder ganz fix tauschen. Bei viel Unrat, Kraut und anderem Gerümpel, lasse ich Wirbel und Snap einfach weg.

Quasi so, mit dem Silikonschlauch. Nur halt dünner und aus dem Karpfenbereich. Lässt sich auch sehr einfach verstellen. Darf man nur nicht zu kurz machen, sonst schneidet sich die Schnur ein.

welsmontage_4.jpg
 
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Dale Cooper

Bigfish-Magnet
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Wie sucht ihr die Fische zu dieser Zeit?
Hier ein paar Daten und Fakten:
-kleine bis mittlere Seen.
-Durchschnittliche Tiefe von etwa 3-4m. (Meist flacher).
-überall Holz und Bäume im Wasser und so gesehen überall Hotspots. Keine Häfen etc.
-glasklares Wasser.
-Krautfelder immer noch hier und da vorhanden.

Knallhart fächern und langsam zubbeln und schleifen mit Rigs oder doch aktiver suchen? (Swimbaiten, Jigspinner, Wobbeln/Cranken etc. usw.?)

Ist wircklich schwierig Kontakte zu bekommen und ich denke es liegt daran das man die Fischen finden muss und nicht daran das sie keinen Bock haben...ist leider nicht möglich dort stetig zu fischen und so muss man in der wenigen Zeit die man im Jahr hat viel lernen, was natürlich schwer ist...vielleicht gibt's Tipps ;)

VG
 

yellowred

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Keitech Swing Impact 3. An Kanälen unter Brücken oder Unterständen, mit Cheburashka, kaum Hängergefahr, kein Gemüse was man aufsammelt. Auffällig war bei meiner letzten Session, dass die Fische knapp 30 Minuten lang richtig hunger hatten :D. Jeder Wurf ein Treffer. Vorher und danach war absolute Ruhe :).
 

U-seefischer

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Wie sucht ihr die Fische zu dieser Zeit?
Hier ein paar Daten und Fakten:
-kleine bis mittlere Seen.
-Durchschnittliche Tiefe von etwa 3-4m. (Meist flacher).
-überall Holz und Bäume im Wasser und so gesehen überall Hotspots. Keine Häfen etc.
-glasklares Wasser.
-Krautfelder immer noch hier und da vorhanden.

Ich suche nach Futterfische, da hilft manchmal die Suche nach Haubentaucher/Zwergtaucher wo die aktiv sind und was sie da so mit hochbringen.
Wo viel Kleinfisch ist, sind auch immer Barsche nicht weit.
 

Dale Cooper

Bigfish-Magnet
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Ich suche nach Futterfische, da hilft manchmal die Suche nach Haubentaucher/Zwergtaucher wo die aktiv sind und was sie da so mit hochbringen.
Wo viel Kleinfisch ist, sind auch immer Barsche nicht weit.

Da ich nur vom Ufer aus unterwegs bin, ist das natürlich immer mein Anhaltspunkt Nummer eins...zuletzt konnte ich wenig bis nichts ausmachen was aktive Vögel betrifft...die Woche werd ich das Wasser nochmal intensiver beobachten!
 

hebeda

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aktuell im Tagebausee stehen die Barsche bei 12-15m ... Dropshot, kleine Köder (2-5cm) , gedeckte Farben - aber das ist sehr speziell in diesem See , da +10m Sichttiefe ...

Hauptnahrung der Barsche hier laut meiner Magenuntersuchungen sind aktuell dreistachlige Stichlinge, amerikanische Flusskrebse und Bachflohkrebse

und bei 12-15m sehen die Barsche sehr deformiert aus: Glubschaugen und Eingeweide kommen raus - Taucherkrankheit, alle mitnehmen oder nicht angeln !
 

Dominikk85

Barsch Vader
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aktuell im Tagebausee stehen die Barsche bei 12-15m ... Dropshot, kleine Köder (2-5cm) , gedeckte Farben - aber das ist sehr speziell in diesem See , da +10m Sichttiefe ...

Hauptnahrung der Barsche hier laut meiner Magenuntersuchungen sind aktuell dreistachlige Stichlinge, amerikanische Flusskrebse und Bachflohkrebse

und bei 12-15m sehen die Barsche sehr deformiert aus: Glubschaugen und Eingeweide kommen raus - Taucherkrankheit, alle mitnehmen oder nicht angeln !

Dann würde ich da ehrlich gesagt selbst bei Entnahme Absicht nicht Angeln. Der barsch hat zwar kein Mindestmaß, aber sub 20er muss man ja trotzdem nicht mitnehmen es sei denn man will Fischsuppe machen:).

Es sei denn man kann so selektiv fischen das man kleine weitestgehend vermeidet.
 

Bonanza69

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Standup Jigs mit 4“ Noaction Shads resp. 3“ Krebse am Jig sind der Bringer.Das Kickbackrig funzt wie immer,benutze zur Zeit Twister zur Abwechselung.NedRig auch immer ein super Rig.Zur Zeit führe ich sämtliche Jigs und Rigs mit kleinen Sprüngen über den Grund,animiert über die Rute oder mit einer Kurbelumdrehung.
 

Dominikk85

Barsch Vader
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Tendenziell eher langsam zuppeln und mit langen Ruhephasen (ist aber nicht immer das richtige Rezept). Krebse und Creatures zwischen 3-4 Inch am Rubberjig oder an diversen Rigs. Jetzt können die Happen ruhig größer sein. Das etwas modifizierte Free-Rig oder Rubberjigs, sind im Spätherbst und Winter meine Favoriten. Gibt aber auch Tage wo Twitchbaits gut fangen und die Barsche im Mittelwasser (wenn das Gewässer nicht zu tief ist) unterwegs sind. Alles abhängig vom Gewässer und den aktuellen Bedingungen. Mit Krebsen und Creatures liegst du jetzt aber definitiv nie daneben. Die werden wenn, meist auch sehr brutal attackiert.

Was bedeutet lange ruhephasen? Mehrere Sekunden? Ich habe da immer Hemmungen länger zu warten, aber beim letzen Mal habe ich schon langsamer gefischt auch wenn es schwer fällt und ich hatte zumindest etwas Erfolg.
 

hebeda

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Dann würde ich da ehrlich gesagt selbst bei Entnahme Absicht nicht Angeln. Der barsch hat zwar kein Mindestmaß, aber sub 20er muss man ja trotzdem nicht mitnehmen es sei denn man will Fischsuppe machen:).

Es sei denn man kann so selektiv fischen das man kleine weitestgehend vermeidet.
naja in diesem besagten TagebauSee sind sehr grosse Barsche vorhanden, laut Untersuchung eines Limnologen die dominierende Raubfischart weit vor Hecht, wenn einmal ein Platz mit Fischen gefunden war, ist der Eimer war meist nach 10-20min voll.
Ausserdem gilt in Sachsen für alle Tagebauseen ein Fanglimit von maximal 5x Barschen jenseits der 35cm pro Tag und Angler ...
Die letzten Ausritte waren die Fische im Schnitt +30cm gross , teilweise auch wesentlich grösser ... kleine hatten wir selten, bekommt Nachbars Katze ...
 

Dominikk85

Barsch Vader
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naja in diesem besagten TagebauSee sind sehr grosse Barsche vorhanden, laut Untersuchung eines Limnologen die dominierende Raubfischart weit vor Hecht, wenn einmal ein Platz mit Fischen gefunden war, ist der Eimer war meist nach 10-20min voll.
Ausserdem gilt in Sachsen für alle Tagebauseen ein Fanglimit von maximal 5x Barschen jenseits der 35cm pro Tag und Angler ...
Die letzten Ausritte waren die Fische im Schnitt +30cm gross , teilweise auch wesentlich grösser ... kleine hatten wir selten, bekommt Nachbars Katze ...

Klar, wenn du wirklich kleinere Fische sagen wir zu 90% ausschließen kannst (ganz geht natürlich nie) dann ist das natürlich ok.

Bei mir ist es halt so das eher 80% der Barsche die ich fange unter 25cm sind.
 

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