Meerforellen, alles überspringer??

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nic_aka_alexZander

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Moin moin,

Ich hab dieses jahr mittlerweile sage und schreibe 19 mefos landen können, wovon mich 8 Fische nach hause begleiten durften.
Darunter waren auch fische, die um die 45cm waren. Mein persönliches "mitnehmmaß" liegt bei 55cm aber gerade die kleinen Fische neigen dazu, trotz einzalhaken, sich diesen genau durchs Auge zu schießen.
Naja....jedenfalls hatten alle 8 forellen laichansätze.
Bei den ersten beiden fischen dachte ich an überspringer, aber selbst die kleine hatten rogenstränge.
Kann mir das jemand erklären?
 

booeblowsi

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Das liegt vermutlich daran das du keine Überspringer von einem Absteiger der bereits seit einiger Zeit im Meer ist auseinander halten kannst.
Überspringer, also wirkliche Überspringer sind eher selten.
Das was im allgemeinen oft als Überspringer angesehen wird sind eben oft Absteiger.
Hast du Fotos?
 

nic_aka_alexZander

Echo-Orakel
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Ok?!
Aber ab wann setzen die mefos denn wieder neuen laich an bitte?? Denn selbst fische die ich im Februar gefangen habe hatten diesen laichansatz.
 

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nic_aka_alexZander

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Sorry für die schlechten bilder, aber bin meist allein unterwegs und mir bleibt nur die Handycamera.

Wie man sieht, sind die meisten nicht gerade schlank und wirken auch nicht als ob sie gerade ihr laichgeschäft hinter sich sich haben
 

Tobsn

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Der Februar Fisch sieht mit stark nach nem Absteiger aus. Alle anderen Fische sind absolut astrein.
 

Cocun

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es ist ja auch so das die gonadenansätze schon sehr schnell wieder gebildet werden, wenn es also kleine stränge waren sind das erst zukünftige. die eigröße sollte kurz vor reife so ca. 3-5mm betragen
 

Steven163

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Die Fische ziehen in Schüben in und aus den Flüssen. Es kommt so bis zu 7 Laichperioden, welche u.a. auch Abhängig vom Wetter sind. Die Gonadenbildung erfolg unmittelbar mit dem Aufstieg. Die ersten Forellen ziehen teilweise schon im Mai wieder in die Gewässer und andere Fische erst zum Ende April wieder hinaus. Andere bleiben sogar über das ganze Jahr im Fluss
 

nic_aka_alexZander

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Hm...aber dann müssten doch fast das ganze jahr über die anzahl der braunen fische gleich sein und dem ist ja nicht so. Denn die meisten fische färben sich doch schon im meer braun und nicht erst im fluss.
Wenn ich dann meine fische, so wie du das jetzt sagst als aufsteiger bezeichnen muss, dann frag ich mich warum sie blitzblank waren und lose schuppen hatten.
 

nic_aka_alexZander

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Aber ich hab mich jetzt auch anderweitig versucht mich dahingehend näher zu informieren und auch andere dinge veraucht nachzulesen, doch die meerforelle scheint wesentlich anders und fassetenreicher zu ticken
Als man annimmt, wenn ich mir die ganzen "experten" berichte so durchlese über den lebenswandel einer meerforelle.
 

Steven163

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Nicht alle Fische die in die Fließgewässer ziehen färben sich! Ein Teil zieht nur zum Fressen hinein (bei einem kleinen Teile der küstennahen Gewässer), andere sind "Mitläufer" oder "Irrläufer", wieder andere bleiben im Bach....und und und...
Nur weil eine Meerforelle im Laichgewässer ist, muss sie auf jeden Fall nicht gefärbt sein und andersherum genauso, dafür gibt es keine einheitliche Regel!
 

Meridian

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Morgen.

Hohle Dir von Zeman/Döbler mal die beiden Bücher Fluss- und Küstenstrategien Meerforelle. Ich bin mir sicher, danach bist Du schlauer ;)

Gruss
 

Meridian

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Ich finde die beiden oben genannten umfassend und in allen Facetten gut und klar beschrieben, sodass ich mir nicht vorstellen kann, dass weitere (allgemeine) Literatur zum Thema viel Neues bringen kann.
Lokale Gewässerbeschreibungen bzw. Zusammenhänge zur spezifischen Fauna in Hinblick auf Spots, Entwicklung etc. sind meiner Meinung nach nicht nur Lektüren in geringer Auflage und damit schwer an Verlage zu vermitteln, sondern grundsätzlich auch kontraproduktiv für eine zukunftsträchtige Entwicklung stabiler Bestände in “kleinen“ überschaubaren Gewässern.

Allgemeine Infos zur Biologie, Verhalten, Vorkommen und Bestandsentwicklung finde ich aber gut.
Wie gesagt ist dies in den o.g. Büchern recht ordentlich verfasst worden.

Gruss
 

Tobsn

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Ein Teil zieht nur zum Fressen hinein (bei einem kleinen Teile der küstennahen Gewässer)

Was Du meinst sind die Grönländer, also eher kleinere Meerforellen, die in harten Wintern ins Süßwasser gehen, weil sie sonst ein Problem mit der Osmose bekommen. Am Ende ist es aber völlig egal in welchem Zustand eine Meerforelle ist, wenn sie im Kochtopf landet. Jeder Fisch der entnommen wird kommt entweder grad vom Laichen oder ist mehr oder weniger auf dem Weg dahin.

T
 

Steven163

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Was Du meinst sind die Grönländer, also eher kleinere Meerforellen, die in harten Wintern ins Süßwasser gehen, weil sie sonst ein Problem mit der Osmose bekommen. Am Ende ist es aber völlig egal in welchem Zustand eine Meerforelle ist, wenn sie im Kochtopf landet. Jeder Fisch der entnommen wird kommt entweder grad vom Laichen oder ist mehr oder weniger auf dem Weg dahin.

T

Das kommt ganz auf das Gewässer an. Es hat sicherlich auch was mit der Osmoseregulation zu tun, aber mir ging es eher um die Sommermonate und da sind es zum gleichen Teil ausgewachsene Fische
 

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