Ich bin da oftmals selbst viel zu unvernünftig unterwegs.
Mal ebend den Singlehook freitüdeln, der Unterwasser im Holz hängt - ist doch fix gemacht.
Sollte man sich bei schlechten Sichtverhältnissen aber 2x überlegen. Da unten kann noch mehr hängen. Ich hab selbst schon Unterwasser in nen' Fremd-Drilling gegriffen, der sich dann aber zu meinem Glück relativ gut lösen ließ.
Im Zweifel seitdem lieber mit der Zange.
Was ich sagen wollte, passt auf euch auf, besonders beim Freitauchen!
Du sprichst hier einen wichtigen Punkt an.
Ein Tauchgang stellt immer eine mögliche Gefahrenquelle dar, schließlich weiß man nie was passiert.
Speziell wenn man das Gewässer nicht kennt, das Wasser trüb ist oder es finster ist.
Noch dazu wenn man alleine unterwegs ist.
Da sollte man sich wirklich gut überlegen, ob man das Risiko eingehen sollte.
Ich persönlich würde nur runter tauchen, wenn das Wasser so klar ist, dass ich vom Land oder Boot aus noch zum Boden sehe und in etwa erahnen kann, wo mein Köder hängt.
Neulich waren mein Bruder, ein guter Freund und ich an einem Fluss untwerwegs.
Zur Mittagszeit ist mein Bruder mit seinem Squirrel an einem großen Baumstamm im Wehrbereich hängengeblieben.
Tiefe des Wobblers geschätzt 1,5m, 3,5-4m vom Ufer entfernt und das Wasser war extrem trüb.
Obwohl der Baumstamm massiv war, gelang es meinem Bruder ihn auszuhebeln, wodurch er sich gedreht hat. Diese Drehung reichte um den Wobbler zu lösen.
Echt Glück gehabt, denn sonst hätte er abgerissen. Weder er noch ich wären in diesem Fall das Risiko eines Tauchgangs eingegangen.
Aus Sicherheitsgründen würde es wirklich Sinn machen, einen kleinen Seitenschneider dabei zu haben.