Holgifisch
Barsch Vader
Ach Freunde.. wo fange ich nur an?
Naja angefangen hat das ganze schon vor einigen Jahren.
Mein Ziel war es schon seit langem mal einen Blackbass in meinen Händen zu halten. Warum?? Ich denke ihr wisst warum. Die Farbgebung, die fetten Mäuler und die brachialen Attacken sprechen für sich.
Zuhause habe ich mir schon hunderte, ja sogar tausende Videos angesehen zum Thema Blackbass. Über die letzten 2-3 Jahre hatte ich immer wieder geplant in den Süden zu fahren um diesem Fisch nachzustellen doch irgendwie ist immer etwas dazwischen gekommen. Urlaube wurden abgesagt wegen dem Wetter, wegen einem defekten Wagen.. oder, oder, oder..
Am Montagmorgen fuhr ich also seelenruhig in die Firma, stempelte mich ein und dann machte ich ein krummes Gesicht…
„Was steht denn da im Stempelsystem?? Urlaub?? Hää??“ Ich ging also schnurstracks zu meinem Meister und fragte was Sache ist. Seine Antwort war einfach nur „hau ab“ und genau das tat ich.
Doch nicht einfach irgendwo hin. Ich schmiss auf die Schnelle ein paar Sachen in meinen Kleinwagen und machte mich auf den Weg in den Süden.
Und nun stehe ich hier. Vor 14h saß ich noch in der Heimat und nun habe ich einen Mörderausblick am Lago Maggiore in den italienischen Alpen. Es hat sich gelohnt!!
Doch was jetzt? Ich kümmer mich erstmal um die ganzen Papiere und Lizenzen. Im Tackleshop angekommen wird mir der Lago di Mergozzo für Blackbass empfohlen.


Die Aussicht hier ist einfach brutal!!
Der Lago di Mergozzo ist dem einen oder anderen sicherlich ein Begriff im Bezug auf Blackbass. Für mich ist es allerdings absolutes Neuland. Ich bin ja schließlich spontan auf die Idee gekommen und habe mich nicht informieren können oder Ähnliches.

Den ersten Tag lasse ich jetzt nurnoch ausklingen mit einer Pizza und einer Erkundungstour der Region.

Der zweite Morgen bricht an und ich bin schon früh wach.
Gegen Sonnenaufgang stehe ich am Wasser und sehe schon die ersten Blackbass und die großen Maränen des Sees am Ufer entlangziehen. Die Wasserobefläche ist spiegelglatt und etwa 20-30m entfernt sind Aktivitäten an der Oberfläche. Ich Dussel feuer auf gut Glück den Noike Smokin Dad am Texas hin und twitche den Köder relativ zackig durchs Wasser in der Hoffnung das sich der Bass für den Krebs interessiert.
Und tatsächlich steht er da.. Wie ein Wunder ballert sich der Bass den Craw direkt vor meinen Füßen rein und ich setze den Anhieb. Bammmm!!! Das gibts doch nicht?!? Mein erster Blackbass ist nach nichtmal 5min Angeln im Netz und das gleich in so einer Größe.


Yesss!! So lässt sich der Tag doch starten. Ich kann es nicht glauben. Mein erster Bass kratzt an der 50er Marke.
Jetzt bin ich erleichtert, trödel noch ca. 2-3h am Mergozzo rum und genieße die Aussicht.
Da ich nicht nur fürs Angeln hierher gekommen bin, habe ich den Tag über mit Wandern und erkunden verbracht. Gerade von den Bergen hat man eine Mega Aussicht über den Lago Maggiore, Mergozzo und d‘Orta. Allerdings wurde es relativ schnell bewölkt und die Aussicht war nach ca. 1h nichtmehr wirklich so prickelnd.
Der d‘Orta ist der dritte See den ich mir ebenfalls ansehen möchte. Am See angekommen sehe ich am Ufer einen Angler stehen und spreche ihn an. Endlich ein Italiener der Englisch spricht.. Aus Zufall entdecken wir viele gemeinsame Interessen. Das Gespräch verläuft so weit das er mich fragt ob ich nicht zum Essen mitkommen möchte. Total verwundert sage ich ja. Damit habe ich ja mal garnicht gerechnet.
Bei ihm Zuhause angekommen sitzen wir mit seiner Freundin bis Mitternacht am Esstisch, erzählen uns alle möglichen Storys übers Angeln, Familie und das Leben… Verrückt wie schnell solche Freundschaften entstehen und ich freue mich auf ein Wiedersehen.
Der dritte und nächste Morgen bricht an. Zum Frühstück gibt es Süßgebäck welches ich den Abend zuvor als Proviant bekommen habe. So startet sich der Tag doch besser. Das Wetter ist trotzdem schei*e. Regen, Wind und Wetter steht auf dem Programm. „Was soll’s“ Wenn ich schon hier bin möchte ich auch angeln. Ich stelle mich wieder für 2-3h an den Mergozzo. Einen gewissen Uferteil habe ich diesen Morgen schon mit einem Tinykaishin und einem Dolive Stick als Trailer abgefischt. Bis auf ein paar Nachläufer habe ich heute leider noch keine Bass im Netz gehabt. An den Booten angekommen sehe ich ein paar fette Bass stehen also versuche ich hier mein Glück. Das hier Bass steht weiß ich nun, allerdings sind die Bass sehr scheu und interessieren sich nur wenig für den Tiny.
Egal. Ich versuche es weiter.. Und dann..
„Oh man, was ist das denn jetzt? Ein Hänger?“ Ich löse den Hänger und im selben Zug stürzt sich ein Bass auf den Tiny.

Yessss Nr. 2 ist am Ufer!!

Einen Wurf später wieder „Yessss“ und die Nr. 3 ist am Ufer.
Es sind zwei kleine aber fette Bass die mir das Shitwetter verschönern. Ich fische den See weiter ab doch bis auf 2-3 Sichtungen tut sich nix mehr und ich begebe mich wieder auf die Heimreise da das Wetter nicht besser werden soll.
Durchgenässt aber happy bin ich nun nach 13h Fahrt wieder daheim.
Was ein Trip, was eine Aktion und ich habe nun eine Gewissheit. Wenn du jemals überlegst etwas zu machen, du aber nicht weißt wie.. mach es einfach!! Irgendwie findet sich immer ein Weg und die Belohnung ist mehr als Gold wert. Du entdeckst neue Landschaften, neue PB‘s und vor allem neue Freunde..
Naja angefangen hat das ganze schon vor einigen Jahren.
Mein Ziel war es schon seit langem mal einen Blackbass in meinen Händen zu halten. Warum?? Ich denke ihr wisst warum. Die Farbgebung, die fetten Mäuler und die brachialen Attacken sprechen für sich.
Zuhause habe ich mir schon hunderte, ja sogar tausende Videos angesehen zum Thema Blackbass. Über die letzten 2-3 Jahre hatte ich immer wieder geplant in den Süden zu fahren um diesem Fisch nachzustellen doch irgendwie ist immer etwas dazwischen gekommen. Urlaube wurden abgesagt wegen dem Wetter, wegen einem defekten Wagen.. oder, oder, oder..
Am Montagmorgen fuhr ich also seelenruhig in die Firma, stempelte mich ein und dann machte ich ein krummes Gesicht…
„Was steht denn da im Stempelsystem?? Urlaub?? Hää??“ Ich ging also schnurstracks zu meinem Meister und fragte was Sache ist. Seine Antwort war einfach nur „hau ab“ und genau das tat ich.
Doch nicht einfach irgendwo hin. Ich schmiss auf die Schnelle ein paar Sachen in meinen Kleinwagen und machte mich auf den Weg in den Süden.
Und nun stehe ich hier. Vor 14h saß ich noch in der Heimat und nun habe ich einen Mörderausblick am Lago Maggiore in den italienischen Alpen. Es hat sich gelohnt!!
Doch was jetzt? Ich kümmer mich erstmal um die ganzen Papiere und Lizenzen. Im Tackleshop angekommen wird mir der Lago di Mergozzo für Blackbass empfohlen.


Die Aussicht hier ist einfach brutal!!
Der Lago di Mergozzo ist dem einen oder anderen sicherlich ein Begriff im Bezug auf Blackbass. Für mich ist es allerdings absolutes Neuland. Ich bin ja schließlich spontan auf die Idee gekommen und habe mich nicht informieren können oder Ähnliches.

Den ersten Tag lasse ich jetzt nurnoch ausklingen mit einer Pizza und einer Erkundungstour der Region.

Der zweite Morgen bricht an und ich bin schon früh wach.
Gegen Sonnenaufgang stehe ich am Wasser und sehe schon die ersten Blackbass und die großen Maränen des Sees am Ufer entlangziehen. Die Wasserobefläche ist spiegelglatt und etwa 20-30m entfernt sind Aktivitäten an der Oberfläche. Ich Dussel feuer auf gut Glück den Noike Smokin Dad am Texas hin und twitche den Köder relativ zackig durchs Wasser in der Hoffnung das sich der Bass für den Krebs interessiert.
Und tatsächlich steht er da.. Wie ein Wunder ballert sich der Bass den Craw direkt vor meinen Füßen rein und ich setze den Anhieb. Bammmm!!! Das gibts doch nicht?!? Mein erster Blackbass ist nach nichtmal 5min Angeln im Netz und das gleich in so einer Größe.


Yesss!! So lässt sich der Tag doch starten. Ich kann es nicht glauben. Mein erster Bass kratzt an der 50er Marke.
Jetzt bin ich erleichtert, trödel noch ca. 2-3h am Mergozzo rum und genieße die Aussicht.
Da ich nicht nur fürs Angeln hierher gekommen bin, habe ich den Tag über mit Wandern und erkunden verbracht. Gerade von den Bergen hat man eine Mega Aussicht über den Lago Maggiore, Mergozzo und d‘Orta. Allerdings wurde es relativ schnell bewölkt und die Aussicht war nach ca. 1h nichtmehr wirklich so prickelnd.
Der d‘Orta ist der dritte See den ich mir ebenfalls ansehen möchte. Am See angekommen sehe ich am Ufer einen Angler stehen und spreche ihn an. Endlich ein Italiener der Englisch spricht.. Aus Zufall entdecken wir viele gemeinsame Interessen. Das Gespräch verläuft so weit das er mich fragt ob ich nicht zum Essen mitkommen möchte. Total verwundert sage ich ja. Damit habe ich ja mal garnicht gerechnet.
Bei ihm Zuhause angekommen sitzen wir mit seiner Freundin bis Mitternacht am Esstisch, erzählen uns alle möglichen Storys übers Angeln, Familie und das Leben… Verrückt wie schnell solche Freundschaften entstehen und ich freue mich auf ein Wiedersehen.
Der dritte und nächste Morgen bricht an. Zum Frühstück gibt es Süßgebäck welches ich den Abend zuvor als Proviant bekommen habe. So startet sich der Tag doch besser. Das Wetter ist trotzdem schei*e. Regen, Wind und Wetter steht auf dem Programm. „Was soll’s“ Wenn ich schon hier bin möchte ich auch angeln. Ich stelle mich wieder für 2-3h an den Mergozzo. Einen gewissen Uferteil habe ich diesen Morgen schon mit einem Tinykaishin und einem Dolive Stick als Trailer abgefischt. Bis auf ein paar Nachläufer habe ich heute leider noch keine Bass im Netz gehabt. An den Booten angekommen sehe ich ein paar fette Bass stehen also versuche ich hier mein Glück. Das hier Bass steht weiß ich nun, allerdings sind die Bass sehr scheu und interessieren sich nur wenig für den Tiny.
Egal. Ich versuche es weiter.. Und dann..
„Oh man, was ist das denn jetzt? Ein Hänger?“ Ich löse den Hänger und im selben Zug stürzt sich ein Bass auf den Tiny.

Yessss Nr. 2 ist am Ufer!!

Einen Wurf später wieder „Yessss“ und die Nr. 3 ist am Ufer.
Es sind zwei kleine aber fette Bass die mir das Shitwetter verschönern. Ich fische den See weiter ab doch bis auf 2-3 Sichtungen tut sich nix mehr und ich begebe mich wieder auf die Heimreise da das Wetter nicht besser werden soll.
Durchgenässt aber happy bin ich nun nach 13h Fahrt wieder daheim.
Was ein Trip, was eine Aktion und ich habe nun eine Gewissheit. Wenn du jemals überlegst etwas zu machen, du aber nicht weißt wie.. mach es einfach!! Irgendwie findet sich immer ein Weg und die Belohnung ist mehr als Gold wert. Du entdeckst neue Landschaften, neue PB‘s und vor allem neue Freunde..
