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SlidyJerk

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@Niggi
Hat das Garmin nur Touchscreen und wenn ja, was macht die Bedienung im Regen oder mal mit nassen Fingerspitzen?
Mein Smartphone reagiert da nämlich deutlich schlechter.
 

NordHesse

Echo-Orakel
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@Niggi
Hat das Garmin nur Touchscreen und wenn ja, was macht die Bedienung im Regen oder mal mit nassen Fingerspitzen?
Mein Smartphone reagiert da nämlich deutlich schlechter.

Leider nein, ist die 7“ Version, ich wollte erstmal mit den echolot auseinander setzten, weil ich vorher eins von meinem Opa hatte welches aus dem Jahre 2000 war.

Es reicht zwar aus, aber ein bisschen bereue ich es jetzt schon. :D

edit: dieses ist es, https://www.echolotzentrum.de/shop/...MIt6GV2o-q4gIVZjbTCh1x8Q7KEAQYASABEgLJefD_BwE
 
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NordHesse

Echo-Orakel
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@Niggi
Hat das Garmin nur Touchscreen und wenn ja, was macht die Bedienung im Regen oder mal mit nassen Fingerspitzen?
Mein Smartphone reagiert da nämlich deutlich schlechter.

Leider nein, ist die 7“ Version, ich wollte nicht direkt ein ein 9“

edit: huch, da ist wohl was schief gelaufen.
 
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SlidyJerk

Zander-King 2020
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71532842-5448-427E-85A0-6DC2E1CE5543.jpeg Ein 7er ist natürlich schick, aber ich muss noch mit meinem 5“ Gerät leben. Und es funktioniert immer noch ganz gut auch wenn der Splitscreen nicht sehr komfortabel ist!
 

christophm

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Ich muss das hier mal ausgraben, weil ich mich auch grad mit dem Thema beschäftige.


Ist es denn nun richtig, das der Zander in etwa 7m Tiefe und etwa 9m links vom Boot gestanden hat?

Zum Schwarm:

So wie ich das lese, fängt der Schwarm im MIttelwasser bei 5m an und zieht sich runter bis auf den Grund von kurz vor 10m.
Ausserdem erkenne ich noch die weisen Punkte direkt auf der 10m Markierung, was ja dann heisen würde der Schwarm endet 10m neben dem Boot auf beiden Seiten.
Interpretier ich es dann richtig, das der Schwarm 20m Breit und 5m hoch ist?

Da der Thread gerade nach oben gespült wird, habe ich ihn interessehalber durchgeblättert und bin auf diesen Beitrag gestoßen. Da ich auch gerade meine ersten Versuche mit SideScan mache, würde ich gerne das Beispiel nochmal diskutieren und lernen, wie man im Sidescan-Distanzen einschätzt. Hoffe, es ist ok, diese "ollen Kamellen" nochmal aufzuwärmen. An dem Beispiel kann man das m. E. ganz gut diskutieren. Gleichzeitig komme ich zu anderen Ergebnissen als oben.

Die angezeigten Distanzen sind ja vermutlich Abstände vom Geber. M. E. muss man die Verzerrung im Nahbereich berücksichtigen und über Anwendung des Satzes des Pythagoras korrigieren.

Ich würde von daher sagen. Der Zander ist ca. 10 m vom Geber weggewesen, als das Boot drüber weggefahren ist. Ein Schatten ist nicht erkennbar, daher stand er wohl direkt über Grund, der war dort ca. 7 m tief. Das würde für mich bedeuten, der Zander war ca. Wurzel(10^2 - 7^2) = (rund) 7m links vom Boot.
Beim Fischschwarm sehe ich (in der jüngeren Vergangenheit von der gezeigten Bootsposition aus) die am weitesten entfernten Echos bei ca. 10m mit dazu passenden Schatten bei ca. 17m sowie einer Wassertiefe von 9m. Die nächsten Echos sind bei ca. 5 m mit Schatten bei ca. 10m.

Ich würde daraus schließen, dass der Strahl, der die entferntesten Fische berührt, bei ca. Wurzel(17^2-9^2) = 14,5m horizontaler Entfernung den Boden berührt. Über Anwendung des Strahlensatzes würde ich schlussfolgern, dass diese Fische 10/17*14,5 = ca. 8m horizontal entfernt sind und ca. 10/17*9m =5,3m tief stehen. Analog für die näher zum Geber liegenden Echos horizontale Distanz Schatten ca. Wurzel (10^2-9^2)=4,4m. Horizontale Distanz Fisch 5/10*4,4m, Tiefe 5/10 * 9 = 4,5m

Damit würde ich den Schwarm eher bei ca. 5m Tiefe und mit einer horizontalen Ausdehnung von einigen Metern einschätzen. Rechts vom Boot sind natürlich immer noch einige, aber in der jüngeren Historie nur noch wenige Fische zu sehen. Die herausgegriffenen Schatten ermöglichen natürlich keine Abschätzung der maximalen Tiefe einzelner Individuen. Dazu müsste man o.g. Analyse für ein Bild-Schatten-Paar mit maximalem Verhältnis von (Abstand Fisch)/(Abstand Schatten) durchführen.

Der Schwarm selbst ist vermutlich schräg von links unten nach rechts oben überfahren worden. Da die Längenverhältnisse auf dem Echobild unten rechts aber ähnlich sind, ergibt sich keine völlig neue Abschätzung der Breite des Schwarms. DerDie longitudinale Ausdehnung kann man m. E. nicht abschätzen, weil man in der Richtung keine Skala hat. Könnte man lediglich aus Zeit und Bootsgeschwindigkeit abschätzen.

Hoffe, das war nachvollziehbar und Ihr haltet mich nicht für bekloppt, weil ich die Sache vielleicht zu theoretisch angehe :)
Wäre für Hinweise auf Denkfehler etc. dankbar.

Gruß
Ch
 
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blankmaster

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Uff. :rolleyes:

Ähem....den Satz des Pythagoras habe ich persönlich noch nie angewendet (vielleicht fange ich deshalb ab und zu nix :() , wenn ich aufs Echo geglotzt habe. Bei dieser Rangehensweise sollte man dann jedoch immer einen guten Taschenrechner mit vollen Batterien mit an Bord haben.

Die Prizipien des Echos im allgemeinen und des Side-scan im speziellen sind Dir ja offensichtlich klar.

Aaber: Jeder Hubschrauber würde abstürzen, wenn der frischgebackene Pilot versuchen würde, ihn mit soeben erlernten Formeln und Berechnungen zu fliegen.

Versuch doch mal nach dem Durchdringen der Theorie, das Echo "mit dem Arsch" zu lesen. Macht mehr Spaß und es kommt trotzdem einiges bei rum ;) .

Gruß
BM
 

Saturday

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Ich finde den Beitrag von christophm hingegen super.

Glaube nicht, dass er auf dem Wasser exakte Berechnungen durchführen will. Er möchte lediglich von den Sidescan-Kennern anhand eines Beispiels erfahren, ob er Zuhause die richtige Herangehensweise zur möglichst exakten Positionsbestimmung angewendet hat.

Sollte das der Fall sein, kann er ja auf'm Wasser mal grob überschlagen und kommt dadurch vielleicht eher zum Fisch als auf Gutdünken!
 

Freezy

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@kernelpanic Das ist das Garmin LiveScope. Ist schon geiler Scheiss, kostet aber auch dementsprechend. Würde mich ja sehr interessieren ob es denn hier User gibt die schon eigene Erfahrungen mit dem LiveScope haben? @nobo Ist das dein Video?

Gruss
Freezy
 

barschheini

Gummipapst
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nein, dieses teil wird aus ner flachzange keinen superangler machen. in den händen eines sehr erfahrenen anglers, ist es jedoch eine nette bereicherung, zumindest was das unterwasserkino angeht.

der erkenntnisgewinn ist lediglich die bestätigung dessen, was einem die jahrelange erfahrung gelehrt hat.

aber vielleicht kann man an dieser stelle mal kurz mit einer durch viele videos möglicherweise suggerierten übertriebenen erwartungshaltung aufräumen.
ich fange mal mit dem spektakulärsten an, dem abzeichnen von konturen.
hier ist ganz klar eine grenze, die sich wirklich nur unmittelbar unter dem boot darstellt. schon wenige meter seitlich bzw. vorraus, ist nur noch gekrissel erkennbar.
es ist ein bissel verwirrend, wenn man diese ganzen anderen videos sieht. beinahe alle zeigen eine darstellung in fuß und wenn nun eine aufnahme in 15 ft gezeigt wird und man das nicht bedenkt, dann könnte man meinen, dass in 15 "m" tiefe noch genau zu sehen ist, welche fische dort unten rumschwimmen. dies ist jedoch nicht der fall!
ich sage mal so, große fische an der metermarke sind in 5m tiefe gerade noch erkennbar. mit jedem weiteren meter nach unten in der tiefenskala, wird das abgebildete objekt recht klein, konturlos und hat mit den einem meter unter dem boot schwimmenden gut erkennbaren 20 kilo schweren silberkarpfen nichts mehr gemeinsam.
der wels in meinem video ist ca. 1,50m groß und befand sich 2m unter dem boot. nur weil ich die kamera dicht am bildschirm hatte wirkt das echo relativ groß, ist es aber gar nicht.
in anbetracht der kurzen entfernung zum fisch und seiner größe, finde ich die darstellung ernüchternd.
ich hätte dass fenster noch auf 3m ranzoomen können, dann wäre der 2m unterm boot befindliche wels mit sicherheit viel besser zu sehen, aber in der angelpraxis ist diese möglichkeit nicht von bedeutung und lediglich ein augenschmaus, mehr aber auch nicht.

wer nun meint, man könne damit zu jeder zeit genau sehen welche art fische sich dort unterm boot tummeln, der irrt und wird mit großer wahrscheinlichkeit von der darstellungsweise enttäuscht sein.
des weiteren ist es ist kaum möglich, präzise optische fischerkennung zu bekommen, weil man in der regel kaum dichter als 15-20m an die fische herankommt. je klarer das wasser, desto eher geht alles was flossen hat beiseite und bewegt sich aus dem erfassungsbereich.
es kann aber ohne weiteres bis in 30m entfernung fischschwärme oder hindernisse und auch einzelne große fische erkennen, bzw. man erkennt, dass da etwas sein muss, aber rückschlüsse, was das sein könnte, sagt einem dann nur die erfahrung, nicht das gerät.
 
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cutman

Echo-Orakel
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PbearbeitetII.jpg IMG_2744.JPG
...dass da etwas sein muss, aber rückschlüsse, was das sein könnte, sagt einem dann nur die erfahrung, nicht das gerät.

Prinzipiell gebe ich Dir recht.

Ich behaupte aber, dass die aktuelle SI-Technologie durchaus Rückschlüsse auf die Spezies erlaubt. Dafür braucht es noch nicht einmal Live-Scope.

Man sollte sich nicht blind drauf verlassen. Aber der Interpretationsspielraum wird durchaus begrenzt.

Hier mal zwei Beispiele aus meinem Echoleben:

Oben: Mr. Pike and Friends
Unten: Vögelnde Klodeckel
 

Freezy

Echo-Orakel
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Wir stabil läuft dass ganzd
Ich behaupte aber, dass die aktuelle SI-Technologie durchaus Rückschlüsse auf die Spezies erlaubt. Dafür braucht es noch nicht einmal Live-Scope.
Na gut, da vergleichst du aber schon Äpfel mit Birnen, für den Vergleich ist die Technik dahinter zu unterschiedlich. Ich kann nur über das „normale“ Panoptix sprechen, aber das liefert mir ein vielfaches an Info verglichen mit meinem Sidescan. Und ich meine mit ein wenig Erfahrung lassen sich auch im traditionellen 2d Modus Rückschlüsse auf die Fischart ziehen.
@nobo Vielen Dank für die ausführliche Antwort! Du hast mir wirklich schon viel beantwortet. Wie gesagt hab ich schon das normale Panoptix auf dem Boot, aber so wie du es beschreibst wäre das LiveScope kein allzu grosser Gewinn. Wie siehts denn mit der Reichweite bezüglich Fischerkennung (ohne Konturen, einfach nur ein Fleck der sich bewegt) aus? Und ist die Auflösung denn abhängig von der Gewässertrübung?
 

rschlag

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Und ist die Auflösung denn abhängig von der Gewässertrübung?

Das würde mich auch interessieren. Normalerweise muss es ja abhängig davon sein, je höher die Frequenz je mehr sollte trübe Wasser bzw. Partikel stören... Ich beobachte bei meinem Helix der 2. Generation große Unterschiede bei trüben Wasser, kann mir nicht vorstellen dass dies hier anders ist...auch wenn das echt schon wäre.

Vielleicht gibt es ja schon Erfahrungswerte...
 

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