Hilfe beim Gummi-Fischen

  • Hi Gast, Du bist neu hier. Um das Forum übersichtlich zu halten, bitten wir Dich, erst die Forensuche (Lupe oben rechts) zu bemühen, bevor Du ein neues Thema eröffnest. Vieles wird hier schon diskutiert. Vielen Dank fürs Verständnis und viel Spaß hier!

fjoiii

Twitch-Titan
Registriert
29. Juli 2014
Beiträge
67
Punkte Reaktionen
1
Ort
Berlin
Website
www.facebook.com
Hallo liebe Barschfreunde,

Ich bin so langsam am verzweifeln. Seit Anfang des Sommers bin ich wieder voll dem Angelfieber verfallen und hab mich dem Spinnfischen verschrieben. Vorher war das eher so nebenbei, aber es macht mir einfach viel Spaß, aktiv den Flossenträgern nachzustellen.

Zuvor war ich in erster Linie mit Spinnern, hin und wieder nem Wobbler, unterwegs, doch seit nun vier Monaten hat mich das gummiangeln gepackt. leider bleiben die Fänge VÖLLIG(!) aus. In über 10 Angeltagen gab es genau 0 Fische auf Gummi. 7h fischen mit Gummi = kein Kontakt. 5 Würfe mit Spinner, da hängt der erste barsch.

Ich hab mich viel mit der "Theorie" befasst und versuche diverse Techniken bei der Führung und Montage. Faulenzen, jiggen, einleiern doch nicht brachte bisher einen Biss. Mein Hausgewässer ist die Spree im Südosten Berlins, insbesondere Müggelspree. Aber auch letztes WE am Strelasund. Nix.
Dabei bin ich meist in Gesellschaft: die anderen Jungs haben bisher ebenfalls nix auf Gummi gehabt.

Inzwischen sollte das Material und Werkzeug auch stimmen:
Berkley Skeletor 15-40, Exage 2500 und diverse Gummis (Kopyto, Salt'n'shaker, keitech, ... Viele actionshads in Farben und Formen, auch einige Noaction und Twister).

Könnt ihr mir irgendwie nen Tipp geben? War es bei euch zu Anfang auch so?
Ich bin mir ganz sicher, das ich was falsch mache, weiß aber nicht was genau.
Aber ich glaube das meine Köpfe (10g) eventuell zu schwer sind, aber bei 10g sind die grundkontakte schon schwer zu spüren, nur die erschlaffende Schnur zeigt mir, das der Köder am Grund angekommen ist (absinkphase unter 1 s).
Ich bin echt am verzweifeln..

Hilfe Hilfe :-(

Liebe Grüße,
Euer fjoiii
 
Zuletzt bearbeitet:

Reddevelx

Dr. Jerkl & Mr. Bait
Registriert
25. Januar 2008
Beiträge
341
Punkte Reaktionen
181
Ort
Tutzing
Prinzipiell kann ich das voll nachvollziehen. Meine Barschfänge auf Gummi sind auch sehr bescheiden.
Dropshot und co. hab ich(eigentlich wir da 3Leute) nach 2 Jahren wieder aufgegeben wegen maximaler Erfolglosigkeit.
Dafür waren die 4-5 Fische die wir gefangen haben duchaus etwas größer.

Was mir aber spontan auffällt. n Spinner läuft deutlich flacher wie n Gummi und ängt meist auch kleinere Barsche.
Eventuell sind die Jungs einfach nicht am Grund wo du den Köder langziehst
 
Zuletzt bearbeitet:

Zollie88

Dr. Jerkl & Mr. Bait
Registriert
23. Juni 2014
Beiträge
314
Punkte Reaktionen
20
Also habe ich dich richtig verstanden, dass die Absinkphase ca. 1 Sekunde beträgt?
Ich habe dieses Jahr nicht einen Barsch (auch keine Forelle) mit dem Kopyto fangen können. Dann hatte ich einen Köderwechsel auf den Wedge Tail in 5 cm gemacht und ich konnte mich vor Barschen kaum retten und das an dem SELBEN Platz an dem ich zuvor 20 min erfolglos mit Kopytos gefischt habe.
Ich kenn deine Köderkiste ja nicht aber ich würde es mal mit dem Wedge Tail am 5 Gramm Blei versuchen und den durchs Mittelwasser Jiggen und an GESTRAFFTER Schnur langsam zu Grund sinken lassen.
Auch der Easy Shiner in 7 cm am gleichen Gewicht war dieses Jahr der Bringer [emoji6]
Zum Dropshot muss ich sagen, dass ich ebenfalls zwei Jahre völlig erfolglos damit gefischt habe und dann bin ich auf Wurm am DS Rig ungestiegen und dann habe ich spitze gefangen.
Mein Fehler war, dass ich den Köder viel zu schnell geführt hatte und so blieben die Bisse aus. Das DS Rig fische ich wirklich in Zeitlupe. Als ich dann auf Gummies umgestiegen bin, hatte ich sogar mehr Erfolg als mit dem Jiggen.
Als Fazit würde ich dir den Tipp geben, dass du viel Experimentierst. Auch mal Gummifische zu nehmen die man sonst meidet und wenn es die Strömung zulässt, 5 Gramm statt 10 zu verwenden und nicht nur Grundkontakt zu suchen. Besonders eine andere (manchmal noch unbekannte) Schwanzform kann es voll bringen, da diese völlig neue Druckwellen auslöst und das kann den Erfolg bringen [emoji6]
 

Zollie88

Dr. Jerkl & Mr. Bait
Registriert
23. Juni 2014
Beiträge
314
Punkte Reaktionen
20
Habe grade gesehen, dass die Rute eventuell auch zu schwer für die kleinen Gummis sein kann...kenne sie zwar nicht aber das Wurfgewicht scheint sehr hoch zu sein für so geringe Gewichte...der Kontakt zum Köder ist zum Barschangeln besonders wichtig
 

perchpersuit

Dr. Jerkl & Mr. Bait
Registriert
27. Januar 2012
Beiträge
264
Punkte Reaktionen
2
Ort
Berlin
Ich hab an der Havel die Erfahrung gemacht, dass das Gewicht des Jigkopfes und die Art des Gummiköders zur Witterung und Beißlaune der Barsche passen müssen. Da können 10g schon zu viel sein. Gerade bei nem kleinem Twister oder Gummifisch ohne große Aktion würde ich es mal mit nem Jigkopf von 3,5g oder 5g Gewicht versuchen. Der Köder lässt sich dann ein wenig besser animieren.

Problematisch ist ist es nur, wenn die Gewässertiefe 4m überschreitet (in Berlin nicht so häufig der Fall) oder man mit Wind, starker Strömung und Wellen zu kämpfen hat. Da braucht man dann etwas mehr Gewicht, um ein Minimum an Kontakt zum Köder aufnehmen zu können.

Am Ende kommt es aber immer auf die Laune der Barsche an. Auf regelrechte Beissattacken über ein bis zwei Stunden folgen schlagartig Flauten, die man sich nicht erklären kann. Manchmal frustrierend - aber da hilft nur weitermachen. Vielleicht kommt man ja mal dahinter, was in diesen schuppigen Fischköpfen so vor sich geht! :)
 

todo bien

Barsch Vader
Registriert
21. Februar 2008
Beiträge
2.071
Punkte Reaktionen
204
Ort
Rosarito
Deine Rute hatte ich auch mal. Zum Gummi angeln war sie gut allerding brauch sie nen Minimum an Gewicht um richtig in Fahrt zu kommen.
Für meine Havelbarsche kam sie vom Ufer nicht in Frage weil sie etwas zu heftig war. Ich hatte damit sehr viele Fehlbisse in Verbindung mit der geflochtenen Schnur. Hab sie dann zum Zandern genommen mit kleinen Gummis 7-10G Blei und das hat super funktioniert.
 

fjoiii

Twitch-Titan
Themenstarter
Registriert
29. Juli 2014
Beiträge
67
Punkte Reaktionen
1
Ort
Berlin
Website
www.facebook.com
Danke euch schon mal. Anscheinend gibt es auch andere Leidensgenossen, zumindest am Anfang :)

Deine Rute hatte ich auch mal. Zum Gummi angeln war sie gut allerding brauch sie nen Minimum an Gewicht um richtig in Fahrt zu kommen.
Für meine Havelbarsche kam sie vom Ufer nicht in Frage weil sie etwas zu heftig war. Ich hatte damit sehr viele Fehlbisse in Verbindung mit der geflochtenen Schnur. Hab sie dann zum Zandern genommen mit kleinen Gummis 7-10G Blei und das hat super funktioniert.

Das kann gut sein, aber ich hab immer nur Empfehlungen für höhere WGs beim gummiangeln gelesen/bekommen und das die Barschruten zu wabbelig fürs gummiangeln seien. Aber speziell in der alten Spree herrscht kaum Strömung und nur Tiefen von maximal 2,50m. Da sind wohl 10g echt schon zu viel. Ich werde mal 5 und 7g Köpfe mit der Rute testen (hatte bisher noch keine leichten).

[
Dafür waren die 4-5 Fische die wir gefangen haben duchaus etwas größer.
Genau deswegen wollte ich auch auf Gummi umsteigen. Bei uns gibt es viele kleinere Barsche so bis 20cm, alles darüber ist bei mir auf Spinner total selten.
Was mir aber spontan auffällt. n Spinner läuft deutlich flacher wie n Gummi und ängt meist auch kleinere Barsche.
Eventuell sind die Jungs einfach nicht am Grund wo du den Köder langziehst
Das hab ich mir auch schon überlegt. Aber wie bekomme ich den Köder - insb. Im Sommer - Dichter an die Oberfläche? Einfach stärker jiggen und dann nicht bis zum Grund abtauchen lassen?



Also habe ich dich richtig verstanden, dass die Absinkphase ca. 1 Sekunde beträgt?
[...]
10 zu verwenden und nicht nur Grundkontakt zu suchen. Besonders eine andere (manchmal noch unbekannte) Schwanzform kann es voll bringen, da diese völlig neue Druckwellen auslöst und das kann den Erfolg bringen [emoji6]

ja, meistens ist das Ding echt sofort wieder am Boden, zumindest wenn ich faulenze. Beim aggressiven jiggen dauert es natürlich ein kleines bisschen länger.

Ok also:
1.) leichtere Köpfe
2.) andere köderformen, im Sommer hatte ich eigentlich nur actionshads. Inzwischen kann ich auch mit einigen noaction und generell mehr Auswahl dienen.
3.) Technik? Wohl das schwerste... So ohne Erfolg weiß ich natürlich nicht, ob ich nicht alles falsch mache oder es eher am Köder,... Liegt. Bleibt wohl nur weiter probieren.
Übrigens haben wir auf die Spinner/Wobbler auch drei Hechte an der gleichen Stelle gefangen. Auch die mochten die Gummis wohl nicht so.
 

Rügen

Schusshecht-Dompteur
Registriert
6. Juli 2014
Beiträge
34
Punkte Reaktionen
0
Alter
54
Website
www.facebook.com
Moin.
Ich glaube nicht, dass du alles falsch machst.
Wenn der Fisch beißt, dann beißt er, wie man so schön sagt.

Ich hab die letzten beiden Jahre mit Gummifisch Barsche geangelt. Ganz entspannt durchs Wasser geleiert. In diesem Jahr klappt das irgendwie überhaupt nicht.
Hab jetzt mal mit C-Rig versucht und siehe da, es geht.
Mein Angelrevier sind die Boddengewässer/Rügen.
 
Zuletzt bearbeitet:

floridarolf

Twitch-Titan
Registriert
28. Mai 2013
Beiträge
82
Punkte Reaktionen
1
Servus fjoiii,

benutzt du geflochtene oder monofile Schnur? Wie ist die Sichttiefe in der Spree?

Gruß
 

fjoiii

Twitch-Titan
Themenstarter
Registriert
29. Juli 2014
Beiträge
67
Punkte Reaktionen
1
Ort
Berlin
Website
www.facebook.com
Moin.
Ich glaube nicht, dass du alles falsch machst.
Wenn der Fisch beißt, dann beißt er, wie man so schön sagt.

Ich hab die letzten beiden Jahre mit Gummifisch Barsche geangelt. Ganz entspannt durchs Wasser geleiert. In diesem Jahr klappt das irgendwie überhaupt nicht.
Hab jetzt mal mit C-Rig versucht und siehe da, es geht.
Mein Angelrevier sind die Boddengewässer/Rügen.

Ich hab es zugegebenermaßen bisher nur normal mit GuFi am jigkopf probiert. Werde in Zukunft mal auch ein paar andere Rigs probieren.
Servus fjoiii,

benutzt du geflochtene oder monofile Schnur? Wie ist die Sichttiefe in der Spree?

Gruß

Hi Rolf,
Immer geflochtene, climax Touch n braid, 15kg glaub ich.
An meinen Gewässerteilen ist die Sicht so etwa 1m.
 

Rügen

Schusshecht-Dompteur
Registriert
6. Juli 2014
Beiträge
34
Punkte Reaktionen
0
Alter
54
Website
www.facebook.com
Ich hab es zugegebenermaßen bisher nur normal mit GuFi am jigkopf probiert. Werde in Zukunft mal auch ein paar andere Rigs probieren.




Hi Rolf,
Immer geflochtene, climax Touch n braid, 15kg glaub ich.
An meinen Gewässerteilen ist die Sicht so etwa 1m.

Sowas am C-Rig z. B. geht bei uns auf Barsch ganz gut.

ImageUploadedByTapatalk1415206694.364547.jpg
 

Zollie88

Dr. Jerkl & Mr. Bait
Registriert
23. Juni 2014
Beiträge
314
Punkte Reaktionen
20
Also die Climax ist spitze! Da gibt's nichts dran auszusetzen. Allerdings erscheint mir zum Barschangeln sowohl Rute als Schnur alles etwas überdimensioniert. Vielleicht hast ja du ja schon dein perfektes Zandergerät [emoji6]
Also wenn du nach neuen Spinnruten Ausschau hältst, kann ich dir die Yasei Rutenserie von Shimano ans Herz legen. Da bekommst du tolle Ruten mit spitzenqualität zu relativ günstigen Preisen.
Ich habe schon öfter gelesen, dass de Aori sehr gut fürs Barscheln sein soll.
Das Problem könnte tatsächlich sein, dass das Gerät für kleine Barschgummis mit niedrigen Gewicht nicht geeignet ist.
Es hat nämlich keinen Sinn, unnötig schwer und groß zu fischen, nur damit man Kontakt zum Köder bekommt.
Ansonsten Versuch es tatsächlich mal mit Hammerschwänzen. Die Erzeugung anderer Druckwellen hat bei uns Wunder gewirkt
 

floridarolf

Twitch-Titan
Registriert
28. Mai 2013
Beiträge
82
Punkte Reaktionen
1
Hi Rolf,
Immer geflochtene, climax Touch n braid, 15kg glaub ich.
An meinen Gewässerteilen ist die Sicht so etwa 1m.

Alles klar, damit scheidet die mangelnde Bisserkennung durch Mono (wenn man so will) schon mal als Problem aus. Meiner Erfahrung nach haben vor allem Anfänger beim Gufiangeln oft das Problem die Bisse nicht zu erkennen. Das ist natürlich besonders ärgerlich wenn es über den Tag gesehen eh wenige Bisse gibt.

Deiner Einleitung entnehme ich, dass du bisher noch nicht einen definitiven Biss hattest (der als solcher erkannt wurde), oder?

Allerdings erscheint mir zum Barschangeln sowohl Rute als Schnur alles etwas überdimensioniert.

Das ist sicher richtig. Allerdings halte ich den Lösungsansatz, "ne neue Rute zu kaufen und dann klappts schon", für absolut verkehrt. So ungeeignet ist sein Setup nicht, dass man damit nicht mal nen Barsch erwischen müsste.

Ebenso würde ich bei den besagten Bedingungen auch eher Richtung 5g Köpfe tendieren, dass die 10g allerdings den Barschfang bisher komplett unterbunden haben kann ich mir ehrlich gesagt aber auch nicht vorstellen.
 

perchpersuit

Dr. Jerkl & Mr. Bait
Registriert
27. Januar 2012
Beiträge
264
Punkte Reaktionen
2
Ort
Berlin
Bevor Du viel Geld für eine neue Rute in die Hand nimmst, besorg Dir lieber paar leichtere Jigköpfe und montiere damit paar GuFis mit leichter Aktion. Die Montur kannst Du langsam über den Boden faulenzen, joggen oder durch das Wasser langsam eindrehen. Da geht mit Sicherheit was. ;-)

Klar ist mittlerweile, dass 10g bei 2,50m und wenig Strömung deutlich zu viel ist. Kein Wunder, welcher Barsch interessiert sich für etwas, dass wie ein Stein runtersaust! Versuch es mal mit 5g.
 

- tafkas -

Echo-Orakel
Registriert
23. Dezember 2006
Beiträge
227
Punkte Reaktionen
98
Ort
Achim bei Bremen
Probier es mal mit dem carolina-rig. Das erleichtert den Barschen das einsaugen ungemein. Wenn du dann immer noch keine Bisse bekommst, angelst du an den Barschen vorbei. Dann stehen sie einfach flacher, wo sie besser mit Spinner und Wobbler zu fangen sind.
 

fjoiii

Twitch-Titan
Themenstarter
Registriert
29. Juli 2014
Beiträge
67
Punkte Reaktionen
1
Ort
Berlin
Website
www.facebook.com
Ich find die Hilfsbereitschaft echt klasse! Danke schon mal dafür.
Also die Rute mag tatsächlich - zumindest für die Müggelspree - nicht optimal sein. Aber die ist nun gerade 2 Wochen alt und neben den barschen möchte ich damit auch, an anderen Spreeabschnitten, auf zander gehen. Da ist auch mehr Strömung, tieferes Gewässer usw. Dann passt sie wieder.

Ich würde es wohl erstmal mit der Rute und leichteren jigs sowie c-rig probieren. Das mit dem einleiern find ich auch ganz spannend, vielleicht hilft das ja schon.
Habt ihr eigentlich ein paar besondere Köder für Barsche? Habt ihr mit dem Fin-S Fish gute Erfahrung gemacht? Grade bei noaction sieht die Kiste noch mau aus und der Winter kommt ja. Fürs dropshotten sind die ja auch besser geeignet oder?

Übrigens stimmt meine Aussage mit "gar nix" nicht ganz: im Hochsommer hatte ich vom Boot aus 2 kleine ( <15cm) auf nem 5cm-noname shad am minikopf (3g oder so ). Allerdings haben die den GuFi genommen als er am Boden lag, aber es war sehr deutlich zu spüren. Fand ich sogar bissl krass :)
 

Zollie88

Dr. Jerkl & Mr. Bait
Registriert
23. Juni 2014
Beiträge
314
Punkte Reaktionen
20
Also ich persönlich habe mit No-Actions wie dem Fin-S nur Zander gefangen. Barsche und auch Hechte haben No-Action-Shads bei uns IMMER gemieden. Auch zur kalten Jahreszeit.
Auch der Kypoto läuft bei uns überhaupt nicht mehr da mit ihm bei uns zu viel gefischt wird.
Spitze war wie gesagt der Wedge Tail mit seinem Hammerschwanz oder der Easy Shiner von Keitech.
Was auch richtig gut klappt ist der Hog Impact in 3" oder 4" aber nur am Carolina oder Drop Shot Rig.
Ich würde dir auch empfehlen wenn deine Rute ein gewisses Gewicht braucht damit du den Kontakt zum Köder überhaupt merkst, dass du es tatsächlich mal mit Carolina oder DS versuchst denn da kannst du auch mit höheren Gewichten fischen und hältst den Kunstköder lange genug weg vom Grund.
Vielleicht ist das Carolina für dich etwas interessanter da es ein wenig aktiver ist. Einfach leicht in die lose Schnur schlagen [emoji6] mir machts total Spaß und ich brauch nicht extra ne neue Rute dafür. Da kannste ruhig 10 Gramm nehmen.
 

Rubumark

Bigfish-Magnet
Registriert
3. Mai 2010
Beiträge
1.780
Punkte Reaktionen
2.230
Ort
Berlin
Moinsen,

das mit den zu schweren Köppen wurde ja mehrfach gesagt und das kann ich so unterstützen, AUSSER im Sommer, wenn die Bestachelten gerne so richtig Action wollen. Die Führung ist dann aber definitiv kein Faulenzen, sondern, wie Johannes es nennt "Hibbeln" und hier auch durchaus mit No-Action-Teilchen.
Bei jetzigen Verhältnissen sind aber meist längere Absinkphasen erforderlich, die man nur über geringeres Gewicht hinbekommt.

Köderempfehlungen meinerseits für die Spree sind: Reins Rockvibe Shad/Saturn in natürlichen Farben mit Glitter!! (da stehn sie oft drauf), Life+ (Fat)Swing Impact, SPRO-Teilchen (ach immer diese Namen...von anderer Firma glaub ich Komodo genannt..)
nur so mal als spontane Auswahl.
Wenn die Barsche nicht mögen, sie aber offensichtlich da sind, kann man sie entweder durch anheben (Hibbeln, Twitchen) oder absenken (DS, C-Rig etc.) der Geschwindigkeit zum Landgang überreden. Die Burschen wollen, ähnlich wie so manche Frau, umworben werden. Eintönigkeit ist (ausser vllt zur kalten Jahreszeit) fahl am Platz.
Durchs Mittelwasser leiern wurde auch schon genannt, wenn man hier ab und an nen kleinen "Tremor" hat, ist das oft ein gewisser Reiz, der verführt.

Ködergrösse: im Frühjahr kanns kaum klein genug sein, im späteren Jahresverlauf ist man oft erstaunt, was in die Luke eines 20ers so alles reinpaßt...

Auf Dauer kann eine weichere und leichtere Rute Sinn machen, da manche Zicken, die beim Biss Widerstand spüren, nicht ein weiteres Mal überredet werden können. Aber damit würde ich mir auch Zeit lassen. Aber wie bereits gesagt, hast du ja dann schon eine gute Zanderflitsche für die berliner Gewässer...
 

ElReyJey

Barsch Simpson
Registriert
17. Oktober 2013
Beiträge
7
Punkte Reaktionen
0
Ich hatte auch lange keine Bisse auf Gummifische - egal ob Hecht oder Barsch. Dieses Jahr konnte hab ich nun aber endlich ein paar Vortschritte gemacht. Bei den Barschen war ausschlaggebend, dass ich begann die Gummis durchs Mittelwasser zu jiggen. Ich verwende miest 3-5g Jigköpfe und 3" Köder (z.B. die Fat Swing Impacts) und lass die Köder bis zu 4 Sekunden lang an gespannter Schnur absinken. Auch wenn du mit deiner Rute die Bisse vielleicht nicht so gut spürst, wirst du sie einfach erkennen können wenn du die Schnur beobachtest. Ein Köder den ich erst neu getestet hab, welcher aber auch sehr gut funktioniert ist der Noike Redbee. Diese fische ich aggressiver mit kurzen Rutenschlägen und ganz kurzen Stopps unter einer Sekunde. Jedoch gilt auch hier: Es kann sich von Tag zu Tag wieder ändern. In den letzten Wochen ging z.B. gar nix mehr auf Jigs, dafür funktionierte das T-Rig ausgezeichnet.
 

struppi13

Keschergehilfe
Registriert
9. August 2013
Beiträge
18
Punkte Reaktionen
1
Hi, komme auch aus Berlin und befische die Spree intensiv. Barsche über 30 cm sind echt eine Rarität auch auf Gummifisch, allerdings hab ich immer meine 10 Barsche an einem guten Tag. Mir ging es aber auch wie dir bzw ähnlich, habe nie Bisse gemerkt. Als ich dann angefangen hab zu Jiggen, blieben die Barsche hängen. War aber auch nur Glück, hab sie immer mit dem Anstarten gehakt. Kauf dir eine steifere Rute, dann merkst du die Bisse. Ich Überbleie meine Köder auch gerne, um eine knackige Absingphase zu haben, an manchen Tagen brauchst du weniger Gewicht. Generell kommen die Bisse oft eher vorsichtig, deswegen hol dir eine gute Rute. Als kleiner Tipp , fisch am Besten Köder die nicht oft gefischt werden, wegen der Überfischung.
Keitech geht aber auch recht oft.
 

Oben