Zander Peitsche von Balzer aus der Matze Koch Serie

  • Hi Gast, Du bist neu hier. Um das Forum übersichtlich zu halten, bitten wir Dich, erst die Forensuche (Lupe oben rechts) zu bemühen, bevor Du ein neues Thema eröffnest. Vieles wird hier schon diskutiert. Vielen Dank fürs Verständnis und viel Spaß hier!

David83

Keschergehilfe
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Hallo Leute!
Ich hab mir am We die Zander Peitsche von Balzer in 2,65m (Wg 14-35g) gekauft und da es bisher kaum Erfahrungsberichte gibt, geb ich mal ein erstes Statement ab :)
Hatte im Laden meine Bedenken das Teil könnte etwas zu weich sein, da ich eine harte Rute zum Gummfischen auf Zander gesucht hab, die auch bei nem Biss auf 30m gut und schnell genug durchzieht!
Ich muss sagen ich bin begeistert von der Rute!!
Nach der Rocke 902MH ist das hier die beste Rute die ich bis jetzt in der Hand hatte! Muss allerdings sagen, dass ich in meinem Leben auch noch keine 1000 verschiedenen Ruten gefischt hab...
Ich bin von Shimano Catana (2,70m, 20-50g) und Abu Garcia Vendetta (2,40m, 5-20g) auf die Peitsche umgestiegen und das ist natürlich ein Unterschied wie Tag und Nacht...
Hatte eigentlich den Fokus auf der Yasei Aspius (7-28g) aber nach dem ich sie gefischt hab, muss ich sagen, war mir das Teil (mit Ausgleichgewicht) etwas zu schwer...sonst ne absolut top Rute, keine Frage!
Die Zander Peitsche mit ihren 165g ist dagegen auch ohne Ausgleichgewicht (mit Rarenium 2500) ca. 12 cm vor dem Rollenhalter austariert, perfekt!
Gefischt hab ich von 6cm Shad mit 8g Kopf bis 13cm Shad mit 21g Kopf alles und das im Stillwasser und an der Strömungskante im Rhein.
Die Rute ist feinfühlig genug für die kleinen und trotzdem kräftig genug für die dicken Gummis.
Alles in Allem finde ich ist die Zander Peitsche ne leichte, schnelle, mittelharte Rute zu nem guten Preis!
Der einzige kleine Mangel für mich ist der siberne "etwas prollige" Schriftzug auf dem Blank, aber da es mir ums Fische fangen geht, geb ich die Rute nur deshalb nicht wieder zurück!
Ich bin sehr zufrieden mit meinem Kauf :grin:


lg David
 

Nico Hammes

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Danke für den Bericht :) werde auch mal gucken ob ich sie mir hohle aber wenn erst im mai
 

sunny79

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Weiterlesen ....


Danke für den Bericht.  Werde auch mal gucken, ob ich sie mir ho_le. Aber wenn, (dann) erst im Mai.

Konnte mich einfach nicht beherrschen.

Kinderkacke..... gehört hier nicht her.


Petri
sunny79

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Nico Hammes

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Okay, dann lass ich mich hier mal berichtigen. Werde beim nächsten mal ein bisschen auf Satzzeichen & groß & klein schreibung achten aber auch nur ein bisschen :D
 

NorbertF

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Kinderkacke..... gehört hier nicht her.

Ansichtssache. Es gibt Leute, die Buchstabensuppe nicht "lesen" und schon gar nicht drauf reagieren, oder antworten. Vielleicht mehr Leute, als man so denkt. Ich persönlich würde es extrem begrüßen, wenn zumindest ein wenig auf korrekte Sätze geachtet wird.
Bei BA bin ich allerdings schon froh, wenn der eine oder andere noch weiss, dass es "aber" heisst und nicht "aba". Dann bleibt zumindest mein Frühstück unten.
 

sunny79

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Sowas vermüllt aber unnötig einen Thread und bringt Unruhe rein. Bitte per PN klären und korrigieren. Danke

Petri
sunny79

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NorbertF

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Ist doch eh ein Müllthread, geht doch um Balzerruten (meine subjektive Einschätzung) :grin:
Sorry, der musste sein. Ansonsten danke für Deine Meinungsäusserung...(in Deiner Signatur das "Das" ist übrigens auch falsch). Wenn wir schon dabei sind. Ich finde, daß man schonmal drüber reden kann. Das macht uns zu Menschen.
 

dietel

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Ich hab noch einen Einschub genereller Natur, weil ich das mit der Aspius gelesen habe:

Ausgleichsgewichte halte ich inzwischen für überflüssig. Ich hab da damals was losgetreten, als ich den Bericht für die Fisch&Fang geschrieben habe und den Rutendoktor gefilmt habe, wie er da ein Ausgleichsgewicht in die Rute klebt. Daraufhin haben sich manche Leute 200 Gramm in ihre Ruten geklebt, um sie in die Waage zu bringen. Dann macht das Angeln natürlich keinen Spaß mehr. Meines Erachtens muss man mit einer gewissen Kopflastigkeit leben, wenn man lange Ruten fischt. Solange man nicht viel mit den Stöcken arbeitet (also mit parallel zum Wasser gehaltener Rute über die Rolle angelt), ist das auch null Problem für den Arm. Hart wirds erst, wenn man den ganzen Tag lang über die Rute jiggt. Dann schafft man einen Ausgleich über einen langen Griff und eine schwere Rolle. Und kann auch Vorgreifen (die Ruten-Hand liegt vor der Rolle und nicht um die Rolle herum).

Ich würde mir das mit den Ausgleichsgewichten inzwischen also klemmen und dementsprechend auch die Aspius nochmal in die Hand nehmen. Mit einer Rolle (4000er Stradic FJ) und im Vorgriff. Dann ist die sicher nur halb so kopflastig wie du sie empfunden hast. Wenn Du Dir Yasei-Ruten zum Zanderangeln anschaust, dann nehm mal die Yasei Pike Spinning in die Hand. Das ist eine 2,5 m lange Rute. Sehr leicht. Schön hart. Und meines Erachtens auch sehr gut.
 
D

Dr-Mabuse

Gast
Ist doch eh ein Müllthread, geht doch um Balzerruten (meine subjektive Einschätzung) :grin:

Das Balzer ausschliesslich Müll produziert kann ich nicht behaupten. Zum Zanderwobbeln am Rhein verwende ich auch eine Balzer Rute.
Ausserdem gibts auch Angler die nicht das Budget für eine Megabass, Illex oder sonstige Highend-Rute haben.
Ich persönlich gebe grundsätzlich nicht mehr als 100€ für eine Rute aus.
Und diese fangen auch ihren Fisch. Oder doch eher der sie in der Hand hält?
 

NorbertF

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Ist ja gut, wenn sie mittlerweile was taugen. Ich habe irgendwann beschlossen dass ich nicht mehr das Geld habe mir alle 3 Ausflüge ne neue Rute zu kaufen, weil sie zerbrochen ist und alle 3 Monate ne neue Rolle, weil ausgenudelt Meine erste MB hat viele Jahre auf dem Buckel, nicht mehr zählbare Angelstunden und viele Misshandlungen überstanden. Sie fischt immer noch wie neu.
Für mich war das eine lohnende Investition.
Wenn die Balzer Ruten mittlerweile halten ists ja gut. Seinerzeit (2002) habe ich 3 Stück hintereinander zerbrochen. Beim Auswurf oder beim Drill.
Die Metallica Rolle dich ich gekauft habe (für gutes Geld) ist auch Müll, frisst die Schnur ins Röllchen. Das einzige gute Produkt das ich von der Firma habe ist ein Kescher...den haben sie angeblich mittlerweile auch vermurkst.
Sollte eigentlich auch nur ein Scherz sein :)
 

Tunfisch

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Ist ja gut, wenn sie mittlerweile was taugen. Ich habe irgendwann beschlossen dass ich nicht mehr das Geld habe mir alle 3 Ausflüge ne neue Rute zu kaufen, weil sie zerbrochen ist und alle 3 Monate ne neue Rolle, weil ausgenudelt Meine erste MB hat viele Jahre auf dem Buckel, nicht mehr zählbare Angelstunden und viele Misshandlungen überstanden. Sie fischt immer noch wie neu.
Für mich war das eine lohnende Investition.
Wenn die Balzer Ruten mittlerweile halten ists ja gut. Seinerzeit (2002) habe ich 3 Stück hintereinander zerbrochen. Beim Auswurf oder beim Drill.
Die Metallica Rolle dich ich gekauft habe (für gutes Geld) ist auch Müll, frisst die Schnur ins Röllchen. Das einzige gute Produkt das ich von der Firma habe ist ein Kescher...den haben sie angeblich mittlerweile auch vermurkst.
Sollte eigentlich auch nur ein Scherz sein :)

Muss auch mal sagen: Ich habe insgesamt ich glaube 6 Ruten von Balzer. Die fangen alle ihren Fisch, ohne Ausnahme, eine habe ich seit 6 Jahren. Mit meiner 85 g. Hechtrute geht es im Mittelmeer selbst auf Albacore, ohne Probleme. Ich habe auch Ruten von Greys, Shimano & Co., die Balzer haben nicht nur den Preisvorteil, sondern sind im gegensatz zu Shimano auch nicht Kopflastig.

Bei den Rollen sieht es anders aus: Bis auf die Metallica & Adrenalin halte ich alle anderen mehr oder weniger für Schrott. Allerdings muss ich sagen, dass man z. B. bei SHimano mindestens 50 EUR für den Namen und den Rest für die Rolle zahlt. Heißt also, dort geht es an brauchbaren Rollen erst mit Stradic los - also bei etwa 150 EUR. Auch Shimano, Daiwa & Co haben etliche nicht brauchbare Rollen (Massenware) im Programm.
 

David83

Keschergehilfe
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Hallo,
ich muss leider berichten dass ich meine Rute eben an Balzer schicken musste...der obere Teil des Rollenhalters hat sich beim befestigen der Rolle um ca. 4mm verschoben! An dieser Stelle wurde wohl gespart...!
Noch trauriger finde ich allerdings, dass ich das Porto für den Versand selbst zahlen muss und dafür später einen Ausgleich in Form von Ware bekomme die ich eigentlich nicht benötige...
Ich war bisher 3-4 Mal am Wasser und hab 2 Hechte gefangen(vor der Schonzeit ;)), beide so ca. 65cm.
Ich muss sagen die Wurf- und Drilleigenschaften finde ich immernoch klasse!
Um nochmal zur Aspius zurück zu kommen, die die ich in der Hand hatte, hatte ein Ausgleichgewicht von 65g drin, also nicht allzu viel.
Aber da ich beim Fischen den kleinen Finger hinter der Rolle hab, war sie mir, im Vergleich zur Zander Peitsche, eben zu schwer...
Sie wäre meine Wahl gewesen, hätte mir die Balzer-Rute nicht auf Anhieb gefallen und da ich nun bezweifle bei Rückgabe mein Geld wieder zu bekommen, wird das wohl noch warten müssen...
Das nächste Rennen bei der Rutenwahl wird die Rocke Nano 902 oder eine Aspius machen!
Balzer ist aufgrund von Materialverabreitung des Rollenhalters und, bei einem Rutenpreis von 157,90€, endtäuschendem Service, leider raus...
Ich finde wenn Balzer preislich bei der "Upper Class" mitspielen will, sollten sie auch Ihren Service anpassen!
Oder übertreibe ich und das sind herkömmliche Methoden?
Aus der Email die ich bekommen habe entnehme ich, dass das einzige was mir angeboten werden kann eine schnelle, kostenlose Reparatur ist.
Also das finde ich steht außer Frage und ist selbstverständlich, bei dem Kaufdatum (17.01.14) und dem Preis!!
Hat denn sonst jemand Erfahrungen mit Service und Reklamation bei anderen Herstellern?

Gruß,

David
 
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M

minden

Gast
....Ich finde wenn Balzer preislich bei der "Upper Class" mitspielen will, sollten sie auch Ihren Service anpassen!

...Hat denn sonst jemand Erfahrungen mit Service und Reklamation bei anderen Herstellern?

Das ist nicht nur bei Balzer so,...ich hab mittlerweile sehr viel durch, auch hochpreisige Ruten bis 450 Euro, Rollen bis 400,-,..,...,...Die andern Hersteller lassen sich auch gerne seeeehr viel Zeit bei Reklamationen, und das selbst bei Produkten, weit über 150 Euro....
 

NorbertF

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Hallo,
ich muss leider berichten dass ich meine Rute eben an Balzer schicken musste...der obere Teil des Rollenhalters hat sich beim befestigen der Rolle um ca. 4mm verschoben! An dieser Stelle wurde wohl gespart...!

Warum nur bin ich jetzt kein bissl überrascht?
 

Tomasz

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Bei meiner Balzer-Rute ist vor einigen Jahren mal die Rute ca. 10 cm unterhalb der Spitze gebrochen. Da hatte ich sie ca. ein knappes Jahr. Ich bin der Rute zum Händler bei dem ich sie gekauft hatte und der hat sie mir umgetauscht. Zwar hat er ein wenig gemurrt, ob ich nicht eine gewisse Mitschuld gehabt hätte, aber letztendlich wurde sie eben doch einfach getauscht. Seit dem ich die Rute im auseinander gebauten Zustand im Futteral getrennt aufbewahre, gab es keine Probleme mehr.

Gruß

Tomasz
 

silversurfer

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Ich hab noch einen Einschub genereller Natur, weil ich das mit der Aspius gelesen habe:

Ausgleichsgewichte halte ich inzwischen für überflüssig
. Ich hab da damals was losgetreten, als ich den Bericht für die Fisch&Fang geschrieben habe und den Rutendoktor gefilmt habe, wie er da ein Ausgleichsgewicht in die Rute klebt. Daraufhin haben sich manche Leute 200 Gramm in ihre Ruten geklebt, um sie in die Waage zu bringen. Dann macht das Angeln natürlich keinen Spaß mehr. Meines Erachtens muss man mit einer gewissen Kopflastigkeit leben, wenn man lange Ruten fischt. Solange man nicht viel mit den Stöcken arbeitet (also mit parallel zum Wasser gehaltener Rute über die Rolle angelt), ist das auch null Problem für den Arm. Hart wirds erst, wenn man den ganzen Tag lang über die Rute jiggt. Dann schafft man einen Ausgleich über einen langen Griff und eine schwere Rolle. Und kann auch Vorgreifen (die Ruten-Hand liegt vor der Rolle und nicht um die Rolle herum).

Ich würde mir das mit den Ausgleichsgewichten inzwischen also klemmen und dementsprechend auch die Aspius nochmal in die Hand nehmen. Mit einer Rolle (4000er Stradic FJ) und im Vorgriff. Dann ist die sicher nur halb so kopflastig wie du sie empfunden hast. Wenn Du Dir Yasei-Ruten zum Zanderangeln anschaust, dann nehm mal die Yasei Pike Spinning in die Hand. Das ist eine 2,5 m lange Rute. Sehr leicht. Schön hart. Und meines Erachtens auch sehr gut.

Hallo Johannes,

hier muss ich ein wenig widersprechen. Zum einen ist eine 2,70er Rute keine lange Rute und zum anderen liegt die Kopflastigkeit der am Markt erhältlichen Ruten meist aus einem ungünstigen Verhältnis aus Ruten- und Grifflänge und zum anderen aus einem in meinen Augen falschen Aufbau unter falscher Zielsetzung.
Ich habe das Gefühl, dass viele Hersteller nur noch ein möglichst geringes Gesamtgewicht der Rute anstreben (wohl auch auf den Wunsch der Kundschaft hin) und dabei die Fischbarkeit völlig außer Acht lassen.
Was nützt es mir, die letzten 10g Rutengewicht über einen kurzen Griff und leichte Griffmaterialien / Splitgrips einzusparen und erhalte im Gegenzug einen Kopflastigen Esel von Rute?
Und die von dir angesprochene Haltung vor der Rolle ist vielfach auch nicht möglich, da viele Hersteller aus mir unerfindlichen Gründen auf Downlockanordnung der Rollenhalter und somit auf drehbare Vorgriffe setzen. Dies macht zum einen die Bissübertragung vom Blank in die Hand zum Teil erheblich schlechter und zum anderen können sich beim Werfen die Rollen lockern, was wiederrum mehr als nervig ist.
Da werden Herscharen an Teamanglern/Produktentwicklern usw beschäftigt und dann kommt vielfach einfach nur minderwertige Ware bei raus - Schade!8O
Es gibt heutzutage so viele leichte und bezahlbare ringe und moderene Beringungskonzepte, dass solche kopflastigen ruten gar nicht mehr sein dürften/müssten.
Wer sich auch nur ein wenig mit Ruten und deren Aufbau beschäftigt wird mir zustimmen, denn was nützt eine Rute, die ich nicht wie gewohnt greifen kann, welche eine unnötig schwere Rolle benötigt, um sie weit vor dieser gegriffen auszubalancieren? Die Rolle hat durch den sehr kurzen Hebel meist nur geringen Einfluß auf die Balance der Rute.
Und wenn es Leute gibt, welche sich 200g in die Rute packen - denen ist eh nicht zu helfen...
In meinen Ruten werden max 20-25g als Ausgleichsgewicht verwendet, mehr ist nicht nötig und macht die Fischbarkeit der Rute kaputt, da die Blanks dann unangenehm nachzuschwingen beginnen. Die Ruten sind dann auch 2,70m lang und keineswegs kopflastig. Und wenn ich das mit meinen bescheidenen Mitteln in meinem Keller hinbekomme, dann sollten es die Industrieriesen erst recht können...andererseits bin ich auch nicht in der Lage die Masse an Anglern bedienen zu müssen und muss auch keine Absatzzahlen im Auge haben ;-):mrgreen:

just my2cents

Stefan
 

dietel

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@Stefan: Wenn man vorgreift, ist es doch ganz einfach den Zeigefinger auf den Blank zu legen. Das Vorgreifen hat aber nicht nur den Vorteil, dass man die Rute besser in die Balance bringt und ohne Mühe Blankkontakt herstellen kann - auch der Durchzug beim Anhieb verbessert sich. Ich fische eigentlich nur so, wenn ich eine lange Rute fische. Für mich sind 2,7 m übrigens lang. Da habe ich nur eine Mefo-Rute mit 2,89 m. Alle anderen Gummiruten sind 2,4 bis 2,6 m lang. Ich bin aber auch kein ausgemachter Steinpackungsangler. Warum man beim Aufbau der Ruten nicht einkalkuliert, dass zu kurze Griffe und zu schwere Ringe die Rute vorn nach unten ziehen, kann ich Dir auch nicht sagen. Viele Ruten muss man nicht einmal in die Hand nehmen, um zu erkennen, dass sie kopflastig sind. Das sieht man am ungünstigen Verhältnis von Grifflänge zum Restblank, an den schweren und oft zu großen Ringen und teilweise auch am Blankumfang. Ich würde nur ungern Gewicht in die Ruten einkleben. Habe ich seit dem Dreh damals auch nicht mehr gemacht. Dann lieber ein bisschen intensiver recherchieren und sich Ruten suchen, bei denen der Vorgriff lange genug ist und die Restabstimmung stimmt. Allerdings muss man auch keine 3 m-Rute fischen, wenn da nur der Griff verlängert ist und der Rest-Blank dem einer 2,7 m langen Rute entspricht, damit sie in der Waage bleibt...
 

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