Wie LifePo Akku und Lithium Akku laden?

[chiout6]

Hallo aus Worms,
ich habe einen RebelCell Angling 12v 50Ah Akku alter Version und will mir jetzt einen LifePo4 nachkaufen.
Kann ich den Lifepo4 Akku mit meinem RebelCell Ladegerät laden ohne daß es zu Schäden kommt????

VG von den Nibelungen

 

[M.A.D]

--

 

[Tommy2401]

Gute Frage... Interessiert mich auch

 

[Chris1711]

Moin,

mir hat man gesagt das man Rebelcell nur mit den passenden Ladegeräten laden sollte. Hier geht es auch um die Ladeströme.
Meinen Lifepo4 von Greenakku kann man wohl mit jedem 12V Ladegerät laden. Also nicht mit den Rebelcell Ladegerät

 

[SlidyJerk]

Hallo aus Worms,
ich habe einen RebelCell Angling 12v 50Ah Akku alter Version und will mir jetzt einen LifePo4 nachkaufen.
Kann ich den Lifepo4 Akku mit meinem RebelCell Ladegerät laden ohne daß es zu Schäden kommt????

VG von den Nibelungen

Es handelt sich um eine völlig andere Zellenchemie mit unterschiedlichen Ladeendspannungen. Ich würde ein LiFePo Ladegerät nehmen um Schäden zu vermeiden. Die kosten nicht die Welt.
Mein LiFePo Ladegerät habe ich bei der Firma Enerprof gekauft. https://enerprof.de/ladegeraete/ladegeraete-lifepo4/fuer-12v-12-8v/

 

[Tommy2401]

Faire Preise in dem Shop, danke @SlidyJerk

 

[schlotterschätt]

Für meinen LiFePo4 Akku (12V60A) hab ick mir das CTEK Lithium XS ausgesucht. Hab noch zwei andere CTEK Lader und bin über die Jahre sehr zufrieden damit.

Kann ich den Lifepo4 Akku mit meinem RebelCell Ladegerät laden ohne daß es zu Schäden kommt????

HIER KLICKEN !

 

[M.A.D]

Für meinen LiFePo4 Akku (12V60A) hab ick mir das CTEK Lithium XS ausgesucht. Hab noch zwei andere CTEK Lader und bin über die Jahre sehr zufrieden damit.

HIER KLICKEN !

http://12v-power.de/ schreibt
"Ist eine Zelle nun wirklich voll, wird diese zwar noch immer beaufschlagt, aufgrund des sehr geringen Gesamtstromes von meist weniger als 1 A nimmt die Zelle aber keinen Schaden"

Sowas machen Ladegeräte für NiMH-Packs.
Aber wer seinen LiPo so lädt, macht ihn definitiv (mit viel Glück nur) kaputt.

 

[M.A.D]

Was willst du dir denn überhaupt holen?
Wenn dein neuer LiFePO ein integriertes BMS und Ladesystem hat (so wie wahrscheinlich dein RebelCell), tut es möglicherweise jedes Netzteil mit passender Spannung.
Dockst du direkt an den Zellen an, musst du ein spezielles Ladegerät nehmen. Weil sonst evtl. BUMM

 

[chiout6]

Was willst du dir denn überhaupt holen?
Wenn dein neuer LiFePO ein integriertes BMS und Ladesystem hat (so wie wahrscheinlich dein RebelCell), tut es möglicherweise jedes Netzteil mit passender Spannung.
Dockst du direkt an den Zellen an, musst du ein spezielles Ladegerät nehmen. Weil sonst evtl. BUMM

Hallo aus Worms,
da ich ja keine Ahnung von der Materie habe werde ich ein sicheres Produkt kaufen, also mit BMS und passendem Ladegerät, vielleicht im Set.
Der Gedanke vorher war ein gebrauchtes Akku in der Bucht zu schießen und dann war die Frage ob mein Ladegerät vom RebelCell geeignet ist .
VG von den Nibelungen

 

[Cybister]

Was bei der Wohnmobilfraktion sehr beliebt ist, sind die Akkus von Liontron. 5 Jahre Garantie, servicefähig (alles intern geschraubt, auch einzelne Zellen!). Integriertes BMS mit Bluetooth. Habe ich vor ein paar Wochen ins WoMo eingebaut. 100Ah wiegen da gerade mal 25kg. Ladetechnisch ist das eher entspannt, ideal ist natürlich ein Lader mit entsprechendem LiFePO-Programm. Gelprogramme gehen auch, was nicht geht sind reine AGM-Lader wegen zu hoher Ladeschlussspannung, da steigt das BMS aus. Auch ein no-go: Desulfatierungsprogramme.

Gruss
Michael

 

[alexp]

...Habe ich vor ein paar Wochen ins WoMo eingebaut. 100Ah wiegen da gerade mal 25kg...

Von Wohnmobilen habe ich keine Ahnung. 24V bzw. 25,6V ? Die Liontron 12,8V 100Ah wiegt laut Datenblatt 14,5kg.
Die Akkus sind mir doch etwas überteuert und die Marke irgendwie unsympathisch.

 

[Cybister]

Von Wohnmobilen habe ich keine Ahnung. 24V bzw. 25,6V ? Die Liontron 12,8V 100Ah wiegt laut Datenblatt 14,5kg.
Die Akkus sind mir doch etwas überteuert und die Marke irgendwie unsympathisch.

Du hast recht, ich habe noch einmal auf der Verpackung nachsehen, waren tatsächlich sogar nur 15kg. Warum unsympathisch? Die meisten Billigheimer sind nicht servicefähig, Liontron/Greenakku können sowohl das BMS als auch einzelne Zellen im Falle eines Defekts austauschen. Alles verschraubt. Das geht nur bei wenigen Anbietern. Und dann noch 5 Jahre Garantie inkl. einer Servicehotline in Deutschland, die auch wirklich hilft...Die 5 Jahre Hertsellergarantie sind da natürlich auch im Preis drin, das muss man natürlich auch sehen. Bei mir war die Überlegung einfach die folgende: geb ich 700 Euro für einen Nonameakku aus, der mir uU nach 2 Jahren und einem Tag die Hufe hebt oder optiere ich auf einen Hersteller mit gewissem Ruf in der Szene und 5 Jahren Garantie, zahle aber dann 300EUR „Premiumzuschlag“ - persönliche Risikoabwägung. Die Anforderungen für eine Bootsbatterie ist aber auch eine andere, im WoMo kann durch einen Wechselrichter um 230V bereitzustellen auch mal mehr als 150A fliessen, das wird man mit einem Bootsmotor eher nicht schaffen, was ziehen die bei Vollast? 50A?

 

[M.A.D]

...auch mal mehr als 150A fliessen, das wird man mit einem Bootsmotor eher nicht schaffen, was ziehen die bei Vollast? 50A?

Sag sowas nicht!
160A bei 6S = 3.8kW = 5PS

Werde mir über Winter 2 für's Belly Boat bauen. 2 x 4PS

Aber allgemein hast du Recht!
Im Wohnmobil kommst du ohne BMS nicht aus.
Für Bootsmotoren braucht man das nicht.
Aber die üblichen günstigen 12V Blöcke, wie Winston & Co, sind ebenfalls verschraubt und easy zu warten. Zellenwechsel ebenfalls ein Kinderspiel.

 

[Cybister]

Sag sowas nicht!
160A bei 6S = 3.8kW = 5PS

Werde mir über Winter 2 für's Belly Boat bauen. 2 x 4PS

Aber allgemein hast du Recht!
Im Wohnmobil kommst du ohne BMS nicht aus.
Für Bootsmotoren braucht man das nicht.
Aber die üblichen günstigen 12V Blöcke, wie Winston & Co, sind ebenfalls verschraubt und easy zu warten. Zellenwechsel ebenfalls ein Kinderspiel.

Boah, Elektroporno

Aber ich war immer der Meinung (bin leider kein eTechniker, nur ein einfacher Naturwissenschaftler) dass in dem Moment, in dem 4 Zellen zusammenarbeiten, ein BMS obligat ist. Warum gilt das beim EMotor nicht? Ernsthafte Frage, soweit steige ich da auch nicht durch.

 

[M.A.D]

Aber ich war immer der Meinung (bin leider kein eTechniker, nur ein einfacher Naturwissenschaftler) dass in dem Moment, in dem 4 Zellen zusammenarbeiten, ein BMS obligat ist. Warum gilt das beim EMotor nicht? Ernsthafte Frage, soweit steige ich da auch nicht durch.

Stell dir einfach 4 x 10 Liter Eimer vor, die durch einen Schlauch verbunden sind.
Füllst du in einen Wasser (Strom) werden alle gleich voll sein. Das entspricht also einer Zellen-Reihenschaltung.
Wenn du nun die Eimer einmalig alle randvoll machst, was passiert, wenn du 5 Liter entnimmst? Genau, alle Eimer werden um den gleichen Betrag niedriger.
Angenommen wir haben ein faules Ei bzw. einen Eimer, in den nur 8 Liter passen (bei dem ist der Boden 2 Liter höher). Was jetzt?
Egal! Wenn wir erstmalig jeden Eimer einzeln voll füllen und wieder gesamt 5 Liter entnehmen. Problem? Nein!
Erst wenn wir mehr entnehmen, als der kleinste Eimer Volumen hat (also über 8L pro Eimer), bekommen wir ein Problem. Machen wir das nicht, gibt's auch kein Problem.
Daher brauchen wir kein BMS, wenn wir z.B. einmal im Jahr einfach jeden Eimer, sprich Zelle, einzeln voll laden.
Dann haben wir wieder ein völlig gebalanctes System. Für zig Zyklen. (Müssen wir auch nur machen, wegen unterschiedlicher Selbstentladung)
Wenn wir jetzt noch nicht den letzten Tropfen in unsere Eimer quetschen wollen, sprich nicht das letzte mA in den Akku, wird definitiv nichts passieren.
Das einzige Problem wäre, wie gesagt,einen Eimer völlig zu leeren bzw. eine Zelle zu unterladen.
Deshalb lassen wir etwa 10% Gesamtkapazität im Akku, um das zu verhindern.
Auf 12V LiFePo gemünzt: Abschaltladespannung 14.4V und max. 90% Entnahme. Da LiFePO in Sachen Überladen sehr tolerant sind, kann man sich das jährliche Balancen sogar sparen. Aber wer seinen Akku liebt macht das oder gibt alternativ lieber 300€ für ein Balancer-System aus.

Ist jetzt für einen Naturwissenschaftler evtl. etwas zu bildhaft erklärt, aber so verstehen es auch andere.

Übrigens, solche Akkus werden auch verkauft. Da denkst du, prima, mit 4 Balanceranschlüssen.

Sollte ein 16Ah 4S sein.
Da sind aber 4x2 8Ah Einzelzellen verbaut. Also 2P 4S.
Da ist übrigens 1 Zelle (Zellenpack) im Eimer. Sehr wahrscheinlich, weil eine weniger Kapazität hatte als die andere im Zweierpack und dadurch überladen/tiefentladen wurde.
Tja, da war das BMS im Ladegerät dann für'n Popo