Vanford FA 2500 HG/S/SHG Übersetzung Bremskraft und allgemeine Meinungen

  • Hi Gast, Du bist neu hier. Um das Forum übersichtlich zu halten, bitten wir Dich, erst die Forensuche (Lupe oben rechts) zu bemühen, bevor Du ein neues Thema eröffnest. Vieles wird hier schon diskutiert. Vielen Dank fürs Verständnis und viel Spaß hier!

Dr.Brösel

Twitch-Titan
Registriert
27. September 2021
Beiträge
59
Punkte Reaktionen
25
Alter
33
Ort
Bremen
Hallo lieber Schwarm,

ich nehme die Neuanschaffung einer Vanford für die Expride ml zum Anlass Fragen zu klären die mich schon länger umtreiben.

1. Was ist eure persönliche Präferenz bzgl. der Rollenversion (HG, S, SHG, XG etc.) für Barsch?
2. Warum?
3. Warum haben die shallow Spulen so viel weniger Bremskraft? Weil der Spulenkern breiter ist (quasi mehr Hebel)?
4. Stört mich das bei ner Tragkraft der Schnur von 4-5 kg?
 

YaPh

Master-Caster
Registriert
2. Oktober 2020
Beiträge
656
Punkte Reaktionen
2.062
Alter
45
Ort
Landkreis Stade
Ich nehme eigentliche nur die normal Übersetzung mit 75cm weil ich der Meinung bin das es absolut ausreichend ist und außerdem das Gefühl habe eine super leichten Anlauf Widerstand zu haben.
Außerdem nutze ich wenn möglich gerade zum Barscheln ein S Modell da ich dann nicht unterfüttern muss mit Mono und ich niemanden kenne der jemals einen Barsch gefangen hat wo wie 4kg Bremskraft nicht ausgereicht hat.
 

Mohrchen

Bigfish-Magnet
Registriert
14. Juni 2005
Beiträge
1.662
Punkte Reaktionen
3.610
Ort
LOS
1. Normal (Nicht S) oder HG.
2. Keine S-Spule wegen der geringen Bremskraft, da bei mir beim Barschangeln schon so oft Meterhechte eingestiegen sind und sogar Welse, von den gehakten Silber-/Marmorkarpfen mal abgesehen. :) Finde die HG-Übersetzung beim Chatterbait-Angeln vorteilhaft, da ich dort mit Kurbelstopps arbeite - da macht sich das mit einer 6.0:1 etc. irgendwie besser. Sonst ist eine normale 5,1:1 etc. Übersetzung aber m. M. n. völlig ausreichend.
3. Weiß ich nicht, frage ich mich auch und kann es mir nur, so wie oben genannt, vorstellen.
4. Keine Ahnung? :cool:

Nachtrag: Der einzige Vorteil der S-Modelle ist die Verfügbarkeit! ;):cool:
 
Zuletzt bearbeitet:

Allround-Angler

Twitch-Titan
Registriert
29. Juli 2023
Beiträge
79
Punkte Reaktionen
82
Ort
Baden Württemberg
Bei einer flacheren oder weniger gefüllter Spule muss der Fisch bei gleicher Länge abgezogener Schnur mehr Umdrehungen ziehen.
Größerer Weg bei gleichem Kraftaufwand bedeutet mehr Arbeit = Energie, die aufgewendet werden muss.
Arbeit =Energie = Kraft mal Weg
 

babub254

Finesse-Fux
Registriert
15. Juni 2021
Beiträge
1.061
Punkte Reaktionen
3.111
Ort
Hamburg
Bei einer flacheren oder weniger gefüllter Spule muss der Fisch bei gleicher Länge abgezogener Schnur mehr Umdrehungen ziehen.
Größerer Weg bei gleichem Kraftaufwand bedeutet mehr Arbeit = Energie, die aufgewendet werden muss.
Arbeit =Energie = Kraft mal Weg
Aber solange die Spule voll gefüllt ist, ist es doch egal ob es eine tiefe oder flache Spule ist, oder
 

bandit

Schusshecht-Dompteur
Registriert
2. November 2016
Beiträge
32
Punkte Reaktionen
93
Moin,

1. In meinem Dunstkreis werden mehrere Vanfords an ML Ruten auf Barsch gefischt:
1.1 Aji Do 722H + Vanford F 2500S + Sunline Super PE #0.6
1.2 Latigo 792ML + Vanford FA 2500S + Sunline Super PE #0.8
1.3 Stand Out 68 ML + Vanford F C3000 + Sunline Super PE #0.8
2. HG oder XG Versionen benötige ich überhaupt nicht, da ich im Zweifel eher schneller kurbele anstatt konzentriert langsam. Den geringeren Anlaufwiderstand der normalen Versionen finde ich auch angenehmer. Die 2500S Versionen habe ich besorgt, weil ich weniger bzw. überhaupt nicht unterfüttern muss (und weil die gerade günstig und verfügbar waren) und die Bremskraft zum Powerrating der verwendeten Ruten und Schnüre passt. Einziger Nachteil an der Stelle: Man muss mehr an der Bremse drehen, um die gewünschte Einstellung zu finden. Die C3000 ist im Bestand, weil ich sie über hatte. Da Body und Spulendurchmesser gleich sind, macht das da den Braten für mich auch nicht fett.
3. -
4. Da ich Schnüre im Bereich 3-4kg Tragkraft verwende und die Rollen grundsätzlich eher zu fische, kann ich für mich sagen, dass mich das null stört.
 

punkarpfen

Master-Caster
Registriert
26. Oktober 2019
Beiträge
673
Punkte Reaktionen
843
Alter
46
Hi, ich mag auch keine hohen Übersetzungen und die Angabe der Bremskraft interessiert mich nicht. Fischt man auf tropische Salzwasserraubfische, dann mag das anders sein. Selbst bei 1 Kg Bremskraft biegt sich eine Barschrute bedenklich. Von daher reicht die Bremskraft. Ich bevorzuge flache Spulen. Man muss weniger unterfüttern und das Wickelbild ist schöner
 

Fidde

BA Guru
Registriert
6. Dezember 2007
Beiträge
2.713
Punkte Reaktionen
4.304
Bei einer flacheren oder weniger gefüllter Spule muss der Fisch bei gleicher Länge abgezogener Schnur mehr Umdrehungen ziehen.
Größerer Weg bei gleichem Kraftaufwand bedeutet mehr Arbeit = Energie, die aufgewendet werden muss.
Arbeit =Energie = Kraft mal Weg
Ich bin beeindruckt. Allerdings ist es doch hier eher das Hebelgesetz, welches zum Einsatz kommt.
 

Kaiche1982

Master-Caster
Registriert
26. Dezember 2021
Beiträge
692
Punkte Reaktionen
1.378
Alter
43
Ort
Königstein im Taunus
Die 2500er S Modelle sind auf das fischen mit feinen Schnüren ausgelegt und deshalb haben sie einen anderen Aufbau der Bremse, die soll feiner einstellbar sein dafür halt nicht so hart.
 

T3xA

Twitch-Titan
Registriert
14. Oktober 2024
Beiträge
67
Punkte Reaktionen
110
Ort
FFM
Die 2500er S Modelle sind auf das fischen mit feinen Schnüren ausgelegt und deshalb haben sie einen anderen Aufbau der Bremse, die soll feiner einstellbar sein dafür halt nicht so hart.

Servus, das ist aber eine wilde These, gibt's dafür auch eine Quelle?
Zumal bei 2500er Rollen in der Regel sowieso nur dünnere Schnurdurchmesser benutzt werden.

Gruß Daniel
 

Allround-Angler

Twitch-Titan
Registriert
29. Juli 2023
Beiträge
79
Punkte Reaktionen
82
Ort
Baden Württemberg
Bei gleichen Bremsscheiben ist das so. Allerdings geben die Hersteller die Bremskraft bei leerer Spule an, daher gibt es auf dem Papier einen Unterschied.
So dachte ich mir das auch.
Kann man halt höhere Werte angeben.
Die höchst mögliche Bremskraft ist sowas von theoretisch, weil auch die sanfteste Bremse immer ruckeliger wird, je mehr sie zugedreht ist.
Noch dazu kommt das Problem, dass die Haftreibungskraft dann so hoch wird, dass es am Anfang einen starken Ruck gibt, bis die Spule erstmal losrotiert.
Haftreibungskraft > Gleitreibungskraft
 

Fidde

BA Guru
Registriert
6. Dezember 2007
Beiträge
2.713
Punkte Reaktionen
4.304
Da bin ich ja der Meinung, dass das mit Carbontex besser ist.
Die Bremskraft ist in meinen Augen sowieso immer ausreichend für unsere Süßwasser Säcke.
 

Kaiche1982

Master-Caster
Registriert
26. Dezember 2021
Beiträge
692
Punkte Reaktionen
1.378
Alter
43
Ort
Königstein im Taunus
Servus, das ist aber eine wilde These, gibt's dafür auch eine Quelle?
Zumal bei 2500er Rollen in der Regel sowieso nur dünnere Schnurdurchmesser benutzt werden.

Gruß Daniel
Die S Modelle haben weniger Bremsscheiben dadurch lässt sich wohl weniger max. Bremskraft generieren, dafür feiner justieren. Wurde mir mal von einem so von einem Shimano Mitarbeiter so erklärt, ob das stimmt oder nicht kann ich natürlich nicht sagen. Lt. den Explosionszeichnungen Links 2500SHG Rechts 2500HG scheint das zumindest so zu sein.
 

Anhänge

1.png 2.png

Oben