Welche Trübung mag der Barsch?

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Bei welcher Wassertrübung beißen die Barsche am besten (leicht wolkiger heller Tag)?

  • Ich achte stets auf die Wassertrübung und fische dementsprechend.

  • Ich habe die Wassertrübung im Blick, sie ist aber nicht wesentlich.

  • Für mich ist die Wassertrübung nicht relevant.

  • 10-20cm Sichttiefe ("Zanderwasser" wie untere Elbe)

  • 20-50cm Sichttiefe (trüber Rhein)

  • 50-80cm Sichttiefe (mitteltrüber Rhein)

  • 80-120cm (mesotropher See)

  • 120-200cm (eher klarer See, sehr klares Wasser am Rhein)

  • 200-300cm (sehr klares Wasser, Trübung kaum wahrnehmbar)

  • > 300 cm (glasklares Wasser, Alpenseen etc.)


Die Ergebnisse sind erst nach der Abstimmung sichtbar.

Walstipper

Bigfish-Magnet
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Ich hab mal etwas die Suche benutzt und glaube, dass dieses Thema trotz namensgebendem Forum noch nie ausführlicher diskutiert wurde. Das war dann meist ein Thread übers Zanderangeln.
Ich finde das vor allem interessant, weil ich von Barsch-Anglern am Wasser sehr viel unterschiedliches dazu gehört habe, wobei es für einige doch sehr trüb sein darf, nach dem Motto "der Fake fällt weniger auf".

An einigen Gewässern ist die Wassertrübung ja eher gleichbleibend mitteltrüb und daher untergeordnet. Oder das Gewässer ist gleichbleibend klar, sozusagen irrelevant.
An anderen Gewässern wie bspw. Talsperren, Kanälen und Flüssen gibt es aber erhebliche Unterschiede, die Sichttiefe kann alles zwischen 10 und 200 cm einnehmen.

Wie seht ihr das, ist die Trübung bei euch ein relevanter Faktor beim Barschangeln?
Setzt ihr bei starker Trübung eher auf sonnige Tage oder druckvolle Köder, oder bei sehr klarem Wasser + viel Licht lieber auf die Morgen- und Abenddämmerung? Oder die windzugewandte Seite an einem See, weil es sich dann eintrübt, bei klarem Wasser lieber tiefer fischen und umgekehrt usw.?

Die Umfrage hat unbegrenzte Auswahlmöglichkeiten und eigentlich zwei Fragen, also ob ihr die Trübung relevant findet und welche eurer Meinung nach am günstigsten wäre.
 

Joseph

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Sieh es mal aus dem Blickwinkel des Barsches.
Was schert den Fisch, was er nicht ändern kann!? Allein die Tatsache das man Barsche auch in der Nacht fängt spricht Bände!!
 

Vik le Trik

Finesse-Fux
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Sehr interessant, bin gespannt über die Ergebnisse.

In der Berliner Havel (großes Fluss-Seen-Gebiet) habe ich die letzten Jahre beobachtet, dass die Barsche im Hochsommer und maximaler Trübung, leider meistens durch starken Algenwachstum verursacht, am aktivsten sind und sich in einem Fressrausch befinden...und das fast den ganztägig - gerne auch mit viel Sonne - nicht nur morgens/abends.
Wenn durch Wind einzelne Bereiche aufklaren, finden sich dort oftmals keine oder weniger Barsche.

Vielleicht trauen sie sich dann "einfach raus" oder sammeln sich in großen Trupps zusammen...wegen der Trübung. Keine Ahnung, ob der Kormoran bei trübem Wasser weniger erfolgreich ist? Zumindest hatte ich diesen Zusammenhang im Verdacht.
 

Walstipper

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@Joseph Der Barsch wird (wie der Zander ja auch) unterschiedliche Bedingungen vorfinden, flacher/tiefer stehen können. Oder sich eventuell auf die passende Tageszeit einschießen.
Zum Nachtangeln: Das war dann aber bei klarem Wasser? An den Gewässer die ich befischte hörte das Gebeiße immer bei Dunkelheit auf, außer an einem Spot mit einer sehr großen Baustelle und massiven Baustrahlern, aber auch da klares Wasser.

@Vik le Trik Hochsommer hast du ja schon angesprochen, da hat es bis 100.000 Lux draußen. Im Spätherbst hat es ja oft Tage mit nicht mal 5000 Lux, dafür klart aber auch das Wasser vielerorts auf. Aber würdest du im Hochsommer sagen, dass die Beißphase bei dieser starken Trübung auf Barsch früher endet oder du auch nicht ganz so früh am Gewässer aufschlägst?
 

DS Fuzzy

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@Joseph Der Barsch wird (wie der Zander ja auch) unterschiedliche Bedingungen vorfinden, flacher/tiefer stehen können. Oder sich eventuell auf die passende Tageszeit einschießen.
Zum Nachtangeln: Das war dann aber bei klarem Wasser? An den Gewässer die ich befischte hörte das Gebeiße immer bei Dunkelheit auf, außer an einem Spot mit einer sehr großen Baustelle und massiven Baustrahlern, aber auch da klares Wasser.
Das ist hier genauso. Dann ist 1-2 h Pause und dann wird, grade bei klarem oder relativ klarem Wasser, ein guter Teil der richtig großen anscheinend erst richtig aktiv.
Klar fängt man dann an der Stückzahl gemessen sehr wenig oder auch öfter mal garnichts (Zander beißen da einfach häufiger), aber wenn, eigentlich nie unter 35, im Gegensatz zu tagsüber.
In manchen Nächten sind die Großen richtig aktiv, konnte das aber bisher an absolut keinem Faktor auch nur ansatzweise festmachen.
 

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