Seitenflussverbund nach Hochwasser/Starkregen, wo sind sie hin?

[fredstar19]

Moin miteinander,
Folgende Lage: ich befische sehr gerne einen Verbund von Nebengewässern eines tideabhängigen Flusses. Normalerweise läuft das sehr gut. Selbst an Tagen wo die Laune nicht so toll ist, kitzelt man irgendwo was raus.
Jetzt haben wir hier Starkregen gehabt, plus ordentlich Hochwasser. Relativ trüb alles, aber noch nicht ne Matschkuhle.
Seit Tagen sind die Gräben wie leergefegt. Keine Aktion an der Oberfläche wie sonst, und null Bisse.
Jetzt meine Frage: stellen die Fische sich komplett quer einfach? Ziehen die sich eher Richtung Hauptstrom? Temperatursturz hatten wir zwar auch, aber vorher ging auch schon nix. Umzuliegende seen haben nicht annähernd so eingestellt. In dem Gewässerverbund habe ich sowas in den letzten anderthalb Jahren nie erlebt.
Gracias für eure Theorien vorweg.

 

[peterse]

Kein Tag ist wie der andere beim Fischen. Gerade trübes Hochwasser ist eine besondere Herausforderung für die Fische. In solch einer Situation habe ich meist am Tag Waller gefangen, sonst aber sehr wenig. Ich würde an deiner Stelle abwarten, bis sich die Situation entspannt. Viel Erfolg.

 

[M3lony]

Ich angle an einem sehr klaren Fluss. Bei Hochwasser, trübt sich alles, da schnellt die Bissquote dann hoch. Auch dieses Jahr.
Aber mittlerweile bemerke ich etwas ähnliches, die Hechtbisse bleiben aus. Die Hechtbereiche bzw. Strömungsarmen Flächen werden kleiner, das Wasser war über Wochen hinweg sehr unruhig. Vielleicht Stress der ihnen zu schaffen macht?