Anti(?)-Kaufberatung Rute für Zander

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olaft

Barsch Simpson
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Hallo liebe Forengemeinde,

ausnahmsweise nicht die 35. Frage nach der richtigen Zanderrute, sondern das Gegenteil.

Obwohl ich erst seit 7 Monate aktiv bin, habe ich bereits 4 Ruten und will eigentlich nicht die fünfte kaufen (oder vielleicht insgeheim doch?). Insofern brauche ich eine ehrliche Meinung zu meinen bestehenden Ruten und der Verwendung.

Auslöser dieses Threats ist der Wunsch nach mehr Wurfweite mit leichterem Blech und Kunststoff. Sprich, ich will weit entfernt vom Uferstandort spinnen mit Blinker, Spinner, Wobbler in der 12 bis 20 g Klasse. Zielfisch ist ggf. großer Barsch, Zander und Seeforelle; befinden tun sich die Fische in einem Baggersee (Uhl bei Breisach, BW) . Kein Fluss, kein Gummifisch als Köder im Fokus.

Ausrüstung:
- Daiwa Aqualite Power Float 3,60 m, WG 15-50 g mit 4000er Mitchell Advanced (22er Mono) zum Posenfischen
- Fox Rage UL 2,25 m WG 5-25g mit Shimano Rarenium 1000 mit 5kg Power Pro zum Barsch fangen
- Sportex Black Pearl 2,40m WG 40g mit Shimano Rarenium 3000 mit 9kg Power Pro für Zander und Hecht (Rute als Zugabe zum F & F-Abo)
- Jenzi Tele Spin Whisper Live 2,75m WG 20-40g mit Penn Sargus 3000 mit Mono oder Geflecht in der 9 kg-Klasse inzwischen als Grundrute

Wahrscheinlich wäre es etwas in ~2,75 m mit WG 10-30g, was man kauft, wenn man bei "null" anfängt (und nicht über das Abo die Black Pearl bekommt). Nur: kriege ich da spürbar mehr, als mein aktuelles Gerät leistet? Und ggf.: wenn der Zusatzkauf Sinn macht, welche Rute wäre das (Bugdet +- 120 €, ggf. gern ein teureres Auslaufmodell)? Rolle wäre dann die 3000er Penn oder Rarenium.

Danke für Eure Hilfe beim Geld sparen (oder auch nicht)...
Olaf
 

Comeback

Twitch-Titan
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Also, ich fische mit "Deiner" Black Pearl (auch eine Abo-Zugabe) in einem See mit tieferlaufenden Wobblern (DDSquirrel79, DDCherry, DDArnaud) auf Barsch und vor allem Hecht - dafür passt sie gut. Das Ganze allerdings vom Boot, Wurfweite finde ich OK, ob 30 cm mehr Rutenlänge entscheidende Meter vom Ufer brächten - ich weiss es nicht...

LG,

Hendrik
 

olaft

Barsch Simpson
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Hallo HGendrik,

schwere Sachen (40g) auf jeden Fall; raus kriege ich auch die leichteren Sachen (ohne jetzt eine Entfernung nennen zu können). Als Hechtrute wird sie mit schweren Wobblern (Zaltetc.) weiterleben (ich mag keine 23 cm Gummis). Nur die Regionen, wo die Seeforellen stehen, erreiche ich im Leben nicht.

Ist halt so, dass ich mit der Barschrute (2,25m) und einem kleinen 2er Spinner schon so weit komme wie mit einem 4er auf der Black Pearl und ich denke, da ginge was mit angepasstem Gerät.

Ist vielleicht sowieso ein unsinniges Ziel bzw. eine Stufe vor der Brandungsrute ?!

Gruß Olaf
 

olaft

Barsch Simpson
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Ich werde mir zumindest die Rute ansehen, denn an der Rarenium sollte es nicht liegen, die wirft deutlich weiter als die Sargus.

Danke für den Tipp
Olaf
 

Rubumark

Bigfish-Magnet
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In irgendeiner Zeitschrift gabs letztes Jahr mal einen Vergleich, wieviel Wurfweite mehr, eine längere Rute bringt. Das Ergebnis war eher ernüchternd. 30cm mehr brachten vielleicht 1-2 Meter mehr Wurfweite.
Was hingegen relevant war, war die Schnurdicke, sprich die Reibung in den Ringen...
Spulendurchmesser macht wohl auch ne Kleinigkeit, da die Schur uU in grösseren Klängen von der Spule läuft, doch manch einer empfindet das genaue Gegenteil...
Insofern is die Frage, ob es Sinn macht und wieviel Geld du investieren willst, um insgesamt vielleicht 3 - 5 Meter rauszuholen, da es viele Faktoren gibt, den Luftwiderstand eines Köders mal ganz weggelassen.

Probier doch mal die Barschrolle an der Black Pearl und vergleichen (am Besten auf der Wiese, da lassen sich Weiten besser abschätzen)

TL
 

GoWild

Echo-Orakel
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Also 1-2 Meter Wurfweite find ich eigentlich schon beträchtlich als Uferangler.
Wenn ich mal nachdenke wie oft mir genau 2m gefehlt haben um einen Spot gut anzuwerfen...
Was auch ne große Rolle spielt ist der blank. Obwohl meine Yabai 17cm kürzer ist als die Zillion wirft sie das 15gr Bullet genauso weit wie ihr Gegner ein 20gr Bullet. Die Zilli is aber auch ein richtiges Brett :D
 

Desperados

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Hi, also für die gewünschte Ködergrösse und Zielfische, reicht es meiner Meinung nach aus eine geflochtene Schnur mit max. 6kg Tragkraft (besser 4-5kg)zu benutzen. Die dünnere Schnur in kombination mit einer 4000er Rolle wird schon einige Meter mehr Wurfdistanz bringen. Das ganze dann an einer 2,7m bis 3m langen Rute, aus zum beispiel dem Meerforellen bereich, eine Rute allso die dazu ausgelegt ist sich sehr stark aufzuladen und ein maximum an Wurfdistanz zu bringen. Dabei ist es aber ebenfalls wichtig das die Rute zu den verwendeten Ködergewichten passt, da es ansonsten nicht gegeben ist das die Rute sich optimal auflädt.

Wenn du jetzt einfach nur das Maximum aus deiner Black Pearl herausnehmen möchtest, wären die ersten kriterien wohl, eine Rolle mit grösserem Spulendurchmesser zu nutzen und eine weitaus dünnere Schnur.
 

Fr33

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@ Olaft

sorry dass ich mich mal einklinke..deine Black Pearl hat doch im unteren griff eine Metallhülse verbaut. Kannst du mir mal die Länge (Kante-Kante) der Hülse mittteilen?

Bin dabei mir ne SS3 aufzubauen und möchte den Griff der Black Stream etwas nachbauen...

Danke + Sorry für Offtopic!
 

olaft

Barsch Simpson
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@FR33: ich messe heute Abend zuhause und schreibe es Dir

@desperados: ich denke, die 3000er Rarenium ist schon eine (relative)Weitwurf-Rolle. Mit dünnerer Schnur hast Du natürlich recht, aber als Anfänger meine ich Reserve zu brauchen, wenn ein größerer Fisch anbeißt- mir fehlt die Routine der langjährigen Angler, auch wenn mir die Zahlen und Besonderheit schwimmender Fisch im Wasser bekannt ist...

Generell die Länge ist es eher nicht, denke ich auch. Eine 2,75 m Black Pearl mit 40g wäre nicht der Durchbruch. Höchstens die 20g Version...

Ich fürchte auch, dass die Antwort Richtung Meerforellenrute geht- weite Würfe bei geringerem Ködergewicht ist hier ja das Thema. Habe da auch was schönes in 2,75 m mit 6 bis 35g WG im Auge- 129 €. Aber ich will ja nicht (sagt meine Frau mit Nachdruck...)

Gruß Olaf
 

Desperados

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olaft schrieb:
@FR33: ich messe heute Abend zuhause und schreibe es Dir

@desperados: ich denke, die 3000er Rarenium ist schon eine (relative)Weitwurf-Rolle. Mit dünnerer Schnur hast Du natürlich recht, aber als Anfänger meine ich Reserve zu brauchen, wenn ein größerer Fisch anbeißt- mir fehlt die Routine der langjährigen Angler, auch wenn mir die Zahlen und Besonderheit schwimmender Fisch im Wasser bekannt ist...

Generell die Länge ist es eher nicht, denke ich auch. Eine 2,75 m Black Pearl mit 40g wäre nicht der Durchbruch. Höchstens die 20g Version...

Ich fürchte auch, dass die Antwort Richtung Meerforellenrute geht- weite Würfe bei geringerem Ködergewicht ist hier ja das Thema. Habe da auch was schönes in 2,75 m mit 6 bis 35g WG im Auge- 129 €. Aber ich will ja nicht (sagt meine Frau mit Nachdruck...)

Gruß Olaf

Klingt nach einer daiwa ryukkon :)
Also die 3000er Rolle hatt doch einen kleineren Spulenkopf wie eine 4000 oder gar 5000 Rolle. Natürlich macht es nicht unbedingt sinN eine 4000er Rolle an die Black Pearl zu schrauben wenn diese dann komplett aus dem Gleichgewicht ist. Die reserven die du meinst zu haben, durch die dickerer Schnur, sind nur in deinem Kopf vorhanden :) Eine 9kg Schnur bringt dir nichts wenn du dieses Tragkraft nicht mit der Rute ausnutzen kannst. Stärkere Schnüre als Notwendig nutzen ansich nur etwas bei Ködern wie z.b Jerks wo die Schnur starke Schläge absorbieren muss, beim Jerken schwerer köder eben oder halt durch ungewollte Stopps bedingt durch Backlashs. Wenn du tatsächlich überfordert wärst durch die Kampfkraft eines Fisches, so reisst dir in deinem Fall zwar nicht die Schnur, allerdings bricht die Rute. Was ja auch Käse ist oder ?
 

AngryYoungMan

Master-Caster
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@des: stimme dir nur zum teil zu, die 4000er größe hat nicht unbedingt einen größeren spulenkopf als eine 5000er...bei einer shimano technium ist es einfach nur eine höhere schnurfassung-bei den 2500 und 3000er rareniums ebenso.

ich denke du solltest wirklich eine rute zum mefofischen in betracht ziehen, in kombination mit einer etwas dünneren schnur und du bekommst einige meter mehr an wurfweite-kann mm nach oft entscheidend sein. die 3000er rarenium hat doch diesen "speziellen" spulenkopf mit der abwurfkante für mehr weite, obs was bring...k.p.
ob 3000 od. 4000er würde ich da später von der rute abhängig machen. hatte mal ne 4000er auf meiner aspius, fand ich viel zu groß...was bringt der größere spulenkopf, wenn die schnur dann doch durch die recht kleinen ringe "gezwängt" wird, bei vergleichsweise schweren gums mit jig evtl noch zu vernachlässigen aber bei den leichten ködern kanns schon wieder wurfweite kosten.
 

Smoke27

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www.angelholiker.de
Es geht vor allem auch um den Köder! Einen Squirrel wirst Du nie so weit werfen, wie einen Mefo-Blinker oder sogar Zocker.
Dazu noch mit dem Durchmesser der Schnur herunter gehen und Du solltest sofort ca 20-25% mehr Wurfweite erreichen.
Ich habe auch Spots, wo es auf die Wurfdistanz ankommt. Dort erreiche ich mit meinen normalerweise favorisierten Ködern nicht die heiße Zone. Mit anderen, scheinbar "billigen" Ködern aber schon.
Und siehe da: Nicht der Köder, sondern der Spot bringt den Biss! Das vergessen leider oft viele!
 

Desperados

BA Guru
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anthony schrieb:
@des: stimme dir nur zum teil zu, die 4000er größe hat nicht unbedingt einen größeren spulenkopf als eine 5000er...bei einer shimano technium ist es einfach nur eine höhere schnurfassung-bei den 2500 und 3000er rareniums ebenso.

Das ist natürlich richtig, Ich denke es wird wohl doch rüber gekommen sein das ich nur zum Ausdruck bringen wollte das grössere Spulen zum Einsatz kommen müssen. Es gibt 4000 Rollen die Haben kleiner Spulen als andere 3000er Rollen.
 

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