Wurfweite bei Free Rig & C-Rig – Rolle oder Schnur?

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jerkbait 5

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Hi Leute,
ich angle aktuell mit meiner Evergreen Kaleido Black Raven Extreme RS + Daiwa Steez SV TW 24 und benutze Seaguar R18 PE 0.8. Mein Setup: Free Rig und C-Rig mit 10 g Tungsten-Gewichten.

Problem: Ich komme nicht so richtig weit raus beim Werfen.
Meint ihr, das liegt eher an der Rolle oder an der Schnur? Habt ihr Tipps, wie ich die Wurfweite verbessern kann?

Danke schon mal für eure Meinungen!
 

posi86

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Mit so einer kurzen Rute, Casting, langes Pendel... wird leider nix mit weit werden. Allein die Rute ist kein Weitwurfmonster, in Combi mit der Rolle erst recht nicht.. trenne dich von diesem Gedanken. C Rig und weit raus kommst an einer Spinrute nicht vorbei. An deiner Combo kannst nichts verbessern und effektiv so viel zu verbessern das da 10meter mehr raus kommst.
 

jerkbait 5

Angellateinschüler
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Danke euch für die Antworten!
Mit meinem Setup komme ich beim Free Rig eigentlich schon ordentlich weit raus, mir ging’s nur darum, weil die Fische oft noch ein paar Meter weiter draußen stehen. Wollte deshalb wissen, ob das evtl. an Rolle oder Schnur liegt. Eure Tipps haben mir echt geholfen – danke!
 

bobbykron

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Wenn dir beim freerig nur wenig Weite fehlt, kannst auch mal versuchen, 2/3/4/5g schwerer zu fischen. Sofern es die kombo mitmacht. Das FR wird ja meist gezupft oder geschliffen, da wirkt sich das zusätzliche Gewicht kaum/nicht negativ aus. Beim CR bin ich bei @posi86
 

Ratio82

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Habe auch lange versucht das CRig an einer BC zu fischen. Ist nicht so schön, wie hier gesagt wurde wegen dem ewig langen Pendel. Dropshot und freerig gehen da deutlich besser
 

tölkie

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Wenn die BC für das Ködergewicht geeignet ist, dann sehe ich eher das Problem bei der Rute. Sie ist 198cm gell? Die Spezies, die mit einer BC weit kommen wollen, setzen auf Rutenlänge. Kenne einige die bis 262cm fischen, die Länge bringt definitiv mehr Wurfweite und mehr Flex für die Aufladung.
 

jerkbait 5

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Danke euch allen nochmal!

@bobbykron stimmt, bisschen mehr Gewicht werde ich ausprobieren – beim Free Rig macht das ja wirklich keinen großen Unterschied im Lauf.

@Ratio82 ja, genau das merke ich auch. Free Rig und DS laufen an der BC super, aber C-Rig ist einfach deutlich unbequemer wegen dem langen Vorfach.

@tölkie richtig, meine Black Raven ist 1,98 m. Klar, da fehlt im Vergleich zu 2,40+ schon was an Aufladung. Aber die Rute will ich eigentlich nicht wechseln, die liegt mir einfach perfekt in der Hand. Weite ist zwar nice, aber nicht alles.

Am Ende bleibt’s wohl beim Free Rig als Favorit – da komm ich eh am weitesten mit meiner Kombo.
 

Zander-Whisperer

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Die BRE RS ist nicht unbedingt 'ne Distanzrute. Mit PE geht‘s zwar, aber dafuer wurde sie nicht konzipiert.

Ich fisch‘ meine ausschliesslich mit FC, und auch nicht weit draussen.

PS: das Free Rig gehoert knallhart angejiggt, damit‘s seine Vorteile voll ausspielt. Ueber‘n Boden geschliffen kann man auch beim Texas Rig bleiben
 

bobbykron

Finesse-Fux
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Die BRE RS ist nicht unbedingt 'ne Distanzrute. Mit PE geht‘s zwar, aber dafuer wurde sie nicht konzipiert.

Ich fisch‘ meine ausschliesslich mit FC, und auch nicht weit draussen.

PS: das Free Rig gehoert knallhart angejiggt, damit‘s seine Vorteile voll ausspielt. Ueber‘n Boden geschliffen kann man auch beim Texas Rig bleiben
Naja, sofern man mal beim TR war, könnte man auch dabei bleiben.

Stimmt, der eigentliche Vorteil des FR ist der minimale Freefall des Köders in der ersten Absinkphase und wenn man das Blei durch hartes anjiggen auf der Schnur etwas vor den Köder geschnippt bekommt.

Nur würde mir, abgesehen vom Klicken mit Perle, kein Vorteil einfallen, der fürs TR spricht. FR fliegt besser, mMn noch weniger hängerträchtig, sinkt schneller (mit finalem Freefalleffekt) und wenn man will auch angejiggt um einem no Action Köder einen Darteffekt zu geben bzw. dem Krebs n Mini freien Fall.

Also warum zurück zum TR ?
 

CastNBarsch

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Hi,
ich nutze auch eine ähnliche Rute, und für maximale Wurfweiten habe ich sie mit einer Aldebaran BFS und PE-Schnur gefischt, bis 15g Gesamtgewicht geht das gut. Da die Rolle aber ein bisschen zickig ist und ich zurzeit keine großen Wurfweiten brauche, nutze ich jetzt eine Steez CT, aber ein Unterschied in der Wurfweite gibt auf jeden Fall.
 

Jonas1404

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Ich fische das C-Rig an der BC auch gerne mit einem Stabblei anstatt einem Bullet. Zwischen Wirbel und blei noch zwei Hämatit oder Glasperlen als "Krachmacher" und ich komme damit ein bisschen weiter raus. Aufgrund des Stabbleis hat man auch nicht so viele Hänger wie mit einem Bullet Blei.
 

Steven

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Ich habe auch immer wieder versucht C-Rig mit der BC zu Fischen... Es macht sich einfach sehr bescheiden.
Habe jetzt auch aufgegeben und Fische es an der Spinning.
 

lui

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Ich kann da leider dem ganzen nicht wirklich zustimmen. Ich angle meine C-Rigs immer mit Casting Ruten. Aktuell verwende ich für schwerere C-Rigs am Bodensee eine 3,05 m lange 13 Fishing Fate Black mit 15 bis 40 g Wurfgewicht. Darauf ist eine Zillion ST TW mit 23er FC Hauptschnur. Damit verwende ich hauptsächlich Tungsten um die 3/4 oz. Ich bin mit den weiten sehr zufrieden und habe im direkten Vergleich nicht das Gefühl merklich weniger weit zu werfen als die mit einer Spinning.
 

Zander-Whisperer

Finesse-Fux
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Minimaler freier Fall des Köders? Ähm, nein? Freier Fall? Ja. Minimal? Richtig gemacht, reden wir hier nicht mehr von "minimal"... dazu benötigt es aber die richtige Taktik, und natürlich auch passende Köder. Aber das ist der falsche Thread dafür...
 

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