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Eglinero

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Moin Leute,

Ich möchte mal eine Diskussion starten. Beim Spinning weiss ich mehr oder weniger, die Länge der Rute ist mehr oder weniger entscheidend wie bequem und besser man der Köder animieren, dirigieren und vor allem in Distanz den Anhieb setzen kann. Ich weiss auch beim Spinning, dass eine 1.98 m Rute und 2.10 m Rute fast kein Unterschied zu spüren ist wohl aber gegeben über einem 2.20 m (bei einem selbem Wurfgewicht und Aktion der Rute).

Kann diese Aussage auch auf Baitcast-Rute zutreffen?
 

berfried

Master-Caster
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Bin mir nicht sicher ob die Energie linear oder exponentiell steigt in Bezug auf Rutenlänge. Wenn es exponentiell wäre dann würde deine Aussage sofern ich sie richtig verstehe aber zutreffen.
Ich kann mir aber auch vorstellen dass es was mit dem Taper der Rute zu tun hat. Auch mit dem Bereich in dem die Rute optimal wirft. Du bräuchtest also 3 Ruten mit ähnlichem Taper und dem gleichen optimalen Wurfgewicht um das zu vergleichen.
 

Eglinero

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Bin mir nicht sicher ob die Energie linear oder exponentiell steigt in Bezug auf Rutenlänge. Wenn es exponentiell wäre dann würde deine Aussage sofern ich sie richtig verstehe aber zutreffen.
Ich kann mir aber auch vorstellen dass es was mit dem Taper der Rute zu tun hat. Auch mit dem Bereich in dem die Rute optimal wirft. Du bräuchtest also 3 Ruten mit ähnlichem Taper und dem gleichen optimalen Wurfgewicht um das zu vergleichen.

Gute Frage, ich denke wenn wir davon ausgehen, dass die 3 vergleichte Rute, alle Fast Taper haben ist die Abweichung von ca. 10-12 cm bei Spinning Ruten "sehr vernachlässigbar wäre" sehr wohl wenn es dann mehr als15 cm unterschied dann gibt.

Warum ich das meine? Ich habe 2 Daiwa Silver Creek UL ruten zuhause die ich gestern verglichen habe, 2.05m fürs bootangeln und 2.20m zum Uferangeln. 2.05 war mit Daiwa Ninja LT2000 bestückt, 2.20 mit Daiwa Fuego LT 2000. Beim werfen habe ich keine nennenswerte unterschied dann gefunden... Vielleicht, 1 max 2 meter unterschied.

Handling vom Ufer aus fand ich, dass 2.20 bisschen komfortabler war als 2.05 (lag wahrscheinlich auch an meiner Grösse) und wir reden jetzt hier von 15 cm unterschied... Da ich leider im Baitcast bereich keine Spielzeug habe zum Vergleichen, hoffe ich mal auf die Baitcaster community meine Vermutung dann zu bestätigen und oder zu zerschmettern :)

Gruss
IL
 

berfried

Master-Caster
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Dass die Ruten das gleiche WG haben ist schonmal gut. Jetzt am besten noch die selbe Rolle für die Wurftests machen und das ganze messen. Am einfachsten ist Kurbelumdrehungen zählen. 1 maximal 2 Meter scheint mir ja nicht gemessen sondern eher abgeschätzt.
 

D4vE

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Die Rute ist der entscheidende Faktor wieviel Energie du den Köder beim Werfen mitgibst. Je länger die Rute, desto mehr Hebel, desto mehr Beschleunigung. Je "parabolischer" die Rute im entsprechenden WG Bereich ist, desto mehr wird sie sich aufladen, desto mehr Schnellkraft.

Alles andere zielt dann nur noch darauf ab die Energieverluste während des Wurfes zu minimieren (in erster Linie Reibungsverluste). Dünne Schnur, volle Spule, große Spule und v.a. ein gut fliegender Köder für minimalen Luftwiderstand.

Der Köder ist meiner Meinung nach das wichtigste für maximale Weite, kennt jeder der schon mal einen Weitwurfblinker rausgefeuert hat. Im Umkehrschluß muss man bei 1:1 vergleichen auf jeden Fall denselben Köder verwenden. Wenn der Rest sich halbwegs im gleichen Bereich abspielt wird das Ergebnis vermutlich nur marginal beeinflusst werden.
 

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