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Mrkare

Nachläufer
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Hallo zusammen,

mittlerweile lese ich schon seit einiger Zeit mit, jetzt ist es so weit und ich bräuchte Mal euer Schwarmwissen.

Dieses Jahr hab ich bediengt durch einem Freund, das erste Mal am einem Forellenbach unseren Hobby nachgestellt.

Es kommt wie es kommen musste für das nächste Jahr hab ich nun eine Jahreskarte für das Gewässer.
Dementsprechend muss ich näturlich meine Ausrüstung den neuen Gegebenheiten anpassen.

Bisher fische ich eine Westin W3
W3 T&C mit 2,13 und 7-21g mit geflochtener Schnur und Flurovorfach.

Hauptsächlich angel ich mit kleinen Wobblern/Spinnern.

Gefühlsmäßig ist mir aber die Angel zu hart/schwer/lang wodurch ich relativ wenige Anfasser "verwerten" kann und Probleme beim auswerfen habe.

Für die nächste Saison muss daher neues Gerät her.

Nach längerern suchen bin ich auf die Tailwak Troutia 66ML gestößen, diese würde ich wieder mit geflochtener und Flurovorfach fischen.

Fischt jemand diese Rute zufällig und kann mir dazu was sagen? Welche Rolle (am liebsten Daiwa) könnt ihr mir empfehlen? Gibt es Alternativen die ich im jedem Fall anschauen soll?
Oder bin ich vielleicht kpl. auf den Holzweg?

Schon Mal danke im Vorraus!
 

The_Pike

Gummipapst
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Moin,

ich bin diese Saison im Frühjahr das ein oder andere mal am Bach gewesen und habe nie das Verlangen gehabt, schwerer als 6 gramm zu fischen. Von daher würde ich persönlich die Sache mit der Troutia ML vergessen. Zugegeben fische ich die Rute nicht, aber allein das Wurfgrwucht von 18 gramm max. wäre mir zu viel.

Ich nutze eine Halcyon 6102 UL. Die ist bis 10 gramm gerated. Es gibt durchaus Überlegungen meinerseits diese Rute durch eine 6 oder 8 gramm Rute zu ersetzen. An meinem Bach bspw. sind aber typische Bachruten aufgrund der geringen Länge eher weniger gut geeignet bzw. komme ich mit der Länge von 2,10 Metern super aus.

Wie schwer sind denn die Köder welche du nutzen willst und wie sind die Strömungsverhältnisse? Wie ist der Bach beschaffen? Schmal? Verwachsen? Offene Wiese? Durchschnittliche Fischgröße?

Zur Rolle: möglichst klein. Viel Schnurfassung braucht es nicht. Gute Bremse kann entscheident sein. Was soll die Rolle denn kosten? Als Schnur kann ich dir ne durchgehende monofile wie etwa die Stroft LS empfehlen. Da ich nicht am Grund fische und auch nicht weit werfe, brauche ich dort kein Geflecht.

Achja: Vorstellungen im entsprechenden Unterforum sind gern gesehen.
 

Mrkare

Nachläufer
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Der Bach verläuft von mehreren Ursprüngen bis zur Mündung in einen größeren Fluss, also von 1m bis 6m alles dabei. Dabei fließt er durch Wälder/Dörfer/Wiesen.
Die Körder werden hauptsächlich im einstelligen Grammbereich liegen.
Sollten sich aber dann auch noch führen lassen in der Strömung.
Zur Durchschnittliche Größe kann ich leider nicht viel sagen, aber ich geh Mal davon aus das nur Bachforelle und vereinzelt Saiblinge im Gewässer sind.

Zur Rolle diese darf gern um die 150€ kosten.
 

TeamTock

Master-Caster
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Ich werfe mal die Hearty Rise Evolution III 602LS 1.84m mit 2-10gr ins Rennen. Klasse Rute mit ordentlich Rückgrat für den Überraschungshecht. Als Rolle empfehle ich Dir ne 1000er Stradic oder ähnliches. Ich Fische die 2er Generation der Rute+die genannte Rolle und bin vollends zufrieden.
 

The_Pike

Gummipapst
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Da ich Ruten oft bei unseren Forenpartnern kaufe, fallen mir da ein:

Palms Egeria Native
NS Blackhole Dark Horse Ssogari
Palms Slypher (wahrscheinlich zu teuer)
Tailwalk Troutia (bereits genannt)
A Tec Crazy Trout

Alle aufgeführten Ruten sind spezielle Forellenruten. Ich würde mich da bei Längen ab 1,90 Meter umsehen sowie bei Wurfgewichten im Rahmen bis max. 8 gramm. Da viele der Ruten keinen Fast Taper haben, sondern eher Richtung Medium-Fast oder Moderate gehen, dürfte es wenig Probleme druckvolle Köder zu führen. Somit kannst du deine Westin nach unten raus gut ergänzen und die Rute auch am Stillwasser im Sommer für UL Gezuppel nutzen.

Als Rolle würde ich dir auch eine 1000er Stradic empfehlen. Du solltest dich aber auch bei Daiwa in der LT Serie umsehen. Das sind ebenfalls klasse Rollen fürs Geld.
 

Mrkare

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Schon Mal danke für die schnellen Antworten!

Fischt ihr am Forellenbach generell mit Mono als Hauptschnur bzw. welches Vorfach in welcher Länge verwendet ihr?
 

Kaprifischer1973

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Wenn du eine straffe Barsch Rute verwenden möchtest dann bitte keine Pe sonst gibt's nur Aussteiger.
Bei den deklarieren Forellen Ruten kannst auch Pe nehmen.
Ich habe im "Biete" Bereich eine
Palms Egeria Native ETNS-53UL zum Verkauf.

Zumindest wenn du öfter MIT der Strömung fischt wurde ICH größer als 1000er Größe fischen. Sonst kurbelt du dir einen Wolf!
 

Köfte

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Ich schließe mich meinen Vorrednern an, du brauchst eine kurze, medium-fast wenn nicht sogar semiparabolische Forellenrute und eine kleine leichte Stationärrolle. Im unteren Preissegment kann ich die Sänger Iron Claw Hi-V Ultra light Rute empfehlen. Die wirft 0,5-6g und ist Medium fast, also etwas steifer und mit Spitzenaktion, aber trotzdem weich genug für pullbaits und cranks. Ich fische sie schon ne ganze Weile und bin sehr beeindruckt. Gibt es für um die 30€ bei Askari, performt aber wie eine teurere Rute.

Schnur fische ich auf Forelle fast immer Mono und wenn ich mal mit geflochtener losziehe, habe ich deutlich mehr Aussteiger und fehlbisse. Ich würde zu einer guten Mono in 0,16 oder 0,18mm raten
 

Renkyn

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Moin,

ich fische die Troutia auch am Forellenbach, allerdings in der L-Variante. ML würde ich dir definitiv von abraten.
Als Rolle hab ich ne 1000er Stradic FL und das passt wie Arsch auf Eimer.
Hab bissl ausprobiert und bin schlussendlich auch bei PE + Rutenlänge Fluo gelandet. Die Rute puffert genug weg, so dass ich kein Mono brauche. Bin für den Einsatzbereich absolut angetan von der Rute und kann sie bedenkenlos weiterempfehlen. V.a. bei starkem Uferbewuchs ist die kurze Variante Bombe.
 

Dr.Hook

Finesse-Fux
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...Im unteren Preissegment kann ich die Sänger Iron Claw Hi-V Ultra light Rute empfehlen. Die wirft 0,5-6g und ist Medium fast, also etwas steifer und mit Spitzenaktion, aber trotzdem weich genug für pullbaits und cranks. Ich fische sie schon ne ganze Weile und bin sehr beeindruckt. Gibt es für um die 30€ bei Askari, performt aber wie eine teurere Rute.

...

Für nen Tick mehr gibts die Iron Claw High-V als Red Version mit nem Kork Griff und bissel anderer Optik.Ist quasi die Luxus Variante, aber kostet auch "nur" knapp über 50€ glaube ich :)
 

Mrkare

Nachläufer
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Moin,

ich fische die Troutia auch am Forellenbach, allerdings in der L-Variante. ML würde ich dir definitiv von abraten.
Als Rolle hab ich ne 1000er Stradic FL und das passt wie Arsch auf Eimer.
Hab bissl ausprobiert und bin schlussendlich auch bei PE + Rutenlänge Fluo gelandet. Die Rute puffert genug weg, so dass ich kein Mono brauche. Bin für den Einsatzbereich absolut angetan von der Rute und kann sie bedenkenlos weiterempfehlen. V.a. bei starkem Uferbewuchs ist die kurze Variante Bombe.

Wie schaut es bei der Trautia mit der Beringung aus bzw. welchen Knoten nimmst du als Verbindungsknoten?

Bei der meiner Westin fühlt sich der FG Knoten beim auswerfen irgendwie ein bisschen zu "grob" an
 

Renkyn

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Wie schaut es bei der Trautia mit der Beringung aus bzw. welchen Knoten nimmst du als Verbindungsknoten?

Bei der meiner Westin fühlt sich der FG Knoten beim auswerfen irgendwie ein bisschen zu "grob" an

Also ich hab keinerlei Probleme und nutze auch nen FG. Hab die Rute leider bei meinen Eltern stehen, kann deswegen die Beringung jetzt nicht genauer anschauen.

Ich muss aber zugegebenerweiße nicht weit werfen, ist nen eher kleiner ,zugewachsener Bach von max. 3-4m Breite.
 

Jogginghosenheini

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Ich teile mal meine Erfahrungen zum Thema Bachangelei...

Ich habe damals mit kleinen Wobblern bis 7cm gefischt. Erst habe ich eine Rute mit Spitzenaktion und PE gefischt. Dabei habe ich harte Bisse bekommen, welche aber oft nicht hingen. Dann habe ich mir eine Fox Rage Ultron 1-8g geholt. Diese hatte einen Solid Tip, welcher mir beim Forellen angeln extrem gefallen hat (und zum UL angeln auf Barsch war sie auch klasse!)

Mit PE hatte ich aber immernoch zu viele Aussteiger (aus meiner Sicht). Da habe ich es mit Mono probiert. Hat auch super geklappt. Ich erinnere mich an eine Quote von 3/4 gelandeten Forellen. Dann habe ich aber aufgehört, da mich andere Fische mehr interessierten

Ich hoffe ich konnte weiterhelfen
 

Dominikk85

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Bei der Länge kommt es auch immer auf die Art des Bewuchses und ob man Waten kann an. Auch bei kleinen Gewässern kann eine längere Rute Sinn machen wenn man vom Ufer angeln muss und es hohes Gras, Brennnesseln und Gestrüpp gibt, da man dann besser drüber Fischen kann.

Wenn es dagegen uberhängende Bäume und Äste gibt und man quasi im Tunnel ist, besonders wenn man Waten, bzw direkt ans Wasser kann kann eine kurze Rute eher von Vorteil sein.
 

HAGE

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Ich schließe mich meinen Vorrednern an, du brauchst eine kurze, medium-fast wenn nicht sogar semiparabolische Forellenrute und eine kleine leichte Stationärrolle. Im unteren Preissegment kann ich die Sänger Iron Claw Hi-V Ultra light Rute empfehlen. Die wirft 0,5-6g und ist Medium fast, also etwas steifer und mit Spitzenaktion, aber trotzdem weich genug für pullbaits und cranks. Ich fische sie schon ne ganze Weile und bin sehr beeindruckt. Gibt es für um die 30€ bei Askari, performt aber wie eine teurere Rute.

Schnur fische ich auf Forelle fast immer Mono und wenn ich mal mit geflochtener losziehe, habe ich deutlich mehr Aussteiger und fehlbisse. Ich würde zu einer guten Mono in 0,16 oder 0,18mm raten
In welcher Länge fischt du denn die Iron Claw Hi-V Ultra light?
 

Brokkoloide

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Ich selbst fische am Bach immer eine Kuying Teton L als Spinning (60$ direkt beim Hersteller) oder die oben genannte Iron Claw hi-v in 1,83m. Beides top Ruten zu einem guten Preis. Als Ersatz habe ich noch eine Obsession Phantom auch von Ali. Ist auch ein super Stock für das Geld.
Mit zu teuren Tackle würde ich am Bach nicht losziehen, da die Ruten schon ordentlich was aushalten müssen wenn ich durchs Gestrüpp krabble.
Ich werde mir demnächst aber noch eine etwas längere Rute zulegen, da auf manchen Streckenabschnitten über hohes Gras usw. gefischt werden muss. Wie ein Vorredner schon geschrieben hat, macht es da sicherlich Sinn, sich auch bei der Rutenlänge anzupassen.
Ich fische meistens mit 0,08 geflochtener Schnur und 0,30 Fluo, da ich ansonsten zu viele Abrisse bei Hängern habe.
 

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