Welches Messer nutzt ihr? (Küchen-/Filetier-/Outdoor-Messer)

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TimTaler

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Ich habe das hier mir aus Kroatien mitgebracht.
Muela Messer Pioneer-14OL
Finde es aber jetzt zu groß, mit seinen 265mm
 

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Pikepete

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Ich hab immer mein leatherman dabei! Der reicht meiner Meinung nach für alles...
Im Auto oder mit großem Gepäck dann noch das rapala filetiermesser!
 

holgi78

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Servus,
zu Weihnachten gab es ein neues Messerchen zum Barsche sezieren. Im Vergleich daneben ein übliches Filitiermesser.
GrußIMG_20190106_202158.jpg
 

waldgeist

Bigfish-Magnet
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Ein fester Bestandteil meiner (vor allem Streetfishing-) Ausrüstung ist das Spyderco Urban geworden. Extrem stabiler umsetzbarer Clip, damit das Messer tief in der Tasche verschwindet und dennoch gut erreichbar ist (und nicht verloren wird), genialer Anschliff, sehr guter Stahl, beste Standzeit, leicht nachzuschärfen, Drop Point-Klingenform, extrem leicht... Einhändig zu öffnen, dennoch, dank fehlendem Liner- oder Backlock, §42a-Konform. Trotzdem rastet die Klinge gut und sicher ein. Auch ggf im Alltag tragbar, da erstens relativ klein und zweitens nicht so "Tactical-Waffenoptik".

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Dodonik

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@waldgeist
Mit eines der besten Alltagsmesser. Als ich noch im Messerhobby unterwegs war, weiß ich noch das es öfters mal Probleme gab weil man durch das Loch durchaus einhändig öffnen kann.

Im Alltag wird das meistens nur geprüft.
Einige haben dann das Loch verschlossen und waren wieder glücklich.

Im Normalfall ist das aber unnötig. Bin des öfteren kontrolliert worden und wenn man artig drauf hinweißt kommt es meistens nur zu interessierten Nerdgesprächen :D
 

elaphe

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Ohne feststehender Klinge eigentlich unproblematisch. Ich nutze auch ein Spyderco und liebe diese Klinge. In unserem Kanadaurlaub war es das meistgenutzte Messer. Habe damit die ganzen Küchenarbeiten im Womo erledigt. Ein konformes Spyderco steht bei mir auch noch auf dem Wunschzettel.
 

waldgeist

Bigfish-Magnet
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Ich bin auch wirklich überzeugt von dem Messerchen. Und um auch den letzten Stress zu umgehen habe ich mir neulich auch das Roadie besorgt. Zum Angeln unpraktisch, eigentlich für fast alles zu klein und obendrein noch hässlich wie die Nacht. Aber ich mag halt nie auf wenigstens ein kleines Messer in der Tasche verzichten. Theoretisch darf ich das sogar im Handgepäck im Flugzeug mit mir führen...Praxistest steht Ende Februar an. :confused:

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Dodonik

Finesse-Fux
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Ist aber auch unterschiedlich ob sie dich damit reinlassen :)
Auch wichtig ist zu schauen ob im jeweiligen Land denn andere Bestimmungen herrschen. In Dänemark zb sind Messer auf öffentlichen Plätzen gänzlich verboten Egal welcher Art.

Mittlerweile hat sich das echt gebessert. Aber es ist oft ein viel größeres Problem das sich die Ordnungshüter nicht 100% damit auskennen. Daher bin ich persönlich immer übervorsichtig.

Aber wie gesagt ich persönlich hätte noch nie Probleme. Allerdings habe ich mittlerweile auch nur ein Schweizer Taschenmesser dabei oder eben ein Feststehendes ( die vom Gesetz ja wesentlich angenehmer zu tragen sind)
 

TimTaler

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Ich bin auch wirklich überzeugt von dem Messerchen. Und um auch den letzten Stress zu umgehen habe ich mir neulich auch das Roadie besorgt. Zum Angeln unpraktisch, eigentlich für fast alles zu klein und obendrein noch hässlich wie die Nacht. Aber ich mag halt nie auf wenigstens ein kleines Messer in der Tasche verzichten. Theoretisch darf ich das sogar im Handgepäck im Flugzeug mit mir führen...Praxistest steht Ende Februar an. :confused:

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Wie lang ist denn die Klinge?
 

Angelspass

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Hallo,

so, dann will ich auch mal...

Heute kam mein Weihnachtsgeschenk, so etwas fehlte mir für die Küche daheim und unterwegs:
schmiedeglut.jpgDas ist ein "Piraten Chefmesser" von Schmiedeglut, der Griff ist Pappel schwarz, gemasert. Das Messer ist der Hammer, ich hatte noch nie eines in der Hand was so gut "liegt". Es ist phantastisch gut verarbeitet und macht einen sehr robusten Eindruck, dabei ist es auch noch sehr scharf.
Genutzt wird es im Allroundeinsatz, also auch mal für etwas gröbere Arbeiten, bei härterem Schnittgut, zum hacken von Kräutern usw aber auch für Fleisch, Fisch und Geflügel mit Knochen und Gräten. Wenn ich unterwegs koche habe ich es dabei, mit dem Teil geht einfach alles und nahezu alles sehr gut.

Ausschließlich daheim nutze ich die Präzisionswerkzeuge von Miyabi:
miyabi.jpg
Das sind ein Shotoh, ein Sujihiki und ein Santoku aus der 5000 MCD 67 Serie, es sind die schärfsten Messer die ich kenne, schön sind sie auch wie ich finde, besonders die Griffe in Black Ash sehen im Original faszinierend aus.
Das Sujihiki nutze ich ausschließlich für knochenfreies Fleisch bzw. Geflügel und für grätenfreien Fisch, das Santoku für alle Arten von Gemüse und auch mal für Fleisch, Geflügel und Fisch, das Shotoh ist genial für feine Arbeiten wie hauchdünne Zwiebelringe, Tomaten, Knoblauch hacken und solche Dinge.

Frisch geschärft:
yanagiba.jpgEs ist seit gut 15 Jahren im Einsatz, ein "no name" Yanagiba aus dem Asialaden für keine 25,--, einseitig geschliffen und jetzt wieder rasiermesserscharf. Die Klinge hatte schon kleinere Ausbrüche, das Teil wird auch nicht geschont und wenn Besuch im Hause mitkocht bekommen die dieses Yanagiba in die Hand, die meisten sind begeistert. Es ist das Lieblingsmesser meiner Frau und auch ich möchte es in der Küche nicht mehr missen.

Am Wasser und draussen:
martinii.jpgOben ein Filetiermesser mit Marteff-Beschichtung, an der Klinge klebt nichts und es ist zum filetieren größerer Fische einfach nur genial. Die Schärfe ist sehr gut und die Klinge sehr flexibel und biegsam. Einer Lachsforelle ziehe ich in drei Zügen damit ein Filet von der Gräte.
In der Mitte ein Jagd- oder Ausbeinmesser, auch mit Marteff-Beschichtung, mein Outdoor-Allroundmesser für alles.
Ganz unten mein "immer dabei" Filetiermesser, das nutze ich auch gern in fremden Küchen für die feinen Arbeiten wenn mein Shotoh nicht dabei ist.
Die Martinii Messer sind anfangs sehr scharf und die Schärfe hält auch, aber irgendwann müssen sie dann doch nachgeschliffen werden und das empfinde ich als etwas schwierig denn der beidseitige Schliff ist nicht gerade. Bei dem unteren habe ich mittlerweile nach gefühlten 20 Jahren "meinen" Schliff drin, die beiden anderen musste bisher nicht nachgeschärft werden.

Was die Schärfe angeht sind die Miyabis unschlagbar weit vorne, ebenso was die Standfestigkeit betrifft, an den Schneiden ist keinerlei Schärfeverlust merkbar und es sind Traumwerkzeuge für die Küche.
Das Piraten-Chefmesser von Schmiedeglut muss sich erst noch beweisen, doch was die Ergonomie angeht liegt es vorne.
Die Martiniis sind für mich unverzichtbar, besonder das kleine schwarze steht mir gut. Was ein Wortspiel.
Und das noname Yanagiba ist der absolute Preis/leistungssieger, präzise und sehr scharf und einfach nachzuschärfen, was ich aber auch öfters tun muss.

Gruß

André

PS:
Ach so, als Schneidebrett nutze ich nur noch Bambus, das auf dem Bild ist von Zwilling. Ob Ihr es glaubt oder nicht, dem Brett macht nichtmal die Reinigung in der Spülmaschine etwas aus. Schnittgut haftet prima darauf und die Klingen rutschen auf dem Bambus nicht ab, etwas schonenderes für die Klingen gibt es meines Wissens nach nicht.
 
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TimTaler

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Hallo,

so, dann will ich auch mal...

Heute kam mein Weihnachtsgeschenk, so etwas fehlte mir für die Küche daheim und unterwegs:
Anhang anzeigen 73910Das ist ein "Piraten Chefmesser" von Schmiedeglut, der Griff ist Pappel schwarz, gemasert. Das Messer ist der Hammer, ich hatte noch nie eines in der Hand was so gut "liegt". Es ist phantastisch gut verarbeitet und macht einen sehr robusten Eindruck, dabei ist es auch noch sehr scharf.
Genutzt wird es im Allroundeinsatz, also auch mal für etwas gröbere Arbeiten, bei härterem Schnittgut, zum hacken von Kräutern usw aber auch für Fleisch, Fisch und Geflügel mit Knochen und Gräten. Wenn ich unterwegs koche habe ich es dabei, mit dem Teil geht einfach alles und nahezu alles sehr gut.

Ausschließlich daheim nutze ich die Präzisionswerkzeuge von Miyabi:
Anhang anzeigen 73913
Das sind ein Shotoh, ein Sujihiki und ein Santoku aus der 5000 MCD 67 Serie, es sind die schärfsten Messer die ich kenne, schön sind sie auch wie ich finde, besonders die Griffe in Black Ash sehen im Original faszinierend aus.
Das Sujihiki nutze ich ausschließlich für knochenfreies Fleisch bzw. Geflügel und für grätenfreien Fisch, das Santoku für alle Arten von Gemüse und auch mal für Fleisch, Geflügel und Fisch, das Shotoh ist genial für feine Arbeiten wie hauchdünne Zwiebelringe, Tomaten, Knoblauch hacken und solche Dinge.

Frisch geschärft:
Anhang anzeigen 73916Es ist seit gut 15 Jahren im Einsatz, ein "no name" Yanagiba aus dem Asialaden für keine 25,--, einseitig geschliffen und jetzt wieder rasiermesserscharf. Die Klinge hatte schon kleinere Ausbrüche, das Teil wird auch nicht geschont und wenn Besuch im Hause mitkocht bekommen die dieses Yanagiba in die Hand, die meisten sind begeistert. Es ist das Lieblingsmesser meiner Frau und auch ich möchte es in der Küche nicht mehr missen.

Am Wasser und draussen:
Anhang anzeigen 73917Oben ein Filetiermesser mit Marteff-Beschichtung, an der Klinge klebt nichts und es ist zum filetieren größerer Fische einfach nur genial. Die Schärfe ist sehr gut und die Klinge sehr flexibel und biegsam. Einer Lachsforelle ziehe ich in drei Zügen damit ein Filet von der Gräte.
In der Mitte ein Jagd- oder Ausbeinmesser, auch mit Marteff-Beschichtung, mein Outdoor-Allroundmesser für alles.
Ganz unten mein "immer dabei" Filetiermesser, das nutze ich auch gern in fremden Küchen für die feinen Arbeiten wenn mein Shotoh nicht dabei ist.
Die Martinii Messer sind anfangs sehr scharf und die Schärfe hält auch, aber irgendwann müssen sie dann doch nachgeschliffen werden und das empfinde ich als etwas schwierig denn der beidseitige Schliff ist nicht gerade. Bei dem unteren habe ich mittlerweile nach gefühlten 20 Jahren "meinen" Schliff drin, die beiden anderen musste bisher nicht nachgeschärft werden.

Was die Schärfe angeht sind die Miyabis unschlagbar weit vorne, ebenso was die Standfestigkeit betrifft, an den Schneiden ist keinerlei Schärfeverlust merkbar und es sind Traumwerkzeuge für die Küche.
Das Piraten-Chefmesser von Schmiedeglut muss sich erst noch beweisen, doch was die Ergonomie angeht liegt es vorne.
Die Martiniis sind für mich unverzichtbar, besonder das kleine schwarze steht mir gut. Was ein Wortspiel.
Und das noname Yanagiba ist der absolute Preis/leistungssieger, präzise und sehr scharf und einfach nachzuschärfen, was ich aber auch öfters tun muss.

Gruß

André

PS:
Ach so, als Schneidebrett nutze ich nur noch Bambus, das auf dem Bild ist von Zwilling. Ob Ihr es glaubt oder nicht, dem Brett macht nichtmal die Reinigung in der Spülmaschine etwas aus. Schnittgut haftet prima darauf und die Klingen rutschen auf dem Bambus nicht ab, etwas schonenderes für die Klingen gibt es meines Wissens nach nicht.
Schleifst du deine Messer selber?
 

Angelspass

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Habe ich bisher nicht gemacht bzw gebraucht, werde ich aber dann bei den Miyabis machen wenn die mal dran sind bzw dran sein sollten.

Mit Stein (nass) mache ich nur den groben Vorschliff und den ersten Feinschliff, danach mache ich alles mit den Diamantschärfern. So bekomme ich alle Messer so scharf das sie leicht durch 80/90 Gramm Papier gehen und ich mich sogar nass damit rasieren kann.
 

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