Spinnfischrute Erfahrung/Entscheidungshilfe

  • Hi Gast, Du bist neu hier. Um das Forum übersichtlich zu halten, bitten wir Dich, erst die Forensuche (Lupe oben rechts) zu bemühen, bevor Du ein neues Thema eröffnest. Vieles wird hier schon diskutiert. Vielen Dank fürs Verständnis und viel Spaß hier!

Loxley fishing

Angellateinschüler
Registriert
16. September 2015
Beiträge
11
Punkte Reaktionen
0
Hallo User von Barschalarm.
Ich (33) bin totaler Neuling im Angelbereich und besuche gerade den Vorbereitungslehrgang zur Fischereischein-Prüfung.
Mit 17 habe ich ein paar Mal am Forellenteich geangelt, mein "Ausrüstung" dann später mal bei einem Umzug endsorgt. :)
Nun werde ich die Angelei professioneller angehen. Dazu stelle ich mir gerade gedanklich neues Equipment zusammen.

Ich möchte hauptsächlich auf Raubfisch (Barsch, Zander, Hecht) mit einer Spinnrute und Wobbler, Twister, Spinner etc. fischen, aber auch die ein oder anderen Forelle an Land ziehen.
Gewässer wird wohl gemischt zwischen Bach, See/Stausee und Ruhr/Lippe variieren ;)
Für Rute und Rolle suche ich je etwas unter 100 €.
Meine Internetrecherche hat mich bis jetzt
zu diesen Ruten geführt ^^

SHIMANO BEASTMASTER DX SPG 300 XH

Daiwa Combo Sweepfire Spin 2,70m 50-180g & Strikeforce E 3000 A

Slammer Stik 304 20/80 Sw Spin

Roy Fishers Die Gummirute 60g 2,70m 20- 60g

Shimano Aernos Spinning 30XH

CORMORAN BLACK MASTER SPIN 2TLG. 35-80G 3.00M

Länge sollte so bei 2,70-3,00m liegen und auch für weite Würfe (auf dem See) reichen.

Als Rolle habe ich mir die
Daiwa Lexa 3000 Spinnrolle vorgestellt !?

Ich würde mich sehr über Erfahrungsberichte und Meinungen der Profis freuen ;)
Vlt. hat ja auch jemand solch eine Rute oder kennt einen besseren Tip.

Danke und Petri Heil ;)
Patrik
 
G

GregKeilof

Gast
Guten Morgen und herzlich willkommen im Forum,

Du suchst also eine Allroundrute für Zander, Forelle, Hecht & Barsch? Schwierig, aber für den "Einstieg" sicher nicht unmöglich. Bedenken würde ich aber, dass wenn Du u. A. auch kleinere Wobbler / kleine Gummis mit leichten Köpfen für die Jagd auf Barsch und Zander nutzen möchtest, deine von Dir angegebenen Ruten natürlich ganz schön kräftig sind (vom Wurfgewichtsbereich)..und mit 2,70m-3m fürs Wobblertwitchen ggf auch ein bisschen zu lang (meine persönliche Erfahrung).

Viele Grüße
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Loxley fishing

Angellateinschüler
Themenstarter
Registriert
16. September 2015
Beiträge
11
Punkte Reaktionen
0
Hi Greg!
Danke für deine Antwort.
Gerade das ist es was mir fehlt... die Erfahrung :)
Also liege ich mit 2.70/3.00m deiner Meinung nach für Wobbler etc. zu lang.
Wie lang sollte da meine Rute sein oder kann ich für Raubfisch auch noch mit dem Wurfgewicht herunter gehen. Möchte aber trotzdem weit werfen können und genügend Reserven haben.
LG
 

BaRapHe

Twitch-Titan
Registriert
28. November 2012
Beiträge
78
Punkte Reaktionen
33
Ort
Berlin
Hallo Patrik !

Das Spektrum, das du beschrieben hast (diverse Zielfische und völlig unterschiedliche Gewässertypen), wirst du nur schwerlich mit einer Combo abdecken können.
Da wird meiner Meinung nach ein Kompromiss werden, der dich eine Menge Spass am Angeln kosten könnte.
Meine Empfehlung wäre es dann eher, dass du dich am Anfang auf eine Fischart spezialisierst, wobei man hierbei durchaus Barsch/Forelle und Zander/Hecht kombinieren könnte. Dann würde die Suche nach einer entsprechenden Combo, die die verschiedenen Gewässertypen abdeckt, für dich im Ergebnis positiver ausfallen.

Aber vielleicht gibt es ja wirklich die EierlegendeWollmilchsau, ich bin gespannt !

Viel Erfolg !
 
G

GregKeilof

Gast
Also ich fische Twitchbaits eigentlich nie mit Ruten, die länger als 2,15m sind. Sicher geht das, ist mir aber zu unbequem. Mit kurzen und vor allem leichten Ruten (mit kurzem Handteil) lässt sich halt länger ermüdungsfrei fischen und (wieder meine persönliche Meinung) Twitchbaits lassen sich besser führen. Eine 2,40m Rute wäre hier ggf. ein Kompromiss. Dann ist natürlich noch wichtig, welche Wobblergröße und -art Du fischen willst. Einen etwa 8-10g schweren Twichbait-Wobbler für die Barsch- und Zanderangelei (z.B. einen Minnow, d.h. relativ langgezogene Körperform) wirst Du mit einer Rute mit Wurfgewicht von Ü50g kaum vernünftig führen können (Stichwort Köderkontakt). Wenn Du einen ca. 40g Zalt-Wobbler zum Hechtfischen benutzen möchtest, wäre eine Rute mit 50-150g dagegen mitunter sehr geeignet.

Das ist halt das Problem, dass Du eine Rute sowohl für mehrere Zielfische sowie auch für verschiedene Köderarten suchst. Wenn Du z. B. viel auf Zander mit Gummifischen angeln gehen möchtest, bietet sich für dieses als Einsteiger die "Faulenzermethode" gut an. Hier ist es mitunter von Vorteil, wenn Du (z. B. wegen höheren Wurfweiten; "besserem" Schnur/Wasseroberflächen-Winkel; oder wenn Du direkt an Steinpackungen fischt) eine längere Rute nutzt. Ich sehe aber gerade, dass Du die Gummifischangelei gar nicht aufgeführt hast....hast Du das nur vergessen, oder steht es tatsächlich nicht auf Deiner To-Do-Liste?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
G

GregKeilof

Gast
Hallo Patrik !


Da wird meiner Meinung nach ein Kompromiss werden, der dich eine Menge Spass am Angeln kosten könnte.
Meine Empfehlung wäre es dann eher, dass du dich am Anfang auf eine Fischart spezialisierst, wobei man hierbei durchaus Barsch/Forelle und Zander/Hecht kombinieren könnte. Dann würde die Suche nach einer entsprechenden Combo, die die verschiedenen Gewässertypen abdeckt, für dich im Ergebnis positiver ausfallen.


Viel Erfolg !
...sehe ich absolut genauso. Wenn sich Dein Interesse für dieses Hobby verstärkt, wirst Du Dich mit Deinem Equipment früher oder später sowieso spezialisieren. Bei mir war es aber auch so...erstmal eine Rute/Rolle für alles und dann später für jeden Zielfisch eine bis zwei Ruten.
Tendenziell würde ich Dir raten, mit dem Wurfgewicht etwas runter zu gehen, damit Du auch kleinere Köder vernünftig führen kannst. Wenn es z.B. eine Zander/Hechtrute werden soll, würde ich im WG-Bereich 10-45g oder 15-60g suchen. Es sei denn, Du möchtest gezielt Meterfische beangeln...dann muss man´s ggf. nach oben hin anpassen...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

pauli1701

Dr. Jerkl & Mr. Bait
Registriert
14. Januar 2014
Beiträge
273
Punkte Reaktionen
301
Hallo Patrik,

ich stand vor 2 Jahren vor einem ähnlichen Problem wie Du. Allerdings fiel die Forellenfischerei für mich damals flach. Ich habe mich, auf Raten eines Freundes, damals für eine Mitchell Mag Pro Lite EVX mit einem WG von 15-50 Gramm entschieden. Die Rute ist 2,37 Meter lang, und hat ordentlich Rückgrat. Wobbler wie der Rapala Husky Jerk mit einem Gewicht von 10 Gramm lassen sich noch ganz ordentlich werfen, Spinner der Grössen 3-4 sind nicht zu anstrengend für das Handgelenk, und solltest du mal einen Gummifisch zum Zander ärgern dranhängen (18 Gramm Bleikopf kann sie locker), ist sie auch in ihrem Element. In der Bucht bekommst du sie für aktuell 59,90. Ich fische sie mit einer Shimano Exage 2500 und bin wirklich zufrieden. Obwohl ich in den letzten 2 Jahren noch diverse andere Ruten zum "spezialisierten" Angeln dazu gekauft habe :)

Alles in Allem wirds schwer, wie die anderen Jungs es vor mir auch schon angemerkt haben, für alles eine Rute zu finden. Aber ich bin mir relativ sicher, dass du mit der Rute, und der Rolle, nicht viel falsch machen kannst. Sollte die Version mit Kork Griff dir nicht zusagen, es gibt sie auch mit Duplon (heisst das so???), allerdings hat die einen etwas anderen Blank...

Viel Erfolg!
Stefan
 

Loxley fishing

Angellateinschüler
Themenstarter
Registriert
16. September 2015
Beiträge
11
Punkte Reaktionen
0
Erstmal vielen Dank euch dreien.
Ist für mich sehr hilfreich zu erfahre, dass das was ich mir so vorgestellt habe so erstmal nicht realisierbar ist ;)
Ich habe keine Lust auf Rotaugen, Rotfedern oder Bassen etc. zu angeln. Auch wenn es größer 60cm werden soll (Wunschdenken) will ich auch auf Karpfen nicht fischen. Gummifisch ist doch wie ein Twister !? jedenfalls auch aus Gummi :p
Habe viele Videos auf YouTube geschaut, und als Beispiel wird da der Babygrifon als sehr fängig gezeigt.
Klar es gibt auch etliche andere Wobbler, Hopper etc., möchte aber mittelgroße bis große Hechte und Zander zur Strecke bringen :D
Auch einen Barsch von 40/50cm ist angepeilt. Also schon eine Rute die dazu auch in der Lage ist.
Und ich denke nicht, dass wenn ich mit so einer "robusten" Rute auch mal am Forellenteich sitze, dass die Forelle denn sagt, oh das ist ja eine Zander/Hechtrute da beißt ich lieber nicht dran ;)

Kann mir den Jemand sagen, ob eine der oben aufgeführten Ruten was taugt oder eine besser nicht zu empfehlen ist.
Bin auch gerne belehrbar in Punkto Länge und WG.
Danke
 
G

GregKeilof

Gast
Habe keine der genannten Ruten, aber eine Beastmaster DX Spinning 210 (2,10m) XHP mit einem WG bis 150g als Hechtrute. Die hat ein Super-Preis-Leistungsverhältnis. Denke, dass ist bei den leichteren Beastmastervarianten ebenfalls so...leichte Ruten mit ordentlich Rückrat. Würde entsprechend dem oben Gesagten zur Beastmaster 240 (also 2,40m), MH (also mediumheavy) mit WG 14-40g oder 240ger H (Heavy) mit WG 20-50g greifen. Bei aller Internetrecherche solltest Du die Kandidaten auf jeden Fall bitte im Ladengeschäft antesten. Nur so kannst Du halbwegs feststellen, ob der Stecken beim Trockenwedeln in etwa das liefert, was Du erwartest (richtig merken wirst Du es natürlich erst am Wasser :wink:). Wenn der Laden gut ist, bekommst Du sicher noch Alternativen präsentiert.

Zur Rolle: Eine Daiwa Lexa ist für den Anfang nicht schlecht. Auch die genannte Exage ist OK. Wenn Du da allerdings noch "etwas" Puffer nach oben hast, kann ich Dir nur die 2500er oder 3000er Shimanos Stradic und Rarenium empfehlen. Der Internetpreis liegt aktuell bei ca. 135,-. Ich weiß...irgendwo muss man sich auch eine Grenze ziehen! Aber der Qualitätsssprung von einer Exage/Lexa zu einer Rarenium / Stradic ist meines Erachtens nach ziehmlich gewaltig.....
 

pauli1701

Dr. Jerkl & Mr. Bait
Registriert
14. Januar 2014
Beiträge
273
Punkte Reaktionen
301
Erstmal vielen Dank euch dreien.
Ist für mich sehr hilfreich zu erfahre, dass das was ich mir so vorgestellt habe so erstmal nicht realisierbar ist ;)
Ich habe keine Lust auf Rotaugen, Rotfedern oder Bassen etc. zu angeln. Auch wenn es größer 60cm werden soll (Wunschdenken) will ich auch auf Karpfen nicht fischen. Gummifisch ist doch wie ein Twister !? jedenfalls auch aus Gummi :p
Habe viele Videos auf YouTube geschaut, und als Beispiel wird da der Babygrifon als sehr fängig gezeigt.
Klar es gibt auch etliche andere Wobbler, Hopper etc., möchte aber mittelgroße bis große Hechte und Zander zur Strecke bringen :D
Auch einen Barsch von 40/50cm ist angepeilt. Also schon eine Rute die dazu auch in der Lage ist.
Und ich denke nicht, dass wenn ich mit so einer "robusten" Rute auch mal am Forellenteich sitze, dass die Forelle denn sagt, oh das ist ja eine Zander/Hechtrute da beißt ich lieber nicht dran ;)

Kann mir den Jemand sagen, ob eine der oben aufgeführten Ruten was taugt oder eine besser nicht zu empfehlen ist.
Bin auch gerne belehrbar in Punkto Länge und WG.
Danke

Alsoooo. Den Babygriffon wirst du mit den o.g. Ruten bestimmt nicht fischen können. Der hat, wenn ich mich recht erinnere, ein Gewicht von irgendwas zwischen 4 und 5!! Gramm. Damit lädt sich keine der genannten Ruten auf. Auch nicht die von mir genannte. Und klar ist der Forelle als solche die Rute völlig Latte, aber was möchtest du denn da dranhängen? Und wo bleibt bei solchen Ruten der Spass beim Forellen angeln? Ich fisch am Bach ne Shimano Yasei Red mit einem WG von 1-10 Gramm...Nur als Beispiel...Super zum Forellen- und Barschangeln mit kleinen Ködern. Die gibts für schlanke 55 Euro. Nimmst du die 60 Euro der Mitchell (die ist wirklich klasse) dazu, hast du 2 prima Ruten für den Anfang für 115 Euro...Und nochmal: Zum Gummifischen ist die Mitchell top.

Die von dir aufgeführten Ruten kenne ich nicht...Da kann ich leider nicht helfen!

Beste Grüße
Stefan
 

Loxley fishing

Angellateinschüler
Themenstarter
Registriert
16. September 2015
Beiträge
11
Punkte Reaktionen
0
Hi Stefan, Hallo Forum !
Du hast natürlich Recht, die baby griffons liegen bei ca. 4,5g.

Frage: Das bekäme eine Rute mit hohem Wurfgewicht nicht weit geworfen ?

Wie schon mehrmals erwähnt, habe ich NOCH überhaupt keine Erfahrung bzw. Ahnung von der Materie :)

Ich habe mir auch die sogenannten Swimmbaits angeschaut... die haben aber bei einer Größe von +- 15cm ein WG von 65g. Da bin ich mit der "Mitchell Mag Pro Lite EVX" mit einem WG von 15-50 Gramm ja schon drüber.
Du merkst ich beiße mich auf Hecht ein ;)

Ich werde mir dann, wie ihr alle schon geschrieben habt, eine Angel für Barsch und Forellenteich zulegen.

Frage: Diese wird dann ja sicherlich auch für Gummifisch auf Jigkopf, Spinner und Babygrifon geeignet sein.

Und dann eine Rute gezielt auf Hecht und Zander (groß) mit einem WG >60 zulegen.

Habe ich das jetzt alles richtig verstanden oder hab ich da immer noch den Denkfehler mit der "Eierlegendenwollmilchsau" !?

LG
Patrik
 

pauli1701

Dr. Jerkl & Mr. Bait
Registriert
14. Januar 2014
Beiträge
273
Punkte Reaktionen
301
Hi Stefan, Hallo Forum !
Du hast natürlich Recht, die baby griffons liegen bei ca. 4,5g.

Frage: Das bekäme eine Rute mit hohem Wurfgewicht nicht weit geworfen ?

Wie schon mehrmals erwähnt, habe ich NOCH überhaupt keine Erfahrung bzw. Ahnung von der Materie :)

Ich habe mir auch die sogenannten Swimmbaits angeschaut... die haben aber bei einer Größe von +- 15cm ein WG von 65g. Da bin ich mit der "Mitchell Mag Pro Lite EVX" mit einem WG von 15-50 Gramm ja schon drüber.
Du merkst ich beiße mich auf Hecht ein ;)

Ich werde mir dann, wie ihr alle schon geschrieben habt, eine Angel für Barsch und Forellenteich zulegen.

Frage: Diese wird dann ja sicherlich auch für Gummifisch auf Jigkopf, Spinner und Babygrifon geeignet sein.

Und dann eine Rute gezielt auf Hecht und Zander (groß) mit einem WG >60 zulegen.

Habe ich das jetzt alles richtig verstanden oder hab ich da immer noch den Denkfehler mit der "Eierlegendenwollmilchsau" !?

LG
Patrik

Hallo Patrik,

das hast du so richtig verstanden. Mit einer "Hechtrute" die ein WG +60 Gramm hat, wird der Babygriffon beim auswerfen vor deine Füße fallen :) Dafür ist sie einfach nicht gemacht, also hier eine "leichte" Rute nehmen.
Für dein Vorhaben, ist eine Rute einfach nicht möglich. Welche es jetzt genau sein soll, dass wirst du hier niemals erfahren. Jeder schwört nämlich auf eine andere ;)
Ich würde dir raten, bevor du irgendwas im Internet bestellst, nimm dir einen Vormittag Zeit und geh zu einem gescheiten Händler in deiner Nähe. Sag ihm was du möchtest, und nimm die Ruten in die Hand. Das werden dir unzählige Tipps (die du zweifelsfrei bekommen wirst) nicht ersetzen können. Eher wird dich das verunsichern...

Ich hoffe, dass ich dir eine bisschen helfen konnte. Denn so einfach ist Ruten kaufen einfach nicht :)

Beste Grüße
Stefan
 

Tobsn

Dr. Jerkl & Mr. Bait
Registriert
20. April 2006
Beiträge
275
Punkte Reaktionen
3
Ort
Lübeck
Moin,

der Einsatzzweck der Rute wird in der Regel über die Größe der Köder definiert, d.h. man kauft eine rute nicht primär für die Größe der zu erwartenden Fischen, sondern entsprechend der Köder die man fischen will/wird.

Du könntest mit einer Rute schon das Köderspektrum von z.B. 5-55g abdecken und damit sowohl Barsch, als auch Zander und Hecht befischen, allerdings sind die meisten Ruten, erst Recht die für unter € 100, um unteren bzw. oberen Spektrum dieses Gewichtsbereichs nichtm ehr optimal. Du wirst daher entweder auf zwei Ruten umsteigen, oder Abstriche bei den Köder machen müssen. Allerdings muss man auch ganz ehrlich sagen, dass man Gummifischen z.B. dem 4,5" Lunkercity Shaker, alle drei Spezies erfolgreich beangeln kann. Eine Rute kann daher im Grunde schon ausreichen. Solltest du allerdings noch große Gummifische, Swimbaits oder Jerks fischen wollen, kommst du um kräftigere Modelle nicht herum.

Auch wenn manch einer der Meinung ist, dass große Fische auch schwere Ruten erfordern, nach meiner Erfahrung bekommt man mit einer 50g Rute außer großen Welsen so ziemlich alles gebändigt...

T
 

Waterfall

Barsch Vader
BA-Exklusiv
Registriert
5. März 2011
Beiträge
2.007
Punkte Reaktionen
4.381
Website
www.aki-rods.com
Ich denke für dich ist es sinnvoller sich nach 2 Ruten umzuschauen. Gerade am Anfang ist es meiner Meinung nach nicht von Bedeutung Unmengen von Geld zu investieren wenn man sich eh erstmal ausprobieren will. Gute und solide Ruten gibt es auch schon im unteren Preissegment. Ein Tipp wäre es sich hier nach gebrauchten Ruten umzusehen, da kann man oftmals einiges sparen. Als Rolle bist du mit einer Shimano Exage in 2500er Größe gut bedient. Wenns auf Hecht gehen soll eventuell auch die 4000er. Ich würde mich im leichteren Bereich nach einer gebrauchten Wft Penzill umschauen. Gute Ruten für die Hecht- und Zanderfischerei bekommst du eigentlich bei fast jedem gängigen Hersteller, ein Blick in Richtung Mitchell, Abu, Shimano oder Greys könnte sich hier lohnen. Wie gesagt, gebraucht kaufen macht sich hier wirklich bezahlt.

Wenns wirklich nur eine Kombo sein soll: Schau dich nach etwas in 2,40m Länge mit etwa 50g maximalem Wurfgewicht um. Damit dürftest du den größten Teil abdecken können.

Kleiner Tipp noch am Anfang: Gerade zu Beginn gehören längere Durststrecken dazu. Erfahrungsgemäß ist man als Anfänger immer recht ungeduldig und wünscht sich den schnellen Erfolg. Der 40er Barsch und der Meterhecht sind vielleicht durchaus möglich, aber sicher nicht alltäglich. Viele scheitern jahrelang an einem Fisch dieser Größe. Gehe also nicht mit zu großen Erwartungen an die Sache ran, sonst wirst du gerade zu Beginn schnell enttäuscht sein. Gerade große Köder bringen tendenziell weniger Bisse als kleine, demnach ist es vielleicht zunächst motivierender kleinere Köder zu fischen. Ein toller Köder zum Einstieg in das Spinnfischen ist der gute alte Spinner. Günstig, einfach zu führen und fängig. Versuchs erstmal damit bevor du dich in das ganze Getümmel aus Twitchbaits, Skirted Jigs, Softjerks und Co. stürzt.
 

Loxley fishing

Angellateinschüler
Themenstarter
Registriert
16. September 2015
Beiträge
11
Punkte Reaktionen
0
Ja ja ja, ich habe es ja eingesehen :)
Ich werde mir, so wie es aktuell aussieht, eine Rute mit einer Länge von ca.2,10-2,40m und einem WG von max. 10-30g für Forelle, Barsch und Co zulegen. Und die zweite Rute wird dann auf Hecht und Zander, mit einer Länge von 2,40m max. 2,70m und einem WG von 40-80g ,abgestimmt sein. Somit kann ich auch mit kleineren Ködern, wie schon als Beispiel den mit 4,5g leichten Babygriffon auf Barsch und evtl. Zander fischen, und den Hecht krall ich mir dann mit fetten Wobblern (zb.crankbaits) oder den schweren (65g) Swimmbaits ;)
Ist doch toll, wenn man noch Träume hat :D
Bin aber weiterhin für alle Vorschläge offen und freue mich über Tips.
LG
Patrik
 

andrew.archbold.94

Barsch Simpson
Registriert
26. Juni 2014
Beiträge
5
Punkte Reaktionen
1
Website
www.facebook.com
Bin selbst erst zwei Jahre dabei, aber: inzwischen hab ich mich recht breitgefächert aufgestellt. Das heisst eine Crazee Bass 1.9m Wg 0.7 - 9g mit einer 1000er Ryobi Zauber für Forelle, Döbel und Barsch an der Ruhr (kleine Wobbler, Spinner). Eine 2.7m Rute Wg 10-50g mit 3000er Rolle für diverses am Möhnesee (da bin ich deutlich seltener). Sonst noch eine weiche Rute zum Dropshotten von der Brücke. An Lippe und Kanal bin ich noch am schauen, dich erstnächstes Jahr in die Richtung ziehe. Da bin ich aktuellsten einer leichten und einer 10-40er Baitcaster Combo unterwegs. Am angelteich ist eh die Frage was erlaubt ist, wenn ich das bei dir richtig raushöre ist eine Spezielle Rute dafür nicht angedacht, daher tut es wahrscheinlich erstmal die gekaufte Rute mit Pose (meiner Erfahrung nach sind Kunstköder an Teichen nicht gern gesehen bis verboten)

BTW: Ruhr in Höhe Arnsberg, Lippe in Höhe Lünen
 

Loxley fishing

Angellateinschüler
Themenstarter
Registriert
16. September 2015
Beiträge
11
Punkte Reaktionen
0
Sorry wenn ich den threat noch einmal hochhole, aber ich hasse es selber wenn jemand etwas fragt -> Antworten bekommt -> und das ist es dann gewesen.^^
Ist für mich jedenfalls immer sehr ärgerlich und ich bin nicht schlauer als zuvor. Ich möchte deswegen auf diesem Weg auch allen anderen auf googel Suchenden ein kurzes abschließendes Feedback geben.
Auf euer Anraten hier im Forum habe ich mich für folgende Combo entschieden:

A.)Für das leichte fischen auf Grund sowie Forelle-Rotaugen-Rotfedern und Brassen etc. habe ich mir die "Cormoran PROFILINE PICKER" zugelegt.
Länge: 3.00 m
Wurfgewicht: 5-30 g
Teile: 2+3
Gewicht: 215 g
Schnurringe: 9

B.)Für das fischen auf Barsch evtl. auch noch auf Zander die "Mitchell Mag Pro Extreme 632Ml 4/18 Spin" bestellt. Gewicht: 104g
Länge: 1,90m
Teile: 2
Transportlänge: 99cm
Wurfgewicht: 4-18g
Länge: 1,90m
Transportlänge: 99cm

C.)Und für die größeren Zander und vorallem die Hechte noch die "Mitchell MAG PRO LITE EVX 792MH 15 / 50 SPIN"
Länge: 2,37m
Transportlänge: 1,23m
Wurfgewicht: 15-50g
Rutengewicht: 172g

Dazu gibt es aller Voraussicht noch eine Stationärsrolle von Shimano. Die Exage 3000er mit goflochtener Schnur von Stroft GTP in zwei Stärken. Typ 2 und Typ 4.
Und für die Cormoran Rute mache ich mir vorne ein bisschen fluorocarbon dran.

Somit habe ich jetzt drei Rute und sollte so ein großes Spektrum abgedeckt haben.

Danke an ALLE die mir Tips gegeben und geholfen haben.
Vorallem dir Stefan ;)
 

Oben