Shimano Stradic 2500 FD oder Spro Zalt Arc xs tuff body 7300?

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Ademin

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Liebe Angelkollegen,

welche Rolle soll ich mir kaufen. Nach meinen Recherchen werde ich mich wohl zwische
Shimano Stradic 2500 FD und Spro Zalt Arc xs tuff body 7300
entscheiden.

Einsatzgebiet: Kieler Förde und Nord-Ostsee-Kanal
Zielfisch: Dorsch, Mefo, Zander, Hecht

Ich habe beide Rollen in den Händen gehabt. Die Shimano war erstaunlich schwergängig. Die Zalt Arc machte einen recht guten Eindruck. Sie ist immerhin ein Stück preiswerter

Was mir wichtig ist: Die Rolle soll möglichts robust sein und weeeeeiiiiiiiiiiiite Würfe ermöglichen. Bisher hatte ich überwiegend Rollen von Abu Garcia. Mit denen war ich nicht immer zufrieden. Ich vermute, da dürfte auch noch Potential bei der Wurfweite drin sein.

Wer hat Erfahrungen, wer hat Rat?
 

bobbykron

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Die arc s sind nicht so der Hit. Hab schon ganz schön verhurte in der Hand gehabt.
Wenn dir die stradic fd etwas zu schwer anläuft, versuch mal die fj. Die einzelkurbel und das xship verbessern das spürbar. Mfg
 

Barza

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Zu den von dir avisierten Rollen, kann ich mangels Kenntnis nichts sagen, aber wenn es dir wie du schreibst auf "weeeeeiiiiite" Würfe ankommt, würde ich für dein Einsatzgebiet mal prüfen, ob nicht eine 4000er Rollengröße in Frage kommt. Damit sind dann definitiv noch die manchmal fehlenden Extrameter drin:D
 

Ademin

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Vielen Dank schon mal. Die Fj werde ich mir mal anschauen. Über die Rollengröße hatte ich auch schon gegrübelt, allerdings eher unter dem Aspekt "Robustheit". Ansonsten dürfte eine größere Rolle zu mehr Gewicht führen. Für mehr Wurfweite würde ich das aber gern in Kauf nehmen.

Das mag jetzt naiv klingen: Warum kann man mit größeren Rollen weiter werfen? Wegen der größeren Spule?
 

wienermelange

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Vielen Dank schon mal. Die Fj werde ich mir mal anschauen. Über die Rollengröße hatte ich auch schon gegrübelt, allerdings eher unter dem Aspekt "Robustheit". Ansonsten dürfte eine größere Rolle zu mehr Gewicht führen. Für mehr Wurfweite würde ich das aber gern in Kauf nehmen.

Das mag jetzt naiv klingen: Warum kann man mit größeren Rollen weiter werfen? Wegen der größeren Spule?
genau richtig. du wirfst mehr schnur pro spulenumfang ab und es entsteht insgesamt weniger wiederstand beim abwickeln der schnur sowie reibung am spulenrand.
welchen vorteil das xship(wormshaft) bei einer hohen übersetzung haben soll... mag ich zu bezweifeln. eine gute kreuzwickelung bei relativ dünnen geflochtenen ist für wurfweite viel entscheidender.
 
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wienermelange

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Weniger anlaufwiderstand und leichteres einholen bei druckvollen Ködern
das nützt dir nur nichts wenn das getriebe schneller schwächelt und mal verkannten kann als wie schon bei kleineren übersetzungen. ich würde vor allem gar kein wormshaft empfehlen auch bei shimano nicht und dann fallen viele rollen weg.

@ademin
also ich würde lieber die zalt arc nehmen.
 
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bobbykron

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Ich hab noch von keiner fj gehört oder gelesen, die Mucken machte
Meine 4000 läuft tadellos an der Küste. Zalt arcs hab ich nur zwei nicht mal einjährige gekurbelt, oh weh, für mich nicht...
 

wienermelange

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Ich hab noch von keiner fj gehört oder gelesen, die Mucken machte
Meine 4000 läuft tadellos an der Küste. Zalt arcs hab ich nur zwei nicht mal einjährige gekurbelt, oh weh, für mich nicht...
10 angler 10 meinungen das ist immer so.
wann hast du deine stradic fj gekauft?
 
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pike_on_the_fly

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Hi,

welchen vorteil das xship(wormshaft) bei einer hohen übersetzung haben soll... mag ich zu bezweifeln. eine gute kreuzwickelung bei relativ dünnen geflochtenen ist für wurfweite viel entscheidender.

das ist gefährliches Halbwissen ... Du widersprichst Dir gleich doppelt ;-)

X-Ship hat mit dem Wormshaft direkt nichts zu tun: es unterstützt das Pinion Gear mit einem zweiten Lager und hat ein größeres Antriebsrad - Vorteile wurden von bobbykron richtig genannt.

Und gerade für die gute Kreuzwicklung dünner Schnüre ist eben das Wormshaft verantwortlich, deshalb sollte die Rolle das haben. Angebliche Probleme damit werden immer mal wieder von ein paar Theoretikern heraufbeschworen, sind mir in der Praxis aber noch nicht untergekommen.

Gruß, Matthias
 

wienermelange

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Hi,



das ist gefährliches Halbwissen ... Du widersprichst Dir gleich doppelt ;-)

X-Ship hat mit dem Wormshaft direkt nichts zu tun: es unterstützt das Pinion Gear mit einem zweiten Lager und hat ein größeres Antriebsrad - Vorteile wurden von bobbykron richtig genannt.

Und gerade für die gute Kreuzwicklung dünner Schnüre ist eben das Wormshaft verantwortlich, deshalb sollte die Rolle das haben. Angebliche Probleme damit werden immer mal wieder von ein paar Theoretikern heraufbeschworen, sind mir in der Praxis aber noch nicht untergekommen.

Gruß, Matthias
selbst wenn es nur indirekt was damit zu tun hätte hat es somit noch genug miteinander zu tun -- damit wiedersprichst du dir.

ich rede vom wormshaft-getriebe was ja beim shimano vermarktungsbild ja augenscheinlich was mit dem xship-getriebe zu tun hat - richtig. das es nur ein getriebeteil ist, ja logisch.
für mich bedeutet das jetzt nur, dass die höher kraftübertragung auf das wormshaft ja noch verstärkt wird und somit nur noch anfälliger werden lässt denn irgendwo muss der vermeintlich leichtere anlauf u.o. lauf ja hin.
vor allem dazu noch bei dieser hohen übersetzung...

Kreuzwicklung bedeutet für mich nicht eng aneinander gelegte schnur wie beim wormshaft die bei dünnen geflochtenen besonders hervorragend in die darunterliegenden schnur einschneidet:wink:
ein excentergetriebe und selbst ein langsames excenter wickelt die schnur dabei viel weiter nebeneinnander und kreuzt sich dadurch über einen größeren abstand viel mehr.
 
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pike_on_the_fly

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OK, ich lasse Dich mal in Deinem Glauben :neutral: ... es ist nur bedauerlich, daß diejenigen, die sich mit der Materie nicht so auskennen, den Unsinn womöglich ernst nehmen :???:
 

wienermelange

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OK, ich lasse Dich mal in Deinem Glauben :neutral: ... es ist nur bedauerlich, daß diejenigen, die sich mit der Materie nicht so auskennen, den Unsinn womöglich ernst nehmen :???:
was kannst du auch noch weiter schreiben... nur bitte dabei nicht gleich so eklig werden.
ich sagte doch bereits 10 angler 10 meinungen...
 
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pike_on_the_fly

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Tut mir leid, es sollte nicht "eklich" werden, was auch nicht meine Intention, aber das was Du schreibst macht einfach keinen Sinn und ich halte das faktisch für falsch ... das hat auch nichts mit einer persönlichen Meinung oder subjektiven Wahrnehmung zu tun - bestimmte technische Fakten sind nunmal so wie sie sind.

Ich habe den Eindruck (das ist entgegen der technischen Fakten oben eine subjektive Wahrnehmung und kann durchaus täuschen), daß Du Dich weder theoretisch mal tiefergehend mit X-Ship, den beiden Spulenhubkonzepten und deren Funktionsweise beschäftigt hast, noch über umfassendere praktische Erfahrungen mit beiden Konzepten im direkten Vergleich verfügst. Oder fischst Du eine Wormshaft-Rolle und hast das "besonders hervorragende" einschneiden der dünnen Geflochtenen in die unterliegenden Schichten wirklich selbst erlebt? Ich glaube kaum ;)

Wenn Du trotzdem der Meinung bist, es entgegen der Fakten besser zu wissen - bitte, nur macht eine weitere Diskussion für mich dann einfach keinen Sinn, dafür ist mir meine Zeit schlichtweg zu schade.

Mein Tip: Schau Dir einfach mal 'ne Explosionszeichnung einer Rolle mit X-Ship und einer ohne an und schau, wo das zusätzliche Lager im Getriebe sitzt (hab's ja schon verraten: am Pinion Gear) und was dieses Teil in der Rolle überhaupt macht. Weiterhin wirst Du bei tiefergehender Suche auch schematische Darstellungen über die Schnurverlegung finden ... damit wird vielleicht einiges klarer für Dich.

@all: Sorry für OT, ich klinke mich dann mal wieder aus ... mir war es nur wichtig, ein paar Sachen nicht so falsch stehen zu lassen.

Gruß, Matthias
 

wienermelange

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@pike_on_the_fly
bitte fühle dich nicht so persönlich angegriffen. ich finde das du hier meine ansicht ganz schön von ober herab abwertest. das was ich geschrieben habe ist denke ich verständlich genug geschrieben um zu verstehen was ich meine. ich spreche auch aus erfahrung die ich mit vielen verschieden rollen selber gesammelt habe sowie in ein paar jahren wo ich u.a. auch rollen über die theke hin u. her geschoben habe. viele verschiedene erfahrungswerte, ansichten u. meinungen kann man z.b. diesen u. anderen großen foren entnehmen.

ich versuche mal wieder etwas mehr zum thema zurück zukommen.

wir sprechen hier von zwei rollen die nachgefragt wurden. dabei ist das grundprinzip nun mal der entscheidende unterschied.

stradic fd o. fj:
da ist ein wormshaftgetriebe drin.

zalt arc:
da ist ein excentergetriebe drin.

deswegen empfehle ich dir @ademin nun mal die zalt arc da kannst du gerade bei deiner geschriebene zu erwartenden anspruchsvollen angelei nichts falsch machen zu dem auch noch paar euro günstiger.
------------
leider kann das wormshaftgetriebe in sachen anfälligkeit und langlebigkeit eher mal schwächeln erst recht bei einer hoher übersetzung (6,0:1). ich spreche hier aber auch allgemein von wormshaftgetrieben egal mit welchem system u. technik diese umgesetzt und namentlich benannt sind d.h. ich rede hier herstellerübergreifend nicht nur von shimano sondern auch von anderen z.b. ryobi/spro u. daiwa usw. durch die verwendung von geflochtener schnur muss das getriebe z.b. bei großen flüssen wie rhein/elbe mit vielen hängerträchtigen steinen und möglichen welsen allerhand abkönnen. nicht zu vergessen die "meeres"-angellei mit pilkern u. 30-60gr. bleiköpfen am gummifisch.

bei der schnurverlegung von dünnen geflochten ist es nun mal wichtig das der hub allgemein nicht so langsam ist wie es bei den wormshaftern der fall ist. dabei spielt es keine rolle wie galaktisch die namen der verschiedensten systeme heißen u. ob diese in die eine richtung langsam u. in die andere etwas schneller läuft o. wickelt.
 
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pike_on_the_fly

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Moin,

@pike_on_the_fly
bitte fühle dich nicht so persönlich angegriffen.

das tue ich nicht ... gar nicht ... keine Sorge ;)

das was ich geschrieben habe ist denke ich verständlich genug geschrieben um zu verstehen was ich meine. ich spreche auch aus erfahrung die ich mit vielen verschieden rollen selber gesammelt habe sowie in ein paar jahren wo ich u.a. auch rollen über die theke hin u. her geschoben habe.

OK, dann hat der Eindruck vielleicht getäuscht (hatte ich ja bereits eingeräumt, sollte nicht von oben herab sein), trotzdem kann ich das von Dir geschriebene nicht so recht nachvollziehen (weder theoretisch noch praktisch).

Mal ganz konkret:

Hattest Du (oder einer Deiner Kunden, falls Du "Thekenschieber" = Verkäufer bist) mit einer Shimano Wormshaft Rolle (um die es hier mit der Stradic als Vertreter der Wormshaft-Fraktion ja geht) schonmal:

- Probleme mit einschneiden der Schnur in die unteren Lagen
- echte Probleme (also Defekte) mit dem Spulenhub (Wormshaft)

???

Würde mich wirklich mal interessieren! Denn man hört/liest von diesen Problemen immer nur in der Theorie.

Ich nutze Shimano Wormshaft-Rollen seit Jahrzehnten, auch unter harten Einsatzbedingungen (Norge, MeeFo an der Küste, Jiggen an Elbe und anderen großen Flüssen und Kanälen, usw.) und hatte wirklich noch nie Probleme mit dem Wormshaft. Probleme mit einschneiden der Schnur gab es ganz früher mal bei einfachen Modellen, das gehört aber schon lange der Vergangenheit an.

Gruß, Matthias
 

Ademin

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Wow! Na für mich war das sehr lehrreich. Nur leider fällt mir die Entscheidung nun nicht leichter. Mit welcher Rolle kann ich denn bei gleicher Größe weiter werfen?
 

wienermelange

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Würde mich wirklich mal interessieren! Denn man hört/liest von diesen Problemen immer nur in der Theorie.
Wenn du schon mal in der theorie von problemen gehört/gelesen hast was verstehst du dann theoretisch nicht?

du kennst dich super mit bestimmt nicht nur shimano rollen bestens aus so kann ich mir nicht vorstellen das du das praktisch nicht verstehst. Der unterschied besteht darin das du dir deine rollen in ihre einzelteile zerlegst entfettest/reinigst und wieder schmierst nebenbei hast du bestimmt die lager schon gewechselt – stimmts.

Und genau das ist der punkt.

ein auto explodiert ja auch nicht gleich wenn es mal probleme macht.

Defekt klingt immer gleich so wie in alle seine einzelteile zerfallen. Das gibt es ja wie du weist nicht. Ich rede von problemen in deren richtung es eher so wie ich oben alles schon geschrieben habe geht „ schwächeln in anfälligkeit/langlebigkeit“. Das passiert einfach durch sehr viel angeln und hauptsächlich unter zuglast kurbeln vielleicht noch beim hängerlösen usw. und es angelt nicht jeder so sauber.
Der verschleiß und die abnutzung ist sozusagen bei den wormshaftern erheblicher. eine rolle hakt und mahlt dann schneller mal.

so und nun kommt der punkt das du dann einfach deine rolle wartest schmierst und die rolle läuft erstmal wieder super.

das ist nun mal alles der hauptgrund weswegen diese auch über die theke gehen. einige geschäfte machen die wartung für kunden meistens günstig selber mit und andere lassen das schimano für ca 40€ machen ist doch auch völlig in ordnung.

aber eins kommt ebend noch zu lasten des getriebes genauso bei excentern wie auch bei wormshaftgetrieben dazu und das ist eine hohe übersetzung. das ist zwar jetzt wieder ansichtssache doch die hohen übersetzungen haben ebend ihre vor -u. nachteile wie auch die niedrigeren übersetzungen dann aber mehr wegen der praktischen seite beim angeln. angeltechnisch mag ich beides und hab auch beides in excenter wie auch in wormshaft mit jeweils hoher und niedriger übersetzung. getriebetechnisch ist es auch ein stückweit logisch das es bei wormshaftern doch eher mehr zum nachteil ist.

dabei spielt es keine rolle ob wir von stella 3000 oder der stradic reden. obwohl es doch noch unterschiede zur stradic ci4 vielleicht auch ci4+ gibt. der vorteil bei der stella ist allgemein das das getriebe durch gehäuseverstärkungen unanfälliger gebaut sind. bei der metall stradic das getriebe u. die führung zumindesten an einem ebend metallgehäuse verarbeitet sind. das ist besonders auch wichtig für evtl verwindungen die durch äußere einflüsse einfach mal passieren könnten. bei den ci4 gab es dadurch bis jetzt die meisten probleme wie es bei den neueren ci4+ aussieht wird sich noch zeigen. denn oftmals ist es der schlitten und dem mitnehmer in der rille bei den wormshaftern die schnell mal in mitleidenschaft gezogen werden. das gilt genauso alles für zauber, arcs u. penzill spin die ja alle drei miteinander verwandt sind.

im allgemeinen muss man bei jedem rollenkauf ein gutes händchen haben denn auch stellas sind schon nach kurzer zeit über die theke zurückgekommen.


schnur/kreuz-wicklung

es ist schon vollkommen richtig von dir geschrieben das die wormshafter ob ryobi zauber +anhängen sowie viele shimano rollen die schnur verdammt gerade verlegen und es sieht wirklich sehr gut aus.
mit dem einschneiden der schnur meinte ich das auch wie schon geschrieben folgendermaßen.:
durch das engere aneinanderlegen der dünnen geflochtenen bei den wormshaftern legt u. zieht sich die schnur zwischen den darunterliegenden wickelungen weitere schichten darüber folgen. ist jetzt nicht unbedingt so schlimm es kann dadurch aber sein das beim werfen schneller mal fitze u. schlaufenen entstehen können. deswegen meinte ich das mit kreuzwickelung vielleicht auch etwas anders wie du.

viele reden von guter kreuzwicklung und denken dabei fast nur an wormshaft weil es ja wirklich gerade aussieht und wirklich gleichmäßiger ist. auch ulli beyer schreibt in seinem alten artikel gute kreuzwicklung mit wormshaft und was ist das momentane ende vom lied? er fischt eine hochwertige daiwa ohne wormshaftgetriebe tja so ist das ebend.

man darf bei der ganzem sache der schurverlegung nur nicht ganz außer acht lassen, dass auch excenter hubsysteme mitlerweile die schnur sehr gerade wickeln können.

insgesamt kurzum sage ich wiederum mal nur das diese getriebe nicht schlecht im gegenteil auch vorteilhaft aber eben anfälliger sind deswegen trotzdem lange funktionieren können. genauso kann auch eine excenter rolle mal probleme machen wie ich meine ebend nicht so oft u. schnell.

@ademin
jetzt wenn es dir wirklich rein um das weite werfen geht und du nicht allzu dünne schnur nimmst (obwohl dünne schnur ist auch wieder wichtig für weite würfe) ist die stradic bei dir vielleicht doch besser aufgehoben.

in sachen ausdauer durch mögliche getriebeschwächen habe ich meine meinung ja schon geschrieben.
 
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pike_on_the_fly

Finesse-Fux
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JWD
Hi,

das ist doch ein super Beitrag, der meinen Eindruck deutlich revidiert - hättest Du das gleich so differenziert geschrieben, hätten wir uns den schwierigen Start gespart ;) ... sorry für meine Fehleinschätzung!

Mich nervt halt die "beulige" Excenter-Verlegung (hatte ich früher bei günstigeren Shimano-Rollen, aktuell fische ich mit 'ner Daiwa Fuego nur noch eine einzige Excenter-Rolle), das wirkt beim Wurf auf mich immer reibungsintensiver (ohne kürzere Wurfweiten wirklich mal durch messen "bewiesen" zu haben) und es kommt eher mal zu 'ner Schlaufe (wenn auch sehr selten, bei Wormshaft aber so gut wie nie). Von den RedArcs (auch WS, oder?!) hörte man öfter von Problemen mit Schlaufen und Tüddel beim Wurf, was ich bei den höherwertigen Shimis (Stradic aufwärts) wirklich nie habe. Einscheiden der Schnur ist für mich auch kein Thema, auch nicht bei der Excenter-Fuego und schon gar nicht bei den Wormshaft-Shimis und das trotz meist sehr fester Bremseinstellungen. Hänger löse ich jedoch nicht über die Rolle und wenn ich richtig Druck mache, dann pumpe ich - vielleicht ist das der Grund, warum ich bisher so wenig Probleme mit meinen Rollen hatte?! Selbst meine beiden uralten Symetre (noch Made in Japan) laufen noch gut - bei entsprechender Pflege natürlich und ich fische auch recht viel, bin jetzt im Herbst meist 2-3 Abende die Woche am Wasser ;)

Viele Grüße, Matthias
 

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