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Muckeburger

Echo-Orakel
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Hallo liebe Petrusjünger :)
ich habe heute mal wieder an unserem kleinen Fluss mit dem Texas und einem kleinen Krebs in 3" (mighty Mama) gefischt. Habe den Krebs so geführt, so dass er kleine Sprünge macht bzw leicht über den Boden schleift. Habe einige mitte 20er Barsche fangen können...nun aber zu meiner Frage: Ich hatte 2 Nachläufer von Hechten, soweit ich das erkennen konnte (zumindest einer davon). Sind am Rand aber schlagartig wieder abgedreht. Was habt ihr für Erfahrungen gemacht bzgl. Krebsimitate und das Fangen von Forellen und Hechten?
Ich kann mir Vorstellen, dass Hechte (gerade in dem Fall bei mir) eher druckvollere Köder/Krebse ansprechen. Andersrum glaube ich nicht, dass sie die natürlichen Krebse verschmähen, da es ja i. d. R. leichte Beute ist.
Ebenso Forellen sollten doch gut mit Krebsen fangbar sein, da die ja ebenfalls zu einer der Hauptnahrungsquellen neben Kleinfisch und Insekten gehören, oder wie seht ihr das?
Mein Hecht PB von 1 Meter hatte ich z. B. Auf ein Crazy Flapper mit Ruber im tiefsten Winter gefangen.
Würde mich dennoch Interessieren, was eure Erfahrungen damit sind und ob ihr auch schon stattliche Fettflossenträger damit fangen konntet :)
lg
 

RaubfischRookie

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Meine Erfahrungen bisher:
Kleine Hechte haben Rubber Jigs mit Crazy Flapper gerne genommen. Forellen bisher nur Larvenimitate, Krebse nicht.
 

Holgifisch

Barsch Vader
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Hechte hatte ich schon öfters mal welche auf nen Rubberjig.

Forellen konnte ich bislang leider noch nicht auf einen Krebs fangen. Zu der Zeit, wo die Forellen heiß auf Insekten waren, zuppelte ich ein paar Ultralight Skirts durchs Wasser. Darauf sind sie angesprungen, jedoch haben sie den Köder nur Attackiert und nicht genommen.
 

finesse_ede

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Dieses Jahr hab ich auch einige Hechte auf Krebse zu verzeichnen. Allerdings gezielt hab ich es noch nicht versucht. Top Krebse die Hechte als Beifang brachten waren: Noike MM, Osp Dolive Craw, Keitech CF und Jackall SC.
Jedoch möchte ich es auch mal gezielt mit Craws auf Hechte versuchen da wir hier auch ein Gewässer mit Krautlöchern (2x2Meter und 4 Meter tief) haben, in dem Craws richtig gut funktionieren könnten. Da kommen dann allerdings ActionCraws zum Einsatz wie zB der Smoking Dad oder Crazy Flapper.
 

Muckeburger

Echo-Orakel
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Kann mir auch vorstellen dass Action für Hecht besser geht... Allein schon aufgrund des zusätzlichen druckreizes :) aber ich versuch das auch mal auf Forelle... Kann mir vorstellen dass die Kapitalen gut darauf anspringen
 

Stefan_M

Bigfish-Magnet
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Moin!

Der Kroate(?) aus dem SG-Team hat dazu mal einen Artikel geschrieben. Er hat mit Krebsen am T-Rig gezielt Hechte im Cover befischt. Finde es leider gerade nicht. Mal gucken, vielleicht läuft es mir noch über den Weg.

Grüße, Stefan
 

Saturday

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Würde ich auch gern lesen, Stefan :)

EDIT: Ich habe ganz ähnliche Erfahrungen gemacht wie ChN im Post unter diesem.
 
Zuletzt bearbeitet:

ChN

Barsch Vader
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Wir haben hier Gewässer, in denen die Hechte ausschließlich Krebse im Magen haben (beissen aber trotzdem auf Gummilatschen, Jerks etc.). In fast allen Gewässern hier, sogar in der kleinsten Pfütze, wimmelt es von Krebsen. Sowohl Fried- als auch Raubfisch schießen sich logischerweise auf die leicht zu fangenden Proteinbomben ein. Wären ja auch blöd, wenn nicht. Gilt, je nach Gewässer, auch für Waller. Da quellen bei einem 120cm Waller schon mal 40, 50 Krebse aus dem Bauch, wenn den ausnimmst (wir haben mal Waller elektrisch abgefischt ...).
T-Rig und große Krebse ist mit Sicherheit nicht verkehrt, grad wenns um (heavy) Cover geht.
 

benwob

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An der Lahn hatte ich auf Krebs am Grund gezupft an einem Nachmittag mal einige Hecht während @Frank Herbertsson mit Shad fischlos blieb.
In NL fängt ein anderer Angelkollege an einem Gewässer regelmäßig gut Hecht mit großen Doppelschwanztwistern (Krebsimitat?).
 

Muckeburger

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Kurzer Erfahrungbericht des heutigen Abends :)
Es lief im Vergleich zu gestern eher schleppend mit dem Krebs heute. Habe heute auch mit einem etwas schwereren (10g) Bullet gefischt, was möglicherweise auch etwas überdimensioniert für den 3 inch Krebs war, aber da es ja sowieso auf der Schnur läuft, tut das der Bisserkennung kein Abbruch und half bei der stäarkeren Störmung besseren Grundkontakt zu halten. Habe den Krebs immer mal geschliefen und zwischendurch angejiggt. Anfangs kamen auch einige Bisse aber die Fische blieben aus. Als es dunkler wurde, habe ich versucht, etwas mehr "Aktion" zu erzeugen, indem ich den Krebs öfter nach Grundkontakt hoppeln ließ und wieder abgleiten ließ, sodass der Krebs einem echten Krebs durch das anschließende ABgleiten der Flucht schön ähnelte und dann wieder einige Sekunden liegen lassen. Die Strömung hat das Blei teilweise über den Grund gerollt, was das Schleifen für mich somit übernahm. In der Dämmerung kamen dann mehr und mehr Bisse. Ein besseren Leider verloren, dann ein paar Fehlbisse mit runtergezogenem Köder und einem "Scherendiebstahl". Ein Guten verloren (wenn das ein Barsch war, war es ein Guter). Und 2 25+ verhaftet. Mir ist aber auch aufgefallen, dass, seitdem ich mit dem 3 inch Krebs fische, nur 20+ Barsche raufgehen bzw. Hängen bleiben. Somit kann man die kleineren gut aussortierten.
Lange Geschichte, kurzer Sinn = keine Bissexplosionen in Sachen Sequenz, jedoch, wenn einer hängt, dann sind es passable Burschen.
Hechte gingen heute garnicht.
 

Florianfishing

Twitch-Titan
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Wollt mich auch mal einklinken.

Ich fange wirklich gut mit Krebsimitaten, sogar hauptsächlich Hecht und Barsch. Ist natürlich sehr stark Gewässerabhängig.

Allerdings kann ich dir sagen, dass sich Krebse sogar im Freiwasser als super Köder anbieten, meiner Erfahrung nach. Ich hab sie mehrfach am skirted jig oder T-rig verwendet und immer super damit gefangen.

Räuber sind ja doch reflex-gesteuert und oftmals hat ein Krebsimitat einfach eine größere Silhouette und mehr Reize als ein Gummifisch o.Ä. (Glaube kaum dass ein Räuber in der Situation drüber nachdenkt was wohl ein Krebs im Freiwasser macht)
Verwende Krebse regelmäßig als „Joker“ wenn nichts auf Hecht geht und habe super Erfahrungen damit gemacht.

Zum Forellen angeln mit Krebsen kann ich dir wenig sagen. Ich hab meine größten Forellen alle auf winzige Köder gefangen an der Fliegenrute. Meiner Meinung nach einfach effektiver in wirklichen „Forellen-Gewässern“.
 

Saturday

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Blöde Frage, aber sind Krebse nicht sogar bei Fluchtaktionen manchmal im Freiwasser unterwegs? Ich bilde mir ein, schon mal in irgendeinem Video gesehen zu haben, wie sich einer Schwanz voraus nach oben gepumpt hat.
 

blankmaster

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Hallo,
das hier ist der Mageninhalt eines Hechtes, der blöd gehakt war und den ein Freund (ich mag keinen Fisch essen...) ausgenommen und verzehrt hat :
1602765959540.jpeg

Der Hecht hatte Unmengen von Krebsteilen im Magen, Fische befanden sich nicht im Magen des Hechtes.
Als er mir dieses Bild schickte fuhr ich quasi sofort zum nächsten Tackle-dealer, und habe Dutzende Gummikrebse in allen Größen und Farben erstanden. Da ich für die notwendige Führung nicht die erforderliche Geduld habe , fange ich meine Hechte nach einer Phase mit nervig langsamer Führung und Zeitlupengekurbele ohne Biss weiter auf gejiggte GuFis.
Gruß
BM
Achso: Nach diesem Bild habe ich verstanden, warum ein bestimmter Doppelschwanztwister in diesem Gewässer zu bestimmten Zeiten zackig am Grund geführt so erfolgreich auf Hecht ist.
 
L

Lemmi

Gast
Ich fange tatsächlich viel Hecht auf Krebsimitate, auch mal gute Hechte auf Größen ab 4 inch. Auch auf 2 Inch hatte ich schon einen Hecht mit 96cm. Alles ist möglich, solange man an Gewässern mit viel Angeldruck mal was fischt was andere vielleicht nicht so fischen. Viele Grüße
 

Machete

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Hölle (Saale)
Hechte lieben Krebse. Vom 2,5er Ring Craw bis zum 5er Dolive Craw, fangen die alle super. Am Chebu, Free-Rig, Chatterbait usw.

Wilde Forellen mögen Krebse auch. Zumindest habe ich auf 2,5er Ring Craw und 3er Dolive Craw schon ein paar fangen können. Mag aber gewässerabhängig unterschiedlich sein. Obwohl wilde Bafos oder Regenbogenforellen, nicht gerade zimperlich sind.
 

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