Faszination Hechtangeln - ein Erklärungsversuch

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c0siX

Twitch-Titan
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Hey Leute,
der Thread richtet sich vor allem an die passionierten Hechtangler: Was macht für euch die Faszination aus? Warum zieht euch der Hecht mehr als jeder andere Fisch in seinen Bann? Aber auch wie beangelt ihr den Hecht am liebsten, kleinere Twitchbaits, Jerks, dicke Gummilappen, klassisches Metall etc.

Mich fasziniert vor allem die facettenreiche Angelei. Kaum ein Fisch ist mit so vielen Techniker und Methoden zu fangen. Wenn dann der Einschlag kommt, je nach Tag manchmal auch eher ein einhängen geht der Drill oft echt gut ab. Krasse Kopfschläge an zum beispiel einer steifen Jerke, die bis in die Schulter vibrieren, sind einfach genial. Außerdem muss man sich oft echt was einfallen lassen, um an schlechten Tagen doch noch einen ans Band zu bekommen.

Doch wie geht es euch? Ich bin gespannt!
 

c0siX

Twitch-Titan
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könnte man für jede fischart machen... gefällt mir gut.

was mir am hechteln gefällt...
große köder werfen und harte bisse bekommen.
Was sind denn große Köder für dich? :) da gehen ja die Meinungen hier im Forum sehr auseinander
 

Johnnyw

Barsch-King 2022 und 2023
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Eig bin ich eher der Zander Angler, versuche es aber auch gerne auf Hecht, Fische nur mit großen gummischnitzel, was mich an Hecht angeln fasziniert sind die brutalen Bisse und allgemein die agressivität der Hechte, wenn sie im Drill rabatz machen!
 

El Barscho

Twitch-Titan
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Als Ich als Kind angefangen habe mit dem Angeln war es für mich das größte einmal einen Hecht fangen.
Diese Faszination ist mir bis heute geblieben.
 

Veron

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Besonders das Freiwasser-Angeln, den ganzen Tag Baits jenseits der 130gramm Marke werfen und dann irgendwann kommt vll die Belohnung dafür,
Ein Trockener Einschlag, es ist oft unvorhersehbar, also zumindest bei den großen Exemplaren!
Seine Köder abzustimmen vll hier und da noch ne Verbesserung mal mit nem, Underspin, mal schnelle Harte Führung, mal Soft und Spinstops einbauen, dafür belohnt werden!
Die Überraschung über manche Größen die man dort nicht vermutet hätte!
 

PIKe_Bube

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Ich habe bisher nicht viele Hechte gefangen und der größte war knapp 60 cm. Auf einer Forellen UL mit bis 5g WG, die ich auch zum gelegentlichen Barsch ärgern hernehmen, geht einem aber ganz schön die Pumpe, wenn so ein Trümmer dann an so feinem Gerät zerrt. Dieses krasse Mismatch fordert einen aber auch unheimlich und das Gefühl, so einen Fisch dann zu landen ist einfach Hammer.
 
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jankicksnarehat

Gast
Besonders das Freiwasser-Angeln, den ganzen Tag Baits jenseits der 130gramm Marke werfen und dann irgendwann kommt vll die Belohnung dafür,

Das sehe ich sehr ähnlich. Die Angelei im Freiwasser ist für mich wahrlich die aufregendste auf die Spezies Hecht. Dort werfe ich Köder zwischen 25cm bis 35cm - mittlerweile dank passendem Gerät auch völlig ermüdungsfrei. Vornehmlich geleiert - die Bisse kommen völlig aus dem Nichts und sind meist ziemlich heftig.
 

Eglifan

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Der Einschlag und die unnormale Kraft dieser Fische. Egal ob gezielt mit Big Baits oder als Beifang beim Barschangeln, es ist immer ein Nervenkitzel Hechte zu landen. Auch geil sind die Bisse bei denen man zuerst denkt man hätte nen Hänger und dann irgendwann bewegt sich der Hänger :D
 

Stachelkalle

Bigfish-Magnet
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Der Hecht, für mich nicht oft der Zielfisch. Klar, Anfang Mai und im Jahresurlaub mit den Jungs und schlussendlich im Herbst 1-2 mal. Aber der Reiz ist schon immer da, Raubfischpromi Nr.1 und die Chance einmal zu Metern ohne einen Heidenaufwand. 2017 das erste und bisher letzte Mal geklappt mit 121cm, schön wenn der Druck weg ist. Ich finde gut das man auch nicht viel mitschleppen muss, 1 Rute je nach Ködergewicht und 1-2 Boxen, Kescher und fertig. Heute geht es mal wieder los mit @Stefan_M zum 3.x dieses Jahr. Petri an alle Pikelover.

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c0siX

Twitch-Titan
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mittlerweile dank passendem Gerät
Welches Gerät nutzt du denn dafür? Ich steh auch voll auf die Schweden Gummis aber bei mit ist so bei 23cm Schluss. Ich frag mich auch immer wie Leute das schaffen sich den ganzen Tag ins Freiwasser zu stellen und die Motivation nicht zu verlieren. Hab mir das schon mehr mals vorgenommen und bin am Ende doch wieder an den Kanten gelandet
 
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jankicksnarehat

Gast
Welches Gerät nutzt du denn dafür? Ich steh auch voll auf die Schweden Gummis aber bei mit ist so bei 23cm Schluss. Ich frag mich auch immer wie Leute das schaffen sich den ganzen Tag ins Freiwasser zu stellen und die Motivation nicht zu verlieren. Hab mir das schon mehr mals vorgenommen und bin am Ende doch wieder an den Kanten gelandet

Dafür nutze ich eine Wolfcreek Damn You 2-6oz gepaart mit einer Tranx 301.
 

ChN

Barsch Vader
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Der Freiwasserangler bin ich gar nicht - einmal mangels Möglichkeiten (zwar haben wir diverse Gewässer, die in Frage kommen, aber in unserer Gegend ist slippen nicht erlaubt, sondern man muss für jedes Gewässer einen festen Bootsliegeplatz ergattern bei langen Wartelisten ... und will man in mehreren Gewässern fischen, muss man dann eben mehrere Boote haben!), zum anderen weils einfach nicht mein Ding ist. Vielmehr macht mir das gezielte Befischen von Spots in kleineren, überschaubaren Gewässern mit viel Cover etc. Spass. Meistens sieht man dann den Biss auch direkt. Gibt nichts vergleichbares, wenn unter/hinter dem Jerk ein großes Maul aufklappt und der Einschlag kommt. So toll Barscheln o. ä. ist - gegen eine brutale Hechtattacke auf Sicht kann das nix ;)
 

x-shad

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Da ich viel vom Ufer aus angel, besteht der Reiz darin, das Gewässer zu beobachten und erkunden, Aktivitäten erkennen und dementsprechend umsetzen.
Wenn der Plan aufgeht, Klasse Gefühl.
Gerade die Bisse an der Oberfläche, besser geht es nicht.
 

joerg

Finesse-Fux
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Bei mir ist es so, daß ich vor mehr als 30 Jahren als Teenager, meinen ersten Raubfisch mit der Spinrute und einem Effzett Blinker fing, dieser Raubfisch war ein Hecht.
Mich hat der Einschlag dieses urtümlichen Fisches mit seinem bezahlten Maul so in den Bann gezogen, das ich immer mehr davon wollte.
Die Faszination Hecht, hat mich bis heute nicht mehr losgelassen.
 

Nordkind

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Ähnlich wie das Barschangeln ist das Hechtangeln so facettenreich. Je nach Jahreszeit und Gewässer benötigt man unterschiedliche Strategien und Köder. Wenn ich auf Barsche gehe ist es für mich entspanntes „Frequenzangeln“., zumindest wenn die kleinen Stachelritter bock haben.

Hecht und hier meine ich angeln auf Hechte der 90+ Klasse, heisst viele Stunden enthaltsam am Wasser stehen und Werfen, Werfen, Werfen und das wichtigste ist seinen persönlichen Plan nicht verwerfen und den Glauben nicht verlieren.

Und meistens wenn man gar nicht mehr dran glaubt und der Rücken bzw die Arme schon weh tun, kommt der brutale Einschlag im Nirgendwo..... und nach 2 mal Schütteln ist der Kontakt vorbei

Ich liebe es vorallem in der kalten Jahrezeit, wo die meisten Angler bereits am warmen Kamin sitzen....oder im frühen Frühjahr im klaren Wasser der schwedischen Schären die Hechtbisse auf die Jerkbaits live zu sehen....
 

Vermesser

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Mich fasziniert am Hecht vor allem, dass man ihn im Prinzip überall fangen kann. Vom kleinen Entwässerungsgraben über Flüsse, Seen bis hin zum Bodden. Er ist ja nicht umsonst der (nach der Plötze) am weitesten in Brandenburg verbreitete Fisch.

Während Rapfen, Forellen, Zander nicht überall vorkommen, tun Hechte das sehr wohl.

Wenn ich also ein Gewässer erkunde, lege ich es vor allem auf Hecht an.
 

Dohle

Echo-Orakel
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Find halt dass Hechte sehr schöne und grundsymphatische Fische sind. Ist ziemlich cool wenn ich dank meiner Freundin (angelt auf Barsch) nen Schniepel zu sehen bekomme, die machen immer irgendeinen Käse und schauen so putzig aus. Ich selber bin noch nicht so lange Angler, hab’s aber nur noch auf größere Hechte abgesehen. Die wirken einfach wild und böse. Diese Metamorphose taugt mir ziemlich. Eigentlich beschäftige ich mich in meiner Freizeit hauptsächlich mit dem Hechtangeln, dem Köderbau und allem drum herum. Ich finds auch toll dass ich an meinen derzeitigen Gewässern echt Einsatz bringen muss um mal nen größeren Hecht zu fangen. Bin sehr dankbar für diesen vielseitigen Ausgleich zur Arbeit und kann mir nicht vorstellen dass das jemals langweilig wird. Von daher denke ich dass es eine Leidenschaft fürs Leben ist.
 

blankmaster

BA Guru
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Mir gehen Hechte zeitweise richtig auf die Nerven - insbesondere beim Zanderfischen.
Letztes Jahr - Corona war noch ganz weit weg- habe ich mich anlässlich meines Familienurlaubs in den NL sehr auf "mein Zandergewässer" und die Tocs gefreut.
Stattdessen fing ich dieses Jahr abartig viele Hechte - viel mehr als mir lieb war. Zander kaum. Das Verhältnis Hecht zu Zander war etwa 6 : 1.
Ich konnte machen was ich wollte (Köderwechsel, andere Farben, langsamer führen etc pp) - ständig fing ich irgendwelche Hechte. Diesen Viechern zuliebe bin ich dann auf ein Stahlvorfach umgestiegen - ob das die Zanderbissquote verringert hat, weiß ich nicht.
Nun gibt es schlimmeres, als beim Angeln Fische zu fangen. Auf blutige Pfoten, zerfetzte GuFis und amoklaufende Hechte kann ich aber gut verzichten. Ebenso auf das völlig unvermittelte, heftige Gehampel wenn man versucht, sie schonend vom Haken zu lösen.
Da lob ich mir die Zander. Die halten still, bis sie released werden.
;)
 

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