Bindestöcke – Was braucht man wirklich und was sind Gimmicks?

[Saturday]

Ich habe inzwischen einige Erfahrungen mit der Einhandrute gemacht und meine ersten Saisons mit Streamer und Nymphe Fische gefangen. Bisher waren es hauptsächlich gekaufte Modelle, sogar geschenkt bekommen habe ich einige Exemplare von einem lieben Forenkollegen. An einem sehr einfachen Schraubstock-Bindestock habe ich erste Muster selbst gebunden, bis dieser kaputtgegangen ist. Seitdem beschäftige ich mich mit Bindestöcken am Markt. Aus Verwunderung, dass der BA noch keinen expliziten Bindestock-Thread hat und weil ich das Thema interessant finde, hier nun ein etwas provokativer Thread dazu.

Provokativ wegen der Hauptfrage: Was braucht man wirklich und was sind Gimmicks?

Gemeint sind Dinge wie z. B.:

• Muss ein guter Bindestock 360 Grad drehbar sein?
• Braucht man einen Fadenhalter / Fadenableger?
• Braucht man eine Basisplatte oder tut es auch die Schraubstockvariante?
• Sind portable Bindestöcke zwingend schlechter als "ausgewachsene" Modelle?
• Ist ein moderner "High-Tech-Bindestock" besser als die alten (und teuren) "Klassiker"?
  • Muss es ein "Regal" sein, oder tut es auch ein "Regent"?
  • Kommen nur bekannte Marken infrage, oder können gute Bindestöcke auch günstig und no-name sein?
• Braucht es ein ausgeklügeltes Spannsystem, oder funktioniert jedes mit allen Hakengrößen?
• Bestehen stabile Spannbacken zwingend aus teuren Materialien?

Mir geht es weder darum zu polarisieren noch zu trollen und es sind auch keine rhetorischen Fragen, sondern ernsthafte, die mir bei der Beschäftigung mit dem Thema aufgekommen sind. Mich interessieren eure Ansätze. Was bindet ihr und warum auf welchem Stock? Wovon ist abzuraten und was ist ausdrücklich zu empfehlen? Ich wünsche mir durch Schwarmwissen und Beiträge eine Threadqualität wie in "Was Sie schon immer über Wathosen wissen sollten!". Dietmar hätte so einen Thread ganz alleine bespielt, aber das vermag ich nicht. Möge er in Frieden ruhen!

 

[Xebulon]

• Muss ein guter Bindestock 360 Grad drehbar sein?
• Braucht man einen Fadenhalter / Fadenableger?
• Braucht man eine Basisplatte oder tut es auch die Schraubstockvariante?
• Sind portable Bindestöcke zwingend schlechter als "ausgewachsene" Modelle?
• Ist ein moderner "High-Tech-Bindestock" besser als die alten (und teuren) "Klassiker"?
  • Muss es ein "Regal" sein, oder tut es auch ein "Regent"?
  • Kommen nur bekannte Marken infrage, oder können gute Bindestöcke auch günstig und no-name sein?
• Braucht es ein ausgeklügeltes Spannsystem, oder funktioniert jedes mit allen Hakengrößen?
• Bestehen stabile Spannbacken zwingend aus teuren Materialien?

Viele deiner Fragen sind persönliche Vorlieben.

Ich habe natürlich auch meine.
Mir ist es in der Vergangenheit genau so gegangen wie Dir.

Mein Bindestock-Weg sah wie folgt aus:

Angefangen habe ich mit einem billig Ding aus einem Set. (bis der kaputt gegangen ist)
Dann habe ich diesen hier benutzt : https://www.bernhard-fishing.ch/fli...r/bindestock-classic-super-ohne-platte-40102/
den habe ich heute noch fest auf einer Holzplatte montiert.
Diesen Schritt würde ich aber jetzt welassen und direkt meinen aktuellen Kaufen.
Ich werwende den Stonfo Transformer und bin super zufrieden. https://www.upavonflyfishing.co.uk/...TQ47K7JgvRoFqb-OSkeQ-2fas6rClp5VPEFyyIAam7EXs

 

[Saturday]

Viele deiner Fragen sind persönliche Vorlieben.

Absolut, aber genau solche interessieren mich ja.

Was gefällt dir z. B. bei deiner "Regal"-Kopie (dein zweiter Stock) alles schlechter als beim Stonfo? Sicherlich die fehlende Basisplatte. Es ist bestimmt nützlich, den Bindestock genau dort auf der Arbeitsfläche positionieren zu können, wo man ihn haben möchte. Die Werkzeughalterung beim Stonfo sieht auch äußerst praktisch aus. Nutzt du sie, oder ist sie mehr ein Gimmick für dich? Braucht man das Zusatzgewinde für die Lupe? Der Stonfo sieht eher niedrig aus. Täuscht das bzw. kann man ihn ausfahren, oder stört das überhaupt nicht beim Binden?

Die Basics betreffend: Hat dein festmontierter Stock schlechtere Spannbacken? Verbiegen die mit der Zeit, oder halten sie bestimmte Haken schlechter fest? Lässt er sich sauber rotieren? Und wie ist das eigentlich mit dem 45-Grad-Winkel der Spannbacken zur Achse, den ein "Regal" und "Regent" nicht haben, moderne Bindestöcke aber schon – hat das irgendeine praktische Auswirkung oder ist es lediglich eine Frage der Optik?

Hier mal ein Foto des "portablen" Bindestocks, der mich (unter anderen) derzeit interessiert:

Den kann man im montierten Zustand zusammenklappen und wegpacken, was ich aufgrund meines räumlich sehr begrenzten Arbeitsplatzes total nützlich finde.

 

[ThomasGl]

Moin,
Ich bin jetzt nicht so erfahren, würde aber den Baker Esox in Edelstahlausführung empfehlen.

Schnell aufgebaut und gut verstaubar. Hab bis lange von Hakengr 10 bis 2/0 drauf gebunden und bin zufrieden. Für die 10 bis 20 MeFo Fliegen welche ich im Jahr binde finde ich den mehr als ausreichend.

Baker Flyfishing hat auch gute Bindematerialien. Ich schaue dort meist zuerst.

Vielleicht hilft dir das, Grüße
Thomas

 

[Saturday]

Die haben auch den von mir abgebildeten "Vise to go" im Repertoire: https://baker-flyfishing.de/am-bind...d-zubehoer/bindestoecke/2167/vise-to-go?c=581

Ehrlich gesagt bin ich skeptisch bei solchen Shops mit "Eigenmarke". Der "Vise to go" ist ein in China eingekauftes und nicht selbstentwickeltes Modell, das hier dann fast zum doppelten Preis verkauft wird. Was ist da die Eigenleistung von Baker? Der Beschreibungstext?

Vielleicht ist dein Edelstahlstock im Gegensatz dazu eine Eigenentwicklung und ich glaube dir auch, dass es ein toller Bindestock ist. Aber mir fehlt direkt das Vertrauen zum Händler. Dann aus meiner Sicht lieber ein Stonfo, weil man weiß wo der herkommt und dass man die Entwicklungskosten bezahlt.

 

[dgspec]

guter,vielseitiger Bindestock mit guter Verarbeitung .Universell einsetzbar und nicht zu teuer (so um 130,--,kostenloser Versand).
Gesicherte Ersatzteilversorgung.
Kommt mit Tischklemmen UND Platte!
Bei 1000 Fliegen.de (top zuverlässiger Shop) zZt bei Anmeldung 15% Rabatt

Bindestock Stonfo - FLYLAB LEVA | Fliegenbinden

Erschwinglicher Preis. Umfangreiches Zubehör. Ideal für Anfänger und Profis.

www.1000fliegen.de

 

[Saturday]

guter,vielseitiger Bindestock mit guter Verarbeitung .Universell einsetzbar und nicht zu teuer (so um 130,--,kostenloser Versand).
Gesicherte Ersatzteilversorgung.
Kommt mit Tischklemmen UND Platte!
Bei 1000 Fliegen.de (top zuverlässiger Shop) zZt bei Anmeldung 15% Rabatt

Bindestock Stonfo - FLYLAB LEVA | Fliegenbinden

Erschwinglicher Preis. Umfangreiches Zubehör. Ideal für Anfänger und Profis.

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Auf den habe ich auch schon oft geschielt.

Was ist denn ganz generell und unabhängig vom konkreten Modell der praktische Unterschied von Spannbacken am geraden kurzen "Arm" zu 45 Grad versetzten Spannbacken am gebogenen längeren Arm?

 

[dgspec]

ist imho mehr eine persönliche Sache.
Ich mag die 45 Grad abstehenden etwas lieber, da ich bei kleinen Fliegen ua im Kopfbereich etwas mehr Überblick bei "feinst Arbeiten" habe.
Bei dem genannten Stonfo kannst du übrigends den Winkel individuell verstellen.

 

[Browntroutstalker]

Es kommt bei der Auswahl auch darauf an, welche Fliegengrößen du binden willst, also welche Hakengrößen du verwenden möchtest.

Einen Rotationsstock benötigt man für die meisten Fliegen nicht.
Für einige ist so ein Bindestock eine Erleichterung oder auch nötig.
Ich habe ihn bisher noch nicht gebraucht. Viele Bindestöcke kann man aber auch rotieren, ohne dass diese explizit als Rotationsstock (360° Bindestock) angepriesen werden.

Ein Bindestock mit Klemme hat halt einen festeren Sitz am Tisch (Hechtfliegen bzw. größere Fliegen).
Bei einem Bindestock mit Klemme kann man oft verschiedene Basisplatten verwenden.
Die Nachrüstung einer Klemme an einem Bindestock mit Basisplatte ist nicht so einfach.

Manche Spannsysteme funktionieren besser mit kleineren Haken, andere mit größeren.
Für Spannbacken ist günstiger Werkzeugstahl sehr gut geeignet. Wichtig ist dessen Verarbeitung bzw. Vergütung.

Der Regal Nachbau hat manchmal eine mangelhafte Qualität. Einige Nachbauten sind aber auch okay.
Zum Teil sind die Nachbauten absoluter Schrott mit verdrehten Backen und auch können die Spannbacken splittern. Der Regal und auch manche Plagiate haben eine spezielle Backenform, die es ihnen erlaubt, auch sehr große Haken sicher halten zu können.
Für kleine Haken sind Regal und dessen Plagiate weniger geeignet. Sie können die Haken zerstören.

Von ganz günstigen Bindestöcken würde ich abraten. Ich habe damit nur schlechte Erfahrungen gemacht.
Ich meine diese wirklich billigen Teile, die im Umlauf sind. Also keines der hier erwähnten Werkzeuge.

VG

 

[Löhrer Meefisch]

Moin,
Ich bin jetzt nicht so erfahren, würde aber den Baker Esox in Edelstahlausführung empfehlen.

Schnell aufgebaut und gut verstaubar. Hab bis lange von Hakengr 10 bis 2/0 drauf gebunden und bin zufrieden. Für die 10 bis 20 MeFo Fliegen welche ich im Jahr binde finde ich den mehr als ausreichend.

Baker Flyfishing hat auch gute Bindematerialien. Ich schaue dort meist zuerst.

Vielleicht hilft dir das, Grüße
Thomas

Hatte ich, hab ihn wieder verkauft. War mir zu klobig und die gekerbten Backen waren Schrott, hatte mir nicht gefallen.
Ich finde auf einem Jayvise und hab für unterwegs nen Stonfo Air one oder wie der heißt (Reisebindestock).
Mit nem Danvise macht man nix verkehrt, wenn das Budget nicht mehr hergibt, ansonsten kann ich den Stonfo Transformer Vise sehr empfehlen .

 

[Löhrer Meefisch]

Ergänzung, der Danvise bietet etwas wenig Platz für die Hand, weil sehr kurz gehalten.

 

[Fynn_sh]

Eigentlich ist alles bereits gesagt.

Was ich über die letzten 20 Jahre „am Bindestock“ so gelernt habe: „normale“ Streamer Gr 2-10 lassen sich an so gut wie jedem Bindestock vernünftig binden. Je kleiner die Fliegen werden, desto mehr weiß man die verschiedenen Features hochwertiger Bindestöcke zu schätzen. Wenn es beim 6er Wooly Bugger noch alles ohne Fadenhalter, vernünftige 360 Grad Rotation und mit einfachen Spannbacken funktioniert, ist man bei der 16er Trockenfliege schon sehr froh, wenn das o.g. vorhanden ist.
Schwere Hechtstreamer sind dann wieder die andere Seite der Medaille. Hier habe ich bei günstigeren Bindestöcken die Erfahrung gemacht, dass man die Haken oft nicht stark genug einspannen kann und diese ständig verrutschen - nervig! Heute würde ich sogar so weit gehen und sagen, dass man für Hechtstreamer und kleine Trockenfliegen zwingend mindestens 2 Paar verschiedene Spannbacken benötigt.
Wenn du über den Bau von Tubenfliegen nachdenkst, solltest du hier auch bedenken, dass ein gutes Tool viel Frust ersparen kann. Ein eigener Kopf statt einer einspannbaren Nadel bringt schon erhebliche Vorteile mit sich.

Mein „Werdegang“ war folgender:
2-3 günstige Regent/Regal Nachbauten, danach den Danvise inkl einspannbarer Tubennadel (über 10 Jahre, da ich hauptsächlich Mefofliegen binde) und inzwischen den Stonfo Transformer. Der Stonfo ist für mich ideal und mehr brauche ich persönlich nicht. Damit geht einfach alles und die Verarbeitung ist super.

 

[Löhrer Meefisch]

Eigentlich ist alles bereits gesagt.

Was ich über die letzten 20 Jahre „am Bindestock“ so gelernt habe: „normale“ Streamer Gr 2-10 lassen sich an so gut wie jedem Bindestock vernünftig binden. Je kleiner die Fliegen werden, desto mehr weiß man die verschiedenen Features hochwertiger Bindestöcke zu schätzen. Wenn es beim 6er Wooly Bugger noch alles ohne Fadenhalter, vernünftige 360 Grad Rotation und mit einfachen Spannbacken funktioniert, ist man bei der 16er Trockenfliege schon sehr froh, wenn das o.g. vorhanden ist.
Schwere Hechtstreamer sind dann wieder die andere Seite der Medaille. Hier habe ich bei günstigeren Bindestöcken die Erfahrung gemacht, dass man die Haken oft nicht stark genug einspannen kann und diese ständig verrutschen - nervig! Heute würde ich sogar so weit gehen und sagen, dass man für Hechtstreamer und kleine Trockenfliegen zwingend mindestens 2 Paar verschiedene Spannbacken benötigt.
Wenn du über den Bau von Tubenfliegen nachdenkst, solltest du hier auch bedenken, dass ein gutes Tool viel Frust ersparen kann. Ein eigener Kopf statt einer einspannbaren Nadel bringt schon erhebliche Vorteile mit sich.

Mein „Werdegang“ war folgender:
2-3 günstige Regent/Regal Nachbauten, danach den Danvise inkl einspannbarer Tubennadel (über 10 Jahre, da ich hauptsächlich Mefofliegen binde) und inzwischen den Stonfo Transformer. Der Stonfo ist für mich ideal und mehr brauche ich persönlich nicht. Damit geht einfach alles und die Verarbeitung ist super.

Mein JVice hält alles von 18 bis 6/0.
Für 20er Haken hab ich noch die Midge Spannbacken. Zudem hat er hinter der Spannbacke einen Schwanenhals, damit die Hand gut Platz hat. Kostet halt auch nen Haufen Geld, da noch Zoll von Südafrika dazu kommt. Ich habe ihn damals mit einem Kumpel zwecks beidseitiger Hobbyaufgabe im Tausch gegen Fotoequipment erhalten. Gekauft hätte ich ihn mir schon zum damaligen Preis nicht.

Aber es ist schon geil wenn der Stock, wie auch der Transformer, einfach auf die Bedürfnisse umgebaut werden kann.

 

[Streifenjäger]

Ich binde jetzt seit über 10 Jahren an einem Dyna King Trekker, hab damit etliche hundert Fliegen von #20 bis #6/0 fabriziert und die Backen halten unverändert.
Auf die Rotation würde ich niemals verzichten wollen, genauso wenig auf die stabile und schwere Basisplatte. Die Backen der Dyna Kings haben zwei Einkerbungen im hinteren Bereich um größere Haken zu fixieren ohne die Backenspitze in Mitleidenschaft zu ziehen. Dazu gibt es als Ersatzteil noch die Midge Backen wenn besonders häufig Haken #18 und kleiner verwendet werden. Fadenhalter oder Parachutegalgen hab ich bisher nie benötigt.

Davor hatte ich lange einen günstigen Regal-Nachbau sowie einen Danvise, natürlich ging das mit beiden irgendwie aber die Backen waren doch recht schnell durch ...Fliegenbinden ist keine Raketenwissenschaft, mit einem hochwertigen Rotationsbindestock macht's einfach mehr Spaß und so ein Stock hält ja auch ein paar Jahre.

 

[Saturday]

Danke für deine Erfahrungen.

Dafür, dass es keine Raketenwissenschaft ist, sind ein halber Tausender ein stolzer Preis.

Ich finde schon, dass einiges dahinter steckt, was für mich schon die verschiedenen Empfehlungen zeigen. Hat eben nicht jeder die gleichen Anforderungen und Bedürfnisse an so ein durchentwickeltes Werkzeug. Für manchen tut es im Prinzip eine bessere Krokodilklemme mit Gewicht oder Schraubstock dran. Andere schwören auf Rotation, Zubehör und Features.

 

[Streifenjäger]

Vor 10 Jahren lag der preislich noch bei 300 Tacken und gebraucht gabs den noch deutlich günstiger...bin selber erschrocken als ich vorhin mal den Markt sondiert hab!

Würde ich mir heute nen neuen Stock holen, würde ich mich bei Stonfo umschauen...z.B der Stonfo Elite Vise.

 

[DerekL]

i habe vor acht jahren mit einem budget-modell vom flohmarkt angefangen. war irgendwie angefixt von dem gedanken, mal 'ne meerforelle auf selbstgebundene fliege zu fangen.

hab schnell festgestellt, daß schlechte technik (wie so haeufig) keinen dauerhaften spaß bringt, ergo: neuanschaffung.

bei kleinanzeigen dann einen stonfo kaiman erworben.



gefallen tut mir die rutschfeste basisplatte, das schnellspannfutter und die drehmoeglichkeiten.

leider stoße i bei den haken groeßer 8/0 an die grenzen der spannbacken.
da i meine assists fuer das tropische salzwasser ausschließlich selbst binde, muss i entweder auf einen schraubstock zurueckgreifen oder den 11/0er haken binden, waehrend i diesen in der hand halte.

haettet ihr einen tipp, welchen bindestock man umruesten kann bzw. welcher fuer groeßere haken (bis 13/0 o. 4mm drahtstaerke) geeignet ist?

 

[Löhrer Meefisch]

Danke für deine Erfahrungen.

Dafür, dass es keine Raketenwissenschaft ist, sind ein halber Tausender ein stolzer Preis.

Ich finde schon, dass einiges dahinter steckt, was für mich schon die verschiedenen Empfehlungen zeigen. Hat eben nicht jeder die gleichen Anforderungen und Bedürfnisse an so ein durchentwickeltes Werkzeug. Für manchen tut es im Prinzip eine bessere Krokodilklemme mit Gewicht oder Schraubstock dran. Andere schwören auf Rotation, Zubehör und Features.

Wenn's sein muss, binde ich dir bestimmte muster auch in der Hand. Nur weil es geht heißt aber nicht, dass es schön ist

 

[Löhrer Meefisch]

i habe vor acht jahren mit einem budget-modell vom flohmarkt angefangen. war irgendwie angefixt von dem gedanken, mal 'ne meerforelle auf selbstgebundene fliege zu fangen.

hab schnell festgestellt, daß schlechte technik (wie so haeufig) keinen dauerhaften spaß bringt, ergo: neuanschaffung.

bei kleinanzeigen dann einen stonfo kaiman erworben.

Anhang anzeigen 341672

gefallen tut mir die rutschfeste basisplatte, das schnellspannfutter und die drehmoeglichkeiten.

leider stoße i bei den haken groeßer 8/0 an die grenzen der spannbacken.
da i meine assists fuer das tropische salzwasser ausschließlich selbst binde, muss i entweder auf einen schraubstock zurueckgreifen oder den 11/0er haken binden, waehrend i diesen in der hand halte.

haettet ihr einen tipp, welchen bindestock man umruesten kann bzw. welcher fuer groeßere haken (bis 13/0 o. 4mm drahtstaerke) geeignet ist?

Anhang anzeigen 341673

Der Stonfo Transformer müsste das können. Oder vielleicht weit teurere Modelle wie meyer-Fazis und wie sie alle heißen.

 

[Saturday]

Wenn's sein muss, binde ich dir bestimmte muster auch in der Hand. Nur weil es geht heißt aber nicht, dass es schön ist

Joa, das ist mir schon klar und in die Richtung war auch mein Kommentar gemeint bzw. geht auch dieser Thread allgemein: Wäre es nicht relevant, gäbe es nicht so viele unterschiedliche Modelle und Erfahrungen.