Was macht eine Swimbaitrute aus?

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GeFished

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Hallo zusammen,

Aktuell nutze ich eine NS Blackhole Dark Horse Bass V2 C-732XH mit einer Daiwa Tatula 200HD LTD.
Mit der Rute bin ich sehr zufrieden, da ich persönlich gerne auch Köder mal über die Rute animiere.
Da ich aber aber ab Januar ein neues Hausgewässer habe und ich da dann mit Boot/Kajak/Belly unterwegs bin würde ich gerne Ruten für Verschiedene Köder nutzen.
Die NS Blackhole wird dann meine Jerkrute an dem Gewässer.
Jetzt möchte ich gerne noch eine Rute für Gummibärchen haben und für Swimbaits à la deps slide, usw.
Nun stellt sich mir aber die Frage.

Was macht eine Swimbaitrute aus?

Ich bin auf eure Antworten gespannt.
 

balu1988

Barsch Vader
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Würde für Swimbaits nicht ganz so harte Ruten bevorzugen wo die Spitze noch ein wenig nachgiebig ist. Macht die Führung bei den sensiblen jdm Swimbaits doch einfacher.
Geht auch mit normalen Hechtruten, da muss man dann entsprechend sensibler über die Rolle animieren.
250er Deps SlideSwimmer funktioniert zb auch gut mit normalen Hechtruten. 175er ist da schon sensibler was das betrifft.
 

GeFished

Master-Caster
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Würde für Swimbaits nicht ganz so harte Ruten bevorzugen wo die Spitze noch ein wenig nachgiebig ist. Macht die Führung bei den sensiblen jdm Swimbaits doch einfacher.
Geht auch mit normalen Hechtruten, da muss man dann entsprechend sensibler über die Rolle animieren.
250er Deps SlideSwimmer funktioniert zb auch gut mit normalen Hechtruten. 175er ist da schon sensibler was das betrifft.
Also meinst du um so kleiner die Köder, desto semiparabolischer sollte die Rute sein?
 

balu1988

Barsch Vader
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Also meinst du um so kleiner die Köder, desto semiparabolischer sollte die Rute sein?
Muss nicht unbedingt semiparabolisch sein sondern eher eine nachgiebigere Spitze bzw. weichere Spitzenaktion haben. Beim animieren über die Kurbel sollte die Spitze wie im Takt mitwippen.
Hab persönlich halt das Gefühl das je größer die Köder werden desto einfacher sind die auch zum animieren bzw. einfach unkomplizierter zu führen. Als Beispiel hab ich mal den Slide swimmer genannt. Hab die 145, 175 und 250er Version zuhause. Finde zwecks Glide Bewegungen sticht der 250er einfach hervor, auch an einer härteren Rute nur über die Rolle animiert. Der 175er benötigt da schon mehr Gefühl.
 

Rowdy Roddy Piker

Gummipapst
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Seh ich minimal anders (oder hab's falsch verstanden. -Falls ja, Nachtschicht is Schuld). Eine Swimbaitrute sollte für meine Zwecke (ebenfalls 175er SS und div. andere in dem Spektrum) eine harte, straffe Parabolik besitzen, bei der die Aktion aber schon im Bereich des Handteils startet, bei einem Ruck aber nicht gleich komplett nachgibt. Quasi eine dicke Palme im Sturm ;). Das Rückgrat sollte ein kleines bißchen Spiel haben, damit die teils sehr schweren Köder a) beim Wurf nicht nur die Spitze aufladen und b) um dem Köder beim animieren über die Rute Zeit zu geben, nicht gleich über die Spitze zurückzuschießen, oder diese gar zu überfordern. Damit gibt es auch weniger Probleme mit leichteren Baits.
Für Spitzenaktionsliebhaber gibt es spezielle Ruten, die mit noch spezielleren Solid Tips versehen sind. Die sind zwar primär für Topwater-BigBaits ausgelegt, kommen aber auch mit (den etwas kleineren) Swimbaits klar.
 

Lusso

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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MMn kommt es auch hier auf die Führung des Baits an. Für „steady retrieve“ und artverwandte Führungsvarianten braucht es keine spezielle Rute. Da nimmt man die mit der man sich wohl fühlt und die den Köder wurftechnisch beherrscht. Der eine mag es parabolisch der andere eher spitzenbetont. Anders wird es, wenn man Köder animiert. Damit meine ich größere Köder wie Deps oder Balam wirft, absinken lässt und dann über die Rolle oder mit kurzen Rutenschlägen nur ein, zwei Mal „ zucken“ lässt. Da vermitteln die parabolischen Ruten den Eindruck als wolle die Rute zum Köder und die beim Angler erzeugte Aktion findet erst mit Verzögerung am Köder statt. Es muss der subjektive Eindruck entstehen, dass sich der Köder zur Rute bewegt. Dies gelingt am besten mit sensiblen straffen Blanks angepasst an das jeweilige Ködergewicht.
Stefan hat das in diesem Beitrag recht schön beschrieben:
Beitrag652 im Thema 'Der Rutenbau - Bilderthread'
„Ich muss schon sagen, dass ich sehr positiv überrascht war als ich den Blank das erste mal in die Hand nahm. Für die Wurfgewichtsklasse wirklich sehr leicht und schlank. Rein von den Daten könnte der auch als schwerer Zanderblank durchgehen. Dennoch hat der Blank richtig Power. Irgendwo fiel hier glaube ich das Wort "Zähigkeit" in Bezug auf den Blank und das finde ich auch sehr treffend. Die Aktion geht unter Last schön bis ins Handteil ohne dabei "weich" zu wirken.“
 
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