Verhalten / Fische / Buch

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Peer Rügge

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Moin hab grad dieses Buch entdeckt:

Jonathan Balcombe
Was Fische wissen
Wie sie lieben, spielen, planen:
Unsere Verwandten unter Wasser

Mareverlag, 352 S., € 28,00,
ISBN 978–3–866–48283–8
E-Book für € 20,99, ISBN 978–3–866–48342–2

klingt jetzt erstmal etwas esoterisch, aber der Klappentext hat bei mir doch einen gewissen Hakeffekt ausgelöst:

Der Fisch: ein unterschätztes Wesen und selten niedlich. Angler, Köche und Aquarienbesitzer interessieren sich für ihn, aber unser Herz rührt er kaum, weil wir in seinen Augen nicht lesen und seine Welt nicht begreifen können. Dabei sind die Flossenträger uns Menschen nicht unähnlich – sie sind strategisch und sozial, pflegen aufwendige Balzrituale und lebenslange Beziehungen, können einander täuschen und bestrafen.
Jonathan Balcombe, international anerkannter Verhaltensbiologe und seit Jahren spezialisiert auf das Empfindungsvermögen von Fischen, bricht eine Lanze für unsere aquarischen Verwandten und deren erstaunliche Fertigkeiten – und überrascht mit Erkenntnissen, die weit über den Aquarienrand hinausgehen.

Ich werds mir wohl mal holen und dachte, evtl. interessierts hier jemanden...
 

blankmaster

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Hallo,
hört sich für mich in vielen Punkten glasklar nach PETRA an....

Gruß
BM
 

eggerm

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hoffentlich am Wasser
Die stehen jedenfalls sehr auf ihn. Hat auch schon Vorträge für die Herrschaften gehalten...

MfG Matthias
 

Peer Rügge

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Oha, da guck ich mir besser vorher so einen Vortrag auf YT an. Im Allgemeinen interessiert mich sowas schon sehr und ich staune immer wieder gern über die kognitiven Fähigkeiten unserer Flora und Fauna. Insbesondere Vögel haben da in den letzten Jahren oft den äh Vogel abgeschossen :)
 

eggerm

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hoffentlich am Wasser
Ich schau mal ob ich ein Paper von dem finde. Ist halt so eine Sache mit wissenschaftlichen Arbeiten. Immer die Frage wer die Ergebnisse wie auslegt...

Mfg Matthias
 

blankmaster

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aber unser Herz rührt er kaum, weil wir in seinen Augen nicht lesen und seine Welt nicht begreifen können. Dabei sind die Flossenträger uns Menschen nicht unähnlich – sie sind strategisch und sozial, pflegen aufwendige Balzrituale und lebenslange Beziehungen, können einander täuschen und bestrafen.

Es werden Tiere mit menschlichen Attributen versehen bzw. in die Nähe von menschlichem Verhalten gerückt.

Das klappt noch nicht mal mit Hunden. (Obwohl ich das mit meinem Hund gelegentlich auch mache...)

Insofern wirkt auf mich bereits dieser einführende Text tendenziös.

Gruß
BM
 

Peer Rügge

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Diese Trennung von Mensch und Tier ist m.M.n. eine recht christliche Sicht der Dinge und nicht mehr so ganz aktuell. Ne Menge Tiere zeigen 'menschliches' Verhalten.... z.b. Raben: https://www.wissenschaft.de/umwelt-natur/schlaue-raben-3/
Der Wunsch nach so einer Trennung ist allerdings verständlich... Aber ich denke, wenn der Mensch schon Angst vor solchen Verwechslungen hat, sollte er nicht den Tieren das Soziale absprechen, sondern sein Verhalten evtl. etwas abheben. Insbesondere zum Positiven, denn seien wir mal ehrlich, so weit her ist es mit dem berühmten Menschlichen Verhalten nun auch nicht....

PS: den Klappentext kann man dem Autor selten vorwerfen, da will halt der Verlag was verdienen und mich haben sie damit immerhin gekriegt - Das Buch kann natürlich trotzdem Mist sein :fearscream:
 

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