Carolina Rig perfektionieren

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Der-Rheinangler

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Hallo,

seit einigen Jahren bin ich vom klassischen Jig Kopf weg und fische meist lieber das Carolina Rig. Über diese Zeit habe ich es immerwieder etwas anderst montiert. Nun habe ich mal 2 Fragen und würde gerne eure Erfahrungen dazu wissen, da ich noch nicht so oft ans Wasser gekommen bin und meine Ideen nicht so gut ausprobieren konnte.

1. Ich habe den Offset Haken immer angeknotet, da ich aber im Moment den Eindruck habe dass die Barsche noch gerne sehr kleine Köder haben, ich abends dann aber gerne rihtung Zander angele, habe ich nun mal einen kleinen snap als Verbindung zwischen Vorfach und Haken genommen, so dass ich schnel in der Haken und Ködergröße variabel bin. Seht ihr da Nachteile? Fänge hatte ich auf jeden Fall schon so.

2. Bei etwas größeren Ködern sitzt der Haken dann ja doch meist recht vorne. Habt ihr schonmal Angstdrillinge ans Carolina Rig zusätzlich montiert und wie sind eure Erfahrugen damit? macht natürlich nur in Hindernissarmen Berreichen Sinn. Beim Jiggen ist der Angstdrilling ja eigentlich standart. Ode rmeint ihr dass ein Anfstdrilling unnötig ist, da der Köder ja eh frei eingesaugt werden kann?


Meine Momentane Variante des Carolina Rig ist: Geflochtene Hauptschnur, daran angeknotet c.a. 60cm o,35er Fluocarbon auf welches ich das Blei und die Perle aufzuiehe. Die Geflochtene wurde einfach zu schnell durch das Blei durchgescheuert und da ich unter anderem in starker Strömunf am Rhein fische und teilweise weit werfen muss brauche ich Gewichte zwischen 20 und 29 Gramm. Dann kommt ein Wirbel und als Vorfach nutze ich c.a. 30cm 0,20 Fluocabon. Danach snap und daran Offset Haken. Früher hatte ich richtig lange Vorfächer von 50cm und mehr aber die Bisserkennung war dann doch kaum möglich und die Fische waren meist einfach gehakt da sie den Köder so weit inhaleirt hatten.
Wie gesagt fische ich im Hellen eher mit kleineren Ködern auf Barsch und dann im Dunkeln mit etwas größeren richtung Zander, wobei hier dann auch gerne mal ein 40cm+ Barsch einsteigt.


Viele Grüße und schonmal danke
 
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Evil_Invader

Barsch Vader
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Moin,

hier mal meine Erfahrugnswerte....

zu 1) ich verwende die gleiche Methodik. Setzte diese sogar auch beim Dropshotten ein und habe bisher keine großen Nachteile festgestellt, vorausgesetzt der Snap ist dezent gewählt. Ausserdem gilt doch --> Wer fängt hat recht und du hast ja mit der Montage gefangen, oder?

zu2) ich verwende generell keine Angstdrillinge. Mir ist es lieber wenn der Haken möglichst weit vorne sitzt so kann ich untermassige Fische schonender Abhaken evtuelle Fehlbisse sind da natürlich einkalkuliert und stören mich nicht.

Mein C-Rig Aufbau ist übrigens ähnlich wie deiner nur dass ich keine zwei unterschiedlichen FC`s verwende und den Abstand vom Blei zum Köder auf max. 25cm setze.
 

nic_aka_alexZander

Echo-Orakel
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Moin, ich Angel seit geraumer Zeit auch zu 90% mit dem Carolin-rig und hab da auch vieles ausprobiert.

Ich persönlich habe weder Knoten noch Wirbel an meinem c-rig, sondern ein durchgängiges FC Vorfach (1-1,20m), und mittels Gummistopper halte ich dann mein Bullet in gewünschtem Abstand zum Köder.
Da du aber mit Minimum 20g wirfst, wirst du um den Wirbel nicht drumrum kommen.
Da der Rhein ja nicht gerade ein klarer Quellsee ist, wird da der Snap nicht wirklich auffallen. Allerdings ist so ein einfacher clinchknoten ja auch schnell aufgemacht und neu gebunden.

Ich Fische auch 13cm Gummis am c-rig ohne angstdrilling.
Allerdings verwende ich niemals Offset haken. Weder bei barsch noch bei Zander. Mir ist die fehlbissrate einfach viel zu hoch bei den Dingern
. Da im Rhein ja auch eher wenig verkrautete stellen sind, würde ich dir auch raten, bei kleinen barschgummis, karpfenhaken mit weitem hakenbogen zu nutzen und bei großen Ködern dann zu den "vmc strategik flippin' haken"
Zu greifen.
Die halten durch die großen Widerhaken am Schenkel, super auch auf weichen Gummis.
 

Barza

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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@TE

Zu 1. Habe so(mit Snap+Haken) wegen der Flexibilität auch schon gefischt. Einen Nachteil hat diese Variante; der Haken kann sich ev.(selten) ungünstig im Snap verhaken, wenn dann ein gute Fisch dran ist könnte sich vielleicht der Snap aufbiegen oder öffnen....

Zu 2. Ich verwende beim C-Rig keine Angstdrillinge, sind hierbei nach meinen Erfahrungen unnötig und bringen nur Nachteile(höhere Hängergefahr, sammeln Kraut auf, verangelte Fische)


@ Evil

Evil schrieb:

""zu 1) ich verwende die gleiche Methodik. Setzte diese sogar auch beim Dropshotten ein und habe bisher keine großen Nachteile festgestellt, vorausgesetzt der Snap ist dezent gewählt.""

Sehr interessant, verstehe ich das richtig; du bindest statt des Hakens den Snap direkt in das Vorfach ein und klinkst dort den Dropshothaken deiner Wahl ein?
 

Fr33

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Ich fiche inzwischen auch so ein "universelles" C-Rig. Verwende dazu aber de Carolina-Keeper in clear. Die halten mit entsprechen dickem FC auch schwere Bullets ohne Probleme. Allerdings setzte ich meist als "Mundschnur" ein kurzes Stahlvorfach von 15- 25cm ein, da man im Rhein mitlerweile mehr Hechte als Zander / Barsch fängt....

Ohne die Mundschnur bestimmt der Carolina-Keeper die Distanz vom Köder zum gestoppten Bullet.
 

Evil_Invader

Barsch Vader
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@ Evil

Evil schrieb:

""zu 1) ich verwende die gleiche Methodik. Setzte diese sogar auch beim Dropshotten ein und habe bisher keine großen Nachteile festgestellt, vorausgesetzt der Snap ist dezent gewählt.""

Sehr interessant, verstehe ich das richtig; du bindest statt des Hakens den Snap direkt in das Vorfach ein und klinkst dort den Dropshothaken deiner Wahl ein?

Yupp! Snap mit Wirbel versteht sich. Hatte ich vergessen dazuzusagen.... Ich verwende Rosco Duolocks + Wirbel die lassen sich dezent in die Montage einbinden. Einen Unterschied zum direkten anbinden des Hakens gibt`s aber leider zu bemerken... dein Geldbeutel inkl. Umwelt freuen sich wenn du nicht bei jedem dritten Köderwechsel 0,5m FC wegschmeissen musst. :wink:

Kannst ja mal testen.

Cheers `n`beers J
 

Der Heimleiter

Echo-Orakel
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Diese Idee mit dem Snap am FC gefällt mir ganz hervorragend und einen Nachteil kann ich dadurch auch nicht wirklich erkennen. Einen Angstdrilling verwende ich generell nicht mehr. Wo ich große Köder fische, also an Elbbuhnen o.ä., hat sich dadurch die Hängeranzahl zu stark erhöht und an kleinen Ködern lohnt es meiner Meinung nach nicht bzw. ganz selten.
Ansonsten sieht mein C-Rig aus wie bei wahrscheinlich vielen Leuten: Geflochtene-FC mit Bullet-Stopper-kleiner Wirbel-FC-Offsethaken
 

- tafkas -

Echo-Orakel
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Ohne das ich es probiert hätte,rechne ich bei einem zusätzlichen Stinger mit arg vielen verangelten Fischen. Gerade das freie Einsaugen ist ja der Vorteil vom Rig. Ein Einzelhaken rutscht dann beim Anschlag bis vorne durch, der Drilling hängt vmtl sonstwo.
 

janfischt

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Ich Fische auch 13cm Gummis am c-rig.
... würde ich dir auch raten ... bei großen Ködern dann zu den "vmc strategik flippin' haken" zu greifen.
Die halten durch die großen Widerhaken am Schenkel, super auch auf weichen Gummis.

Das interessiert mich jetzt. :)
Wie stimmst du denn die Hakengröße auf die Ködergröße ab?
Gibts bei der Montage noch irgendwas zu beachten?

freundlich gefragt von
Jan
 

Alessandro

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Hi der der buh man kannst du mal ein Foto deines Carolina rig's posten :)?
 

Gregor

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Der Köfi ans Rig. Haken durchs Maul und Stinger innen zur Schwanzflosse hin. Beste Verwertung für unsere geliebten Grundeln. [emoji6]
 

nic_aka_alexZander

Echo-Orakel
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@janfischt zu beachten gibt es da nicht wirklich was. Anstatt des Offset haken einfach den "normalen" haken anbinden.
Die Hakengröße wähle ich, als ob ich nen Jighaken montieren wollte.
Also bei ne 12cm Gummi, nen 2/0 haken.
Ein normaler butthaken tuts auch, allerdings wird der Gummi da schnell runter gelutscht auch mit Kleber.
Ein weiterer Vorteil dieser haken liegt darin, dass der Schwerpunkt des Köders nicht wie beim offsethaken unterhalb, sondern jetzt mittig oder sogar oberhalb liegt. Wenn man nun z.B. einen "Flash j" fischt, flankt er wesentlich mehr im Wasser oder dreht sich komplett auf den Rücken. Somit blitzt und blinkt die holofolie wesentlich mehr auf, dadurch mehr reize für barsch und Co. Und somit mehr Fisch ;)
 

janfischt

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Aha, cool, danke!
Probier ich dann mal aus.
Bisher dachte ich ja mit Flippin Hooks wird die Bissausbeute schlechter.
So kanns gehen. :)

Edit fragt:
Knotest du den Haken im Öhr an oder mittels Snell Knot am Schaft?
 

nic_aka_alexZander

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Also den flippin hook natürlich auch wie nen Jighaken komplett durchs Gummi ziehen versteht sich.
Geknotet wird am öhr. Entweder mit nem rapala Knoten, damit der Köder mehr Spiel hat oder halt nen normalen clinchknoten.
Wenn du den Knoten am Schaft machst, hängt der gufi ja immer irgendwie schief.
 

Der-Rheinangler

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Hi,

ok danke für eure Ideen. Also bei mir ist der Rhein ziemlich klar klar, meistens. Auserdem fiche ich noch an so einem ultraklarem baggersee. Aber trotzdem werde ich das mit dem Snap weiter so machen. Dann werde ich den Angstdrilling auch in Zukunft ganz weg lassen.
Danke
 

Der-Rheinangler

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Da das ja nun mit der Montage geklärt ist würde mich mal interessieren wie ihr das Rig fürt. Ich schlage am liebsten 3-4 mal ind die Rute, mal stärker mal schwächer, und lasse dann erst das Blei und dann den Köder ieder zu Grund sinken. Andere zupeln es ja liber über Grund.
 

nic_aka_alexZander

Echo-Orakel
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Das schöne am c-rig ist ja eben die Flexibilität, die man damit hat.
Durch den Gummistopper, den ich auf dem Vorfach habe, kann ich schnell mal ein Texas-rig daraus machen oder aber 70cm und mehr Abstand zwischen Bullet und Köder einstellen.
Auch ob ich auftreibende oder sinkende Gummis nehme, bringt nochmal ne variable in das ganze.
Faulenzen,jiggen, schnell oder langsam geführt. Alles wird an einem angeltag ausprobiert und die erfolgreichste Methode dann weiter praktiziert.
Das klacken der Glasperle ist meiner Meinung nach auch weniger entscheidend als die richtige Führung.
Hab auch schon ne ganz normale bleiolive statt perle und Bullet verwendet und konnte keine bisseinbußen feststellen.
Günstiger ist es auch noch.
 

Heiko72

Gummipapst
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Das schöne am c-rig ist ja eben die Flexibilität, die man damit hat.
Durch den Gummistopper, den ich auf dem Vorfach habe, kann ich schnell mal ein Texas-rig daraus machen oder aber 70cm und mehr Abstand zwischen Bullet und Köder einstellen.
Auch ob ich auftreibende oder sinkende Gummis nehme, bringt nochmal ne variable in das ganze.
Faulenzen,jiggen, schnell oder langsam geführt. Alles wird an einem angeltag ausprobiert und die erfolgreichste Methode dann weiter praktiziert.
Das klacken der Glasperle ist meiner Meinung nach auch weniger entscheidend als die richtige Führung.
Hab auch schon ne ganz normale bleiolive statt perle und Bullet verwendet und konnte keine bisseinbußen feststellen.
Günstiger ist es auch noch.

Mit welchen Stoppern bei welcher Vorfachstärke hast du gute Erfahrungen gemacht?
Die die ich bisher benutzt habe, leierten schnell aus.
 

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