@Konsti hab da schon sehr gute Erfahrungen mit ganz simplen Doppelschwanztwistern (schauen ähnlich aus und können so geführt werden) gemacht. Tagsüber in Motoroil, abends dann eher so ein Japanrot. Das ganze dann überbleit geangelt, mit kurzen aber aggressiven Sprüngen über den Grund gejiggt. Die Bisse kommen bei diesem Führungsstil meistens kurz vor dem Anstarten oder nach dem Kipppunkt, wenn der Köder abbremst und den Weg Richtung Boden antritt.
Manche werden mich jetzt vielleicht belächeln aber ich habe mit den einfachen Doppelschwanztwistern immer besser gefangen als auf "richtige" Krebsimitate. Krebse am Stand-up-Jig, ab Rubberjig oder am T-Rig sehen schon gut aus, waren bei mir aber weit weniger effektiv.
Kleine Erklärung vielleicht: In meinen Gewässern sind die "Spots" recht groß, langgezogene Kiesbänke, Tennisplatzgroße Plateaus usw., da bin ich mit den zackig geführten Doppelschwanztwister einfach schneller und hab die Plätze einfach schneller durchgeangelt. Solltest du recht kleine Spots haben (im Stausee manche Abtreppungen, ein altes Flussbett...) lassen sich naturgetreuere und aromatisierte Krebse recht langsam Fischen, Rubber-Jigs z. B. oder am Carolina Rig...