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nureinestunde

Master-Caster
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Hej Liste,

war gestern etwas überrascht, wieviel schneller die Havel fließen kann, meine Köder, die sonst relativ am Fleck bleiben, waren innerhalb kürzester Zeit vom Horizont links zum Horizont rechts gewandert.

Da hab ich mal nachgesehen, was es dazu an Infos gibt. Am schönsten wäre natürlich die Fließgeschwindigkeit, gibt es aber nur mühsam als Einzelwerte ohne Vergleichswert. Es gibt aber online Pegelstände, die vielleicht, weil über längeren Zeitraum, recht informativ sind.

Der Service ist von www.pegelonline.wsv.de und den Abruf habe ich mal q&d konzipiert:
http://www.pegelonline.wsv.de/chart...iftAchse=11&dauer=600&anordnung=untereinander

Alles in einer Zeile im Browser eingeben und los ... (Ach, geht ja so, pfiffige Board-Software!)

Da könnte man sehen, daß die Pegelstände im Mom höher sind als durchschnittlich und deshalb das Ganze auch schneller ablaufen sollte.

Kann sich da jemand den Überlegungen anschließen?

Gruß h

ps Zusatzfrage: Wo sind die Fische jetzt?
 

Wolf

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Hallo,

also was den Wasserstand angeht habe ich nicht ganz herauslesen können, was nun genau die Frage ist. Aber vielleicht hilft Dir das ein oder andere :wink:

Fließgeschwindigkeiten wirst Du nirgends ernsthaft finden können, denn dieses sind schon in einem einzigen Fließquerschnitt zu unterschiedlich, als das man sie sinnvoll messen oder angeben könnte. Ausnahmen bilden hier nur klare Rechteckquerschnitte (z.B. an Brücken) oder Wehre.

Die Havel ist ein intensiv stauregulierter Fluss, weshalb man zwar schön den Wasserstand messen, daraus aber direkt noch nix ableiten kann. Du kannst grob gesagt bei praktisch dem selben Pegelstand ein NQ und HQ haben. Darum sind eigentlich nur die zumeist an den Staustufen gemessenen Durchflüsse für eine Abschätzung zu gebrauchen.

Leider kann ich Dir dazu keinen Link geben. Du kannst natürlich versuchen, die min. und max. Abflüsse und Pegelstände gleich zu setzen und dann z.B. linear zu interpolieren. Da aber leider schon die Tage der jeweiligen Daten nicht die gleichen sind, ist das also schon von Anfang an eine irrige Annahme. Von der Ungenauigkeit der Mittelung mal ganz abgesehen. Die langjährigen Abfluss- und Pegelextrema bekommst Du auch auf der von die verlinkten Seite bzw. beim WSA-Berlin.

Die Fließgeschwindigkeit kannst Du Dir ja dann über das grob geschätzte Querprofil über den Daumen bestimmen - wobei der Wert kaum die Wirklichkeit widerspiegeln wird...

Gruß,

Wolf
 

Havelschreck

Finesse-Fux
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Also was ich von der Havel kenne,waren die Pegelveränderungen meist nur minimal.Die Oberströmung wie immer langsam und die Grundströmung variiert manchmal etwas.Da hängt man dann ensprechend le dan un dann ist gut.
 

nureinestunde

Master-Caster
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Ja, havelschreck, Recht haste aber mal regnets genug, dann muß das Wasser bei etwa gleichem Pegelstand weg, also muß die Fließgeschwindigkeit höher sein.

Wenn man sich den Link oben heute ansieht, gab es am 22.1.8 ein peak und jetzt rauscht der Pegel grad in den Keller.
These 1: hohe Fließgeschwindigkeit, Fische sind am Grund oder in den Ecken und Buchten, wo es nicht so schnell fließt.
These 2: Niedriger Pegel, mehr Fisch pro m³ also praktisch garantierte Bisse überall, haha.
These 3: Normaler Pegel, die Fische sind irgendwo.
cheerio h
 

Havelschreck

Finesse-Fux
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Klingt irgendwie logisch,aber da gibt es ja noch andere Faktoren,die eine Rolle spielen.Angefangen mit Wind,der die Oberfläche oft genug so aussehen läßt,als würde die Havel rückwärts fließen.Na egal,die Havel ist ein supertolles Angelgewässer und freu mich jedes mal wenn es da runter geht.In welchem Bereich der Havel badest du deine Köder?
 

nureinestunde

Master-Caster
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Hehe, das mit dem rückwärts Fließen kenne ich auch, hat was von "Ich bin Augenzeuge der großen Veränderung der europäischen Kontinentalplatte gewesen!". Bin meist bei Hennigsdorf oder nördlich davon.
Wie kommst Du denn ausgerechet an die Havel, ist nicht Dein nächstes Angelgewässer oder?
Gruß h
 

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